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Ultraleicht Trekking

Multitool/Swisstool, welches nehmen?


P!P

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Hallo Leute,

im Zuge meine geplanten USA Aufenthaltes im Spätsommer hat mich etwas der UL-Trekking Virus gepackt. Ich würde gern einen Teil des Pacific Creest Trails laufen, wenn ich es zeitlich schaffe die Strecke zwischen LA und San Francisco.

Nun hab ich hier im Forum schon viel gelesen und mir danach alles nötige an leichter Ausrüstung besorgt, als Rucksack den Lightwave Ultrahike, das SMD Gatewood Cape + Innenzelt, ne Therm-a-Rest Trail Isomatte und jede Menge leichten Kleinkram...mein alter Haglöfs Schlafsack wird es für die Sommermonate noch tun, zumindest ist er sehr kompakt. Das Ganze soll natürlich auch für andere Abenteuer dienen, ich bin einfach sehr gern in der Natur und auch viel mit dem MTB unterwegs...

So, aber nun zum Kernthema: Was mir aber noch echt fehlt ist ein Sinnvolles Multitool mit vollwertigem Messer! Mag sein, dass soetwas überbewertet wird, aber was Messer angeht hab ich so nen klinen Splin :-D Soetwas muss einfach mit! Ich hätte gern etwas, dass folgende Funktionen hat:

  • große, stabile, glatte Klinge (min. 9 cm)
  • Zange
  • Schere
  •  Pinzette
  • Ahle / Nähale

Genau das, nicht mehr und nicht weniger. Damit kann man sich auch unterwegs einen Dosenkocher bauen, einen Ast als Zeltstange schnitzen, Essen zubereiten, etwas im Feuer erhitzen ohne sich die Flossen zu verbrennen, Zecken entfernen... einfach alles.

Was ich jedoch feststelle: Entweder die Geräte haben nicht alles was ich brauche, oder es ist aller möglicher unsinniger Mist drant! Bei Leatherman hab ich mir alles angeschaut, die sehr teuren Exemplare haben teilweise alles, aber dann auch haufen nutzlose Zeug. Das gleiche ist es mit Victorinox. Wer braucht schon Korkenzieher, Chrimpzangen, Kabelabisolierer, Flaschenöffner (eh das sinnloseste Werkzeug der Weltgeschichte) und diese sinnlosen oft kaum fingerlangen Holzsägen?!?

Am sinnvollsten scheint mir noch das Victorinox Deluxe Tinker. Aber auch da: Zu viel Mist dran und die klingen sind auch nicht übermäßig belastbar bei den mittleren Schweizern. Das Hercules geht auch, hat auch ne ordnetliche, arretierbare Klinge, dafür aber wieder so ne völlig bescheuerte Säge, die ich echt unmöglich finde. Außerdem würde ich gern unter 150g bleiben...

Die Alternative wäre noch ein Leatherman Style PS und ein separates Messer mit fester Klinge.

Aber vielleicht hat noch jemand einen heißen Tip?! Würde mich freuen ;-)

Gruß

P!P

Bearbeitet von P!P
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Mindestens 9 cm Klinge? Was willst Du denn damit? Und auch wenn das immer blöd kommt: Bist Du wirklich sicher, daß Du diese Frage im richtigen Forum stellst? Hier werden Dir die meisten zu einem Victorinox Classic raten...

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

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Naja, mal einen größeren Fisch zerteilen, auch bei groben Arbeiten an Holz ist das Praktisch. Alles andere halte ich für Spielzeug. Ansonsten führe ich ein selbstgemachtes Messer aus 4 mm SB1 mit 11 cm Klinge. Das ist wirklich ein akzeptables Arbeitstier, jedoch allein schon gute 200g schwer. :???:

Achso, ich bin auch im Messerforum angemeldet, aber das geht es mehr um handgeschmiedete Kunstgegenstände oder gewaltige, martialisch anmutende Outdoor-Klopper. Ich will ein praktisches Arbeitsgerät, da auch noch UL-Ansprüchen gerecht wird. Industieware wenn möglich. Garnicht so einfach... ;-)

 

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Nur mal so als Überlegung: Muss das unbedingt ein einziges Gerät sein?

