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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die netten Kommentare!

Ich hatte schon einmal eine Teneriffa-Tour im Nachbarforum beschrieben. Einige Details zu dieser Tour werde ich dort wohl auch noch mit anhängen. Dann ist alles an einem Platz.

Zeltplätze finden und Wassernachschub sind tatsächlich die wichtigsten Punkte. Da sollte man schon vorher etwas recherchieren.

Auf Teneriffa gibt es einige Zeltplätze die man in eine Tour einbauen kann. Aber ich habe natürlich auch wild gezeltet. Wenn man etwas voraus plant, findet man tolle Stellen wo auch keiner vorbeikommen und Ärger machen wird. Im Wald sollte man beim Kochen extrem aufpassen, der ist pupstrocken ...

Ich hatte bis zu 7 Liter Wasser dabei (genug für 2 Tage). Den Schnee hätte man auch schmelzen können, habe ich aber nicht.

Bearbeitet von SouthWest
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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb SouthWest:

Ich hatte schon einmal eine Teneriffa-Tour im Nachbarforum beschrieben. Einige Details zu dieser Tour werde ich dort wohl auch noch mit anhängen. Dann ist alles an einem Platz.

Wo ist der Bericht zu finden? ODS? Tolle Bilder!

Geschrieben (bearbeitet)

tiefste berge, flachste hikes.

1) von grossmutter nach linder berg. pro höhenmeter ein doppelkümmel. noch am strand gewesen. im dunklen durch den wald zurück. im ort verlaufen und lange nach der unterkunft gesucht. kein berg gefunden.

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2) wegen übergelaufenem wasser und betretensverbot nicht an den berg 2,7 rangekommen:

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kein berg zu sehen (von süden richtung meer). noch am strand gewesen. in der dämmerung durch den wald zurück. im ort lange nach der unterkunft gesucht.

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3) mit rekordverdächtigen 0,2 ü NN sollte es dann aber klappen:

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wir scheiterten am fehlen frühwinterlicher vereisung. dann noch schnell an den strand. im ort lange die unterkunft gesucht.

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4) der kreigenbarg (barg = platt für "berg")

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aufnahme vom östlichen wasserrand. deutlich kein berg zu sehen. schnell noch an den strand. im ort lange nach der unterkunft gesucht und auf weitere spuren gestossen:

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an der abtauchbaren fischbude noch dopelkümmel getrunken.

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keine gegend zum bergwandern. die karte war irgendwie auch mist.

* grossmutter: wartete dort auf ihren waldarbeiterenkel, dem sie das mittagessen brachte, jeden tag zur gleichen zeit. seitdem heisse die kiefer im windflieher- und bruchwald "grossmutter".

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

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Berg

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Noch ein Berg. Welche genau, hat mich gerade nicht interessiert, ohne Karte unterwegs. Wolken zu niedrig. Dafür leichter Schneefall.

 

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Mein Rucksack ist übrigens so groß, weil noch ne Kolder und das Sofakissen mitkamen.

Da mindestens -20 Grad für die Nächte angekündigt waren:

 

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Im Hintergrund ist eigentlich auch ein Berg

 

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Trotzdem fließt es noch warum auch immer

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See mit Berg. Der ist zu oder zumindest zugeschneit, keiner traut sich, ihn zu überqueren.

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Christmas

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Berg am Abend, bevor am nächsten Tag die Sonne rauskommen soll. Dummerweise müssen wir da früh weg. Thermoskanne so gegen 7 in der Früh nach einer Stunde bei -20 Grad zugeeist. Aber man will sowieso nicht so lange rumstehen…Auf Wasser hatte niemand Lust, war wohl auch eher eingefroren. So ernst war das ja alles nicht, nur die im Sommer Straße zurück zum Parkplatz, 3 Std.. Tolles Blaulicht und deutlich Berg

 

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Wird Zeit, anzukommen

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Kleinwagen springt an und überwindet sogar das Hügelchen zur Straße. Auf dem Weg zur nächsten Station bei -17 Grad lernen wir, wie rapide eine Tankfüllung sinken kann. Nun aber: Sonne

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Frau Elch muss sich mit karger Kost begnügen.

