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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb Ozelot:

.Einfachere Gemüter mögen das ja offenbar nicht verstehen, aber mei, ich belaste mich da nicht.

Alternative Interpretation: 'Einfachere Gemüter' haben vielleicht ein bisschen Erfahrung in der Angelegenheit und versuchen nicht mehr, ihrem Durst davon zu laufen und erst auf dem letzten Drücker vollzutanken. Das schaffen sie sogar systemunahängig. ;-) Wie öfter mal ist bei dir ein Körnchen Wahrheit in der Denke... aber dann übertreibst du und provozierst.

Bearbeitet von martinfarrent
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Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb sailor:

was ist für dich atmungsaktiv

atmungsaktiv ist, wenn man den stoff direkt an den mund presst und hindurchatmen kann. alles andere ist nicht atmungsaktiv.

... und tschüss.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb dani:

atmungsaktiv ist, wenn man den stoff direkt an den mund presst und hindurchatmen kann. alles andere ist nicht atmungsaktiv.

mit welchem Druck kannst du atmen?

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb sailor:

mit welchem Druck kannst du atmen?

wen interessiert der druck. entscheidend ist, dass ich durch den stoff atmen kann ohne zu ersticken.

... und tschüss.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb dani:

wen interessiert der druck. entscheidend ist, dass ich durch den stoff atmen kann ohne zu ersticken.

ich dachte jetzt nicht an Burka,

eher Jacke oder so

lg

Geschrieben

ich sehe. dann glaubt eben an die, in den bunt glänzenden werbebotschaften, verkündete atmungsaktiv und werdet - in eurem eigenen safte schmorend - glücklich damit.

... und tschüss.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb dani:

ich sehe. dann glaubt eben an die, in den bunt glänzenden werbebotschaften, verkündete atmungsaktiv und werdet - in eurem eigenen safte schmorend - glücklich damit.

ich sehe, du hast keine Membrane

Geschrieben

Hier ist gerade zu viel Entweder-oder-Denken im Spiel. Wer einen nur mäßig 'atmungsaktiven' Biwaksack gerne für eine Nacht gegen einen gasdichten Plastiksack austauschen möchte, bitte die Hand heben! Anders ausgedrückt: Was ein bisschen hilft, das hilft immerhin ein bisschen.

Geschrieben

es ist eine Frage der Aktivität, beim laufen können es mehr als 1L pro Stunde sein, schafft keine Membrane.

300-400g /h ist etwa die realistische Grenze, hierbei ist die ATemperatur zu beachten

Membranen selbst sind matt nicht glänzend. UL liegt ab etwa 50 G/m² mit einem Trägerstoff.

LG

Geschrieben

ich hebe mal die Hand, daß ich zur Plastiktütenfraktion gehöre, auch wenn ich den Schrank voller Membranjacken

hängen hab.

Membranjacken sind ne tolle Sache........solang es nicht regnet.........und dann braucht man sie auch nicht.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb immermüde:

ich hebe mal die Hand, daß ich zur Plastiktütenfraktion gehöre, auch wenn ich den Schrank voller Membranjacken

hängen hab.

Membranjacken sind ne tolle Sache........solang es nicht regnet.........und dann braucht man sie auch nicht.

für wasserdichte Membrane ist es egal ob es regnet, es kommt auf die Schweißproduktion und die Temperatur an.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb sailor:

mit welchem Druck kannst du atmen?

Das ist genau das Problem. "Atmungs-Aktiv" ist ein irreführender Begriff aus dem Marketing. "Atmungs-Passiv" wäre richtig.

Man soll halt entweder glauben, dass man bei körperlicher "Aktivität" noch Ventilation hat, oder, dass die Membran irgendwie intelligent sei und aktiv irgendwas macht. Beides stimmt nicht.

Letzteres gibts vielleicht später mal, in der Zukunft, bei intelligenten Nano-Fibres, die je nach Parametern den Porendurchmesser und andere Materialeigentschaften adaptiv ändern...das wäre dann "aktiv".

Dann könnte ich z.B. maximal ventiliert sein, und wenns kurz regnet wird die Jacke entsprechend wasserdichter und/oder wärmer, aber nur so stark wie sein muss, und danach bin ich wieder optimal ventiliert wenn es aufhört...u.U. ändert sich auch die Farbe des Materials, im Wald bin ich eher grün - und braun, bei Bedarf auch knall-orange... Das ist aber bestenfalls Zukunftsmusik.

