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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

naja, bei diesem preis für eine jacke die eben erst auf den markt geworfen wurde, dürfte sich die anzahl personen mit eigener erfahrung sehr in grenzen halten. da wäre ich um jede noch so nicht-eigene-meinung froh, bevor ich eventuell >€ 250 in den sand setze.

... und tschüss.

Geschrieben

@Andreas K.

Und das bedeutet man darf dazu nix sagen? Sind wir jetzt soweit? Zudem habe ich zwei links gesetzt, die evtl helfen. Die besagte Berghaus wird dort für Trailrunning und das Mountainbiking empfohlen, Gepäcktouren werden nicht erwähnt.

Aber ok. Dann ignoriert es. 

Geschrieben (bearbeitet)

So böse wie Andreas müsste die Antwort nicht ausfallen. In der Tat interessiert mich eine 200g Jacke allerdings nicht und leider kommt mir "outdoors magic" eher wie eine Werbeplattform vor, als ein echter Test. Interessant wäre wie sich die besagte Jacke zum Berghaus VapourLight Hyper Smock schlägt. Dieser ist zwar leichter, aber - so wie ich gelesen habe - nicht wirklich berauschend.

Bearbeitet von roli

ultralight.guru - ultralight trekking gear reviews

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Dingo:

@Andreas K.

Und das bedeutet man darf dazu nix sagen? Sind wir jetzt soweit? Zudem habe ich zwei links gesetzt, die evtl helfen. Die besagte Berghaus wird dort für Trailrunning und das Mountainbiking empfohlen, Gepäcktouren werden nicht erwähnt.

Aber ok. Dann ignoriert es. 

Entwickelt sind die Jacken u.a. für Ultra- und Mountainmarathons, auch Adventure Races, also durchaus auch für Touren mit Gepäck. Ultraleichtes versteht sich. ;)

Deine Beurteilung war gefärbt von persönlichen Vorlieben, zb verstellbare Armbünchen und verstellbare Kapuze - Das ist einfach nicht objektiv. Ich zb habe seit Jahren eine Jacke ohne verstellbare Armbündchen und verstellbare Kapuze, und ich vermisse nichts...

Die Verlinkungen die Du gesetzt hast sind zwar nett, aber auch hier weiß man nicht wer den Text verfasst hat (man kennt ihn nicht persönlich), und man kann den Wahrheitsgehalt seiner Einschätzungen nicht durch ein persönliches Gespräch, so wie es hier im Forum möglich wäre, überprüfen.

Mein Post war bestimmt nicht böse gemeint, ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich nichts vom Theoretisieren auf Basis von Gehörtem oder Gelesenem halte. Der Austausch mit einem echten Erfahrungsträger ist hierbei einfach viel mehr wert.

Bearbeitet von Andreas K.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben (bearbeitet)

Ich mische mich mal ein wenig ein, da ich vermutlich ein bisschen was zu der Diskussion beitragen kann.

Meine erste Touren Regenjacke war die Montane Minimus welche wie das 777 Model damals aus Pertex Shield+ gefertigt war. Fand ich damals Klasse bis nach ca. 1 1/2 Jahren die Schulternähte undicht wurden. Montane hat anstandslos das Geld erstattet. Eine super Firma (so am Rande). Mein Gepäck war damals nicht immer UL, 15kg waren ab und an dabei. Denke das ist zuviel für das Material. Man sollte unter 10kg bleiben.

Meine nächste Jacke sollte deshalb etwas mehr aushalten und wurde der Montane Spektr Smock aus Event mit 208g in L. Den hab ich seit 4 Jahren und ist immer noch Top. Hiermit auch Lasten von 20kg befördert und alles bisher problemlos.

Seit einem Jahr habe ich für die leichten Touren einen Berghaus Vapourlight Hyper Smock 2.0 zugelegt. Dieser ist das smock Gegenstück zur Jacke. Mit 82g in Größe L ultraleicht, sehr atmungsaktiv, aber ich würde ihn nicht mit viel mehr wie 8kg belasten, das Material ist einfach unfassbar dünn. Bisher bin auch mit ihm sehr zufrieden. Vor allem wenn es nicht sicher ist ob es überhaupt regnet tun die 82g im Rucksack nicht wirklich weh.

Ich finde Gummi Züge an den Ärmeln und Am Saum übrigens deutlich im Vorteil. Vor allem wenn man mit Handschuhen hantiert. An und ausziehen geht damit viel schneller.

