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Ultraleicht Trekking

Die Beine erleichtern - Auf der Suche nach einem Beinkleid-Konzept ;)


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Geschrieben (bearbeitet)

Halli Hallo :)

nun auch mal mein erster Post - auch wenn ich schon länger mitlesen und wirklich schon viel gelernt habe (hoffe ich doch :D).

Zur Situation: Ich stelle mehr und mehr auf "leicht" um und schmeiße parallel viel aus dem Rucksack, was vom Kopf her immer unbedingt mit musste, aber einfach nicht gebraucht wurde. Derzeit versuche ich meine Kleidung ein wenig effizienter zu gestalten, wobei der Oberkörper erst einmal so bleiben soll wie er ist (Hardshell, Windshirt, Fleece, T-Shirt und langes Shirt). Mein Beinkleid gefällt mir aber irgendwie garnicht - entweder zu warm oder zu kalt, es zieht (durch die Trekkinghose, wenn es richtig windet),.... irgendwie zu unflexibel.

Mein Anforderungsprofil: Eher die nördlichen Länder (Irland, Island, Schottland, Dänemark)

Mein Setup dafür: Lange zippbare Trekkinghose von TNF (ca. 300g), eine Polartec 3/4 tight (175g), eine lange Uhose aus einem Merino-Kufa-Gemisch (200g), Regenhose mit seitlichen Zippern (300g)

 

Habt ihr einen Vorschlag, was man ändern kann? Prinzipiell zwiebel ich gerne ;)

 

Grüße

 

 

Bearbeitet von Philipp H
Geschrieben

Verstehe ich recht, dass du das derzeit alles mitnimmst? Die beiden langen Unterhosen weil dir kalt ist?

In jedem Fall: Polartec 3/4 und die lange Unterhose gemeinsam sind redundant. Wenn du die Wärme willst, kannst du an sich die Trekkinghose weglassen und nur mit Polartec und Regenhose losziehen. Ich ziehe persönlich jedoch eine leichte Trekkinghose (kein Zipoff Schnickschnack) zusammen mit einer leichten Regenhose vor.

Geschrieben

Ich find den Gedanken von Beinlingen recht interessant - hatte ich die Woche gerade mit Micha diskutiert. 
Obenrum bin ich schon lange mit den OR Armlingen und T-Shirt unterwegs und bin davon sehr angetan, weshalb ich auch untenrum mal die Richtung probieren wollte.
Als ersten Prototypen hatte ich mir vor der letztn Tour einfach von einer angerauhten, etwas dickeren Leggins von Woolworth (~2€) die Beine entliehen. Durch das stretchige Material kann man sie mit Schuhen an- und ausziehen - oder auch einfach runter auf die Knöchel schieben und anlassen. Drüber dann einfach eine kurze Hose.   
Fand das klasse, morgens zum Warmwerden mit den Beinlingen loszuziehen und dann einfach abzustreifen ohne großes Pause machen. Gleiches, wenn plötzlich das Wetter etwas umschlägt, einfach wieder rauf mit den Dingern.

Man muss dazu sagen, dass der Prototyp sich etwas rollt oben, wo die Beine abgeschnitten wurden und man dann oberhalb des Knies eine kleine Rolle/Wulst hat, fand ich aber nicht übermäßig störend. In professioneller Ausführung mit Gummibeschichtung am oberen, inneren Rand gegen Rutschen sicherlich noch ne Nummer besser...

Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!

Geschrieben

Ich nutze ja schon seit Ewigkeiten leichte Windhosen anstatt ner Trekkinghose.

Mein Lieblings-Billigmodell für 35 kanadische Dollar von MEC wird leider nicht mehr gebaut (aber ich hab eine von 2005 und eine von 2008, die noch funktionieren).

Schau Dir mal so Sachen wie die Patagonia Houdini Hose. Haglöfs hatte da mal was in der Intense Serie (hab ich gerade nicht gefunden).

Oder natürlich die Milaris Pants

http://www.astucas.com/en/products/millaris-pants

 

Talk soon

 

Carsten

Geschrieben

Auch ich nutze mittlerweile ausschließlich ne Windhose, solange es nicht unter ca. 4 Grad wird. Ist nicht nur die leichteste und am schnellsten trocknende Variante, sondern meiner Meinung nach auch die bequemste. Die Millaris habe ich gerade 3 Tage lang spazieren geführt und fand die hervorragend. Billiger, leichter zu kaufen/zurückzusenden, gefühlt robuster und etwas ziviler aussehend ist die Ronhill Microlight:

http://www.amazon.de/gp/product//B00ER1H3EO/ref=twister_dp_update?ie=UTF8&psc=1

Die ist mit (ich glaube) 112 g aber schon relativ schwer. Durch das Entfernen von Schnickschnack kommt man immerhin auf 83 g. Lässt sich natürlich auch gut mit einer leichten langen Unterhose kombinieren, falls du schneller frierst.

