Kompasslos Geschrieben 2. Mai 2016 Geschrieben 2. Mai 2016 Wie der Titel schon sagt, wollte ich mal hier ein Raum eröffnen für die Momente, wo man festgestellt... "Mist." Bei mir war das jetzt aktuell der Fall mit einem Daypack Rucksack, bei dem ich mal die Grenzen testen wollte und die 20 Liter sind genug Challange ausprobiert habe. An sich hat das ja funktioniert mit ein wenig gewurstel und minimalem adaptieren der Hosen/Jacken-Taschen. Das einzige, was mich dann doch stark gestört hat war der Rucksack selbst. Ein Ospray 18L UL Sack. Super leicht, aber so beladen für ein WE war es dann auf den Schultern unangenehmer als mit einem zigfach schwereren Rucksack ähnlichem / leicht höherem Volumens. Meine Schultern haben es mir gedankt. ... Stupid light... Grüße K wilbo reagierte darauf 1 Um mich ins völlig Unbekannte zu wagen, muss ich es betreten wie ich es verlasse: als Reisender und allein.
Pico Geschrieben 2. Mai 2016 Geschrieben 2. Mai 2016 Statt Primaloft-jacke nur ne Daunenweste mitgenommen. Hat Jacht gereicht... Seit dem Schlepp ich auch im Hochsommer immer meine Primaloft mit! Ich glaub Mrhardstone kann da ähnliches berichten..?! 😉
Limitcamper Geschrieben 2. Mai 2016 Geschrieben 2. Mai 2016 Wir haben mal mit dem Blizzard Survival Schlafsack auf dem Brocken im Harz übernachtet. Knapp über Null grad. Es hatte zwar noch jeder eine Kunstfaserjacke dabei, aber das hat wenig geholfen, so mussten wir alle 2 Stunden Kniebeuge machen um wieder warm zu werden. Nunja überlebt haben wir, also hat der Notfallschlafsack seinen Zweck erfüllt, schön wars trotzdem nicht.. aber leicht eben... www.Bikepacking-Unlimited.de www.Limitcamper.de
Gast Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 Ist mit Gaskocher,aber ohne Feuerzeug (O-ton: "Brauchen wir nicht") stupid light?
Norweger Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 vor 19 Stunden schrieb Pico: Statt Primaloft-jacke nur ne Daunenweste mitgenommen. Hat Jacht gereicht... Seit dem Schlepp ich auch im Hochsommer immer meine Primaloft mit! Ich glaub Mrhardstone kann da ähnliches berichten..?! Ich habe auch im Sommer die Daunenjacke dabei. Djingledjango reagierte darauf 1 der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
Raeuberin Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 vor 4 Stunden schrieb Chris2901: Ist mit Gaskocher,aber ohne Feuerzeug (O-ton: "Brauchen wir nicht") stupid light? Ich finde, man sollte IMMER mehrfach Feuer mitführen. Was wiegen 5 Streichhölzer, die man in ein Stück Strohhalm einschweißt? Kann nicht eine Schnalle an der Ausrüstung ein Stück Feuerstahl enthalten? Und eine Piezzo Mechanik aus einem Elektrofeuerzeug ist auch Zentnerschwer.... roli, schwyzi, FarmerBoy und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Gestern stand ich noch am Rande eines Abgrunds, heute bin ich einen großen Schritt weiter.
AlphaRay Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 Das habe ich auch schon lernen müssen - Anzünd-Spiritus für Hobo alle, wodurch das Zündstahl nutzlos war. Seit dem zwei Feuerzeuge zusätzlich dabei...falls mal Spiritus alle ist und ich direkt Birkenrinde zünden muss. Und zwei, falls eines leer oder kaputt geht
kImperator Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 Birkenrinde bekommst mit einem Zündstahl ebenfalls an. Musst nur dolle auffasern. Einfach ein paar mal Üben. Die feine äußerste Papier ähnliche Schicht lässt sich auch prima entzünden. Damit dann die nächst dickere Schicht etc Einfach ein paar mal Üben! Und von leeren oder feucht gewordenen Feuerzeugen kann ich mittlerweile ein Lied singen, daher habe ich mittlerweile auch immer zwei oder drei Wege feuer zu Entzünden dabei. schwyzi, sompio und FarmerBoy reagierten darauf 3 Meine Touren, Berichte und weiters gibt es in meinem Blog
dani Geschrieben 4. Mai 2016 Geschrieben 4. Mai 2016 hab so einen orangen spark-lite funken-macher. kleiner, leichter und einfacher zu bedienen als feuerstahl. ... und tschüss.
