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Ultraleicht Trekking

Erfahrung gesucht: SMD Deschutes plus vs. Skyscape Trekker


SwissExplorer

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Hi UL-Community,


ich überlege mir ein SMD Deschutes plus zu kaufen, um mein Exped Vela I UL zu ersetzen. Allerdings habe ich online auch einige Stimmen für den Skyscape Trekker gefunden.
Meine Gedanken dazu:

  • Bieten beide erfahrungsgemäß ungefähr gleich viel Platz? Wenn ich das Deschutes nur mit dem Groundsheet verwende.
  • Welcher der beiden ist besser für alpines Gelände geeignet?
  • Wie verhalten sie sich bezüglich Kondensation bei Regen resp. im frühen Sommer mit viel Tau?

Wäre das Deschutes und das Inner (Serenity) eine Alternative? Durch das Inner "verschenkt" man Platz. Hier wäre auch das Zpacks Pockettarp mit den SMD Serenity Inner für mich möglich. 
Ich bin 185cm, daher würde das Solo Lunar als Option kaum in Frage kommen, wie ich das öfters gelesen habe. Hätte jemand noch eine andere gute Alternative? Bis circa 450Euro. 


Vielen Dank für Eure Erfahrungen!

 

Bearbeitet von martinfarrent
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Ich kann dir keine Erfahrungen dazu mitteilen, jedoch 2 Sachen.

Einmal das für mich inzwischen fast alle Modelle nicht mehr in Frage kommen seitdem die meisten Außenmaterialien von SilNylon auf SilPoly umgestellt wurden. Bei Gatewood Cape wird weiter SilNylon verwendet, 15 Denier statt wie bis vor wenigen Jahren 30 Denier.

Zweitmal ;-) bei der Stichwortsuche im Forum kannst du auch einschränken auf z.b. nur im Titel. Bei der Suche nach Deschutes kamen z.b. die folgenden Threads zum Vorschein und mit ner Suche nach Skyscape sollte auch einiges Intereßantes zum Vorschein kommen :-)

 

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Danke für deine Antwort. 

Ist SilPoly nicht dahin besser, dass es sich nicht so stark mit Wasser vollsaugt und entsprechend auch nicht so stark die Spannung verliert bei Nässe? Silnylon dann hingegen reissfester ist?

Auch danke für Tipp Nr. 2 - macht die Stichwortsuche bedeutend einfacher ;)

 

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Gerne, finde ich auch das es das oft sehr vereinfacht :-)

Wegen Material hast das gut zusammengefaßt und dir die Fragen mit den Fragen schon selbst beantwortet ;-)

Ich will ein Shelter möglichst vielseitig Nutzen können und daher meine Priorisierung zu Silnylon. Z.B. beim Gatewoodcape wird welches Verwendet.

Bei Nutzung in z.b. alpinen Gelände hängt es stark davon ab wie alpin du unterwegs bist! Kannst aber auch mit den richtigen Skills mit dem Gatewood Cape höher hinaus als es die meisten Menschen so nem Shelter zutrauen würden. Dann würde ich jedoch versuchen an eins der alten Gatwood Capes mit 30denier Silnylon zu kommen, z.b. hier im Suchebereich, da es sich einfach so kraß dehnt wie die aktuell verarbeitete 15denier Version. Welche ich nur wegen dem gedeckten Grün fürs Campen in Wäldern bevorzuge.

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Aus eigener Erfahrung, mit 187 cm Körpergröße, kann ich sagen, dass das SMD Skyscape Trekker schon ziemlich knapp ist. Um Kondensat am Fußteil des Schlafsack/Quilt zu vermeiden habe ich meine Rucksäcke immer quer-hochkant ans untere Ende gestellt. Dadurch wurde die Zeltbahn etwas hochgedrückt und es gab keinen Kontakt mit dem Schlafsack/Quilt. 

Ein weiterer Nachteil ist das spitz zulaufende Kopfende. Lesen oder Kartenstudium seitlich liegend war nicht wirklich möglich. 

Im Starkwind sehr zugig, aber wegen der beiden im First verbundenen Trekkingstöcke sehr stabil. 

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Hi, mich haben vergleichbare Fragen beschäftigt. Habe mich dann für ein reguläres Deschutes entschieden und ein Innenzelt dazu gleich selbst genäht. 

Das Deschutes ohne Plus kommt bei mir nach Veränderung der Leinen auf 320g. Das Innenzelt auf 177g und damit ein Shelter für 230€ unter 500g. 

So ist immer der freie Blick auf die Sterne möglich und wenn es keine Mücken gibt lasse ich das Innenzelt einfach.

Das Deschutes plus hat für mich den entscheidenden Nachteil, dass das Mückengitter direkt an den Türen angebracht ist und nicht etwas dahinter. 

Wenn es hier Nachts brummt ist es meist auch so mild das die Türen auf müssen. Dies ist mit dem Plus ja nun mal nicht drinn. 

Gruß

Thomas

 

 

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Hi Thomas, guter Einwand - hat mich ebenfalls bereits beschäftigt. Gerade zum die Seiten offen zu lassen gegen Kondensation. Daher ist dann Deschutes allein und Bug-Bivy als Kombination interessant. Auch zum dann in offenen Schutzhütten nur das Inner zu brauchen. 

Hast Du es bereits erprobt und könntest etwas zum Punkt Körpergrösse sagen?

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Ich besitze ein Deshutes plus aus Cuben. Und einen Nachbau aus 19g Cuben ohne Netz. Ich bin mit beiden sehr zufrieden. Das Deshutes Plus mit Netz hatte ich bei 3 Wochen in den Pyrenäen dabei, das ist auch bei Gewitter in einem hohen Tal bombenfest geblieben. Es bietet sehr viel mehr Platz als mein Gatewood Cape und vor allem auch mehr Platz als ein Innenzelt.

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Kondesation war nie ein Problem. Man kann das Deshutes plus mit 130cm Stock aufbauen und hat super Durchlüftung, das Netz reicht trotzdem zum Boden.

Einen Bivy zu nutzen versaut auch die Vorteile eines großen  Tarps. Hab ich bei meinem GWC damals gemacht.

Das normale Deshutes nutze ich von Oktober - Mai, da gibts hier nicht viel Viehzeug. Oder jetzt auf dem PCT, da es nur 120g wiegt und mir das wichtiger ist.

Bearbeitet von Martin
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Ich bin 1,83m groß und hatte bei einem Aufbau mit 124cm Stock noch keine Probleme aufgrund der Körpergröße.

Mein Innenzelt ist da bewusst etwas kleiner gehalten. Das Netz liegt am Fußteil meines Quilt an, aber eben kein Kontakt zur Plane. Lieber penne ich allerdings nur auf einer Plane unterm Tarp. 

Ich gebe Martin recht. Da verlieren sich die Vorteile. Auf dem Rad ziehe ich gerne mit Biwak los, aber dann auch nur mit einem kleinen rechteckigen Tarp. 

Die Kombi mit Serenity Nettent oder ähnlichen Vertretern finde ich allerdings nur gut. Mir fehlt da aber auch Erfahrung auf einem größeren Fernwanderweg.

 

20220501_170337.jpg

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Die Version mit dem Bivy kommt wohl noch daher, dass mein Schlaf und Insekten sich nicht gut vertragen :grin: 

Daher scheint mit die Option Deschutes Plus valide zu sein. Mit dem Groundsheet das über das Netz hält man wohl auch alles unerwünschte auf dem Boden fern. 

Danke für Eure Rückmeldungen. 

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