 

Ps: für den Montane Smock habe ich 107£ bezahlt und den Berghaus Smock 89€. Regenjacken kann man meiner Erfahrung nach ganz gut im Angebot kaufen. Einfach einen Preiswecker setzen. Ich würde für eine solche Jacke keine >250€ ausgeben

Bearbeitet von mastergilgalad
Preise
Geschrieben

Folgend möchte ich meine Erfahrung teilen, welche ich mit meiner Montane Minimus 777 gesammelt habe. Habe die Jacke nach Release gekauft und seit etwa 1,5 Jahren in Benutzung.

Ich nutze die Regenjacke rund um das ganze Jahr und für viele Anwendungsfälle:

- auf ultraleicht Touren mit Gepäck bis zu 10Kg 

- jeden Arbeitstag als Immer-Dabei-Regenjacke, beim Fahrrad fahren zur Arbeit. Dies mit Rucksack bis 5Kg. Von Januar bis Dezember.

- bei MTB Touren mit Regenpotential und Kälte

- bei Familienausflügen. Nur die Deuter Kinderkraxe traue ich der Jacke nicht zu :-)

 

Was ich an der Jacke mag, ist natürlich das herausragende Gewicht und die denoch vorhandene Haltbarkeit. Soweit ich das nach 1,5 Jahren Nutzung vorwegnehmen möchte. Soweit ist die Shell einwandfrei und wasserdicht. Ebenso mag ich die gute Passform. Kaputze sitzt bei mir perfekt, auch mit Gegenwind beim Radfahren. Die Bündchen haben auch den Vorteil, dass man die Ärmel leicht nach oben ziehen kann. Dies ist bei warmen Regenwetter eine schöne Abkühlung. 

Was ich nicht so mag ist der Reißverschluss. Da es sich um einen Smock handelt, muss man die Jacke über den Kopf ziehen. Der Reißverschluss ist hierfür eindeutig zu kurz geraten. Mir ist dadurch auch schon eine Naht am unteren Ende geplatzt. Da ich  ehr zu der schlanken Konfektion gehöre, könnte dies bei breiteren Konfektionen mehr Probleme bereiten. Aber hier wird die ursprungliche Anwendung für das Trailrunnung deutlich. 

Kurzum eine Jacke die mag und erneut kaufen würde. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 8/2/2017 um 08:10 schrieb roli:

...Nachdem die 777 nicht mehr produziert wird (scheint zumindest so), ..

Ist eine falsche Annahme, die einzige Jacke, die sie aus dem Programm genommen haben, ist die Minimus Grand Tour, die normale Minimus und die 777 bleibt im Programm, allerdings ist ein Container auf dem Weg zu Montane verschuett gegangen, so dass Montane erst ca gegen Jahresende wieder Jacken liefern kann, aber es gibt ja nun Haendler die momentan noch welche auf Lager haben z.B. bei sackundpack.de sieht es sowohl bei der 777 als auch der Minimus noch ganz gut aus...

Die Grand Tour hatte zusaetzlich verstaerkte Schultern und Belueftungs-Reisverschluesse unter den Armen, wurde aber seltener gekauft, da die Normale bzw die 777 bei den meisten Einsaetzen genuegend "atmungsaktiv" ist, dass es die Reissverschluesse nicht braucht und auch die normale Minimus ohne verstaerkte Schultern hoehere Rucksackgewichte im Normalfall lange Zeit mitmacht z.B. bei mir seit 6 Jahren mit teilweise (bei Wintertouren mit Lebensmittel bzw wenn ich mal wieder fuer ca 2 Wochen Lebensmittel usw bei habe) Rucksackgewichten ueber 20 kg.

Da ich mir auch gelegentlich mal die 777 zusaetzlich anschaffen will, hatte ich sowohl bei dem deutschen Vertrieb als auch bei Montane selber nachgefragt, wie es denn mit der Stabilitaet bzw Dichtigkeit auf Dauer aussieht bei Nutzung mit mittelschwerem Rucksack (konkret 10 -13 kg) und von beiden Gespraechspartnern kam klar zurueck, dass das die 777 gut abkoenne.

Durch meine selbststaendige berufliche Taetigkeit im Outdoorbereich, kenne ich ca 50 Leute, die die normale Minimus oder die 777 nutzen und mir ist kein einziger Fall bekannt, in dem die Jacke durch Rucksacktragen undicht geworden ist. Ich weiss von einem Fall, wo jemand die Jacke beim Waschen hingerichtet hat, da er nicht drauf geachtet hat, einen Waschgang ohne Schleudern zu waehlen, aber das ist ja eh Ursache Nmmer 1 fuer undichte Marken-Hardshells...

