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Ultraleicht Trekking

Trailrunner statt Wanderschuhe


kuenrunner

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vor 8 Stunden schrieb FuchsVomWalde:

Ich verfolge diesen Thread sehr interessiert, eben weil mich "Trailrunner vs. Wander-/Bergstiefel" sehr interessiert. Zwar mehr in Sachen Kälte und Nässe, weil ich nur im Mittelgebirge und im Fjäll unterwegs bin und bisher gar nicht alpin.

Dazu gibt es keine eindeutige Antwort, denn es hängt davon ab, was "kalt" und "nass" bedeutet, sowie wie lange man unterwegs ist und was sonst so die Rahmenbedingungen sind.

Bei moderaten Temperaturen (über 0°C), leichtem Gepäck, Kurztouren (also unter 4 Tagen) und in leichtem Gelände: Trailrunner in Kombi mit Sealskinsocken. Die dickeren Sealskinz halten in etwa so warm wie dickere Wandersocken, was dann ausreicht. Zum Furten brauchts eh da eher nix extra, man läuft halt durch.

Bei mehr Gepäck (z.B. bedingt durch Lebensmittel) und anspruchsvollerem Gelände - was auch in Skandinavien der Fall sein kann - möglichst leichte und stabile Trekkingstiefel und Sealskinz, sowie für den Abend eventuell noch ein Paar Socken extra fürs Camp. Zum Furten Barfussschuhe, die dann (wenn trocken) auch sonst mal angezogen werden können.

 

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Lyngentrek in Norwegen, wobei "Trek" relativ ist - es gibt keine Pfade.

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Wenn man bei solch einen Wetter im Regen startet....

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...dann gemütlich ein paar Stunden bis an die Schneegrenze im regen aufsteigt....

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...isses egal, ob das Biwak innen trocken ist. Bei der Raumptemperatur kriegt man die Stiefel nicht trocken. Meine waren am Morgen danach mal wieder am Boden festgefroren.

 

 

Bei Kurztouren dauerhaft unter Null, wo das Hauptproblem Fussschweiss und Wasser, z.B. durch eingedrungenen Schnee aber auch mal ein Schneematsch ist - dickere Stiefel, Sealskinz, Wollsocken. Hier im Forum gabs mal Bilder von ner Skaninavientour in Südnorwegen, da waren von jedem Abend Bilder drin, wo die Teilnehmer (Trailrunner, weil UL, weil gut) sich die Füsse an einem Lagerfeuer wärmen mussten, weil trotz der "besseren Durchblutung der Füsse dank Walkeffekt, was nur in weichen Schuhen möglich ist" die Hufe abends einfach abgefroren waren. Nicht jeder hat auf Tour immer einen Wald am Lagerplatz, und soweit ich mich noch erinnere, hat danach zumindest ein teilnehmer sich auch kältegauglichere Treter besorgt.

 

Bei längeren Touren mit Schneeschuhen: mehrere Sätze dicke Wollsocken und Plastikschuhe mit herausnehmbaren Innenschuhen. Man schwitzt immer, früher oder später sind die Schuhe innen feucht, und die einzige Möglichkeit, diese wieder trocken& warm zu bekommen sind herausnehmbare Innenschuhe. Die Innenschuhe kommen dann auch in den Schlafsack rein. Nebenbei ist es eine ziemlich nervige Angelegenheit, morgens auf Zehenspitzen in den Stiefeln oben drin zu stehen und ums Zelt zu hüpfen, mit der Absicht, die gefrorenen Galoschen wenigstens so warm bzw. aufgetaut zu bekommen, dass man zumindest den Fuss ganz rein bekommt. Warm und trocken sind sie dann aber nicht, und gerade auf Mehrtagestouren, wo man nicht innert kurzer Zeit (= Tagesetappe oder weniger) wieder in der Zivilisation ist, ist so etwas auch mal lebensgefährlich. Ich hab da z.B. uralte Scarpa Alpha hier. Während andere bei -30°C beim Eisklettern in ihren Schuhen (Nepal Extreme) fürchterlich gefroren haben, fand ich die ganz angenehm warm, und auch damals, als wir mit Zelt&Schneeschuhen im Winter auf den Aletschgletscher zum Zelten sind, waren die ganz praktisch. 

und wenn es noch kälter wird: sowas, oder im Flachen Stiefel von Sorel.

Bei Touren mit anderen Mitteln (Ski) kommen eh Spezialschuhe zum Einsatz, die darauf angepasst sind und auch passend warm gebaut werden. Skitourenstiefel z.B. haben immer herausnehmbare Innenschuhe - aus den Gründen wie oben beschrieben.