GTX z.B. ist ab 18°C null ventiliert, der Dampf staut sich, da atmet nix. Kann ich auch ne stabile Tüte nehmen und unter den Achseln und am Rücken Lüftungsschächte reinschneiden.

Und erst wenn es richtig kühl wird, z.B. im Winter, bei außreichender Temperatur-Differenz zwischen Kerntemperatur und Außentemperatur, wird die heiße Luft eben durch die Membran nach außen gezogen, sodass man merklich davon sprechen kann, dass da überhaupt was atmet. Besser wie eine Plastik-Tüte zumindest. Reine Physik ist das aber, die Membran selber macht da gar nichts. Atmungsaktiv heißt nur, dass es kein Plastik-Sack ist!  In der normalen Praxis (außer im Winter oder nachts in der Wüste), kommt es aber fast aufs selbe raus!

Ein Unterschied macht das, was La Sportiva gemacht hat. Mit einem Blasebalg (denn gehen muss ich ja), wird der Membran wie bei Frankenstein leben eingehaucht. "Its alife...its ALIFE!"...Da stimmt das mit der Atmungs-Aktivität insofern, dass durch die eigene Aktivität eine Atmung erzeugt wird...halt nur künstlich. Bei Schuhen geht das. Bei Kleidung nicht.

Da gilt halt schon: Je wasserdichter eine Membran ist, desto weniger ventiliert und umgekehrt;

Windbreaker z.B. stark ventiliert - GTX z.B. stark wasserdicht, Und innerhalb des Spektrums gibt es halt unterschiedliche Verhältnisse...Ein bisschen wasserdicht, ein bisschen ventiliert...Geht im "Prinzip" schon. Letzten Endes muss man sich aber überlegen, ob man Wasserdichtigkeit über Ventilation stellt, oder umgekehrt. Das ist so wie: Etwas Grundgesetz, etwas Sharia...lass uns doch mal in der Mitte irgendwo treffen und irgendwie beides machen....das klappt nicht! Ich muss das eine über das andere stellen. Es ist nicht so, dass das andere dann gar keine Berechtigung mehr hat, aber die Priorität muss klar sein. Wer sich hier wem unterordnet. Wovon sollen wir ausgehen?

Und im Fall von Kleidung muss das jeder für sich selbst entscheiden...Obwohl...unter einer Burka wirds bestimmt auch schwitzig und durch die Gitterstäbe sieht man auch nicht viel, beim Wandern würd ich das nicht haben wollen...wieso soll man sowas dann produzieren, wenn es auch anders geht? Verbieten muss mans ja nicht, aber vielleicht einigt man sich irgendwann drauf, dass man sowas nicht mehr nähen will, weil einfach die Nachfrage so gering ist.  

So. Und wenn ich jetzt les: UNSERE Membran ist absolut Wasserdicht (was schon mal quatsch ist), aber zumindest eine Wassersäule von 20.000 mm, also stark wasserDICHT, und dabei GLEICHZEITIG maximal "atmungsaktiv", dann halte ich das für ein Märchen. Also eine Burka, die maximale Sicht und Bewegungsfreiheit gewährt und bestes Klima, gleichzeitig von Außen den Blick auf die Frau darunter gewährt, und dabei aber noch den vollen Zweck einer Burka erfüllt. 

Hersteller behaupten das nämlich. Sag niemals nie...ich glaubs nur nicht. Und selbst mit einer intelligenten Nano-Burka der Zukunft wäre es dann nur so, dass sich die Eigenschaften mehr oder weniger schnell abwechseln, aber nicht gleichzeitig....

Kennt jemand ein Materal oder eine Jacke, die maximal atmet - und gleichzeitig stark wasserDICHT ist? Vielleicht gibts das ja...

 

 

 

 

Bearbeitet von Ozelot
Geschrieben

also Membrane die wasserdicht(um 10000) und leicht (60g/m²) sind eine gute Alternative zur Plastik.

Bis etwa 20 Grad ist schweissabführung da, du hast also Vorteile gegenüber Plastik.

