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Ultraleicht Trekking

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Die letzten Tage war ich am österreichischen Zentralalpenweg (02) unterwegs. Startpunkt dafür ist Hainburg an der Donau und letzte öst. Stadt vor der Grenz zur Slowakei. Also sind die ersten paar Tage noch ziemlich wenig alpin geprägt ...

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Ber der Überschreitung des ebenfalls noch nicht alpin anmutenden "Leithagebirges" konnte ich zumindest ein paar erste Blicke auf die immer noch fernen Alpen erheischen ...

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Tatsächlich tauchten dann am nächsten Tag die Konturen des Schneebergs (höchster Berg Niederösterreichs mit 2076m) auf. Der ist zwar in den nördlichen Kalkalpen und nicht in den Zentralalpen dafür aber immerhin gleichzeitig der östlichste und auch der nörrdlichste Zweitausender der Alpen.

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Dabei befand  ich mich immer noch im östlichsten Bundesland Österreichs, dem Burgenland, das mit der mächtigen Burg Forchtenstein seinen Namen alle Ehre machte ...

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Wenig später auf dem Kamm des Rosaliagebirges (748m) konnte ich auf Teile der bislang zurückgelegten Stelle blicken und die mächtige Burg Forchtenstein wirkte bereits wieder wie aus dem Modellbaukasten ...

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Ein ziemlich tagesfüllender Marsch brachte mich dann in die Bucklige Welt, welches man bereits mit Fug und Recht zu den Zentralalpen zählen könnte, auch wenn es eher noch den Charakter eines Hügellandes aufweist.

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Nächsten morgen begann meine Etappe schon sehr früh, so dass ich bereits in der Morgendämmerung meinen Biwakplatz zusammenräumte (die Nacht war warm und ich habe zugunsten des freien Blicks in den Sternenhimmer auf das Überzelt verzichtet ...)

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An diesem Tag erreichte ich mit dem Hochwechsel (1743m) das erste Mal einen "echten" Gipfel, deutlich über der Baumgrenze. Fotos gibt es mangels Akku davon aber nicht mehr. Genausowenig wie von dem eindrücklichen Gewittervormittag, der mich bei Blitz und Donner vollkommen durchnässt und ausgekühlt zum Stuhleck (1782m) brachte. Ein versöhnlicher Nachmittg mit wieder warmen Sonnenstunden begleitete mich dann hinunter nach Mürzzuschlag, einer kleinen Industriestadt in der Steiermark.

 

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Für mich ging's dieses Wochenende mal wieder auf den Feengrotten-Kyffhäuser-Weg entlang. Nachdem mein Jahrresauftakt ein Wochenender von Bad Kösen in Richtung Nord-Westen war ging es jetzt zum vermeintlichen Jarhesabschluss in Richtung Süden.

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Südlich von Bad Kösen, durch all die Burgen und das herrliche Wetter waren echt viele Tagestouristen unterwegs.

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Vielleicht ein Ziel für das nächste Forentreffen?

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An einem Weingut ging's auch vorbei. Diesmal allerdings nur mit Kaffee und Federweißer.423500747_20-09-1917-58-593525.thumb.jpg.1dfac35112f85ee129598f6f9b822b60.jpg

Abendliche Stimmung an der Saale. Kurzzeitig war ich am überlegen auf dem Campingplatz nebenan zu schlafen, nachdem die Vernunft gesiegt hatte und ich gerade wieder aufgebrochen war ging dort schreckliche Live-Musik los, die ich dank des Windes sogar noch an meinem späteren Schlafplatz hören durfte :ph34r:

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Der Sonnenaufgang kurz nach 7 in Dornburg. Von dort an ging's dann die Horizontale im Urzeigersinn entlang. Diese frühen Morgenstunden an Sonntagen sind echt immer was tolles :)

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Und noch ein Ausblick auf Jena. Wie zu erwarten waren dann auf der Saale-Horizontale und den ganzen Ausflugszielen wieder viele Leute unterwegs, bis auf paar Hot Spots hatte man aber immer noch genug Ruhe für sich. Am Fuchsturm ging's dann wieder runter in die Stadt und nachdem ich mir den Magen voll geschlagen hatte wieder zurück nach Hause.

Am ersten Tag dürften es um die 20km geworden sein (bin erst mittags losgekommen und habe viel zu viel Pause an dem Weingut gemacht :lol:) und am zweiten Tag dann um die 40km. Als Wochenendtour "um die Ecke" war es auf jeden Fall ein schönes Wochenende. Und bis auf einzelne unschöne Passagen waren die Wege selbst insgesamt auch echt schön.