 

Nachtrag: Sealskinzs sind lustig. Die halten wirklich super dicht. Nachdem ich das erste Paar besorgt hatte, sind wir spasseshalber mal bei strömenden Regen von Vättis nach Bad Ragaz getingelt. Alle Wege überflutet, strömender Regen vom Start bis zum Ende. Keine ahnung, wieviele Kilometer ich im Wasser war, aber die meiste Zeit zwischendrin sah der Fussweg so aus:

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Die Skinz hielten das aus, Füsse trocken, die Schuhe waren durch.

 

 

 

Bearbeitet von Jever

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Am 8.7.2022 um 20:51 schrieb Jever:

Dazu gibt es keine eindeutige Antwort, denn es hängt davon ab, was "kalt" und "nass" bedeutet, sowie wie lange man unterwegs ist und was sonst so die Rahmenbedingungen sind.

Hab Dank für den ausführlichen Überblick Deiner Sicht und Erfahrung. Du hast ganz gut meine Gedanken bedient.

Ich will und werde für mich nicht gleich eine Lösung finden, meine Erfahrungen machen und an den Erfahrungen der anderen partizipieren. Z. B. las ich hier einen Bericht von Trailrunnern im Sarek, den ich sehr spannend fand. Dafür hab ich mich ja angemeldet.

Mittlerweile habe ich die Altra Olympus 4 erhalten und werde diese ausgiebigst in BB prüfen und auch mal auf den ein oder anderen Regenschauer "hoffen", um den Komfort mit nassen Füßen zu prüfen.

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vor 23 Stunden schrieb FuchsVomWalde:

Z. B. las ich hier einen Bericht von Trailrunnern im Sarek, den ich sehr spannend fand. Dafür hab ich mich ja angemeldet.

Es ist lediglich eine Risikoanalyse, mehr nicht.

Je mehr Gewicht ich trage (z.B. Lebensmittel) und je länger die Strecken sind, die ich in unwegsamem Gelände unterwegs bin, desto mehr Belastung landet auf den Fussgelenken. Training hin, heroischer Stoismus her, ab einem Punkt, den jeder selber rausfinden darf, überwiegt der Vorteil der Stützfunktion von Wanderstiefeln bei so etwas alle andere Nachteile. 

Oben drauf kommt dann eine eigene!(!) Einschätzung, wie gefährlich ein "worst case Szenario" ist. Bin ich in kurzer Distanz von der nächsten Strasse/Ortschaft unterwegs, kann ich im Grunde genommen nackig losrennen. Sollte das schief gehen, bin ich sofort in Sicherheit. Muss ich dagegen erst einige Stunden oder gar Tage bis zum nächsten Ort gehen und habe dann eventuell nicht einmal Handyempfang (Wetterbericht abrufen etc.), dann werden solche Experimente schnell gefährlich. Das gilt für Gelenke ebenso wie abgefrorene Füsse, verursacht durch Kälte (zu dünn gewähltes Schuhwerk) und/oder Nässe (Schuhe, die ich nicht mehr trocken bekomme).

Und genau deswegen würde ich sehr sehr genau hinschauen, wenn irgendwelche Experten Pauschalaussagen zu Skandinavien absondern. Zwischen Sarek und Lyngen (beides Skandinavien) liegen Welten, selbst im Sommer.

Genau deswegen finde ich solche Aussagen immer noch komplett kurzsichtig:

Zitat

Ich verwende nun seit rund 8 Jahren ausschliesslich Trailrunningschuhe und mache damit normale Bergwanderungen, Alpinwanderungen bis ca. T6.

Ich habe mir mal die Zeit genommen und die Tourenberichte hier kurz anzusehen, und habe lediglich die GTA-Etappe zwischen dem Varese- und Antigine-Biwak gefunden, bei dem auch nur angehaucht etwas in Richtung T5 geht - den Coronette-Pass (kettengesicherter Übergang). Den kenne ich, bin da selber 2x drüber. Weit weg von "ca. T6"

 

Ohne genauere Angaben und Beispielen/Details sind solche Aussagen lediglich gefährlich verführerische persönliche Erlebnisse, die mit Pech unter komplett anderen Umständen entstanden. Bevor man sich im blinden Vertrauen darauf verlässt, würde ich zumindest fragen, wie diese zustande kam und ob sie auf meine Planung übertragbar sind. Wenn dann heraus kommt, dass die Aussage "Schutt geht" auf Touren basiert, bei denen kurz zwischen durch einmal auf 100m Strecke ein Schotterfeld gequert wird, dann bringt das ebenso wenig wie eine Aussage "in Trailrunner kann man im Winter gut auf Tour", wenn derjenige damit kurze Joggingrunden ums Haus meint, während du selber entweder planst, tagelang abseits von irgendwelchen Pfaden dich über Geröllfelder zu ackern oder im Winter eine Woche lang quer durchs Unterholz in Schweden zu schlagen. Spricht nichts dagegen, es auch auszuprobieren, aber dann erst einmal auf Touren, wo man sich problemlos zurück in die Zivilisation kann, wenn der Versuch schief geht.