Leider aber auch eine Nachteil, Membrane ist sehr empfindlich und damit eher kurzlebig.

LG

 

Geschrieben

mit meinem ganzen Membrankram hab ich die Erfahrung gemacht, wenn's mal ordentlich regnet, so daß sich auf dem Gewebe durch ständig hinzukommendes Wasser ein Wasserfilm bildet ist spätestens Schluss mit "atmungsaktiv".   

Ein Produkt, durch Werbung gepuscht und für ein Schweinegeld an den Mann gebracht.

So wie Cuben bei den UL-Freaks.:shock:

 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb immermüde:

mit meinem ganzen Membrankram hab ich die Erfahrung gemacht, wenn's mal ordentlich regnet, so daß sich auf dem Gewebe durch ständig hinzukommendes Wasser ein Wasserfilm bildet ist spätestens Schluss mit "atmungsaktiv".   

Ein Produkt, durch Werbung gepuscht und für ein Schweinegeld an den Mann gebracht.

So wie Cuben bei den UL-Freaks.:shock:

 

nö, meine Jacken haben ca. 20-30 € gekostet (MYOG), Stoff gibt es auch bei Etex oder anderen,

wenn sich das Wasser staut - bewegen-

 

LG

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb sailor:

nö, meine Jacken haben ca. 20-30 € gekostet (MYOG), Stoff gibt es auch bei Etex oder anderen,

wenn sich das Wasser staut - bewegen-

 

LG

So,so. Hast Du noch gar nicht vorgestellt. Fotos? Schnitt? Material bzw. Membran? Gewicht?

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben
Just now schrieb Andreas K.:

So,so. Hast Du noch gar nicht vorgestellt. Fotos? Schnitt? Material bzw. Membran? Gewicht?

Ich nähe selbst sehr selten, meine Freundin kann das einfach viel besser.

Für Jacken stehe ich nur da und halte die Arme waagerecht und das ist gar nicht so einfach.

LG

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Andreas K.:

Ach komm, zu Material und Gewicht wirst Du doch etwas sagen können.

gute Erfahrungen habe ich mit 2 Lagen Laminat gemacht, ohne Futter, Zielgewicht sind 100 Gr.

Ohne RV kein Problem mit etwas mehr. Ohne oder mit Teil-futter (Schulter u Teil Rücken) 

Sonst pro Projekt eine Jacke/ Pulli. 

LG

 

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb immermüde:

mit meinem ganzen Membrankram hab ich die Erfahrung gemacht, wenn's mal ordentlich regnet, so daß sich auf dem Gewebe durch ständig hinzukommendes Wasser ein Wasserfilm bildet ist spätestens Schluss mit "atmungsaktiv".  

Genau das ist ja das Problem gewesen...war das nicht schon mal ein großes Thema hier bzgl. Imprägnierung?  Wasserdicht + (hoch) Atmungsaktiv geht nuuuur mit Imprägnierung, weil sonst das Wasser nicht abperlt und damit die Atmungsaktivität bei vollgesogener Außenschicht dahin ist..

Ich habe selbst eine Goretex Windstopper (Marmot?), welche bei nieselregen Stundenlang hält + leichter regen auch mal so 1-2 h. Jetzt, nach drei mal waschen, wohl nicht mehr wirklich so lange...  Habe letzte Woche neue ExTex Stoffe bekommen:  40 g Ripstop Silnylon mit "leichter" beidseitiger Silikonbeschichtung. Aus diesem wollte ich jetzt einen leichten ersatz für die eher schwere Jacke basteln. Welcher einiges mehr an wasser aushalten sollte. Polycryo ist auch in Planung - eher als Hose oder Kilt zu der Jacke, falls es doch länger oder stärker regnet.

Was ich dabei nicht so ganz verstehe ist die Wassersäule. Ist diese nicht egal bei normalem Regen? Es entsteht ja kein Druck wie bei dem Test. Schön für die Jacken, dass 10000 oder 20000 mm Wassersäule angegeben sind - aber wozu?  Bei dem 40g Stoff ist kein Wert angegeben - aber ich weiß jetzt schon, dass es durch den wasserundurchdringlichen Silikonfilm die Jacke dichter sein wird wie die teure Goretex mit teils ausgewachener Imprägnierung...

 

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