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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

hallo ray,
ich kenne die Membran-Diskussionen hier und auch bei ODS.
Du hast Recht, ohne, oder mit schlechter Imprägnierung ist
schon bei leichtem Regen Ende mit "atmungsaktiv".

Ich persönlich möchte keine Imprägnierungen aufbringen, da sie
gesundheitlich nicht unbedenklich sind. Abgesehen davon wären
Membranjacken als Sondermüll zu entsorgen.

Desweiteren sind die Kosten für eine Imprägnierung etwa so hoch
wie die einer Regenjacke (z.B. Decathlon 8€). Von der Anschaffung
einer Membranjacke ganz zu schweigen.

Ich kann für mich keine gravierenden Beeinträchtigungen bei
Benutzung von nicht "atmungsaktiven" Jacken feststellen.

Ganz im Gegenteil, diese Jacken sind leichter und billiger.
Und wo keine Membran drin ist, kann auch keine kaputt gehen.


Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung. Andere sehen das
 anders.

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Geschrieben (bearbeitet)

Das wären ja auch die einzigen Stellen die mir so einfallen - dagegen kann man ja was tun, indem man entlang der Gurte ein breites Stück wasserdichteres Material aufbringt oder mehrfach mit Silikon beschichtet. Das selbe vielleicht noch mal am rücken. Sonst aber es es für Beispielsweise bei der Kaputze und Ärmeln doch egal ob man jetzt 100, 1000 oder 20000 mm Wassersäule hat - Regen dürfte da nie durch kommen.

Bearbeitet von AlphaRay
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

@AlphaRay Wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Aber 800 mm sollten es dann schon sein (drunter ist in der Realität wohl nicht wasserdicht), 2000-5000 mm wären glaub mindestens sinnvoll, wenn es große Tropfen regnet kommt schon enorm kinetische Energie und Druck aufs Material. Vor allem wenn noch Wind dazu kommt. Da wo der Rucksack aufliegt und Verstärkungen angebracht sind, müssten es schon so 20.000 mm sein, dann sind es effektiv noch ca. 2000 mm.

Ich würde halt philosophisch in Frage stellen, ob man sich mit hardshells überhaupt wirklich dauerhaft vor Nässe schützen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben
.

Ich würde halt philosophisch in Frage stellen, ob man sich mit hardshells überhaupt wirklich dauerhaft vor Nässe schützen kann.

 

 

 

 


Bei leichter Aktivität, niedrigen Außentemperaturen und niedriger Luftfeuchtigkeit sowie richtiger Kleidungswahl drunter funktionieren Membranjacken gut.

Sind halt eine Menge Einschränkungen.

Gesendet von meinem MotoG3 mit Tapatalk

Geschrieben
Am 30.11.2016 at 17:50 schrieb Freierfall:

Bei leichter Aktivität, niedrigen Außentemperaturen und niedriger Luftfeuchtigkeit sowie richtiger Kleidungswahl drunter funktionieren Membranjacken gut.

So sehe ich das auch. Ist quasi für Waldarbeiter, Jäger, Spaziergänger, Wissenschaftler auf Exkursion eine gute Wahl im Herbst / Winter... Ich ging halt von Outdooraktivitäten wie Trekking und Klettern aus, also hoher Aktivität und Daueranstrengung über ggf. mehrere Tage und Wochen im 3 JZ - Einsatz. Meist ohne die Möglichkeit, abends heiß duschen zu können und sich eine komplett neue Garnitur anzuziehen... 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

hallo zusammen,
morgen früh geht's ein paar Tage raus, ich brauch das Geknalle nicht so.
Ich rechne mit +5 bis -8 C. und trocken, zumindest von oben.
und das nehm ich mit:
BW 3 Kg, mit Futter/Wasser/Brennstoff 6kg.
Klamotten am Körper 2,7kg. und die Stöcke noch.
Diesmal nehme ich sogar eine Knipse mit, dann kann ich auch mal hier
Fotos zeigen.

 

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Geschrieben (bearbeitet)

so, ich bin wieder zurück, es war toll. Und die 2 Stunden Dampfbad gerade
waren das Beste.:-D

Als ich vor 3 Tagen los lief, hatten wir noch blauen Himmel.
Zumindest in der Sonne war's richtig angenehm mild. Das blieb auch so bis zum
ersten Abend.
Hatte mein Tarp auf einem Hügel am höchsten Punkt eines alten Steinbruches aufgebaut.

 

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Bearbeitet von immermüde
Geschrieben

Dann ging die Sonne unter, ein (Hoch)Nebel kam auf und es wurde arschkalt.
Am nächsten Morgen war Winter. Der Nebel blieb, die Kälte auch. Um 13 Uhr
war's immer noch minus 5,5 C. Nachts war's bis minus 10 C.

Das Material hat erstaunlich gut funktioniert.
Ich hätte nicht geglaubt, daß eine TAR mit 340g. Gewicht, so gut isoliert,
wo da doch nur Luft drin ist.
Nervig war die Rutschigkeit der TAR auf Tyvek und der Schlafsack rutscht
darauf auch. Da werde ich mal was gegen machen müssen.
Der Schlafsack -Cumulus Mysterious Traveller 500- hat ausgereicht.
Allerdings hatte ich auch meine komplette Bekleidung nachts angezogen.
Das Tarp war für diese Temperaturen bisschen windig, aber es geht.