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Manche sind eleganter ohne Schneeschuhe unterwegs

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Waren alles Schneeschuh- und Loipenwege, wir haben wie üblich auf dieses Winterequipment verzichtet und sind gut damit gefahren. Noch ne Schneeschuhwanderung kurz vor Jahreswechsel ohne Schneeschuhe. Die Schneeschuhträger blieben auch lieber auf dem Trail. Kurz mal am Rand

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Der ultimative Test, was MSR-Schneeschuhe so bringen… die Stöcke finden halt auch keinen Halt. Der Mann ist mindestens 1,90 m.

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Natürlich ist man hie und da abseits nicht so tief eingesunken wie ohne, aber immer noch so, dass man eigentlich keine 5km-Wanderung bestreiten möchte.

Bearbeitet von Kokanee
Geschrieben (bearbeitet)

neid! schön, wenn man so zwischen alta badia und karkonosze switchen kann. 

was ist denn das für ein interessantes kleidungsstück - braune weste mit integriertem "sofakissen" für elchwatching? ul airbag für tiefschnee?

 

 

nb, was ich vergass zu erwähnen: zivilisationsferne! - überwiegend kein handyempfang (4 leute 3 provider). fehlender zugang zu social media kann sich sozial positiv auswirken.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

OT:

Das ist nur ein Wölkchen, das gerade vorbeizog. Stimmt, mir fehlt eine Skibrille, wenn es windet und der Schnee von den Bäumen geweht wird, vermisst man sie. We're still learning.

Ne olle Event-Jacke - die eigentlich bisschen dünn ist ab und an, aber eben der Kragen und da sie undicht ist (und der Besitzer schon wieder noch eine andere Jacke hat), wird sie inzwischen zu meiner und scheint im Winterhalbjahr eher in ihrem Element. Löst sich langsam auf.

Wir hatten Münztelefon ca. 700 m entfernt. Keine Lifte weit und breit!

Hab den neusten Schneeschuhhit aus Norwegen in Aktion bewundert: Fimbulvetr Hikr (das Video ist megabeeindruckend, es läuft bloß keiner im Schnee). Lot's of redesign for a lighter snowshoe... wieder über 2 kg. Die Nutzerin war ungefähr so groß wie die Dinger breit, so viel zu Beratung im Outdoorladen. Sie wirken so, als wären sie was für irgendwas bisschen schräg-quer - auf Wegen stäubt man sich damit allerdings bloß von oben bis unten hinten mit Schnee ein und muss schon an der Gangart feilen -

Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten schrieb Kokanee:

mir fehlt eine Skibrille

wie wärs mit sowas? (auf tour im schweizer jura)

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(der sonnenbrand stammt von der kamera)

Bearbeitet von dani

... und tschüss.

Geschrieben

Der Sonnenbrand stammt von der Kamera? Ich habe eine Schwimmbrille, fällt mir da ein. Läuft aber immer an. Leicht wäre sie wohl. Skibrille in größer hätte noch den Vorteil, dass man sich plus Kragen keine Sorgen um Sonnenbrand machen muss. Läuft aber sicher auch an - ist wohl ungefähr so kompliziert wie mit Schneeschuhen.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Kokanee:

Skibrille in größer hätte noch den Vorteil, dass man sich plus Kragen keine Sorgen um Sonnenbrand machen muss.

das wäre dann wohl eher ein taucherhelm.

... und tschüss.

Geschrieben

OT oh berge. @k: ich hab da ein ganz anderes sonnenbrillenfoto gesehen, proportionen und konturen out of control, und kann mir die sehstörung nich erklären. jedenfalls nich mit beim multitasking über die lesebrille geschielt und den monitor tiefer gehabt, das könnte ja 30-50% der bevölkerung über 40 passieren. schnapsflash denk ich auch nich. puuh. :-)

nb nb: die 18zack gummiüberzieher von ali wurden für gut befunden (auf wiese, paar 309 in 46). ks imo/22l uneingeschränkt super.

Geschrieben

Eine Nacht in der Kälte :-P

Ich wollte unbedingt die bis jetzt kälteste Nacht in diesem Winter nutzen um eine Nacht im Schnee zu verbringen. Also schnell meine Sachen gepackt und los ging es ins Glottertal bei Freiburg.

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Die älteren Semester unter uns hier im Forum sollten diese Gebäude eigentlich erkennen ;-)... Die Schwarzwaldklinik, bekannt aus der Fernsehserie.

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Von etwas weiter oben Blick zurück ins Glottertal mit Sicht in die Rheinebene.

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Schwarzwald...

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Blick auf meinen Hausberg, der Kandel, 1241m.

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Auf dem Höhenzug kann man auch toll mit dem MTB downhillen, 1000hm bergab 8-)!

