mochilero Geschrieben 28. Juni 2022 Geschrieben 28. Juni 2022 OT: habe mich evtl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte dass die Beutel/ Wassersäcke von Sawyer nicht ewig halten. Ich meinte nicht das Absinken der Durchflussrate. Die hat sich bei mir während einer Tour bisher nie wesentlich verändert, wir spülen den Filter halt regelmäßig zurück.. ich habe nur den Vergleich mit einem älteren Sawyer Filter weiß aber nicht mehr wie der hieß.. Knietechnisch ist der GR 20 in der Tat etwas herausfordernder - evtl könnte man ja vielleicht von Süden starten um sich ranzutasten? Ich kenne aber auch nur die Strecke bis Vizzavona von Norden her... Die Mietzelte standen manchmal wirklich auf den besseren/bequemen Plätzen (arrgh!), wir haben uns auch mal so eins genommen, weil partout nichts mehr für unser Zelt frei war - als großer Mensch sind die Dinger aber evtl zu kurz... Abendessen auf der Hütte ist eine prima Idee zum Gewicht sparen - wir machen das auch gelegentlich um die Reichweite zum resupply zu verlängern - ist halt auch ne Geldfrage. Frühstück in Frankreich kann man in der Pfeife rauchen, da habe ich sofort wieder Hunger - auch da muss ich den Vorschreibern zustimmen.. Nur Biwaksack und auf die Hütten setzen käme für mich nicht in Frage - erstens muss man erstmal überall unterkommen und zweitens sind stickige Hütten voller Schnarchender Mitwanderer auch nicht Jedermanns Sache - die Infrastruktur war damals eher für 30 Wanderer als für die (geschätzt) 200 die jeden Tag bei den Hütten einfallen - wenn ich da nochmal hinfahre definitiv nur Nebensaison!
gerritoliver Geschrieben 28. Juni 2022 Geschrieben 28. Juni 2022 vor 9 Minuten schrieb mochilero: OT: habe mich evtl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte dass die Beutel/ Wassersäcke von Sawyer nicht ewig halten. Ich meinte nicht das Absinken der Durchflussrate. Die hat sich bei mir während einer Tour bisher nie wesentlich verändert, wir spülen den Filter halt regelmäßig zurück.. ich habe nur den Vergleich mit einem älteren Sawyer Filter weiß aber nicht mehr wie der hieß.. Knietechnisch ist der GR 20 in der Tat etwas herausfordernder - evtl könnte man ja vielleicht von Süden starten um sich ranzutasten? Ich kenne aber auch nur die Strecke bis Vizzavona von Norden her... Die Mietzelte standen manchmal wirklich auf den besseren/bequemen Plätzen (arrgh!), wir haben uns auch mal so eins genommen, weil partout nichts mehr für unser Zelt frei war - als großer Mensch sind die Dinger aber evtl zu kurz... Abendessen auf der Hütte ist eine prima Idee zum Gewicht sparen - wir machen das auch gelegentlich um die Reichweite zum resupply zu verlängern - ist halt auch ne Geldfrage. Frühstück in Frankreich kann man in der Pfeife rauchen, da habe ich sofort wieder Hunger - auch da muss ich den Vorschreibern zustimmen.. Nur Biwaksack und auf die Hütten setzen käme für mich nicht in Frage - erstens muss man erstmal überall unterkommen und zweitens sind stickige Hütten voller Schnarchender Mitwanderer auch nicht Jedermanns Sache - die Infrastruktur war damals eher für 30 Wanderer als für die (geschätzt) 200 die jeden Tag bei den Hütten einfallen - wenn ich da nochmal hinfahre definitiv nur Nebensaison! Ja kann ich alles nachvollziehen. Wie gesagt letztes Jahr war auf dem Trail richtig viel los, da hab ich mir manchmal gewünscht ich hätte einfach überall solche Zelte reserviert und nicht den Stress mit dem Zeltplatz (sehr früh aufstehen, durchmarschieren etc). Die Hütten würde ich auch nicht in Betracht ziehen, allein schon wegen der Wanzen... Wenn Du von Norden kommend schon bis Vizzavona gelaufen bist weisst du ja was dich erwartet. Härter wird es ja nicht mehr. Ansonsten, wenn ihr nicht das Ultra Abenteuer aber eine schöne Strecke mit jeden Tag mal baden gehen und etwas mehr Abwechslung und Erholung in Betracht ziehen wollte: wir sind dieses Jahr zu dritt den Mare e Monti Nord gelaufen, was sehr schön war... Für mich das schönere Erlebnis. Aber wenn ihr eure Grenzen ausloten wollt kommt das natürlich nicht an den GR20 ran...
