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Ultraleicht Trekking

Hab ich was an den Augen <FASSUNGSLOS>


Carsten010

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vor 13 Minuten schrieb Jever:

Der Abstieg sieht auf 200Höhenmeter so aus

sorry, wie meinst du das. ist das bild von der ost- oder der westseite des passes. geht hier der "weg" hoch respektive runter?

ps: hab auf der site der puntegliashütte eine sehr gute beschreibung gefunden: http://www.punteglias.ch/wp-content/uploads/2015/08/UntereFrisalluecke.pdf

"Dazu sind Lederhandschuhe und unbedingt ein Helm (Steinschlaggefahr!) zu empfehlen."

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

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ja, schicke fotos.

würd den weg anhand deines beitrags für meine tour in den september wohl streichen (käm drauf an, was frau w dazu meint und wies wetter so wäre und mein übergewicht), bandschlingen und notzeug haben wir grade gestrichen, gibt ja auch zufällig nettes t5 und umwege. (keine sorge, bin nich da unterwegs).

back to OT: schuhe - ja, hätt ich da gerne, aber objektiv? softshell 750gramm - ob das als polsterung reicht?

 

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Paß Westseite. Man kommt von der Punteglias nach Norden, zieht dann die Schuttwand auf der östlichen Seite hoch und peilt einen großen Farbklecks an, der sich irgendwo in den Platten befindet (grob auf 2500m). Direkt aus dem Tal da hin geht schlecht, es hat Platten.

20150811-1322-DSC_5159.jpg

 

An dem roten Klecks dem Pfeil nach, nach links, dann an der Platten/Schuttkante hoch, oben im Schutt nach rechts hoch und dann die Rinne rauf, die man hier rechts im Bild sieht.

20150811-1320-DSC_5158.jpg

Es sind etwa 200 Höhenmeter in der Rinne, und die Rinne ist von unten bis oben alternativ bruch rutschig, brüchig, schuttig oder mit tendentiell qualitativ minderwertigem Fels gepflastert.

Auf der Gegenseite geht es nur den Feinschutt runter und dann das Tal raus. Da ist nur der Abstieg auf den Val Frisal Talboden eventuell interessant, man muß da die zentrale Rippe runter.

 

 

 

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vor 58 Minuten schrieb dani:

sieht zwar gemütlich aus, aber ohne helm ist's trotzdem fahrlässig.

 

vor 4 Stunden schrieb wanderrentner:

aber das is der gegenstand, der dir neben den schuhen am wichtigsten zu sein scheint, die nur für die hochalpinvarianten mal kurz besser wären, wo man also als vollfitter und geübter auch mal ganz in ruhe was anderes versuchen könnte (fetischaspekte?, um noch mal zu spiegeln). 

Hmmm, wenn ich beschließe, solch einen Abschnitt ohne Helm, KS-Set o.ä. zu begehen, weil ich nur bei gutem Wetter und solo auf diese Weise da durch gehe (und bei ner Tour zu zweit Helm dazu käme), dann ist das leichtsinnig. Helm brauche ich für exakt 200Hm auf den rund 14Hkm rauf und 14HKm runter.

Nutze ich aber Stiefel, die in dem Bereich ideal sind und noch auf anderen Streckenabschnitten Vorteile bieten (ev. am Firnfeld beim Vorab, am Steinbockweg oder der undokumentierten Gratüberschreitung danach), wird mir ein Fetisch vorgehalten, mit dem Verweis auf ominöse Vollfitte, welche da ganz in Ruhe was anderes versuchen würden.

Ich bin auf die Handschuhanalyse gespannt. Die sind auch "zu schwer", weil es Arbeitshhandschuhe sind, mit denen man an Stahlseilen und im Fels klettern kann, ohne sie gleich zu zerfetzen... :-D

tstststs.