 

Und konkret: Mittelgebirge Deutschland? Mach ne Tagestour, zieh die leichten Wunschschlappen an. Wenn es schief geht ist eventuell der Tag versaut, mehr aber auch nicht. Sarek, eine Woche Tour? Würde ich mir Bilder der Gegend ansehen, dann daheim mal die Schuhe testen und dann los. Wenn hier was schief geht, ist zumindest 1 Woche Urlaub plus Geld für die An-/Abreise im Eimer, was ich ungern riskieren würde.

 

 

Bearbeitet von Jever

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Als Threadersteller mal ein kurzes feedback...

Komme gerade von einer kleinen Vogesen-Tour zurück... Ich hatte meine neuen MT-4 von topo-athletic dabei. Bin insgesamt ca. 100 km über Stock und Stein gewandert...

Größtenteils kam ich mit den Schuhen super gut klar... Die Sohle ist relativ weich, so dass man schon viel vom Untergrund merkt... sehr steinige Passagen sind dann schon eine gute Fussmassage :), aber ich finde, gerade durch das Weiche in Verbindung mit dem Grip hat man schon eine gute Trittsicherheit... ich musste allerdings schon etwas vorsichtiger gehen als mit härteren Wanderschuhen...
An manchen Tagen musste ich mit Baumwollsocken wandern und hatte sogar nach 5 h keine Blase... wow...

Kleiner Wermutstropfen: Die Zehenkappe hat sich am linken Schuhe etwas gelöst, was aber eher meinem Geh-Stil zu verdanken ist... beim Abwärts-Kraxeln ziehe ich meinen rechten Fuss über den linken...
Vielleicht hat jemand einen Tipp wie ich das weider fixen kann? Evtl. Sekundenkleber?
 

Also für mich sind Vogesen die "Grenze" für die Trailrunner, zumindest die topo's, diese haben wohl eine extrem weiche Sohle im Vergleich zu anderen

... steiniger und unwegsamer sollte es nicht werden... aber für diesen Einsatzzweck, Allrounder bis Vogesen, absolute Empfehlung...

keine Blase, keine anderen Wehwehchen, aber wie gesagt, meine Füsse sind auch im Alltag an vivobarefoot, etc, gewöhnt...

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vor 8 Minuten schrieb kuenrunner:

Kleiner Wermutstropfen: Die Zehenkappe hat sich am linken Schuhe etwas gelöst, was aber eher meinem Geh-Stil zu verdanken ist... beim Abwärts-Kraxeln ziehe ich meinen rechten Fuss über den linken...
Vielleicht hat jemand einen Tipp wie ich das weider fixen kann? Evtl. Sekundenkleber?

OT: Gear Aid Aquaseal SR Shoe Repair aka Freesole Urethan Schuhkleber

Gibt es natürlich auch hier bei einschlägigen Shops oder Läden, aber ich wollte nix vorgeben.

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vor 1 Stunde schrieb kuenrunner:

Also für mich sind Vogesen die "Grenze" für die Trailrunner

Häh? Wo warste denn in den Vogesen dass da das Gelände schwierig mit trailrunnern gewesen wäre? Bin die Vogesen eigentlich mehrmals Kreuz und quer abgelaufen - ist doch eigentlich klassisches Mittelgebirgswandern und daher prädestiniert für leichtes Schuhwerk (Asics trabuco bei mir, seit 12 Jahren, ca 3 Paar/Jahr)...

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vor 10 Stunden schrieb mochilero:

Häh? Wo warste denn in den Vogesen dass da das Gelände schwierig mit trailrunnern gewesen wäre?

GR 5 und Umgebung... war alles kein Problem damit!

mit Grenze meine ich, dass das noch gut geht... liegt vielleicht auch an der Zwischensohle der Topo Schuhe, die doch ziemlich weich ist...