Milch Geschrieben 22. Juni 2016 Geschrieben 22. Juni 2016 War mit der Freundin im kirgisischen Gebirge (unterhalb der Baumgrenze), und wir hatten uns überlegt auf offenem Feuer zu kochen. Holz gab's genug, Feuerzeug hatte ich dabei. Aber keinen Brandbeschleuniger fürs Anmachen. Die zwei Tage zuvor hatte es recht heftig geregnet, alles was ich finden konnte war immernoch ziemlich feucht. Nach fast einer Stunde schnitzen und auffasern dann die ersten Flammen. Ich habe gebrüllt wie Tom Hanks in Castaway, der Abend, die warme Suppe und meine Laune waren auf einen Schlag gerettet. Trotzdem: Stupid light.
|Exiled| Geschrieben 24. Mai 2017 Geschrieben 24. Mai 2017 Perhaps it is just a belief i am unwilling to let go.But i still think you are stupid not to take a good knife when hiking.You just dont know what you will need to do.Scissors and mini blades dont do it for me. Simseon und citybergler reagierten darauf 2 Live Free or Die.
Norweger Geschrieben 28. Mai 2017 Geschrieben 28. Mai 2017 Ich hab bei meinem Jam 50 die kompressionsriemen abgeschnitten. Fand ich damals eine super Idee - bis ich ne große Isomatte dran befestigen wollte. Ist wohl der Klassiker. Kompasslos, P4uL0 und Baschi reagierten darauf 3 der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
Roroman Geschrieben 28. Mai 2017 Geschrieben 28. Mai 2017 Nach 5 Stunden Dauerregen in Hardangervidda fand ich mein MLD Kilt alles anderes als cool . Beim nächsten mal nehme ich lieber Hosen mit.
serum Geschrieben 28. Mai 2017 Geschrieben 28. Mai 2017 (bearbeitet) OT: @Roroman was hat die denn an deinem Kilt so gestört? Ich stehe momentan auch vor der Entscheidung: Kilt oder Regenhose. Vielleicht kannst du mir ja mit deiner Erfahrung da ein bisschen bei der Entscheidung helfen. Bearbeitet 28. Mai 2017 von serum
Roroman Geschrieben 28. Mai 2017 Geschrieben 28. Mai 2017 (bearbeitet) OT: @serum Kurzer oder leichter Regen macht Kilt prima mit. Aber beim langen Regen saugen Hosen Wasser von unten, sodass mein gesamter Unterkörper komplett nass war. Kein Spaß bei +11 Grad. Bearbeitet 28. Mai 2017 von Roroman OT
nats Geschrieben 28. Mai 2017 Geschrieben 28. Mai 2017 (bearbeitet) Da kommt dann zwangsläufig die Frage, mit welchen Hosen Du genau unterwegs bist - und ob ggf. Gamaschen gegen Nässe von unten nicht die sinnvollere Lösung wären. Bearbeitet 28. Mai 2017 von nats Take what you need and leave the rest. wissenschaft-schreiben.de
Roroman Geschrieben 28. Mai 2017 Geschrieben 28. Mai 2017 (bearbeitet) OT: @natsBei meiner Beinlänge reicht der Kilt kaum unter Knien. Noch kommt Wind dazu, also die Gamaschen sind aus meiner Sicht nicht sinnvoll. Aus welchem Stoff sind meine convertable OR Hosen sind weiß ich leiden nicht, er ist aber ziemlich dünn. Also, nicht falsch verstehen, es passiert nicht schnell, aber in paar Stunden kamm Wasser bis zum Bauch hoch . Bearbeitet 28. Mai 2017 von Roroman
nats Geschrieben 28. Mai 2017 Geschrieben 28. Mai 2017 Aus welchem Material ist die Hose denn? Einen solchen Docht-Effekt kenne ich eigentlich nur von Baumwollgeweben, deswegen die Frage. Take what you need and leave the rest. wissenschaft-schreiben.de
Roroman Geschrieben 28. Mai 2017 Geschrieben 28. Mai 2017 (bearbeitet) OT: @nats100% Nylon, Outdoor Research Equinox Pants. Bearbeitet 28. Mai 2017 von Roroman
Fabian. Geschrieben 29. Mai 2017 Geschrieben 29. Mai 2017 Oder einfach mit kurzer Hose laufen. Dann saugt sich auch nichts voll. Man gewöhnt sich schnell an die Kälte. Painhunter reagierte darauf 1
Roroman Geschrieben 30. Mai 2017 Geschrieben 30. Mai 2017 @Fabian.Habe ich natürlich ausprobiert. Aber bei ca +11, Wind und Wasser aufm Haut war es mir zu heftig. Auch in Bewegung.
