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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben
Am 31.5.2016 at 22:13 schrieb Freierfall:

IMG_20160512_144045520.jpg

Auf dem Foto sehe ich oben links neben der Toaks-Tasse eine Packung ESBIT. Hattest du die im aufgegebenen Gepäck? Wo und wie war denn die verpackt? War die auf dem Rückflug auch noch drin? Irgendwelche Vorkommnisse?

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben

Also offiziell sind Trekkingstöcke ja nicht erlaubt im Handgepäck. Ich bin grad schwer am überlegen, weil ich es nicht einsehe 27€ pro Flug (Ryanair) für ein 15kg Gepäckstück zu zahlen, welches lediglich aus meinen Stöcken besteht. Welche Linie bist du geflogen @blind?

Geschrieben

Esbit und Spiritus sind auch nicht erlaubt.

Wenn das bei der Kontrolle nicht gefunden wird, scheint es wohl als ungefährlich eingestuft zu werden (insb. als Brandbeschleuniger, falls es von den falschen Personen eingeschleust wird)

Geschrieben

Ich werde dieses Mal wohl einen Flug mit Inklusivgepäck buchen und rechtzeitig da sein. Notfalls geht es dann zurück zur Gepäckaufgabe. Hätte halt gerne beide (Karbon)Stöcke dabei.

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben
Also offiziell sind Trekkingstöcke ja nicht erlaubt im Handgepäck. Ich bin grad schwer am überlegen, weil ich es nicht einsehe 27€ pro Flug (Ryanair) für ein 15kg Gepäckstück zu zahlen, welches lediglich aus meinen Stöcken besteht. Welche Linie bist du geflogen @blind?

Ich bin mit vueling geflogen. Hab in München aber schon einige Passagiere mit trekkingstöcken im Sicherheitsbereich getroffen.
Geschrieben (bearbeitet)

wie macht ihr das dann? Bei der Buchung des Fluges nur Handgepäck angeben und dann hoffen, dass ihr mit Stöcken und Heringen an Bord kommt? Falls das nicht klappt, dann das Gepäck aufgeben und die Extragebühr zahlen?

Gebt ihr dann den ganzen Pack auf oder nur die Stöcke? Gibts da einen Preisunterschied?

Ich stand vor kurzem auch vor der Frage und habe extra Gepäckstücke hinzu gebucht. Dann kann ich meine erste Solo-Tour beruhigter starten.

Grüße

Bearbeitet von Chris W.
Geschrieben

Ich hab mir Carbonheringe gebaut und bei den Carbonstöcken die metalspitzen abgemacht (auf dem hinweg, zurück nicht mehr) und gehofft. Wärs nicht gegangen hätte ich sie am Flughafen deponiert(ich hab da Kollegen). Das Jahr davor hab ich die Alu Heringe vorgeschicht, AluZeltstangen im Rucksack gehabt und keine Stöcke mit, das ging auch

Geschrieben (bearbeitet)

@Chris W. So war es gedacht! Ich würde wohl den ganzen Pack aufgeben! Ich denke nicht, dass es einen Preisunterschied gibt. Zumindest habe ich nichts gelesen. Man muss dann tatsächlich 15kg für 27€ (Ryanair) buchen.

Okay, es könnte tatsächlich noch einen Unterschied zwischen Carbon und Alu geben. Und Titanheringe sind vielleicht auch nochmal ne andere Geschichte. Was soll's, mir is das auch zu nervig, mir Gedanken darüber zu machen.

Bearbeitet von Mil
Geschrieben

@Mil ich bin gespannt wie es bei dir verläuft. Mein Gepäck ist ja jetzt gebucht. Das Geld bekomme ich sicher nicht wieder. =)  Mich haben die höheren Preise bei Gepäckaufgabe am Flughafen abgeschreckt. Bei Ryanair selbst finde ich gerade keine Preise. Die schreiben nur dass es teurer werden würde als die Online-Buchung von Gepäck. 

Urlaubstracker schreibt es würden statt 15-35€ Preise in Höhe von 30-70€ anfallen (das doppelte also). Allerdings kann man bei Ryanair bis 2Std vor Abflug per Handy Gepäck online nachbuchen.

Ich bin jetzt schon ewig nicht mehr geflogen, aber könnte man nicht einfach sehr früh am Flughafen sein und probieren alles mit ins Handgepäck zu nehmen. Falls das nicht klappt dann online Gepäck nachbuchen für den günstigen Preis und aufgeben?

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt da ne Richtlinie über "Werkzeuge" mit einer Schaftlänge von über X (ich glaub 7) Zentimeter. Daher kann man keine Schraubenzieher mit ins Handgepäck nehmen und Metallnägel(Zeltheringe aus Alu oder Titan) werden analog behandelt. Ich bin einfach mal zum netten Beamten von der BPol gegangen und hab gefragt und das ist das was ich mir dazu gemerkt hab. Ich hab mir dann gedacht "Carbon ist Plastik- das sollte doch gehen!" und habs einfach versucht.