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den vorwurf, mit zwei ellen zu messen, musst du dir schon gefallen lassen, schliesslich hast du mir wortwörtlich geraten: "Nimm zumindest einen Klettergurt, Bandschlingen sowie Karabiner", dies obwohl du es, so wie es tönt auch ohne machst. zumindest in deiner packliste finden sich keine entsprechenden positionen.

was die stiefel angeht, die hast du die ganze tour an den füssen, während der helm im rucksack verstaut ist. 1kg an den füssen = 5 kg im rucksack. steckt man die schraubstöcke stattdessen für die 95% der tour, die man problemlos auch in trailrunnern machen kann, in den rucksack und läuft mit trailrunnern ist die kraftersparnis enorm. ganz zu schweigen vom komfortgewinn auf den hartbelag-strecken.

apropos steinbockweg, der wurde vor noch nicht allzu langer zeit in trailrunnern gemacht.

auf dem vorabfirn dürften leichtsteigeisen (die sich problemlos auch auf trailrunner montieren lassen) wohl wesentlich besseren halt bieten, als nur bergstiefel. zudem wandern die steigeisen nach gebrauch ebenfalls wieder in den rucksack.

meine sommerhandschuhe für grobes sind die showa 310. gibts in der landi (garten- und baubedarf) und wiegen rund 50g/paar.

... und tschüss.

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vor 7 Stunden schrieb Jever:

Dani, die Barcun Frisal Sut ist - vorsichtig geschätzt - T5+, mit einer Tendenz in Richtung T6. Ich wäre sehr an einer weiteren Einschätzung interessiert. T5+/A0 gibt es wohl nicht.

 

Nimm zumindest einen Klettergurt, Bandschlingen sowie Karabiner und Handschuhe für die Stahlseile mit. Da ist eine Querung, wo man entlang der Seitenwand etwa 5 Meter sich aus der Rinne heraushangeln und am äußeren Ende am Stahlseil wieder in den Rinnenboden runter muß. Für die Hände hat es das Seil, die Füße kommen auf kleine abschüssige Flächen und Leisten. Mit weichen Schuhspitzen ist das kein Hochgefühl, da man auch mal mit den Spitzen antreten muß. Darauf hinweisen, daß alles auch nicht gerade sauber gefegter und bombenfester Granit ist, muß ich hoffentlich nicht.

Das ist der Abstieg:

20150811-1232-DSC_5099.jpg

 

Zwischensequenz ohne Seil:

20150811-1234-DSC_5103.jpg

 

Der Einstieg in den Hangelquergang, hier kann man noch über/am Seil stehen, rechts daneben drängt es einen aus der Rinne raus.

20150811-1256-DSC_5134.jpg

 

Und exakt das gleiche Bild, aber diesmal nicht mit 100mm Brennweite. Das ist die Flugstrecke und Flugbahn die man runter kommt, wenn man ausrutscht:

20150811-1259-DSC_5135.jpg

 

Und so sieht das aus, wenn man an einem geschickten Punkt in der Seilquerung ein Foto nach unten schießt:

20120811-1842-DSC_5006.jpg

 

 

 

 

Sag mal kennst Du die Hornscharte in der Schobergruppe? Und wie würdest Du die mit dem hier vergleichen? Die Bilder hier wirken auf mich erst mal nicht extrem schwierig (also nicht schwieriger als die Hornscharte), die ich als Höhenängstler mit Hüftgurt/Bandschlingen/Karabiner als Angstdämpfer gut bewältigt habe. Achso mit Hanwag Tatra und nicht mit Turnschuhen. Vielleicht täuscht ja die Perspektive - es klingt so "gefährlich" was Du schreibst. 

Hornscharte:

Hornscharte rauf

 

Hornscharte runter

 

Bearbeitet von derYeti
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  • thomas anken (wer auch immer er ist) schätzte die untere frisallücke am 03.08.2015 mit T5 ein: http://www.punteglias.ch/wp-content/uploads/2015/08/UntereFrisalluecke.pdf.
  • der SAC-alpinwandernführer "graubünden nord" lässt leider ausgerechnet diese scharte aus!
  • im SAC-führer "glarner alpen", von peter straub, wird sie mit T5 bewertet: "... führt der aufstieg am schluss durch ein steiles, schuttgefülltes couloir. diese seite ist mit ketten und drahtseilen gesichert. wegen steinschlaggefahr für gruppen heikel."
  • und in seinem hikr bericht beschreibt PStraub die stelle so: "Nach der fast ebenen Passage sieht man rechts oben einen roten Punkt, der den Einstieg zur Unteren Frisallücke (Barcun Frisal Sut) markiert. Dort hinauf bin ich am 16. 09. 2003. Wenn man die plattige Zone einmal traversiert hat, geht das recht einfach in Rinnen hinauf, es hat sogar ein paar Ketten drin (T5)".

aus eigener erfahrung, sowie aus tourenberichten entnommen, werden steile stellen im abstieg meist als wesentlich schwieriger empfunden und bewertet, als im aufstieg (was vermutlich auch zutrifft).

und noch ein vergleich. fast die gesamte hikr-gemeinde schätzt den hahnen ob engelberg mit T5 ein. es gibt leute die den hahnen mit turnschuhen (und microspikes) gemacht. das will nichts heissen, heisst aber doch was.

