tomas Geschrieben 13. März 2012 Geschrieben 13. März 2012 Es gibt viele verschiedene anleitungen für feststoff-kocher; hier eine kleine variation des themas:(Zu Ehren von Stefan Dapprich habe ich diesen Namen erfunden...)
tomas Geschrieben 13. März 2012 Autor Geschrieben 13. März 2012 Der deckel bekommt viele löcher und wird zum rost.Am boden der dose werden unten 5 bis 6 rechteckige lüftungslöcher ausgeschnitten, die entstandenen blechstreifen werden laschenförmig hochgebogen, um die auflage für den rost zu bilden.
tomas Geschrieben 13. März 2012 Autor Geschrieben 13. März 2012 Hier sieht man die hochgebogenen laschen (ich habe die löcher nicht symmetrisch angebracht, damit man je nach windstärke den kocher in den wind oder aus dem wind drehen kann)
tomas Geschrieben 13. März 2012 Autor Geschrieben 13. März 2012 Die topfauflage (höhe etwa 5 cm über dem dosenrand) habe ich aus blechstreifen (0,5 mm doppelt) gebogen und mit flügelmuttern angebracht (zum transport kann man sie abnehmen).
tomas Geschrieben 13. März 2012 Autor Geschrieben 13. März 2012 Für größere töpfe wird die topfauflage andersherum angeschraubt
tomas Geschrieben 13. März 2012 Autor Geschrieben 13. März 2012 Mit bleistiftdicken holzstücken brennt der kocher spitzenmäßig, die töpfe werden aber ziemlich verrußt.Ich weiß nicht, wie lange die dose halten wird; nach einer saison kann ich sie ggfs. durch eine neue ersetzen (kostet ja nichts). Die topfauflage lässt sich wahrscheinlich einige jahre verwenden und kostet auch nur ein paar cent.(Alternativ könnte man auch eine auflage aus dickem draht zurechtbiegen... )
tomas Geschrieben 13. März 2012 Autor Geschrieben 13. März 2012 Voilà - le HoboDapp! (mein traum wäre ein "HoboDapp de luxe" aus titan; aber wo bekomme ich titan-blech her, und wie wird es geschnitten?)
Aralanes Geschrieben 13. März 2012 Geschrieben 13. März 2012 Nice... gut dass wir dank Ray Jardine wissen, dass der Ruß am Topf den Wirkungsgrad verbessert Mit meinem Ti-Tri Inferno verrußt der Topf auch, aber der Großteil bleibt gut haften (stört und versaut mich dadurch nicht). Deshalb kommt der Topf im Beutel in den Rucksack.
dani Geschrieben 13. März 2012 Geschrieben 13. März 2012 @tomaswie schwer ist der hobodapp? ... und tschüss.
tomas Geschrieben 14. März 2012 Autor Geschrieben 14. März 2012 Dose 73 g. (Mittlere größe (in meiner war obstsalat); es gibt natürlich kleinere dosen.)Die topfauflage kann ich im augenblick nicht finden, ich schätze 50 bis 60 g. Die streifen könnten natürlich ein bisschen gekürzt werden.(Aus draht hergestellt (ähnlich wie Vedkök Nr. 1 bei andersj.se)*, wäre die topfauflage noch leichter, dann etwa 20 bis 30 g.)Bei einer höheren dose (Wiener würstchen) könnte man auf die topfauflage ganz verzichten und oben unter dem rand eine reihe löcher schneiden, durch die die flammen austreten können.*P.S..: falls jemand http://www.andersj.se nicht kennen sollte; Anders Jönsson ist ein genialer schwedischer bastler, auf dessen website sich ganz viele tolle anleitungen finden (seine näh-anleitung für einen daunenquilt war damals für mich der einstieg ins ultraleichte...) Die texte sind auf schwedisch, aber meist so gut illustriert, dass man auch ohne text zurechtkommt. Und bei bedarf helfe ich aus, ich kann ganz gut schwedisch.1.) website starten2.) in der oberen leiste auf "gör det själv" klicken (das heisst MYOG bzw. DIY)3.) in der linken spalte sind anleitungen aus stoff (zum nähen), in der rechten aus anderen materialien (metall, holz etc.)ich habe irgenwann einmal die beiden verzeichnisse ins deutsche übersetzt, vielleicht tauchen sie mit TULF wieder auf, oder ich muss nochmal übersetzen...
tomas Geschrieben 30. März 2012 Autor Geschrieben 30. März 2012 So, das wird nun ein "HoboDapp de luxe"!Der zufall spülte diese kombination zusammen: Evernew topfaufsatz (16 g, titanium), genau passende kaffeedose (63 g ohne rost, weißblech).(Die dose muss natürlich noch bearbeitet werden, untere lüftungslöcher anbringen etc.)
Ingwer Geschrieben 30. März 2012 Geschrieben 30. März 2012 Dieses Bild gefällt mir sehr! Ich kann dir bloß nicht versprechen dass das Kreuz einem Holzfeuer standhalten wird. Es wäre möglich dass es sich unter Hitze-einwirkung verziehen könnte bzw je nach Intenstität sogar anfangen könnte durchzuglühen. Das Kreuz wurde meines Wissens primär für die Verwendung mit Spiritus entwickelt, ob es jetzt auch ein Holzfeuer aushält dass kann ich dir jetzt nicht versprechen. Aber einen Versuch wäre es wert, denn die Idee ist gar nicht mal so schlecht (und recht leicht).Grüße Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de
tomas Geschrieben 31. März 2012 Autor Geschrieben 31. März 2012 Ich habe ja den evernew-kocher auch schon erfolgreich mit holz befeuert; der zylinder verzieht sich gar nicht, der kleine runde rost wölbt sich ein bisschen, aber ohne funktionelle einbußen. Ich geh also davon aus, dass das kreuz sich auch ohne allzu starke verformungen halten wird (titan schmilzt erst bei 1675 grad, das ist bei einem holzfeuer ohne abgeschlossene brennkammer oder andere hilfsmittel nicht zu erreichen). (Eisen schmilzt übrigens bei 1535 grad, alumium bei 660 grad.)gez. Tomas, der hobby-pyromane
tomas Geschrieben 1. April 2012 Autor Geschrieben 1. April 2012 Eigentlich OT, aber man kann mit diesem kreuz viel anstellen...Hier sind zwei kocher/ständer-kombinationen für die verbrennung von zahnstochern oder von spiritus (die obere wiegt 18 gramm, ist also dringend rekordverdächtig)!
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