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Nun der Blick in Richtung Süden ins Dreisamtal.

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Mit jeder Stunde fiel nun die Temperatur rapide und so suchte ich mir schleunigst ein Plätzchen für mein Six Moon Deschutes.

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Im Hintergrund sieht man das erleuchtete Freiburg. Da saßen sie nun alle in ihren beheizten Buden und ich fing an etwas zu frieren...K1024_DSC02655.JPGK1024_DSC02657.JPGK1024_DSC02666.JPG

Nach 13 Stunden im Schlafsack plus Bivy kroch ich gegen halb neun raus, bei gefühlten -16°C. Das einzigste was nicht gerforen war war der Rest Whisky. Schnell alles zusammen gepackt und ab an einen windgeschützten und sonnigen Ort zum Frühstücken.

Links das Dreisamtal, rechts das Glottertal.

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Nach zwei Stunden Sonnenbaden ging es dann wieder bergab mit meinem treuen Labu Huckepack auf den Schultern.

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Viele Grüsse

Jan

Geschrieben (bearbeitet)

Natur-Fluss-Weg
Eine kurze Wanderung mit einer Übernachtung sollte es mal wieder sein. Diesmal ging es nach Trendelburg zu einem Natur-Fluss-Weg. Von dort an der Diemel entlang in das Holzapetal, dass seinen Namen von dem dort mäanderndem Flüsschen (naaa?......richtig!) Holzape hat.

Spaziergänger, die nach Hause gingen kamen mir am Anfang des Weges noch entgegen. Sobald der Tag allmählich sein Licht verlor, war ich dann  allein auf der Strecke. Der Weg selbst ist nicht so spannend. Er führt meist auf forstwirtschaftlichen Wegen.

 

Doch das Holzapetal ist ein wirkliches Kleinod, sogar noch im Winter bei stark eingeschränkter Farbenvielfalt.

Das Flüsschen verzweigt sich hier in viele kleine Nebenarme und schlängelt sich durch das schmale Wiesenband, das sich im Talgrund entlangzieht. 

 

Die winterK1024_DSC00778-1-800.jpgliche Atmosphäre mit einer teilweise vereisten Holzape, die vor Eis erstarrten Wiesen und eine trockene Kälte tun ihr Übriges zu meiner inneren Begeisterung dazu.

 

 

 

An einem "verwunschenen" Lagerplatz mit wohliger Wärme im Schlafsack und einem heißen Topf Tee in den Händen verbrachte ich den Abend.  Nur hier draußen kann ich 11 Stunden hintereinander schlafen (Pinkelpause ausgenommen).

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Leider konnte ich die Temperatur nur bis -10° nachverfolgen, dann streikte meine Suunto, warum auch immer.

 

Der Kaffee am Morgen war das Kick-Off zum Zusammenpacken und für den Rest der kleinen Wanderung durch die eingefrorene Landschaft. Hat Spaß gemacht.

Bearbeitet von ticipico
Korrektur und Ästhetik

„Wie komm ich am besten den Berg hinan? Steig nur hinauf und denk nicht dran!“ – Friedrich Nietzsche

DraußenSein

Geschrieben (bearbeitet)

Hej @Jan,

Am 7.1.2017 at 11:27 schrieb Jan:

Eine Nacht in der Kälte :-P

klasse. Und ich wollte dich noch anrufen, weil ich mit ein paar Freunden aus dem Nachbarforum auch los bin – zwei Tage und zwei Nächte Schneeschuhwandern zwischen Schauinsland und Schluchsee. Aber da wir dann doch schon zu viert waren, wäre die Gruppe zu groß geworden.

TULF_snowshoeing_bwf_2017_01.jpg
(Ich hatte natürlich ein bisschen weniger Gepäck ;-))
 

TULF_snowshoeing_bwf_2017_02.jpgTULF_snowshoeing_bwf_2017_03_sm.jpg

Habe mal das Tensegrity in den Winter ausgeführt und war sehr angetan. Die großen Eingänge sind mit dem ganzen Wintergeraffel doch sehr angenehm. Und ich konnte komplett eisfrei einpacken, trotz um die –14° in der ersten Nacht.

Am 7.1.2017 at 14:19 schrieb ticipico:

Leider konnte ich die Temperatur nur bis -10° nachverfolgen, dann streikte meine Suunto, warum auch immer.