Insgesamt betrachtet reichten mir 3 kg. BW im Winter aus.
Einige Kleinigkeiten werden geändert und das Bekleidungskonzept überarbeitet.

Ach ja, das Hautpfegekonzept wird auch gründlich geändert, ich sitzt gerade
hier mit einem ziemlich roten Gesicht - wohl Gefrierbrand.:shock:

 

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Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Dr.Matchbox:

Feine Tour. :)          -Danke-

 

Magst du vielleicht noch mal Deine Packliste posten. 3kg klingt spannend bei nem Wintersetup mit großem Tarp und fettem Schlafsack!

gerne,
das ist absolut alles, was ich mit hatte:

Rucksack Murmur 360g, Schlasa 900g, Tyvek Hard 120g, TAR NeoAir XLite 340g,
SMD Deschutes Plus/6 Heringe/Schnur 565g, 3 PET-Flaschen 52g,
Kochset 100g, Pflaster-Zahnbürste-Tpapier 20g, Fleece 220g,
Strümpfe 80g, Regenjacke 265g.
Ergibt ein BW von 3042g.

In den Hosentaschen hatte ich noch eine Petzl-ELite 28g, Messer 35g,
MiniBic 10g, Brille 19g, Perso 5g, Schlüssel 12g, Kohle 2g, Knipse 190g.

Klamotten am Mann waren Schuhe Meindl Air Rev. Dynamix 1100g, Hose Schoeffel Venturi 575g,
Softshell 450g, Unterhemd lange Arme 150g,TShirt 120g, Unterhose 40g, Lange U-Hose 135g,
Strümpfe Falke TK2 70g, Buff 30g, Mütze 40g, Handschuhe 60g.
Gesamt 2770g.
Die Softshell war unsinnig, wird gegen was isolierendes getauscht.

Dann noch 2l Wasser, 800g Futter, 100g Esbit, 3g Zahnpasta.

Und zum Schluss noch 2 Stöcke 600g.

Einiges könnte man noch weglassen, wenn man's unbedingt möchte.

 

Geschrieben
Am 1.1.2017 at 16:44 schrieb immermüde:

Ach ja, das Hautpflegekonzept wird auch gründlich geändert, ich sitzt gerade
hier mit einem ziemlich roten Gesicht - wohl Gefrierbrand.:shock:

Schöne Tour immermüde.

Im Dezember erst wieder in Nordnorwegen gesehen.... Erfrierungen im Gesicht, gar nicht schön.

Bei mir hilft normale Feuchtigkeitscreme, andere UL Vorschläge?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb D3nnis:

Schöne Tour immermüde.

Im Dezember erst wieder in Nordnorwegen gesehen.... Erfrierungen im Gesicht, gar nicht schön.

Bei mir hilft normale Feuchtigkeitscreme, andere UL Vorschläge?

Auf keinen Fall Feuchtigkeitscreme! Die haben einen hohen Wasseranteil und damit gefriert die Haut erst recht auf!

Als Frostschutz nimmt man am besten eine Creme ganz ohne Wasseranteil, wie z.b. Linola Fett.

Bearbeitet von Andreas K.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Andreas K.:

Auf keinen Fall Feuchtigkeitscreme! Die haben einen hohen Wasseranteil und damit gefriert die Haut erst recht auf!

Als Frostschutz nimmt man am besten eine Creme ganz ohne Wasseranteil, wie z.b. Linola Fett.

Heute morgen noch mal drauf geschaut, viel zu viel Wasser drin. Ich stelle um, Danke

  • 1 Monat später...
Geschrieben

hallo zusammen,
die letzten Tage war schönes Wetter, die Sonne hat gelacht und die Vögel haben gesungen.
Da dachte ich mir, bastele ich mir doch schon mal ein leichtes Setup für Nachttemperaturen
über +5C. zusammen.


SMD DEschutes Plus, Heringe, Schnur, Packsack            530 g
Cumulus Magic, Packsack                                                295 g
Kissen STS                                                                         45 g
Isomatte Relags                                                                137 g
Unterlage Polycro 140x230                                                61 g
Rucksack Laufbursche Packsack                                     170 g

Topf Evernew Ti Solo Cup 400 ml                                      44 g
Löffel Titan                                                                         18 g
Windschutz Titan                                                               14 g
Kocher Titan mit Tüte                                                        15 g
Alufolie                                                                                2 g
Packtüte                                                                              2 g
Streichhölzer                                                                       3 g
Küche gesamt 98 g

PET Flaschen 2x0,5 + 1x1,25l                                          52 g

Fleecepullover                                                               230 g
Strümpfe                                                                          65 g
Windjacke Decathlon                                                       91 g
Notfallponcho                                                                   41 g

Klopapier                                                                          30 g
Zahnbürste                                                                         8 g
Zahnpasta                                                                          8 g
Pflaster                                                                              5 g


GESAMT BW:                                                               1866 g

dazu für 5 Tage Futter und Wasser und auch Brennstoff, dann wiegt der Rucksack max. 5,7 kg.

