Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

Für eine längere Reise grossenteils zu Fuss im Süden suche ich noch das ideale Zelt. Meine Vorstellungen: Ein Tarptent mit Netzinnenzelt das ich mit den Treckingstöcken aufbauen kann. Und zwar so leicht wie irgend möglich.

Im Auge habe ich http://locusgear.com/items/khufu-ctf3/?lang=en mit passendem Meshinnenzelt. Doch es kostet recht viel und ich müsste es ungeschaut bestellen, da wäre ich sehr froh um einen unabhängigen Rat oder um weitere Alternativen. Was mich besonders daran gefällt ist die Option, das Innenzelt separat zu benützen, z.B. für eine Siesta in insektenreichem Gebiet. Da kann man auch mal entspannen wenn der Boden voller Ameisen ist und wenn duzende von Moskitos auf Angriff aus sind. Auch möchte ich einen minimalen Rundumschutz, also kein offenes Tarp. Und es muss nicht gross sein, ein leichtes Gewicht ist mir wichtiger. Allzu klein bringt auch nichts, es gibt Trecker mit kleineren Abmessungen die können sich in einer Dackelgarage etwas komfortabler bewegen. Und immerhin möchte ich darin wohnen, also auch mal einen Tee kochen wenns draussen regnet dazu sitzen. Treckingstöcke habe ich sowieso dabei (Fixlänge 1.30m), ich finde es macht keinen Sinn noch zusätzlich Zeltstangen mitzunehmen. Und so wie ich es verstehe scheint Dyneema wasserundurchlässig und superleicht zu sein. Nun meine Fragen:

- Stimmt das tatsächlich mit der unendlichen Wassersäule oder sieht es mit Dyneema / Cuben in der Praxis doch etwas anders aus? Ein wirklich wasserdichtes Zelt das auch einen Tag Dauerregen wie aus Kübeln verträgt selbst wenn man mal an die Zeltwand stösst? Das wäre Luxus pur.

- Wie stark raschelt Dyneema?

- Verträgt so ein Zelt auch einen Sturm ohne dass es reisst?

- Wie sieht das in der Praxis aus wenn Sand, Dornen, Äste etc, in den Weg kommen? (Selbstverständlich gebe ich vorher acht dass nichts rumliegt, doch ich gehöre nicht zu den allzu genaue Lagervorbereitern sondern stelle eher das Zelt einfach mal hin nach ein bisschen Äste wegräumen). Würde Dynema reissen wenn dummerweise ein dorniger Ast drauffällt?

- Wie sieht es aus mit der Haltbarkeit? Übersteht so ein Zelt einen mehrmonatigen täglichen Gebrauch gut? (Und lebt anschliessend immer noch :-) )

- Ganz generell: kaufe ich da etwas taugliches oder passiert mir damit eventuell wieder das gleiche wie unten beschrieben?

- Wüsste jemand eine gute Alterntive zum Vegleich? Oder wüsste jemand ein leichteres Zelt in vergleichbarer Grösse? Besonders beim Netzinnenzelt sollte etwas leichteres technisch machbar sein. Der Preis spielt eine Rolle, das Locus übersteigt meine ursprünglichen Vorstellungen, aber entscheidend sind für mich ein Tauglichkeit und ein sehr leichtes Gewicht. Besonders reizen würde mich auch die Idee, einen Regenschutz und ein Zelt zu kombinieren. Auf eine wirklich wasserdichte Lösung bin dich da noch nicht gestossen, eine Wassersäule von 2000 ist doch recht wenig wenn man vorhat, auch bei strömendem Regen draussen unterwegs zu sein. Auf der letzten Reise versuchte ich es mit einem Ponchotarp, der war super als das Wetter gut war aber als es dann regnete wurde alles nass. Der Schirokko wütete, ich musste das "Zelt" verlassen und anderswo Unterschlupf finden und als ich zurückkam war es zerrissen. Zum Glück war ich auf einem Campingplatz, ich möchte das Zelt aber auch an abgelegenen Orten einsetzen können.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Leichttrecker:

- Wüsste jemand eine gute Alterntive zum Vegleich? Oder wüsste jemand ein leichteres Zelt in vergleichbarer Grösse? Besonders beim Netzinnenzelt sollte etwas leichteres technisch machbar sein

[...]
Auf eine wirklich wasserdichte Lösung bin dich da noch nicht gestossen, eine Wassersäule von 2000 ist doch recht wenig wenn man vorhat, auch bei strömendem Regen draussen unterwegs zu sein.

Hallo und willkommen im Forum  :)   Netzinnenzelt geht bis 17g/m². Das ist das leichteste was geht. Fertige Pyramiden hatte ich letztens bei einem deutschen hersteller gefunden, von dem gerade leider keinen Link habe...wenn Interesse besteht, kann ich nachher ja mal raussuchen.

Ich habe zwei Wochen in einem 2000er Zelt in Norwegen verbracht. Das einzige was dir Feuchtigkeit ins Innere bringt ist, wenn du gegen das  Außenzelt kommst (Innenzelt/Schlafsack usw.). Da ist es egal ob das 2000 oder 5000 mm sind. Hier wurden schon positive Erfahrungen mit Chikara gemacht, welches eine Wassersäule von unter 1000 mm hat.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Bezüglich der Wassersäule sehe ich es auch nicht so eng. Schließlich wird kaum Druck auf das Außenzelt ausgeübt. Nur beim Boden achte ich auf eine hohe Wassersäule (Polycro & Co.).

 

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...