 

vor 10 Stunden schrieb mochilero:

Asics trabuco bei mir

die Zwischensohle ist aber etwas härter als die der Topo's vermute ich...
 

Bearbeitet von kuenrunner
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vor einer Stunde schrieb kuenrunner:

GR 5 und Umgebung...

Ist definitiv nicht "Grenze" für trailrunner - nicht mal der gr 5 Abschnitt ans Mittelmeer über die Alpen... Aber wenn du mit Grenze meinst dass es noch gut geht, dann verstehen wir uns ja ;-)

Persönlich sehe ich zu minimalistische Schuhe für größere Aktionen kritisch weil die meisten von uns dafür einfach nicht ausreichend angepasst sind - wir springen halt nicht mehr barfuß durch die Steppe und der viele Beton/Asphalt ist zumindest meinen Haxen nicht zuträglich...

Mich nervt der Verschleiß bei meinen Asics etwas, bei 700 km ist echt Schluss - ich trage sie dann noch etwas auf kleinen Runden hier ums Haus herum auf - aber ich glaube dass ist halt einfach so eine Tatsache die man einfach hinnehmen muss...

OT: zum Kleben würde ich mir einen elastischen Kleber auf PU Basis suchen - sowas nehmen wir auch um den Klettverschluss für die dirty Girl gaiters anzupappen - hält Bombe! Wenn bei meinen trailrunnern etwas von der Sohle abgeht ist der Rest meist auch hin sodass ich nicht mehr klebe... Das Mesh ist bei mir oft schneller hin...

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Minimalschuhe sind für mich nix für alles was länger als ein Spaziergang ist - allerdings bin ich Problemkind was meine Füße anbelangt - hatte mir Mal beim Klettern beide Fersen zerdengelt. Mag also bei anderen Menschen anders sein, trotzdem würde ich niemandem empfehlen mit Barfuß-Schuhen über die Alpen o.ä. zu laufen. Auch wenn das bestimmt geht. Ich bin super zufrieden mit trailrunnern - sowas wie zB Jever mache ich eh nicht und für GR 5, HRP, TA, GTA usw. Komm ich gut mit TR klar. Nur für Schneeschuh-Touren hab ich noch die Stiefel aus dem Keller geholt...

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vor 12 Minuten schrieb mochilero:

Minimalschuhe sind für mich nix für alles was länger als ein Spaziergang ist

Ich hatte dich so verstanden, dass du die Trailrunner meinst mit minimalistischen Schuhen...
für längere Strecken, gerade auf unwegsamem Terrain würde ich auch keine minimalen Schuhe nutzen... hatte deshalb mal Probleme mit der Achillessehne...

Bearbeitet von kuenrunner
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vor 4 Minuten schrieb kuenrunner:

kennst du die Topo-Schuhe? Und wie findest du die Mittelsohle der Asics, eher hart oder weich?

Nein kenne ich nicht. Ich bin einfach bei den Asics geblieben weil die für mich funktionieren ich kaufe da immer gleich mehrere Paare wenn die irgendwo abverkauft werden - never change a running system ;-)

Da ich vorher mit Stiefeln oder Zustiegsschuhen gelaufen bin, sind die Asics für mich weich. Negativ ist das v.a. auf Firnfeldern (ich kann damit keine Stufen treten). Nach ein paar hundert km drücken Steine vermehrt durch, kann ich ebenfalls bestätigen...

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  • 3 Monate später...
Am 17.6.2022 um 11:30 schrieb Stromfahrer:

Die MT4 werde ich dieses Jahr einmal mehr durch die Pyrenäen tragen. Meine Merrells haben seinerzeit 1000 km Pyrenäen überraschend gut „überstanden“. Für die MT4 erwarte ich das auch.

nach einiger Zeit nochmal die Nachfrage:
wie haben sich die MT-4 in den Pyrenäen geschlagen?

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  • 3 Monate später...
vor 2 Stunden schrieb BuboBubo:

Wollte im Mai das erste mal nach Mittelschweden (High Coast Trail) und frage mich ob der Lone Peak dafür als Schuh reicht?

Danke

 

Hey, ich weiß nicht genau ob sich die Frage nun nur auf die Lone Peak Altea bezieht oder es darum geht ob der Weg mit Trailrunner begehbar ist.   

Prinzipiell bleibt es am Ende  Deine Entscheidung!  Nur du kennst das Gewicht das du im Rucksack mit trägst, wie geschickt du im Gelände bist und wie trainiert deine Füße! 