Also von mir volle Empfehlung fuer die Minimus bzw 777

Die 777 ist halt nochmal deutlich leichter, hat dafuer schlechtere Features

- nicht so gut einstellbarre Kapuze

-  in der Taillie nur eingenaehtes Gummiband, kein Gummischnuerzug mit Tankas, ist eher fuer etwas staemmigere Leute, wenn, suboptimal, da dann durch die Wampe die Jacke eine Nummer groesser sein muss und man dann mit den Tankas der Normalen die Jacke unterhalb der Nieren wieder schoen "dicht" bekommt

- und nur sehr kleine Brusttasche , waehrend die normal Minimus da eine extrem grosse Tasche hat, die prima fuer die Karte geeignet ist (die ist normalerweise bei mir in der Oberschenkeltasche der Hose, aber mit Regenhose an, komme ich ja da nicht dran)

Also wird bei mir, wenn ich demnaechst die 777 auch habe, die Nutzung so aussehen, bei Touren, wo ich mit viel nassem Wetter rechne, die Normale, bei Touren, wo ich entweder eher ueberwiegend mit trockenem Wetter rechne, oder die Karte eh andersweitig untrgebracht ist (wie Paddeln, Mountainbike) die 777....

Viele Gruesse

Khyal
 

Bearbeitet von khyal
Typo
Geschrieben

anmerkung zur minimus: die grosse brusttasche, die ich auch sehr gut finde, weil alles drin verschwinden kann (handschuhe, mütze, handy, karte, tabak...) hat meines wissens nur das männermodell. beim frauenmodell ist die sehr klein und quasi für nix nutzbar (hat meine feundin, ich weiss aber nicht, aus welchem jahr das modell ist da sehr günstig erworben).

  • 6 Monate später...
Geschrieben
Am 8/2/2017 um 16:22 schrieb Andreas K.:

@Dingo

Darf man also annehmen, dass Du keine eigenen Erfahrungen mit der Jacke hast und Deine Vorbehalte rein theoretischer Natur sind? Schade, denn nach eigenen Erfahrungen wurde gefragt...

Da ja nach praktischen Erfahrungen mit der 777 gefragt ist...

Ich hatte vor Laengerem sowohl mit dem deutschen Vertrieb als auch mit Montane direkt telefoniert, was die 777 so in Bezug auf Rucksack-Gewicht ab kann und von beiden Quellen wurde mir mitgeteilt, nach ihren Erfahrungen mindestens soviel wie die normale Minimus.

Und die kann nach meinen Erfahrungen der letzten 6 Jahre verdammt viel ab (je nach dem, wo ich unterwegs bin, habe ich wegen Lebensmitteln & Brennstoff Rucksack-Gewichte bis gut 20 kg...)

Inzischen weiss ich von min 20-25 Leuten, die die 777 gekauft haben und habe nichts Negatives gehoert.

Das Problem der 777 liegt woanders...

Sie muss richtig passen.
Bei der Minimus hast Du unten im Bund eine Gummischnur mit 2 Tankas zum Einstellen, an den Aermeln Klett und an der Kapuze links/rechts hinten Tankas, kannst also in weiten Massen einstellen, bei der 777 hast Du nur eingenaehtes Gummiband.
Wenn sie so passt, prima, 100 g gespart...

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Hab ja jetzt auch etwas Erfahrung zur Minimus 777 Smock: Hatte sie in Portugal dabei (nicht gebraucht lol), auf Mallorca (Starkregen und Sturm, ca. 10kg Gepäck) sowie jetzt 2 Wochen in der Hardangervidda, wo ich sie min. 7 Tage ununterbrochen getragen habe, Gewicht Rucksack ca. 15-10kg (im Verlauf weniger), sie hielt einwandfrei trocken. Leidglich einmal, bei Frontalem, Horizontalem Schneeregen hatte ich ein Feuchtes Gefühl auf der Brust und es zunächst für Eindringen durch den Reisser gehalten, es hätte aber genauso gut Kondenswasser durch Ausatmen in die Kapuze (geht über den Mund) und Wasser dass am Gesicht nach unten lief sein können. 

Atmungsaktivität fand ich gut und ausreichend zum Dauergebrauch.

Der Kapuze fehlt für mich ein Schirm. Gerade als Brillenträger. Habe es mit einem Regenhut kompensiert...

Dass der untere Saum nicht verstellbar ist, ist ein Nachteil: die Jacke ist sportlich kurz geschnitten, und kann bei langer Nutzung hochrutschen und einen Unterschützten Bereich zwischen Regenhose und Jacke hinterlassen, dort ist durch den nassen Rucksack Wasser in die Kleidung gesogen worden. Habe danach aufgepasst, die Jacke ab und zu im Sitz korrigiert und es ging gut.

Mein Fazit (der noch kurzen aber intensiven Nutzung): Skandinavien im Herbst bei Starkregen Geeignet!

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