Geschrieben (bearbeitet)

Wie gewohnt reine Impressionen, ohne Text, von einer schon sehr herbstlichen 5 Tages Radtour im Allgäu zwischen Oy und Lindau:. Gute Erinnerungen beim Betrachten der Bild wünscht Thomas.

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Bearbeitet von ThomasK

Namaste, Euer Thomas

Mein M.Y.O.G., Radwandern, Trekking  --> http://www.thomas-koegl.de

Geschrieben (bearbeitet)

Ich war vorletzte Woche auf der Via Alta Valle Maggia 7 Tage von Hütte zu Hütte unterwegs. Impressionen:

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Start in Sonogno und Aufstieg zum Rifugio Barone

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Baden im Lago di Barone. Sehr "erfrischend", aber klasse!

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Am nächsten Tag unterwegs zum Rifugio di Tomeo

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Über Stein mit Stock.

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Rückblickend

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Dann ganz alleine im Capanna Spluga

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Haarige Kraxelei.

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Dann mal im Zelt auf dem Rifugio Masnée, da uns zu voll war...

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Meine Packliste, falls interessiert: https://lighterpack.com/r/dw8syf

So long,

/holgi.

 

Bearbeitet von realholgi
Geschrieben

Zwar schon ein Weilchen her, aber Eindrücke sind ja zum Glück zeitlos:) In Kroatien, südöstlicher Teil des Velebitgebirges, Crnopac hieß der Gipfel. "Nur" 1400m hoch, aber technisch sehr anspruchsvoll! In der näheren Umgebung wurde auch die Winnetou-Verfilmungen der 1960er geschossen.

Zu dem Zeitpunkt als ich da war (2017) eher weniger frequentiert.

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Hier: Im Schutze der Hütte "Planinarsko skloniste Crnopac"

 

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Am nächsten Morgen: Der Blick auf die fast unbeschreiblichen Karstformationen

 

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Einer der Kroaten, die ich zufällig auf dem Anstieg traf, erzählte mir, dass man sich als Wanderer glücklich schätzen kann , wenn man diese Blume zu Gesicht bekommt und nannte dabei den kroatischen Namen dieser seltenen weißen Wegesrandverzierung: "runolist"...Edelweiß:)

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Auf dem Kamm Richtung Gipfel Crnopac

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Der Ausblick vom Gipfel, und...

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Abstieg!...auf den letzten zwei Fotos sind fast die selben Erhebungen wiederzuerkennen...

 

Geschrieben
Am 26.9.2020 um 21:50 schrieb Tichu:

Dafür bekommt die Tour noch zwei Extrapunkte auf meiner Tourwunschliste. 

@realholgi Gibt es im Netz ein Portal / Blog, das Du zur Vorbereitung empfehlen kannst?
Besonders in Hinblick auf den Charakter (Ausgesetztheit, eventuelle Altschneefelder etc.)?

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb momper:

@realholgi Gibt es im Netz ein Portal / Blog, das Du zur Vorbereitung empfehlen kannst?
Besonders in Hinblick auf den Charakter (Ausgesetztheit, eventuelle Altschneefelder etc.)?

Frag einfach bei den Hüttenwirten/-Warten der Hütten auf dem Weg nach. Wenn du da übernachten willst musst du sowieso reservieren,  da kannst du auch gleich fragen. Und die sind auch sonst sehr nett und auskunfstfreudig; die kannst du bestimmt auch fragen, wenn du da nicht übernachtest.

Ansonsten gibts https://www.ticino.ch/de/plan/accommodation/alpine-huts.html

Die "klassische" Route ist T4 max. T5 an einigen wenigen Stellen (2 wenn ich mich so recht erinnere). Bei Regen und mit Schnee ist die Schwierigkeit natürlich höher. Ich bin anonsten so gelaufen: https://www.komoot.de/collection/906623/-via-alta-valle-maggia-2020

/h.

Bearbeitet von realholgi
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

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citybike-graveln. ich habe die kleinen gänge schätzen gelernt.

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die man nicht nur zum fotografieren braucht.

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hier kurz am zansen.

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an- und abreise ohne öpnv. 8 tage draussen. maske auf nur für aufs klo. 666 seen & einiges an wald. aktiv-clamping.

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Bearbeitet von hans im glueck
Geschrieben

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hatte für eine woche ganz vergessen, vom unterwegssein in den bergen zu träumen.

Geschrieben

Hallo Allerseits,

ich war letzten Samstag während des großen Föhnsturms im Karwendel unterwegs.

Über den Lalidererwänden hingen bedrohliche schwarze Wolken und davor hat es mich fast weggeweht... ich hab den avisierten Gipfel dann weggelassen und war bereits auf dem Abstieg, als urplötzlich binnen fünf Minuten der Föhn zusammenbrach, die Wolken überschwappten und der Regen begann ^_^

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb hans im glueck:

[...] 666 seen [...]