Auch bei uns hat übrigens die digitale Thermometer-Uhr des Kollegen bei –9° letztmalig was angezeigt, danach war es aus mit der Funktion. Da lobe ich mir doch klassische Mini-Thermometer. Nicht sehr genau, aber die können auch bei –20° noch was anzeigen.

Bearbeitet von Stromfahrer
Typo

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Na, dann will ich mich auch mal anschließen. Bin auch aktuell von einem Winter-Overnighter zurück. 

Bei mir sind es dann -14°C geworden.

Ganz spontan hatte ich mich zum Winter-Overnighter entschlossen, um meine Ausrüstung ans Temperatur-Limit zu bringen. 

Auch neues Gear hatte ich am Start:

  • AsTucas Millaris Bivy
  • Petzl Reactik + Stirnlampe
  • MSR Windburner (erster Winter Einsatz)

Innerhalb einer Stunde war schnell der 40l Rucksack gepackt und ein heißer Pfefferminztee in die 0,5l Isolierflasche gefüllt. Los ging es, hinein in die Abenddämmerung.

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Da es recht schnell dunkel im Wald wurde, holte ich meine neue Reactik+ Stirnlampe raus. Der eingebaute Lichtsensor ist echt genial. Vorbei die Zeiten mit dem lästigen umschalten zwischen Stromsparen/Power. Klaro, die ist jetzt nicht UL. Aber auf Wintertouren, mit langer Nacht, ist mir das Extra an Lichtleistung die 100g Mehrgewicht wert. Im Vergleich zu meiner leichteren Petzl eLite+ Lampe. Lichtstärke finde ich auch echt wichtig, wenn man fürs Lagerfeuer noch Holz suchen geht im Wald. 

Vorbei ging es westlich von Kassel am Herkules. Belohnt wurden die Höhenmeter mit einem schönen Ausblick auf Kassel.

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Kilometer habe ich nicht so viel gemacht. Etwa 10km durch Schnee sind es dann geworden zum Lagerplatz. Mein zPacks Duplex war auf hartem vereistem Waldboden schnell aufgespannt. Gut dass ich ein Sortiment an Heringen mitgenommen habe. Die MSR Groundhog habe ich gar nicht in den Boden bekommen, besser ging es mit den zPacks Carbon Heringen. Überraschenderweise haben am Besten jedoch die Titanium-Nails von Terra Nova funktioniert. Da diese so nadelfein sind konnte ich gut an den Wurzeln vorbei popeln und sie durchs Eis stechen. Finde es immer wieder erstaunlich wie die verschiedenen Heringe Vor,- und Nachteile haben. An einem einzigen Abspannpunkt wollte dann doch kein Hering in den Boden, somit habe ich einfach ein Stein als Anker genommen. Hier der Aufbau (fotografiert am Morgen danach).

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Habe es mir dann schnell im Zelt warm gemacht. Als Isomatte diente eine Therm-A-Rest Neoair xTherm. Beim Schlafsack wagte ich ein neues Experiment. Mammut 3-Season Schlafsack (0°C Komfort) + Enlightened Equipment Revelation Elite Sommer-Quilt (+6°C Komfort) = Winterschlafsack (-15°C Komfort) war meine Theorie. Und hey, es hat auch in der Praxis geklappt. Es war angenehm warm. Geholfen hat mich auch der Millaris Bivy um diese Themperatur zu erreichen. 

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Beim Abendessen gab dann den ersten Technik-Ausfall. Der MSR Windburner brannte nicht. Mist! Das Edelrid-Gas ist zu kalt geworden um zu verbrennen. Hätte ich mal besser extra Winter-Gas angeschafft. Naja, fürs nächste mal weiß ich es, aber wie bekomme ich JETZT meine Nudeln heiß?! Nach 3 Durchgängen AUFWÄRMEN KARTUSCHE IM SCHLAFSACK und WASSER erhitzen, habe ich trotzdem noch heißes Wasser bekommen. Schon übel wie schnell die vorgewärmte Kartusche bei -14°C wieder runter kühlt. Nach dem Essen wollte ich mir noch einen Film anschauen - Nächte im Winter sind lang. Dazu hatte ich vorher mein iPad mini mit einem Helge Schneider Film vorbereitet und geladen. Beim Anschalten das 2. MIST! Akku versagt bei -14°C Kälte. Also wieder ab den Schalfsack zum "vorheizen". Mit ein bisschen vorwärmen hat es dann doch noch geklappt den Film zu schauen. 