Jever Geschrieben 31. Mai 2017 Geschrieben 31. Mai 2017 Am 5/29/2017 at 04:41 schrieb Fabian.: Oder einfach mit kurzer Hose laufen. Dann saugt sich auch nichts voll. Man gewöhnt sich schnell an die Kälte. Haben die am Zugspitzlauf auch gesagt und sind ohne kleinsten Minimalschutz los. Gab glaub ich drei Tote. Die letzten "Stupid lights" habe ich oberhalb Kandersteg am Sonntag erlebt (Oeschinensee und R. Blüemlisalphütte). Bockheiß, bereits am Vorabend auf Meteoschweiz Gewitterwarnung ab 16 Uhr, um 14:30 Uhr bereits eine tiefschwarze Wand westlich von Kandersteg sichtbar. Trotzdem liefen k.A. wieviele Touris in Trailrunnern, kurzen Klamotten und ohne Rucksack fröhlich in Richtung Hütte und stolperten im Altschnee ab 2500m herum. Von dort sind es laut Schilder 2.5h bis zur Bahn (die nur bis 17 Uhr fährt). Das Ende vom Lied: wir sind mit Vollgas runter und wurden kurz nach 16 Uhr etwa 10 Gehminuten von der Bahn regelrecht mit Starkregen, Wind und Graupel zugemüllt, konnten aber rechtzeitig noch unter einem Dach das Gröbste abwettern. An der Bahn dann die üblichen Tragödien: verstörte Gesichter, plärrende klatschnasse Kinder, die Mami genötigt, das T-Shirt an das Kind abgeben zu müssen und im BH herumzustehen, massenhaft Leute, die sich die Klamotten auswringen. Das ist mehr als stupid light. Wir haben sogar Leute noch auf das Wetter hingewiesen, wurden aber nur belächelt. If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.
Martin Geschrieben 31. Mai 2017 Geschrieben 31. Mai 2017 @Jever Das ist nicht "stupid light". Stupid light bedeutet man hat zu wenig oder zu schwache Ausrüstung mit um die Tour vernünftig zu beenden. Was du da erlebt hast ist "total stupid": Leute die Warnung ignorieren und elementare Vorsichtsmaßnahmen nicht ergreifen. Aber die müssen das halt ein mal erleben, wie das Kind einmal die Hand auf die Herdplatte legen muss, um zu begreifen was "heiß" bedeutet. Welche Ausrüstung du auch mitführst, wenn der Kopf im Keller geblieben ist, nutzt das alles nix.
Bluebalu Geschrieben 31. Mai 2017 Geschrieben 31. Mai 2017 Naja das umgekehrte gilt auch: Egal welche Ausrüstung du wirklich brauchst, aber aus Gewichtsersparnisgründen zu Hause blieb, da nützt dann der Kopf, der immer dabei ist, recht wenig. Und im Ergebnis ist das dann stupid light.
Craftsman Geschrieben 31. Mai 2017 Geschrieben 31. Mai 2017 vor 1 Stunde schrieb Jever: Haben die am Zugspitzlauf auch gesagt und sind ohne kleinsten Minimalschutz los. Gab glaub ich drei Tote. Die letzten "Stupid lights" habe ich oberhalb Kandersteg am Sonntag erlebt (Oeschinensee und R. Blüemlisalphütte). Bockheiß, bereits am Vorabend auf Meteoschweiz Gewitterwarnung ab 16 Uhr, um 14:30 Uhr bereits eine tiefschwarze Wand westlich von Kandersteg sichtbar. Trotzdem liefen k.A. wieviele Touris in Trailrunnern, kurzen Klamotten und ohne Rucksack fröhlich in Richtung Hütte und stolperten im Altschnee ab 2500m herum. Von dort sind es laut Schilder 2.5h bis zur Bahn (die nur bis 17 Uhr fährt). Das Ende vom Lied: wir sind mit Vollgas runter und wurden kurz nach 16 Uhr etwa 10 Gehminuten von der Bahn regelrecht mit Starkregen, Wind und Graupel zugemüllt, konnten aber rechtzeitig noch unter einem Dach das Gröbste abwettern. An der Bahn dann die üblichen Tragödien: verstörte Gesichter, plärrende klatschnasse Kinder, die Mami genötigt, das T-Shirt an das Kind abgeben zu müssen und im BH herumzustehen, massenhaft Leute, die sich die Klamotten auswringen. Das ist mehr als stupid light. Wir haben sogar Leute noch auf das Wetter hingewiesen, wurden aber nur belächelt. Den Zugspitzlauf würde ich jetzt nicht als Vergleich heranziehen - in den Bergen gelten eben andere Regeln als im Flachland und das Unglück von damals ist in erster Linie auf den Veranstalter zurückzuführen Ich glaube nicht, dass irgend jemand hier im Forum empfehlen würde "ohne kleinsten Minimalschutz" in den Alpen über 2500m herum zu kraxeln. Zur Hose: Wichtig ist vor allem dass der Torso warm bleibt und genug Energie nachgefüttert wird - dann ist die kurze Hose auch kein Problem solange man in Bewegung bleibt. Für extra Wärme könnte man eine wasserabweisende Windhose einpacken - wiegt ~60-70g z.B. von AsTucas oder Montbell. Von Regenhosen war ich noch nie ein Fan, ginge aber wohl auch z.B. Driducks Stupid light ist, etwas notwendiges aus Gewichtsgründen wegzulassen - die durchnässten Touristen hatten wohl schlicht keine Ahnung von den Bergen und dem Wetter - nicht stupid light sondern nur stupid. baeckus reagierte darauf 1
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