icefreak Geschrieben 28. Juni 2022 Geschrieben 28. Juni 2022 Das sind jetzt meine Camp-Dusch-Hostel-Hüttenschuhe: JACKSHIBO Schwimmschuhe Damen Barfussschuhe Barfußschuhe Herren Badeschuhe Wasserschuhe Kinder Strandschuhe Jungen Mädchen Surfschuhe Aquaschuhe https://amzn.eu/d/badTl0U Wiegen 73/83 g ohne/mit Beutel.
fettewalze Geschrieben 28. Juni 2022 Geschrieben 28. Juni 2022 vor 10 Stunden schrieb Felixris: Fragen an die Community: Wie seht ihr das mit nur 1 kurzen Hose? Aktuell hab ich noch je eine kurze und eine lange drin. Braucht es wirklich Titan Nägel fürs Zelt oder kommt man auch mit etwas wie MSR Groundhogs mini aus? Frage 1: Lange Hose ist aufgrund der Temperaturen kompletter Unsinn im Juli und August und höchstens als Sonnenschutz akzeptabel. Frage 2: Du musst sie halt in festgebackenen, steinigen Boden bekommen oder Dein Zelt mit Hilfe von Steinen aufstellen. @markinho: Regenjacke und -hose sind überflüssig. Wenn überhaupt, gibt es kurze Schauer bzw. Gewitter zur frühen Nachmittagszeit. Da reicht ein 20g Einwegponcho (der hält auch einen ganzen Tag mit Rucksack aus ). Die meisten Windjacken halten genug Regen ab. Sonnenschutz ist wichtiger! Also Longsleeve lieber gegen Sun Hoody tauschen. Cap tagsüber dauerhaft trgaen. Ich konnte trotz vollem, dickem, dichtem, dunklen Kopfhaar meine Kopfhaut am Ende der Tour runterkämmen. Kocher kann zuhause bleiben. Man muss selten länger als 15min auf einen freien Kocher an der Hütte warten. In der Zwischenzeit duschen, Zelt aufbauen o.ä.. Immer wieder gern überhörter Tipp, weil alle Wanderführer andersrum aufgezogen sind: Lauft von Süd nach Nord! Der Landschaftswechsel wird einem stärker bewusst, die Sonne ist im Nacken (Man sieht, wohin man läuft und kann das leichter fotographieren. -> schönere Ausblicke), man läuft gegen den Strom und ist nicht den ganzen Tag im großen Tross unterwegs. Von Süd nach Nord baut sich ein viel besserer Spannungsbogen auf (Jeden Tag werden die Berge höher und die Blicke weiter.), der in einer wunderschönen Schlussetappe endet. Viele Etappen stelle ich mir vom Norden kommend auch schwieriger bzw. viel unbequemer vor (Schotteraufstieg zum Monte Cinto etc.) als es in umgekehrter Richtung war. Eine Ankunft in der Friedhofstraße in Conca fände ich wenig prickelnd. Umgekehrt war es ein kurioser Einstieg. Man kommt zudem besser in Form für den etwas steileren Norden und erreicht ihn zudem mit leichterem Rucksack! Wenn Du eh schon mit Knieproblemen zu kämpfen hast, ist ein Umstieg auf Trailrunner Pflicht, da das geringere Gewicht und die Sprunggelenksfreiheit das Knie entlasten! Ich empfehle zur Stärkung der Knie und des gesamten Gehapparates die Übungen von The Kneesovertoesguy auf youtube. Folgendes Programm sollte man 3 mal die Woche absolvieren (komplett ca 15min, Reihenfolge egal, Equipment: Treppenstufe, zu Beginn bodyweight only!, leichteste Version!, bei Schmerzen Übungsintensität bzw. Version verringern): Übung 1 (ATG Split Squat 3x5 je Bein), Übung 2 (Calf Raises 3x10), Übung 3 (Tibialis Raise 3x10), Übung 4(Step Ups 3x10), Übung 5 (Elephant Walk 3x15 je Bein) Es wird für die jetzige Tour nur wenig Verbesserung bringen, aber die zukünftigen positiv beeinflussen. Viel Spaß und gutes Wetter! Genusswanderer, Bleiente, zopiclon und 1 Weiterer reagierten darauf 1 3