Die Nacht war erholsam, trotz der Kälte draussen. Das Schlafsystem war angemessen und hat noch ein wenig Potential Richtung -20°C. Insgesamt hatte ich 10,5Kg auf dem Rücken. Bei den vielen Komfort Extras wie iPad mini, schwere Stirnlampe, Themosflasche, Sortiment an Heringen, 2 Liter Wasser und zu viel Snacks war das für einen Wintertrip schonmal ein guter Ausgangspunkt für weitere Optimierungen. 

Besten Gruß

InspectorNorse

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Bearbeitet von inspectorNorse
Geschrieben

Noch ein kleiner Nachtrag.

Geschlafen habe ich im Western Mountaineering Apache MF. Der war mir für einen komfortablen Tiefschlaf zu kalt! (Komfort -4, Grenz -10, Extrem -29°C). Außen herum hatte ich noch den MLD Superlight Bivy. Ich hoffte dass dieser mir noch zusätzlich etwas Wärme im Sack hält. Vor etwas Wind hat er mich auf jeden Fall geschützt. Von unten kam keine Kälte durch (Labu UL Matte plus NeoAir).

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Zu empfehlen sind dann noch diese Nudeln welche es zumindest bei uns im Süden beim Rewe zu kaufen gibt (69 Cent und nicht von Maggi/Nestlé). Wirklich sehr lecker. Ziehen lassen für 3 Minuten in 500ml heißem Wasser und dann Gewürz hinzu geben.

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Kalt war mir eigentlich (im Stillstand) nur an den Händen und Füßen, da kann ich machen und tragen was ich will. Woolpower 400er Socken, Lafuma Fleece Hose und darüber eine klassische Mammut Wanderhose, Merino Unterhemd, T-Shirt und Langarmshirt plus RAB Fleece Hoody plus Patagonia Nano Puff Pulli plus Quechua Rain Cut Jäckchen und noch ne Mütze :-P.

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Viele Grüsse

Jan

Geschrieben

Unsere Tour ist zwar schon ein paar Wochen her, aber ich habe gerade die Bilder wieder gefunden. Wir waren auf dem GR 9 zwischen Yenne und Grenoble unterwegs. Es war unsere erste Tour über Nacht und wir waren insgesamt 4 Tage dort :-)

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Der Chamechaude vom Zeltplatz aus...

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... und direkt aus dem Zelt

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Vom Charmechaude aus über die Alpen geschaut

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Das Teilstück fand ich am schönsten. 

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Zelt kurz vor Grenoble

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Stromfahrer:

Auch bei uns hat übrigens die digitale Thermometer-Uhr des Kollegen bei –9° letztmalig was angezeigt, danach war es aus mit der Funktion. Da lobe ich mir doch klassische Mini-Thermometer. Nicht sehr genau, aber die können auch bei –20° noch was anzeigen.

Hallo @Stromfahrer.

Ich habe meine Suunto zu Hause nochmal ins Gefrierfach gelegt: gleicher Effekt wie beim DraußenSein.  
Dann habe ich die bereits schwache Batterie ausgewechselt und wieder ab ins Gefrierfach: dann funkzte es (-19°). Nur die Reaktion auf Tastendrücke war extrem langsam (Zeitverzögerung ca. 5 Sekunden).  Ursache gefunden :-).

„Wie komm ich am besten den Berg hinan? Steig nur hinauf und denk nicht dran!“ – Friedrich Nietzsche

DraußenSein

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, dass die Batterie keineswegs „leer“ war. Es ist doch klar, dass die Energieversorgung bei solchen Temperaturen ein Problem darstellt, nicht der Sensor selbst. Die kleinen Geräte haben eine so geringe Masse, dass die im Nullkommanix auf Umgebungstemperatur abkühlen und damit auch die Batterie lahmlegen. Dass eine nagelneue Batterie da noch etwas länger Energie liefern kann, ist normal. Eine frische Batterie ist aber nur der Work-around, nicht die Beseitigung der Ursache.

Besser erscheint mir bei solchen Temperaturen die von …

vor 15 Stunden schrieb inspectorNorse:

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… gezeigte Variante. Das SmartPhone wird ja (zumindest bei mir) immer am Körper (Oberschenkeltasche) getragen und ist daher meist ausreichend temperiert. Ein per Kabel angeschlossener und versorgter Sensor kann dann verlässlich eingesetzt werden. Welches Produkt ist das, @inspectorNorse?

Bearbeitet von Stromfahrer

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

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