Am Körper noch Kleidung 1775g. und in den Taschen hätte ich noch ca. 140g.
Das ist eine Brille, ein Messer, eine Petzl ELite, evtl eine Karte, und dann noch Perso und Kohle.

Falls jemand eine kostengünstge weitere Gewichtsreduzierung hätte, nur her damit.

Und dazu noch ein ziemlich mieses Foto.

 

1.JPG

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb immermüde:

Falls jemand eine kostengünstge weitere Gewichtsreduzierung hätte, nur her damit.

Krasse Liste! Da ist nicht mehr viel zu machen, aber das weißt du ja selber.

Ich hab trotzdem ein paar Ideen:

Cubentarp (ca -350g)

ist nicht günstig, aber das einzige wo noch wirklich was zu machen ist.

Kissen weg lassen und dafür einen der Packsäcke benutzen ... (-45g)

Klopapier durch Azblaster ersetzen (-8g)

Windjacke geht auch noch leichter, aber auch nicht günstig (-30g)

Also sind noch ca 435g drin, durch "no-cook" sogar 515g ... 

Aber wie gesagt ist deine Liste für dich vermutlich genau so ziemlich nahe am optimum.

 

Geschrieben

hallo Basti,

Zitat

Cubentarp (ca -350g)

seh ich auch so. Das mit dem Cubentarp wäre ganz klar die größte Gewichtseinsparung.

Zitat

Kissen weg lassen und dafür einen der Packsäcke benutzen ... (-45g)

hab ich das Problem, daß ich nix mehr dabei habe zum reinzustopfen, ausser Schuhe, Küche, Wasserflaschen.

Ich hab schon mit dem Kopf auf den Schuhen geschlafen, macht aber alles keinen richtigen Spass, ich möchte

gerne halbwegs vernünftig schlafen. Ich gönne mir einfach mal diesen Luxus eines Kissens.

 

 

 

 

 

Geschrieben

Das Kissen könnte man höchstens noch wegrationalisieren, indem man einen Haufen Laub unter die Polycro Plane schaufelt im Bereich des Kopfes, allerdings knistert das recht ordentlich, wenn man sich im Schlaf umdreht, geht aber.

Geschrieben
Zitat

4 Nächte bei "über +5C" in nem Schlafsack mit 140 g Daune ohne Baselayer zu verbringen, ist ziemlich sportlich.

klar, bei Worst Case - 4 Nächte +5, Wind, Starkregen, Schneeschauer, wär ziemlich sportlich.

Das meinte ich aber nicht, eher, wenn's übel läuft, mal ne Nacht +5C......

 

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Das Kissen könnte man höchstens noch wegrationalisieren, indem man einen Haufen Laub unter die Polycro Plane schaufelt im Bereich des Kopfes, allerdings knistert das recht ordentlich, wenn man sich im Schlaf umdreht, geht aber.

ja, geht, hab alles mögliche schon probiert. Aber mal ganz ehrlich, ich bin es leid nachts 10x wachzuwerden, weil der

"Kopfkissenersatz" zusammengesackt, verklumpt, weggeflutscht oder sonstwas ist.

Das Schlafen (seitlich) mit abgesacktem Kopf (da das Kissen schrott oder weg ist) geht zumindest mit zu sehr auf die

Wirbelsäule und ist nicht gut für mich, Darum ein vernünftiges Kopfkissen.

 

Bearbeitet von immermüde
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb immermüde:

ja, geht, hab alles mögliche schon probiert. Aber mal ganz ehrlich, ich bin es leid nachts 10x wachzuwerden, weil der

"Kopfkissenersatz" zusammengesackt, verklumpt, weggeflutscht oder sonstwas ist.

Das Schlafen (seitlich) mit abgesacktem Kopf (da das Kissen schrott oder weg ist) geht zumindest mit zu sehr auf die

Wirbelsäule und ist nicht gut für mich, Darum ein vernünftiges Kopfkissen.

Am WE nach längerem ne Tour endlich machen können und zum ersten mal in einer Schutzhütte hier im Solling übernachtet. Mein Exped-Kissen ist mir auch ständig weggerutscht - hätte es ja auch mit ner Schnur an den Laschen befestigen können. Aber trotz der Größe immer noch zu klein für einen Seitenschläfer auf unnachgiebigem Boden. Die Isomatte war auch etwas härter aufgeblasen, da es unter null war über nacht, und ich mir dem Becken nicht fast auf dem Bodenl liegen. Habe seit Samstag Rückenschmerzen..ein großes Polycryo-Kissen ist demnächst dran. Wackeliger Prototyp (ohne zwischenwände) hat ja super funktioniert + wiegt so gut wie nix ;)   Es müssen schon gut 15 cm komprimierte Höhe her, damit man als Seitenschläfer gut schläft. Daheim nutze ich zwei große kissen übereinander.

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