Gibbon Geschrieben 29. Juni 2022 Geschrieben 29. Juni 2022 vor 20 Stunden schrieb mochilero: Edit: ich finde den Sawyer squeeze okay, für zwei erst Recht. Schwimmbadwasser (Micropur oder wie das Zeug hieß) trinke ich nicht so gerne und seit Gastroenteritis in den Bergen mit entsprechender Schwächung filtern wir fast immer unser Trinkwasser... Als Anmerkung: Micropur Tabletten beseitigen Bakterien und Viren, jedoch keine Amöben. Wasserfilter beseitigen Bakterien und Amöben, jedoch keine Viren. Wer auf der ganz sicheren Seite stehen will, muss beides benutzen oder filtern+abkochen. Den Geschmack des Micropur Wassers finde ich erträglich. Aufgrund des geringen Preises und des Gewichtes im einstelligen Gramm-Bereichs würde ich solche Tabletten immer mit auf Tour mitnehmen und sei es nur als Backup für einen defekten Wasserfilter. einar46 reagierte darauf 1
markinho Geschrieben 22. Juli 2022 Autor Geschrieben 22. Juli 2022 Hallo Leute, vielen vielen Dank für all die Tips! Ich hatte vor Reisebeginn leider keine Zeit mehr, auf all die netten Beiträge zu antworten. ich würde hier gerne mal meine Erfahrungen zusammenfassen Wir sind von Süden nach Norden gelaufen, an Tag 10 musste ich allerdings abbrechen, weil ich mir den Unterarm gebrochen habe, als ein Stein weggebrochen ist. Trotzdem war es ein unfassbar schöner und sehr anstrengender Trail. meine packliste würde ich so weiterempfehlen, Kochzeug braucht man aber nicht, dafür aber sehr (!) viel Bargeld - Gr20 im Juli Überlaufen? Nö! Da ist viel los, was natürlich bei einem so bekannten Trail zu erwarten ist. man hätte Hütten und Zelte nicht mal reservieren müssen. Die hüttenbesitzer meinen allerdings, dass um den Juli herum deutlich mehr los sei, vermutlich weil man überall liest, dass der gr20 im Juli überlaufen ist und viele den deswegen im August laufen. Wir sind aber dennoch wegen unserem recht großen, nicht-freistehenden Zelt möglichst früh los, das wäre auch meine Empfehlung. Wenn ein bisschen mehr los ist, kann da sicher Platzmangel sein - Ein freistehendes Zelt ist überhaupt kein Problem - mit Einlagen in den Wanderschuhen, vorbereitungstraining und Wanderstöcken war es mit den Knien machbar :) - es hat kein einziges Mal geregnet, kann aber auch anders sein. dann Kann man bestimmte Passagen nicht - kaum laufen wegen absturzgefahr - vorsicht mit teuren Zelten, immer wieder hört man geschichten von Tieren, die ins innenzelt eindringen. Bei uns hat sich ein Fuchs ins Innenzelt reingebissen - Hüttenschuhe: Puma epic flip! wiegen zusammen nur 120-130 g und sehen ganz gut aus liebe Grüße! :-)
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