Bei Touren, wo ich plane mehr frisch zu kochen und eine etwas längere Klinge praktisch ist, packe ich einfach eine Kombination ein. In meinem Fall ein Victorinox Classic (Schere, Pinzette, kleine Klinge) plus ein Sardisches Hritenmesser (lange Klinge).

Pinzette und Schere von der Swisscard gibt es ja auch einzeln. Dazu dann noch die größere Variante vom Gerber LST (keine Ahnung wie die genau heißt).

Je nachdem was Du für 'ne Zange "brauchst" reicht evtl. auch was leichtes aus dem Feinmechanikerbedarf. (Wobei sich mir der Sinn einer Zange im Zusammenhang mit diesem Forum auch nicht so wirklich erschließt)

Ahle/ Nähale? Frage ich mich auch wozu. Die meisten UL Sachen lassen sich auch mit einem normalen Nadelset flicken. Ansonsten gibt's auch Lederahlen in allen Größen einzeln.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

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Also ich würd mich da Basti anschließen - mehrere Gegenstände, dann kannst du überlegen ob du die wirklich brauchst.

Sehr leichte Messer gibts bei der Klingenlänge sind bei etwa 30-45g  (Deejo oder Filmam), etwa hier mit 9cm Klingenlänge:

http://www.trekking-lite-store.com/Kueche/Filmam-Taschenmesser-Douros-Grande::909.html

Filmam Messer liegen gut in der Hand finde ich.

Ich bin ansonsten ehrlich gesagt auch mit dem Victorinox Mini seit Jahren zufrieden. Das hat ne super Schere, ne Pinzette und n Messer. Überlege mal, ob du ne große Schere, ne Zange und ne Ahle wirklich brauchst, mir fällt da ehrlich gesagt gerade kein Anwendungsbereich ein.

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Am 1.4.2016 at 22:21 schrieb P!P:

Naja, mal einen größeren Fisch zerteilen, auch bei groben Arbeiten an Holz ist das Praktisch. Alles andere halte ich für Spielzeug.

 

So, so. Na, da müssen Profis wie Ray Mears & Co. wohl noch so einiges von Dir lernen; die propagieren nämlich eher kleinere Messer... Welche Erfahrungen (nicht theoretische Erwägungen) hast Du denn gemacht, bei denen eine kürzere Klinge nicht ausreichte?

 

Bearbeitet von nats

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Zitat

Überlege mal, ob du ne große Schere, ne Zange und ne Ahle wirklich brauchst, mir fällt da ehrlich gesagt gerade kein Anwendungsbereich ein.

Auf alle Fälle! Wenn ich was im Feuer heiß machen Muss, z.B. zum sterilisieren, da wäre ne Zange schon hilfreich. Oder nen Heering zurechtbiegen. Nen Angelhaken machen... whatever. Ne Ahle ist allein schon zum herstellen des Dosenkochers nötig, dafür möchte ich nicht die Klingenspitze vergewaltigen.

Zitat

Welche Erfahrungen (nicht theoretische Erwägungen) hast Du denn gemacht, bei denen eine kürzere Klinge nicht ausreichte?

Also ich war 5 Jahre lang Angler. Wenn man mal nen Karpfen zerteilen muss dann muss man sich mit einer 5 cm Klinge mehr als nur mühen. Ein Großes Messer liegt auch viel besser in der Hand, gerade beim Anspitzen oder abtrennen eines Stockes z.B. für's Gatewoodcape, macht das durchaus sinn, finde ich zumindest. Ich fuxe ja auch nicht jedem Gramm hinerher, will einfach nur vernünftiges Werkzeug mit dem ich auch Arbeiten kann, ohne schnick schnack und einbußen in der Nutzbarkeit. ...unter diesen Voraussetzungen dann so leicht wie möglich. ;-)

 

Ich hab jetzt einen Plan denke ich. Werd mir wohl den Leatherman PS Style besorgen. Die Feile kann ich anschleifen, sodass an der Spitze eine Art Ahle entsteht. Als Messer mach ich mir selbst ein Skeleton aus SB1 von Jürgen Schanz und lass das auch dann dort professionell härten. Mit einem minimalistischen Griffstück oder nur Paracord als Umwicklung sollte das auch entsprechend leicht sein.