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

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moin, subjektiv ist uns eher egal, ob ne pass-scharte nun t5 oder nen tacken mehr ist, man rechnet damit, dasses spannend wird und guckt mal, wie die tagesverfassung so ist. dasses schwer war, wissen wir hinterher, wenn wir froh sind, den gleichen weg nicht zurück zu müssen. in der regel muss ich von frau w. überzeugt werden. ausschlusskriterien sind eher, wenn ein I-II vor ort nach III aussieht, wenn mit steinschlag "von allein" zu rechnen ist, wenn an ner rinne auch noch gequert werden muss (ohne ketten noch mehr, bin ich nen kandidat für erstmal dran vorbeizulaufen) oder wenn jemand erfahrenes, der anscheinend ganz zuverlässige berichte liefert, sagt, mach das nich ohne ne art von sicherung. 

die fotos zeigen auch gut die steilheit und länge der ausgesetztheit, bröckel könnte zwar schlimmer sein, aber die hornscharte würd ich anhand dieser plus hinweise jever an dani für leichter halten (eher normal), ist man bestimmt auch schneller durch.

OT: übersgewichtwillicherstredenwenndumireinenüberflüssigengegenstandsagst - kannst ja nich mal das zelt auf az beschränkt halten (oder kann man das ohne iz aufbauen?).

handschuhe? meine membranhandschuhe (auch gut, um in ne kette oder nen stahlseil zu greifen oder sonst) wiegen 99gr und da komm ich nich von weg, weil selbst die china-fingerlinge das ziemliche gegenteil von dicht und griffig sind. hatte mal ziemlich aufgeschrammte hände, deshalb bleib ich dabei. mit schuhen kanns anders sein. wieso kommst du jetz mit den handschuhen an?

 

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vor 9 Stunden schrieb derYeti:

Sag mal kennst Du die Hornscharte in der Schobergruppe? Und wie würdest Du die mit dem hier vergleichen? Die Bilder hier wirken auf mich erst mal nicht extrem schwierig (also nicht schwieriger als die Hornscharte), die ich als Höhenängstler mit Hüftgurt/Bandschlingen/Karabiner als Angstdämpfer gut bewältigt habe. Achso mit Hanwag Tatra und nicht mit Turnschuhen. s "ich".

 

Nö, die kenne ich nicht. Auf der Landkarte online sieht sie aber harmloser aus, und das hier: https://www.alpenraether.de/index.php/schobergruppe/5-tag.html zeigt auch nur kurze Abschnitte mit wirklich ausgesetzten Passagen - ich kann mich aber auch täuschen. Der Felsbereich umfasst wohl rund 100 Hm (Frisal: 200-300Hm) und weitet sich unten recht schnell. Der Fels sieht zudem stabiler aus und die Leute sind unterwegs auch eher weniger in der Schussbahn etwaiger Felsen.

Inwiefern man jetzt diese österreichische Route mit eine aus der Glarner bei der Schwierigkeitsbewertung vergleichen kann, weiss ich nicht. Ich war mal am Olperer ein paar Tage unterwegs, und war überrascht darüber, wie überbewertet die Routen im Vergleich zur Schweiz waren. Den Gr. Möseler stuften einige mit WS+/II ein, ich als L/II (und die II nur wegen eines 3-5m langen Abschnitts, an dem man die Pfoten anlegen muss). Den Übergang zur Punteglias habe ich schon 2013 erwähnt, und kam da wie der Rest auch auf eine T5, allerdings mit der klaren Ansage: T5 nur wegen Seilversicherung, frei gerne eine V

 

Was ich aber generell hier vermisse ist: es wird immer mit "man" argumentiert. Ich vermisse das "ich", denn es ist völlig Wurst, wenn "man" etwas kann, ich aber nicht dazu in der Lage bin.