Im trockenen Brandenburger Sommer 2020 ist die Anzahl der Seen mal kurz von 66 auf 666 angewachsen, echt jetzt? :grin:

Geschrieben (bearbeitet)

Aus einer Zeit, als Griechenlands Coronazahlen noch zweistellig waren (Juli) - und wir das Homeoffice kurzerhand für einen Monat in die Wärme verlegt haben. Ausflug auf ein Stück E4, den Olymp bezwingen und Zeus hallo sagen.

 

Anreise aus Thessaloniki per Bus halbwegs problemlos, wenn man das Auffinden von verlässlichen Fahrplänen, Haltestellen und Ticket Countern mal abzieht. Los geht's entsprechend spät erst gegen halb zwölf in Litochoro, schönes Dörfchen zum Fuße des Olymp mit derbem Humor :oops:
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Wir haben uns für die Runde gegen den Uhrzeigersinn entschieden, was auch ein Stück weit der Verfügbarkeit der Refugios mit derzeit reduzierter Kapazität geschuldet war. Also Aufstieg durch's Tal über Prionia zum Refuge Agapitos und Abstieg über den Grat und Petrostruga.

Karte und Infos z.B. hier
https://olympusfd.gr/en/mountain-routes/
https://olympusfd.gr/wp-content/uploads/2019/02/map.us_.pdf

Man folgt eigentlich komplett dem Flusslauf, entsprechend grün ist die Szenerie.

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Andere Wanderer treffen wir hier und da, sind aber wie üblich dank Leichtgepäck (ich habe einen kleinen Tagesrucksack mit dem Nötigsten für die zwei Tage dabei) auch schnell vorbei und weg.

 

Irgendwann wird es etwas steiler und anspruchsvoller (das da rechts neben dem Baum ist der "Weg"
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An religiösen Stätten darf es an diesem Ort natürlich auch nicht mangeln
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Und natürlich haben auch die Deutschen - mal wieder in Form von Zerstörung Ihre Spuren hinterlassen. Das Kloster wird inzwischen in sehr, sehr kleinen Schritten wieder aufgebaut
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Für kurioses ist auch gesorgt
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Je näher es Richtung Refugio geht, desto steiler, schottriger, serpentiniger und nebliger wird das Ganze
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Wir kommen rechtzeitig kurz vor dem einsetzenden Regen und Dunkelheit an, was den langsameren Aufsteigern nicht gegönnt ist, es tröpfeln sprichwörtlich noch länger einige in der Dunkelheit ein.

Wieder erwarten stehen an der Hütte auch Zelte, das las sich bei der Recherche nicht so. Nicht, dass wir eines gehabt hätten, aber die Hängematten waren mit in Griechenland, die hätte man bestimmt auch noch irgendwo hin hängen können, aber was soll's. So eine warme Hütte hat bei Regen ja durchaus was für sich, denn es wird frisch auf 2480m, auch im Juli in Griechenland.
Die Hüttenchefin spricht übrigens exzellentes Deutsch. Ich verstecke mich wie üblich eine Weile hinter Englisch, werde aber recht schnell demaskiert. Gibt eben auch hier wie überall iene Menge Deutscher Wanderer.
Wir genießen also den Kamin, schlagen uns den Bauch mit völlig ok gepreister und wirklich leckerer Abendverpflegung voll - bekommen bei der Temperatur des Leitungswassers bei der Katzenwäsche noch einen kurzen Schreikrampf und legen uns früh in unserem Doppelzimmer zum Preis zweier Refugiobetten (dürfen derzeit nur an Personen aus einem Haushalt vergeben werden) schlafen.

Für die Zahlenfreunde:
19km, 2400m up, 700m down

OT: Bilder sind überraschenderweise meine.

Bearbeitet von questor

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Geschrieben

Wir kommen einigermaßen früh los (ich war noch nie ein Freund von vor der Sonne aufbrechen), ziehen an den früheren recht schnell vorbei und haben dann den Aufstieg mehr oder minder für uns.
Die Sonne wärmt schon ein bisschen, die Muskulatur meldet sich noch vom strammeren Teil des letzten Anstiegs gestern zurück - es soll aber trotzdem im selben Stil weiter steil und geröllig bergauf gehen. Es windet ganz ordentlich und wird zusehends karger.