Bearbeitet von P!P
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Hmmm, ich bin seit 50 Jahren Angler, wäre auf Tour jedoch noch nie auf die Idee gekommen, meine Zeit mit Fischfang zu verbringen. Die Zeit, die du mit dem Ansitz verbringen mußt, fehlt dir am Wandertag (und man erzähle mir jetzt nichts von Haken ins Wasser und im nächsten Moment ist ein Fisch dran :-D ) Da hast du dir dein Essen zig Mal schneller woanders her besorgt.

Noch eine Frage: Was willst du denn sterilisieren, das man nicht über einem Mini-Bic machen könnte ?

Viele Grüße

Tumurbel

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Ok, ich geb auf... :-D Ich will einfach ein amtliches Messer und das soll auch noch möglichst leicht sein. ;-)

Hab jetzt auch was schönes gefunden, das meine Vorstellung recht nahe kommt:

http://www.ms-elektrohandel.de/product_info.php?info=p87658_gerber-bear-grylls-paracord-fixed-blade--5cr15mov-stahl---full-tang--fingermulde--kordelgriff--kunststoff-scheide.html&gclid=CjwKEAjw_oK4BRDym-SDq-aczicSJAC7UVRtR8B4JIQ15Em-pYxq4A3L2P_yHM9phnH98Y28dXc_hhoC3j3w_wcB

Klingenlänge wäre gerade noch ok, leider aber nen sch*** Chinastahl verwendet. Sowas mit etwas längerer Klinge und eine ordentlichen Materialauswahl, dafür vieleicht etwas dünner und mit eine gescheiten Scheide, stelle ich mir vor. Das oben gezeigte Messer wiegt auch nur 99g. Denke das kann ich noch deutlich unterbieten!

Bearbeitet von P!P
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vor einer Stunde schrieb P!P:

Haha ein Bear Grylls Messer... Wie männlich^^

8.3 cm Klingenlänge, 163g Gewicht

Zum Vergleich: Deejo Leichtgewichtsmesser: 8,5 cm Klingenlänge, 27g Gewicht

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Hi, hier wäre mal ein "amtliches" Messer, ausreichend stabil, guter Stahl und -relativ- leicht:Klinge alleine 45g, bisschen Paracord, selbstgebaute Lederscheide - 61,5g

img_4429kmk5q.jpg

Wenn das echt noch zu klein ist, schätze ich, dass das bushcraft-Forum mehr was für dich wäre;)

Hier mal ein link zur Klinge:
http://www.com2you-biwak.de/Messerbau---Klingen-und-Kits/Klingen-1145/ENZO-1163/EnZo-Necker-70---F-Griffmaterial-waehlbar.html

 


 

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... und ich werfe ja immer wieder gern das Mora Classic 2/0 in den Raum, 7,5 cm Kohlenstoffstahl-Klinge mit ScandiGrind und durchgehendem Erl, mit modifizierter Scheide ganze 50 g... Aber das ist natürlich nicht "amtlich", sondern einfach nur praktisch und noch dazu sehr preisgünstig. Zum Häringeschnitzen (wenn man das tatsächlich unterwegs tun will; ich mach's nur aus Spaß und Dollerei) war's mir jedenfalls noch nie zu klein, für sonst auch nix...

 

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vor 2 Stunden schrieb roli:

Spricht etwas gegen ein Baladeo (abgesehen davon, dass man so ein Ding für UL-Trekking nicht benötigt ;))? Gibt's mit unterschiedlichen Klingenlängen, zB HIER.

Daß das durchweg einfach schlechte Messer sind? Denn weder Stahl noch Schliff sind bei denen wirklich überzeugend.

Dann doch lieber die guten alten Opinels. Damit kann man aber natürlich nicht unter Beweis stellen, was für'n toller Kerl man ist, sondern einfach nur schneiden. ;-) Soll aber ja mal die wesentliche Funktion eines Messers gewesen sein...

Bearbeitet von nats

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Am 1.4.2016 at 20:27 schrieb P!P:

[...] hat mich etwas der UL-Trekking Virus gepackt. [..]