Hochscrollen. Beim Punkt Gurt/Schlingen habe ich zu Dani gesagt " Nimm zumindest einen Klettergurt, Bandschlingen sowie Karabiner und Handschuhe für die Stahlseile mit. ", aus deinem einfachen Grund: er turnt nicht ständig in solch einem Gelände herum. Ich bins gewohnt, habe bei T5 (auch dank der Patschen) noch ausreichend Reserven für etwaige Peaks, und traue mir den Abschnitt seilfrei zu. Ich mache daraus aber kein "man".

 

 

 

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vor 23 Minuten schrieb Jever:

 

Was ich aber generell hier vermisse ist: es wird immer mit "man" argumentiert. Ich vermisse das "ich", denn es ist völlig Wurst, wenn "man" etwas kann, ich aber nicht dazu in der Lage bin.

hier kann man davon ausgehen, dass der unterschied bekannt ist und bewusst verwendet wird. du trittst hier gern als generalist auf, schön, dasses dir jetz auffällt. die ambivalenz von "alle", konjunktiv  und "ich nicht" find ich hier in der regel nicht prekär.

ja, richtung westen werden in den alpen die schwierigkeitsangaben bekanntermassen immer norwegischer. am möseler hat mich va der steinschlag erschrocken, muss nich nochmal sein, deshalb ws+ usw. völlig ok, genauso wie jever l. kannste ein halbes zelt sparen?

 

Bearbeitet von Gast
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vor 35 Minuten schrieb Jever:

Hochscrollen. Beim Punkt Gurt/Schlingen habe ich zu Dani gesagt " Nimm zumindest einen Klettergurt, Bandschlingen sowie Karabiner und Handschuhe für die Stahlseile mit. ", aus deinem einfachen Grund: er turnt nicht ständig in solch einem Gelände herum. Ich bins gewohnt, habe bei T5 (auch dank der Patschen) noch ausreichend Reserven für etwaige Peaks, und traue mir den Abschnitt seilfrei zu. Ich mache daraus aber kein "man".

jöh, das ist aber nett, dass du dir um mich sorgen machst.

aber danke, dass du es ausgedeutscht hast, denn nun weiss ich auch, was mich an deinen wortmeldungen so sehr stört. es ist die (ungewollte?) überheblichkeit, dass otto-normal-wanderer und UL-trekker im besonderen (alpine) situationen nicht (richtig) einschätzen können.

dass otto-normal-wanderer aber durchaus in der lage ist, im entscheidenden moment den stöpsel zu ziehen, eine tour abzubrechen und umzukehren, ist, aus meiner erfahrung, sogar viel wahrscheinlicher, als dies bei einem top-athleten der fall ist, der sich alles zutraut.

schlussendlich kann man, mit dem nötigen training - und das wird hier im UL-trekking-forum auch immer wieder betont -, wirklich vieles, wenn nicht gar alles, erreichen. ich nehme mich hier gerne als beispiel, der dank training, schon sehr vieles erreicht hat. wieso sollten das andere leute nicht auch können? ich (im gegensatz zu anderen?) bin kein übermensch.

zudem können forumsmitglieder fähigkeiten haben, die man hier im forum, rein anhand des avatars oder der gemachten postings, schlicht nicht wissen kann. daraus schlüsse auf ihren bauchumfang oder ihr körperliches unvermögen zu ziehen ist nur vermessen und überheblich.

aus diesen gründen halte ich meine wortmeldungen so allgemein wie möglich oder wenn es dann konkret um einen speziellen fall handelt, schreibe ich das auch so z.b. "für anfänger rate ich ..."

... und tschüss.

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vor einer Stunde schrieb dani:

jöh, das ist aber nett, dass du dir um mich sorgen machst.

[...]

aus diesen gründen halte ich meine wortmeldungen so allgemein wie möglich oder wenn es dann konkret um einen speziellen fall handelt, schreibe ich das auch so z.b. "für anfänger rate ich ..."

Der Hinweis mit dem Set bzw. Sicherungsmaterial galt explizit dir und keinem anderen, da ich weiss, dass Du in solch einem Gelände keine Erfahrung hast.