Ich bin 8 Tage auf dem Kungsleden (Abisko bis Vakkotavare) inklusive dem Hausberg am Kaitumjaure in Trailrunner von Salomon gegangen und danach noch diverse Wanderungen in Schweden und Norwegen. 
Es hat super funktioniert. Ich bin in diesen Schuhen auch durchs Wasser über Stock und Stein, auch mal ohne Weg durch die Wildnis und über die vielen Holzdielen die es in Schweden manchmal gibt. Sind diese Nass muss man mit jedem Schuh aufpassen das man nicht wegrutscht (ist mir an einem Tag 3 mal passiert …. Vorher und Nacher nie). 
 

Also aus meiner Erfahrung spricht nichts gegen Trailrunner in Schweden (bei Gepäck unter 15 kg).
Prinzipiell würde ich aber jedem raten die Füße auf die kommende Belastung vorzubereiten. 
Je nach Alltagsleben kennen unsere Füße und Fußgelenke nicht viel Abwechslung im Leben auf so einem Trail sind die Füße  und das Fußgelenk halt ständig in Bewegung. Kann Bänder uns Sehnen die das nich kennen auch mal überfordern! 
Vorher ein paar Probewanderungen inkl. Gepäck schaden aber prinzipiell nicht :-)

OT: Viel Spaß in Schweden.  Der Bruder meines Partners hat den Weg letztes Jahr gemacht und uns an Weihnachten Bilder gezeigt. War schön!!!!

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vor 5 Stunden schrieb BuboBubo:

Wollte im Mai das erste mal nach Mittelschweden (High Coast Trail) und frage mich ob der Lone Peak dafür als Schuh reicht?

Danke

 

Wenn du den Schuh gewohnt bist, sehe ich da kein Problem. Wir haben die Tour vor 3 Jahren gemacht und die 68jährige Mitwanderin hat ihren 18kg-Rucksack in Deichmann-Turnschuhen über Trail geschleppt:mrgreen:.  

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  • 3 Wochen später...

OT:

Persönlich finde ich Approach Schuhe auch immer eine schöne Wahl. Sind zwar ein bisschen schwerer, bringen aber im Felsigen Gebiet doch viel (vor allem an Langlebigkeit).

Den hier bin ich noch am austesten, aber selbst mit meinem Übergewicht und Misshandlung in Wüste, Dschungel und Stadt in Indien sieht er fast wie neu aus (nachdem er abgestaubt und gereinigt wurde).

https://www.lasportiva.com/en/tx4-man-multicolor-17wbp
 

 

 

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  • 3 Monate später...

Ich trage seit einigen Monaten HOKA ONE Challenger ATR 6 wide.

Für mich als Achillessehnen-Problemfall wirklich ein toller Schuh.

Ist das normaler Verschleiß nach schätzungsweise 3-Max.400km?

Klar, teilweise schon ruppiges Terrain, aber nicht nur!

Die blauen Stollen zerbröseln jetzt langsam immer mehr…

Ich werde mir den Nachfolger definitiv auch wieder kaufen, aber irgendwie scheint die Verbindung der blauen Stollen mit der weichen gelben Sohle nicht gerade die haltbarste zu sein..

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vor 15 Minuten schrieb MondCM:

Ist das normaler Verschleiß nach schätzungsweise 3-Max.400km?

Wenn du Meilen geschrieben hättest, dann wäre das im Extremfall (Vulkangestein oder Granit-Schotter) möglich gewesen, in Kilometern ist das schon ganz schön kurz. Ich würde mal Hoka selbst anschreiben und fragen, was sie dazu denken.

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Am 2.6.2023 um 17:05 schrieb MondCM:

Hab ich gemacht.

Wurde mit mehr oder wenig Auto-Antworten auf den Verkäufer verwiesen. Gut, dass ist von HOKA aus erstmal legitim.

Ich werde weiter berichten ;-)

Also ich habe 30% des Kaufbetrages als Gutschrift vom Verkäufer erhalten.

Habe den Schuh seit 10 Monaten, Kilometerangabe war auch nur grob geschätzt… find ich soweit in Ordnung.

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Hallo,

ich habe mir nun auch Altra Lone Peak (Mids) geholt. Da ich vorher keine Schuhe ohne Sprengung getragen habe, habe ich erstmal 2 Testrunden gedreht, einmal 4km, einmal 8km. Ich hatte keine nennenswerte Schmerzen oder ähnliches. Meint ihr bei einer längeren Tour, kann es dennoch zu Problemen kommen? Im August werde ich eine längerre Tour antreten. einfach weiterhin regelmäßig kurze Strecken gehen oder auch mal 30 km?

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