Nun hab ich hier im Forum schon viel gelesen und mir danach alles nötige an leichter Ausrüstung besorgt, als Rucksack den Lightwave Ultrahike, das SMD Gatewood Cape + Innenzelt, ne Therm-a-Rest Trail Isomatte und jede Menge leichten Kleinkram...  [Hervorhebung von mir]

Da hatten wir wohl alle eine wesentliche Information übersehen: Das Problem liegt offenbar in Deiner Fehlvorstellung, UL bedeute, die jeweils leichteste Variante aller denkbaren Ausrüstungsgegenstände zu erwerben und mitzuschleppen. Dem ist aber nicht so: Tatsächlich geht es darum, das Ausrüstungsgewicht insgesamt zu minimieren, um das Erlebnis zu maximieren. Ganz wesentlich ist dafür, kritisch zu hinterfragen, was man wirklich braucht und zu welchem Zweck. Insofern scheint noch Optimierungspotential vorhanden...

Bearbeitet von nats

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Hallo,

erstmal vielen Dank für die letzten Hinweise! EnZo Messer waren mir bereits ein Begriff, aber da hatte ich in der Tat noch garnicht geschaut. Das Necker 70 von  schwyzi scheint mir echt sinnvoll, obgleich die Klingenlänge nicht ganz meinen Vorstellungen entspricht. Schonmal ein ordentlicher Stahl, der beste Kandidat bisher!

das Mora, mhhh... ich mag Kohlenstoffstähle sehr und hab auch nichts anderes in der Küche, aber Outdoor ist mir rostfrei doch lieber.

Zu den Opinell habe ich so meine ganz eigene Haltung. Das sind einfach Dinosaurier ...und sollte langsam mal aussterben. ;-) Weder die Stähle, noch der Anschliff, geschweigeden der simple, aber anfällige Klappmechanismus sind überzeugend. In Verbindung mit Wasser oder Sand streikt auch gern mal die Arretierung. Da hat der Franzmann nix gescheites erfunden^^

Darum bin ich auch eher auf ein Fixed aus, daran, dass ein Klappmessser/Multitool alle meine Ansprüche erfüllt glaube ich eh schon nicht mehr.

Zitat

Da hatten wir wohl alle eine wesentliche Information übersehen: Das Problem liegt offenbar in Deiner Fehlvorstellung, UL bedeute, die jeweils leichteste Variante aller denkbaren Ausrüstungsgegenstände zu erwerben und mitzuschleppen.

Ist mir völlig bewusst und wird von mir auch weitestgehend so gelebt (weglassen überflüssiger Gegenstände, Multiuse). Nur beim Messer will in in Punkto Funktionalität keine Abstriche machen und die leichteste Variante meiner Vorstellung verwirklichen.

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vor einer Stunde schrieb P!P:

 

Ist mir völlig bewusst und wird von mir auch weitestgehend so gelebt (weglassen überflüssiger Gegenstände, Multiuse). Nur beim Messer will in in Punkto Funktionalität keine Abstriche machen und die leichteste Variante meiner Vorstellung verwirklichen.

Tut mir leid, aber Deine Äußerungen hier sehen doch deutlich anders aus: Da werden angeblich notwendige Funktionen beliebig ausgetauscht (das von Dir verlinkte Bear-Grylls-Ungetüm hatte mit den Anforderungen im Ausgangsbeitrag nun wirklich gar nichts gemein); da geht's um Einschätzungen von weniger als 9 cm als "Spielzeug" und daß Du unbedingt ein "amtliches" Messer willst; da kommst Du mit jahrelangen Erfahrungen als Angler, um zu begründen, warum 5 cm beim Fischausnehmen zuwenig seien (was aber nun wirklich nicht erklärt, warum Du 9 cm als Unterkante ansetzt); da erzählst Du was von "im Feuer sterilisieren" als Begründung für die Zange  – aber wofür Du das alles eigentlich wirklich BRAUCHST, und zwar beim UL-Wandern, dazu hast Du doch kein Wort gesagt...

Noch zum Bear-Grylls-Messer: 4,3 mm Klingenstärke sind zum Schneiden nicht wirklich praktisch, zum Fischausnehmen ganz sicher nicht; und ganze 1,2 m Paracord als Griff sind ein typisches Beispiel für Pseudo-Multiuse. Und "Outdoor ist mir rostfrei doch lieber" ist jetzt auch nicht gerade eine auf die nüchterne Auseinandersetzung mit Fakten gestützte Aussage, oder? Ach, und zu den angeblich so untauglichen Opinels: Schau Dir mal an, was FarmerBoy so alles mit einem 7er anstellt:
http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1821-eine-lanze-für-die-klinge-brechen/#comment-26627

Mein Favorit sind sie auch nicht; aber ich vermisse in Deinen Beiträgen halt komplett eine ernsthaft UL-gemäße Auseinandersetzung mit dem Thema.