 

vor 7 Stunden schrieb dani:

und noch ein vergleich. fast die gesamte hikr-gemeinde schätzt den hahnen ob engelberg mit T5 ein. es gibt leute die den hahnen mit turnschuhen (und microspikes) gemacht. das will nichts heissen, heisst aber doch was.

Microspikes nutzen Dir hier in der Rinne rein gar nichts. Du brauchst Reibung und eine stabile Sohle, damit Du in der Querung sauber und sicher auf kleine Zacken, Leisten und Kanten frontal antreten kannst.

Die Dame auf den Bildern oben trägt nicht umsonst einen Hüftgurt, und geht die Querung nur mit Sicherung durch, und das obwohl sie dieses Jahr die Breithornüberschreitung erlegt hat, letztes Jahr die Strahlhorn Südkante hoch ist und 2013 in Russland auf 4000ern unterwegs war.

 

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Mensch, Becks, lass es doch einfach!

Wie sagtest du doch so schön an anderer Stelle:

Das ist ja das Schöne an den Bergen. Man darf sich völlig selbst verwirklichen und bekommt in erster Linie auch selber die Quittung dafür auf den Pelz gebrannt.

Ich finde es komisch wenn einem ausgewiesen Schuttspezialisten wie dir, der in Kenntnis der Stelle auf einen Helm verzichten will; vom einem weniger (Schutt-) Erfahrenen in Unkenntnis der Einzelstelle keinen Helm als fahrlässig angetragen wird und auch von anderen immer dazu gedrängt doch UL mässig abzuspecken, am einfachsten durch weglassen von Material dass nur kurz gebraucht wird.

 

 Sorry Leute, aber selbst Andrew Skurka musste passen als er dieses Jahr einen Passübergang ohne Steigeisen nicht gehen konnte und die geplante Tour ändern musste, BernieH hingegen mit Steigeisen diese Stelle gehen und seine so geplante Zour fortsetzen konnte.

Wenn es also ein "MUSS" an einer Stelle gibt, nützt auch das Jammern nicht dass es auf der übrigen Strecke nur Zusatzgewicht ist. Denn ohne kann man die Tour nicht gehen und muss anderes planen.

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vor 4 Minuten schrieb Bluebalu:

Man darf sich völlig selbst verwirklichen und bekommt in erster Linie auch selber die Quittung dafür auf den Pelz gebrannt.

genau so sehe ich das auch. wenn ich das couloir in meinen five-fingers mit microspikes runterpurtzel und zu den englein aufsteige, ist das nicht beck's schuld, sondern meine ganz eigene!

und ja es ist respektive war dann fahrlässig. genauso fahrlässig, wie wenn mir in dem couloir ein stein auf den unbehelmten kopf fällt.

... und tschüss.

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vor 50 Minuten schrieb Bluebalu:

Mensch, Becks, lass es doch einfach!

Guter Punkt.

Falls also jemand Interesse am B1 hat: die Normalroute dürfte max. T4 aufweisen, welche zudem durch Umgehung des Steinbockwegs über die Talroute nach Campo auf T3 reduziert werden kann, hat rund 11 Höhenkilometer rauf und eben so viel runter auf insg. 180km Strecke, aufgeteilt in 12 Tagesetappen.

Weitere Infos: hier

 

 

 

 

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vor 23 Minuten schrieb Jever:

Falls also jemand Interesse am B1 hat: die Normalroute dürfte max. T4 aufweisen

für mich und alle anderen anfänger hier noch die anforderungen gemäss SAC-skala:

T3 - anspruchsvolles Bergwandern

Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar. Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht. Falls markiert: weiss-rot-weiss. Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen. Anforderungen: Gute Trittsicherheit. Gute Trekkingschuhe. Durchschnittliches Orientierungsvermögen. Elementare alpine Erfahrung.


T4 - Alpinwandern

Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Falls markiert: weiss-blau-weiss. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen. Vertrautheit mit exponiertem Gelände. Anforderungen: Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann ein Rückzug schwierig werden.

 

NB: am start gibts eine ausrüstungskontrolle. wer den anforderungen nicht genügt, kann seinen krempel wieder zusammenpacken und nach hause fahren.

Bearbeitet von dani

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Häh?

Das ist doch keine offizielle Veranstaltung mit Start?? sondern eine Privat von Becks zusammengeschusterte Route.....