Deinen Wanderstock solltest du im Zweifel als gesundheitlich unbedingt nötige Gehhilfe deklarieren. Probieren musste ich das aber noch nicht.

Bearbeitet von Martin
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Martin:

Deinen Wanderstock solltest du im Zweifel als gesundheitlich unbedingt nötige Gehhilfe deklarieren. Probieren musste ich das aber noch nicht.

Diese Diskussion gab es schon ein mal vor einigen Jahren. Damals und Heute war bzw. bin ich der Meinung, dass es schlichtweg unfair gegenüber echten behinderten Menschen ist eine Gehbehinderung vorzutäuschen.
Außerdem finde ich es nicht gut, dass hier öffentlich Anleitung zum Betrug gegeben wird.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Es bringt gehbehinderten Menschen keinen Nachteil, wie kann es dann unfair sein? Es ist evtl. unfair gegenüber allen, die nicht auf die Idee kommen. 

Weiterhin haben gehbehinderte Menschen richtige Krücken- stabil und ergonomisch geformt. Leuten die auf Trekkingstöcke ausweichen können weil die cooler aussehen können so krank nicht sein. Alte Leute die Trekkingstöcke als Gehhilfe nutzen bekommen meinen Sitzplatz aber trotzdem ;-). Und ich gebe ihnen nicht meinen Stock damit sie ihn für mich durch den Zoll bringen.

Außerdem war das ein Denkanstoß, keine Anleitung. Ich habe nichts von humpeln, bedürftig aussehen, wimmern oder medizinisch brauchbaren Ausreden geschrieben. Als Anleitung absolut nicht zu gebrauchen.

Ich glaub auch nicht das es klappt. Ich müsste ja irgendwie darlegen können, warum ich sie im Rucksack habe aber trotzdem unbedingt während des Fluges brauche (oder zum Aussteigen oder so).

OT:

Davon abgesehen an alle Moralapostel:

Ich möchte ein Mal erleben das ein Betroffener schreibt "mich stört das weil,....". Ständig hört man "das ist unfair den Benachteiligen gegenüber" oder "das diskriminiert aber X". Moralapostel sind Leute die sich auf Kosten Benachteiligter profilieren und das ist verabscheuenswürdig und unfair!

Geschrieben (bearbeitet)

OT:

Dass der Moralapostel von Dir angeflogen kommt habe ich mir schon gedacht. Aber, auch wenn ich tatsächlich den Namen eines Apostels trage, damit hat das nichts zu tun - Ich arbeite nunmehr seit 17 Jahren in der Behindertenhilfe und solche Freundchen wie Dich habe ich schlichtweg über. Das sind solche Typen die sich auch auf Behindertenparkplätze stellen und sich dabei denken "Hach ich fahr doch eh gleich wieder weg. In der Zwischenzeit wird schon keiner kommen." Oft genug schon musste ich mit einem mit Gehbehinderten besetzten Bus weit vom Ziel entfernt parken, weil wieder so ein Hirni auf dem Behindertenparkplatz stand.

Zu den Trekkingstöcken: Solange der "Missbrauch" nicht auffällt wird kaum ein Nachteil für echte Gehbehinderte entstehen, aber nur ein bisschen weitergedacht: Sollte der Betrug auffliegen, könnte es passieren, dass Gehilfen gänzlich an Bord verboten werden, dadurch bräuchten gehbehinderte Menschen evtl. Geleit und müssten einen großen Teil ihrer Selbstständigkeit einbüßen, oder die Mitnahme von Gehilfen würde wesentlich erschwert werden, z.B. Mitnahme nur mit ärztlichem Attest evtl. sogar "Fahrzeugbrief", wo die Art der Gehilfe oder das genaue Modell draufsteht. Durch letzteres hätten Gehbehinderte indirekte, für andere nicht ersichtliche Nachteile: z.B. Arztbesuche wegen Attesten usw.

Wegen den Trekkingstöcken als Gehhilfe: Ich habe mehrere MS Kranke in nähster Bekannschaft. Eine davon nimmt lieber zwei Trekkingstöcke statt Krücken um sich mit ihren spastischen Lähmungen fortzubewegen. Zum einen kommt sie mit den Trekkingstöcken besser zurecht, und zum anderen schaut das "normaler" aus, was ihr wiederum ein bisschen Würde gibt.

Mir fällt noch einiges mehr ein, aber das sollte erst mal genug Stoff sein worüber du nachdenken kannst bevor Du über andere urteilst.

Bearbeitet von Andreas K.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

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