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Die bessere Hälfte ist nircht schwindelfrei - und so sorge ich mich so langsam, das ich sie - wieder einmal - mit Anlauf überfordere. Aber irgendwie hat sie Spaß und kraxelt munter mit (oben links im Bild :shock:)
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Ich nehme schmunzelnd zur Kenntnis, wie sie irgendwann einem älteren Griechen Mut macht, der sich sichtlich eingeschüchtert auf dem Hosenboden fortbewegt, als wir an ihm vorbeiklettern. Zwar hatte ich gelesen, dass der "echte", also der höchste der zahlreichen Olymp-Gipfel, den wir uns vorgenommen haben auch der anspruchvollste sein sollte, allerdings hatten wir uns gegen die noch anspruchsvollere Kletterroute entschieden, für die Helme empfohlen werden, da gerne mal andere vor einem Geröll auslösen.
Dementsprechend bin auch ich von der Schroffheit des Anstiegs überrascht. Allerdings auf Grund der griffigen Beschaffenheit des Gesteins alles noch gut machbar und wirkliche Abgründe unter einem gibt es nicht, aber die Ausblicke in selbige sind beeindruckend.
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Ganz so flink wie die Vierbeiner, die quasi im Sturzflug unterwegs sind, sind wir dann aber doch nicht.

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Dann endlich auf dem Gipfel 2911m - es windet ordentlich, die Fahne ist dementsprechend eine Platte.

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Runter geht es das erste Stück auf dem selben Weg, die alternative wäre der Kaminartige Kletterpfad - ich schiele kurz runter - muss nicht sein. Da kommt uns auch eine geführte Gruppe entgegen, die wir irgendwann beim Aufstieg überholt haben - nun mit helmen und Seilschaft. Das wirkt dann doch etwas übertrieben, aber gut, ist wohl Teil der Experience...

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Geschrieben (bearbeitet)

Es folgt noch eine Weile geröllig-steiles bergab, dan wird es langsam flacher und wir kommen am Refugio Apostolides vorbei - die leider nicht im Zeitplan für's Mittagessen sind und wir ein mäßiges Omelette als Mittagsration verdrücken müssen. Die Aussicht ist jedoch unschlagbar.
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Der Gipfel vernebelt zusehends, ein wohl tagtäglich übliches Schauspiel. Erstaunlich, dass die langsameren Gipfelstürmer nicht früher aufbrechen, anstelle in weiß getaucht da oben zu stehen.

 

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Einer der Trails scheint nur auf der Karte zu existieren - oder wir finden ihn einfach nicht, jedenfalls arbeiten wir uns fluchend fast eine Stunde lang bergab auf rutschig feucht-weichem Gras und Waldboden bis wir endlich wieder auf einem erkennbaren Weg landen.
Weiter unterhalb kommen wir an beindruckenden solitären Baumgiganten vorbei, die sich leider immer nur schwer mit der Kamera einfangen lassen.

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Angekommen in Gortsia enden die Wanderpfade und es schlängelt sich eine Straße zurück nach Litochoro.
Wir halten den Daumen raus und werden von einem sündhaft teuren Audi-Geschoss samt halbseiden-neureichem Rumänischen Ehepaar mitgenommen, dass die Berge so weit genießt, wie der Quattro sie trägt. Besser ist das in anbetracht des Outfits samt ausladendem Hut der Beifahrerin, das selbst die Queen beim Pferderennen von Ascot vor Neid erblassen lassen würde.
Wir springen in Litochoro raus - hoffen, die noblen Ledersitze nicht allzu sehr verschwirtzt und verkeimt zu haben und machen uns auf den Weg zum Bus. Ein Eis ist noch drin ehe er kommt und so lassen wir die Olymp-Bezwingung ausklingen.

An Tag 2 bleiben unter'm Strich 15km, 1334m up, 2267 down.

Insgesamt 34km, 3700 up, 3000down.
ein durchaus runder und äußerst empfehlenswerter 2x 1/2 Täger.

OT: Wer hätt's gedacht - auch das sind noch meine Bildwerke.

Bearbeitet von questor

Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Roiber:

Im trockenen Brandenburger Sommer 2020 ist die Anzahl der Seen mal kurz von 66 auf 666 angewachsen, echt jetzt? :grin:

mit mecklenburg :P 

die fotostory dazu dauert diesmal etwas länger, verzaehl mich dauernd bei den fotos. mein automatischer seezaehler bringts nicht.

Geschrieben

Ich bin zurück aus Luxembourg, wo ich alle drei Routen des Mullerthal Trails gewandert bin. Es hat 4,5 Tage aus 6 Wandertagen geregnet... Es war also feucht. Aber auch sehr schön: 

Off to Rosport

 

Flat walls

 

Misty Beech Forest, Vol. 3

 

Pavillion, two

 

Sun and Shadows

Noch ein paar mehr Fotos gibt es auf dem Blog, und die ganze Geschichte und mehr Details dann später im Oktober =)

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