Der 6 Schwierigkeitsgrad Klettern : Überaus große Schwierigkeiten. Die Kletterei erfordert weit überdurchschnittliches Können und hervorragenden Trainingsstand. Große Ausgesetztheit, oft verbunden mit kleinen Standplätzen. Passagen dieser Schwierigkeit können in der Regel nur bei guten Bedingungen bezwungen werden.

Im Toprope von mir bezwungen im Klettergarten mit Espandrills an den Füssen.....

Ich glaub Zwei-Freunde-Weg im Gfäll bei Freiburg 3. Grad,free solo (und dabei nicht UL denn ich hatte mein gesamtes Sportklettergeraffel im Rucki mit), so nebenbei einem überfordetem Alpini-anfänger an der Schlüsselstelle umklettert, es mir dabei schwerer gemacht, und ihm die Express eingehangen damit er sorgloser weiterklettern konnte.

Was ich damit sagen will, wer etwas kann und einschätzen kann, was er kann, der kann sich Sachen erlauben, die andere eben nicht können. Niemals habe und hätte ich Anfängern auf irgendeinem Gebiet geraten es "einfach" nach zu machen. Ich jongliere ja auch nicht mit laufenden Kettensägen....

Aber auch niemals nie nicht habe ich kommentarlos hingenommen wenn ein Anfänger mein Tun als fahrlässig und blablubundüberhaupt brandmarkt.

 

Diese und ähnliche Definitionen sind durchaus ernst zu nehmen, solange man sie nicht aus eigener  Erfahrung vielfältig kennengelernt hat und für sich selbst entscheiden kann was man braucht und was nicht. In der ersten Anäherung kann ein Erfahrener einem weniger Erfahrenen Tips und Hinweise geben, umgekehrt wirds schnell mal peinlich, denn der "Profi" kann heutzutage verdammt gut sein, ohne dass man es ihm oder noch besser ihr ansieht.

Falls ich eine Empfehlung für eine Schuttklettertour benötige frage ich Becks, und wenn ich mich nackig machen will, weil ich mich auszog um das fürchten zu lernen, lass ich mich von Becks führen! Weil ich mir sicher bin, er wird mir den auf Grundeis gegangen Arsch retten und in der Hütte beim Roten herzlich drüber lachen, was der Sportkletterheini für Probleme hatte.

Bearbeitet von Bluebalu
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vor 9 Stunden schrieb Jever:

 

Nö, die kenne ich nicht. Auf der Landkarte online sieht sie aber harmloser aus, und das hier: https://www.alpenraether.de/index.php/schobergruppe/5-tag.html zeigt auch nur kurze Abschnitte mit wirklich ausgesetzten Passagen - ich kann mich aber auch täuschen. Der Felsbereich umfasst wohl rund 100 Hm (Frisal: 200-300Hm) und weitet sich unten recht schnell. Der Fels sieht zudem stabiler aus und die Leute sind unterwegs auch eher weniger in der Schussbahn etwaiger Felsen.

Inwiefern man jetzt diese österreichische Route mit eine aus der Glarner bei der Schwierigkeitsbewertung vergleichen kann, weiss ich nicht. Ich war mal am Olperer ein paar Tage unterwegs, und war überrascht darüber, wie überbewertet die Routen im Vergleich zur Schweiz waren. Den Gr. Möseler stuften einige mit WS+/II ein, ich als L/II (und die II nur wegen eines 3-5m langen Abschnitts, an dem man die Pfoten anlegen muss). Den Übergang zur Punteglias habe ich schon 2013 erwähnt, und kam da wie der Rest auch auf eine T5, allerdings mit der klaren Ansage: T5 nur wegen Seilversicherung, frei gerne eine V.

Danke für die Rückmeldung. Hätte ja sein können, dass Du einen Vergleich hättest ziehen können. Bin leider nicht mit viel Erfahrung in solchem Gelände ausgestattet. Die Schobergruppe war bis jetzt das höchste (Petzeck mit 3300m) und die Hornscharte das schwerste was ich gegangen bin. Vorher der Stubaier Höhenweg wo der Grawagrubennieder die Schlüsselstelle gewesen sein soll. Ansonsten bin ich viel um Reutte rum unterwegs gewesen. aber immer nur zwei Wochen im Jahr :-(

Nicht senkrechten Fels mit Seilversicherung mag ich, nicht zu steile Schneefelder in die man ordentliche Stufen treten kann auch (unsere blauäugig begangene erste "Alpin-Tour" durch die Hohe Tatra war da sehr lehrreich). Richtig hässlich finde ich dafür das lose Gemisch aus Schotter und Erde, wie bei der Hornscharte, wo man ständig Material nach unten tritt und keinen Halt hat.