 

Bearbeitet von nats

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vor 26 Minuten schrieb P!P:

Zu den Opinell habe ich so meine ganz eigene Haltung. Das sind einfach Dinosaurier ...und sollte langsam mal aussterben. ;-) Weder die Stähle, noch der Anschliff, geschweigeden der simple, aber anfällige Klappmechanismus sind überzeugend. In Verbindung mit Wasser oder Sand streikt auch gern mal die Arretierung. Da hat der Franzmann nix gescheites erfunden^^

...

es hat keinen zweck, du musst dem ul-forum mit deinem chauvinistisch angehauchten pseudo-fachmännischen blabla nicht den unsinn des sowieso komplett unsinnigen ausrüstungs-gegenstandes messer erklären.

wenn du ein rambo-messer brauchst, dann nimm es mit aber versuche nicht uns von dessen nutzen zu überzeugen.

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

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Auf dem PCT gibt es weder Holz zu sägen, noch Fische auszunehmen. Wenn du mit deinen Heringen normal umgehst verbiegen die auch nicht.
Mal ganz im Ernst: Was soll ein Messer beim Wandern tatsächlich machen? Nudeltüten aufschneiden, ein Stück Käse oder Wurst abschneiden, eventuell mal ein Päckchen öffnen, Dreck aus den Zehnägeln popeln, ein Stück Schnur abschneiden, vielleicht noch ein Loch in die Schuhe schneiden, wenn die Füße schwellen und zu breit werden.

Das sind schon mehr Anwendungen, als ich tatsächlich unterwegs hatte. Meine Messerempfehlung ist nach wie vor das Messer aus der Swisscard, das alle Aufgaben, für die ich es je gebraucht habe mit Bravur bewältigt hat. Eigengewicht 3,5g, mit einer Scheide aus nem Stück PET-Flasche und Tesafilm dazu einer Pinzette dran, ganze 5,1g.

Vielleicht solltest du dich mit der ganzen Idee des UL-Trekkings erstmal noch in der Theorie auseinander setzen bevor du shoppen gehst, die Basics lernen und versuchen zu verstehen, worum es hierbei eigentlich geht. Das kann dir enorm viel Geld und Nerven sparen!

Bitte werte das nicht als Angriff auf dich oder deine Prinzipien, sondern als ernst gemeinten Tipp.

schöne Grüße
Micha

14212km

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Wenn man dafür die schöne Frau bekommt, mag das Mitschleppen von Messer-Ungetümen ja angezeigt sein... aber die Wahrscheinlichkeit scheint mir doch eher gering. ;-)

Bearbeitet von nats

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OT:

Wenn jemand Attraktivität nach der Größe des Messers bemisst, hätte ich da ohnehin kein Interesse daran. :D Ich denke auch die wenigsten weiblichen Thruhiker lassen sich durch sowas beeindrucken, da macht ein Rucksack in Daypack-Format mehr Eindruck :mrgreen:

@eric Ja technisch gesehen wird das Ding tatsächlich als Brieföffner bezeichnet, aber wenn es danach ginge müssten die meisten Leute hier auch ihre Kocher als "Müll aus der Recyclingtonne" bezeichnen :mrgreen:

14212km

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Mensch Mensch, wusste ja nicht das meine Anfrage solche Wellen hier schlägt... 

Wenigstens eric versteht mich! ...oder auch nicht. :grin: Jedenfalls eine der besten Szene aus der Filmserie.

Danke an alle, ich werde die Anregungen von euch natürlich überdenken. Nur lasst mir wenigstens mein Messer... ;-)

Hab mich jetzt übrigens für ein EnZo Elver 85 entschieden. Der D2 Stahl scheint mir sehr gut geeignet. Ähnlich dem SB1, nicht vollständig rostfrei aber sehr rostträge, hält sehr lange eine gute Gebrauchsschärfe. ....und ich brauch mit nicht selbst das gefeile und geschleife antun. Das Messer ansich wiegt ca. 70g. Mal schauen eventuell auch so als Skeleton nutzbar, ansonsten kommt noch ein Paracordwicklung ran. Für die Scheide lass ich mir noch was leichtes, minimalistisches einfallen.

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