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vor 3 Stunden schrieb derYeti:

Richtig hässlich finde ich dafür das lose Gemisch aus Schotter und Erde,

versuchs mal mit microspikes. bieten auch auf solchem untergrund recht guten halt.

1796462m.jpg

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

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vor 13 Stunden schrieb dani:

versuchs mal mit microspikes. bieten auch auf solchem untergrund recht guten halt.

danke für diesen guten punkt!

so in die richtung geht meine vorstellung, wenn ich sage, T5 (+...) geht auch ohne stiefel, wenn man kann und will. ich bin da noch? nich so weit, weil neu mit "trailrunnern" und die zwei, die ich hab ... von denen fühlt sich der festere beim gehen schwimmig unter der ferse an (ggf nur zu viel dämpfung oder ich mach was falsch?) und der andere ist zu leicht konstruiert (zehenbox nur symbolisch usw.).

was ich nicht verstehe, ist, wenn der jever schreibt, das backup für "noch nen peak" böten nur stiefel. ich seh den wesentlichen unterschied im knöchelschutz, da muss man nen tacken besser aufpassen beim rutschen, das ist aber alles lernbar, was nicht heisst, dass es risiken völlig aussschiessen könnte, das geht so oder so nie.

 

vor 20 Stunden schrieb Bluebalu:

Sorry Leute, aber selbst Andrew Skurka musste passen als er dieses Jahr einen Passübergang ohne Steigeisen nicht gehen konnte und die geplante Tour ändern musste, BernieH hingegen mit Steigeisen diese Stelle gehen und seine so geplante Zour fortsetzen konnte.

Wenn es also ein "MUSS" an einer Stelle gibt, nützt auch das Jammern nicht dass es auf der übrigen Strecke nur Zusatzgewicht ist. Denn ohne kann man die Tour nicht gehen und muss anderes planen.

ja, ohne steigeisen musst du so oder so damit rechnen, bestimmte wege nicht gehen zu können und ggf nen umweg zu machen, haste dich halt verschätzt. es ist aber untauglich, eine verallgemeinerung dahingehend zu stützen, dass es grundsätzlich besser sei, mit sehr schwerem gepäck unterwegs zu sein (machst du auch nicht). schuhe sind schuhe und steigeien sind steigeisen.

mir fällt da ein anderes beispiel ein, da ich da nicht war, weiss ich nicht, ob es wirklich besser ist: continental divide, lange hochalpine passagen, auch über 4000 und im/am gletscherbereich: das gehen jahr für jahr viele leute ul oder sul, da geht offensichtich was, auch ohne dass man chamonix-bärenstark oder überaus schutterfahren sein muss.

 

vor 23 Stunden schrieb dani:

jöh, das ist aber nett, dass du dir um mich sorgen machst.

aber danke, dass du es ausgedeutscht hast, denn nun weiss ich auch, was mich an deinen wortmeldungen so sehr stört. es ist die (ungewollte?) überheblichkeit, dass otto-normal-wanderer und UL-trekker im besonderen (alpine) situationen nicht (richtig) einschätzen können.

sorry dani. ich geh von meinem lesen her davon aus, dass du auch in T5 gelände unterwegs bist und hab meine einschätzung oben, dass die B1-scharte eher nix für mich sei, darauf gegründet, dass er dir eine notsicherung empfiehlt, also einen haufen erfahrung zubilligt. da hab ich ihn wohl positiv missverstanden. denn mit seinem eigenen pädagogischen maßstab hätte er dir das nie und nimmer empfehlen dürfen, ohne zu wissen, dass du auch noch kletterst. 

ich hab vom klettern nur gang ganz wenig ahnung und hab deshalb mal geblättert und vermute mit genug sicherheit, um es im forum zu sagen und auf die gefahr hin, einen bock zu schiessen:

die empfehlung, mit gurt, bandschlinge und karabiner notzusichern (weil man ja tief abgehen könnte) ist ein echter bock. keine dämpfung, keine dynamik, eher bricht die wirbelsäule als die bandschlinge.

die av zulässige empfehlung kann wohl nur sein: klettersteigset (iü und helm).  eigentlich: seilzeug komplett. klettersteigset muss man natürlich vorher schon mal benutzt haben.

natürlich ist das in der praxis im zweifel ganz anders und wenn man sich "verschätzt", landet man halt in pit schuberts lektüren. selbstverantwortlich. "ich staune immer wieder, dass es "da oben" nicht schon viel mehr gesetze gibt. ich staune, und ich freue mich!" (ods), hat mich übrigens sehr gefreut. was nicht heisst, dass ich nicht auch über die verursachung des hubschraubereinsatzes schimpfen würde. meine entscheidung, für 2 wochen westalpen, wie immer die jährlichen drei wochen im sommer bis t 5 / f / I-II, aus gewichtsgründen das auch sonst fast nie benutzte notsicherungsmaterial zuhause zu lassen, ist also doppelt gut. versucht man (ich) erst gar nicht, was gut schiefgehen kann. 

vor 18 Stunden schrieb Bluebalu:

Häh?

Das ist doch keine offizielle Veranstaltung mit Start?? sondern eine Privat von Becks zusammengeschusterte Route.....

Der 6 Schwierigkeitsgrad

eigentlich ist der thread ja fertig, seit der meister meinte: "guter punkt" (B1).

ich meinte tatsächlich die f-skala aus der soziologie. voruteils- und autoriätsstrukturenmessung. dabei geht es mir nicht ums bergverhalten und -wissen, sondern ums internetauftreten (im zweifel, der immer da sein muss, ganz was anderes als im realen leben, da kann man ein netter kerl sein, auch wenn man sich hier bemüht, dem B1 ein geschmäckle anzuhängen).

hier kann ich auch nur aus seinen diskussionsbeiträgen und seiner packliste für den B1 schliessen, dass es ihm nur darum geht, UL zu trashen und dani zu nerven. mit dem B1 und dem schuttexpertentum kann man dann tatsächlich sachlich was für sich rausziehen und reden, aber der rest ist überflüssiger schmu, weil er bestenfalls nich zugeben will, dass ihn UL doch interessiert.

er wird auch nicht "hier immer gedrängt, sich leichtere sachen anzuschaffen" (ja, das ist schon komisch). gegenwärtiger stand is halt, er hat acht schlafsäcke und gefühlte 10 zelte (ods) und nimmt eine schwerstmögliche softshell für alles und ist für das, was er grade macht (B1) damit etwas overequipped, auch wenn ausser dem kopfkissen keinansichüberflüssigergegenstand dabei ist. die diskussion, der er sich ja ausetzen will, wenn er berichtet, dass er gegenwärtig ein kopfkissen für nötig hält, verweigert er aber dann gleich wieder mit aller macht und pöbelei und endet bei dem, wofür er allgemein (=hier: von online lesern) geschätzt wird, was er "eigentlich" macht, schutt und so "B1"-aktionen nämlich. schade.

und bitte alle schärfe hier nur online gemeint, nicht auf die reale person bezogen.

ich brauch jahre, um zu verstehen, dass ich nich wirklich mache, was mich "eigentlich" am brennendsten interessiert (z.b. hochtouren, wintertouren). irgendwann realisiert man verschiebungen, ist nicht weiter tragisch und führt auch nicht zu unzufriedenheit. selbst das mitm kopfkissen kann ich sehr gut nachvollziehen, hab ich in den letzten jahren trotz leichter werdens immer für einen nicht überflüssigen gegenstand gehalten.  

jetz wirds wieder gelaber und ich hab bestimmt auch noch was vergessen, was ich sagen wollte.

empfehlenswert finde auch den aktuellen "trailrunner aufm montblanc" thread, dessen subtext umgang mit vorurteilen ist, zu dem guten ende: ja, es gibt schon einige leute, die wissen was sie tun.

https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/41611-Aktuelle-Pressemeldung-Klettern/page59

(so seite 58 bis 60)

ich vermute halt, dass sie immer mehr werden.

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Gast
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