Geschrieben

ausser im winter trage ich untenrum eigentlich meist knapp knielange shorts plus lange stulpen. auf kurz-touren bei denen ich mir die zeit nicht nehmen will, mich gross umzuziehen hab ich noch kniewärmer (wie auf dem bild unten, schon teilweise zurückgerollt), welche den teil zwischen hose und stulpe bedecken können. aber meist trage ich, wenns kalt wird, unter der shorts eine lange unterhose oder leggins. bei viel wind noch eine ultra dünne windschutzhose darüber. bei regen hätte ich noch chaps, die ich jedoch fast nie benötige und meist zu hause lasse.

set-up bei knapp über 5° C.

1270455l.jpg

... und tschüss.

Geschrieben

Ich danke euch allen schon einmal herzlichst für die ausführlichen Antworten und tollen Vorschläge. Was mir momentan am meisten zusagt ist irgendeine Kombination aus Windhose und kurzer Hose mit wärmenden Beinlingen. Liest sich für mich sehr flexibel.

Bzgl. der Windhose: habt ihr konkrete Empfehlungen? Könnt ihr mir vllt. etwas zur Robustheit und Atmungsaktivität einzelner Hosen sagen (ganz subjektive Erfahrungen)? Wie robust ist z.B. die Millaris? Bei der Houdini habe ich gelesen dass die seit einer Umstellung in 2012 oder so nicht mehr so atmungsaktiv ist.

Ich freue mich schon auf eure Antworten

 

Vielen Dank

Philipp

Geschrieben

Zusatzantwort: Ausziehen. ;-)

Im Ernst: da schwitzt du so drunter wie in einem Windhemd. Bevor ich in der schwitze, ziehe ich sie aus.

Zusatzinfo: ich persönlich vertrage sie nicht auf nackter Haut, da fängt es mich großflächig an den Beinen zu jucken an. Bei mir also nur mit langer Unterhose.

 

 

 

 

 

Geschrieben

meine ist von montane. atmungsaktivität wie (m)ein windhemd (ebenfalls von montane). wie trekkerling schon schreibt, wenns zu warm wird: ausziehen.

macht mir aber überhaupt nix aus windshirt- oder hose direkt auf der haut zu tragen. klar klebt der stoff aber was solls.

... und tschüss.

Geschrieben

Gut, ich hatte an einen Ersatz für die jetzige (einzige) Trekkinghose gedacht - so habe ich Carsten und Dr. Seltsam auch verstanden. D.h. Windhose ausziehen = nackig oder Unterhose ;) was mir dann weniger optimal vorkommt

ultralight.guru - ultralight trekking gear reviews

Geschrieben

aha, so. nur in der windhose rumzulaufen wäre für mich der overkill. dazu ist sie für mich - der stark schwitzt - viel zu wenig atmungsaktiv. ohne wind und regen bekäme ich darin bei temperaturen über 4-5° wohl einen hitzschlag.

... und tschüss.

Geschrieben

ich musste letztes Jahr bei Temperaturen, bei denen ich normalerweise in kurzer Hose rumlaufe, die Windhose tragen, um mich vor den Mücken zu schützen, und hab das jetzt nicht so grausam in Erinnerung. Das Windshirt hat mich definitiv mehr gestört. Aber ich habe meist eine Shorts (23 g) dabei und trag die natürlich auch, wenn mir warm wird.

Geschrieben

Mein Setup sieht wie folgt aus:

lange Merino Unterhose für nachts, morgens und abends.

Ronhill 25€ Running Pants. Wasserabweisend. Die kann ich hoch krempeln und als kurze Hose benutzen.

Wenn es richtig heiss ist nehme ich noch eine kurze leichte Lauf short, bei der ich das Innenfutter rausgetrennt habe.

Montane Minimus Pants. Windbreaker und Regenhose in einem.

Viele Grüße, Unkas

Geschrieben

Btw. habe am Wochenende auch von 'Knielingen' anstelle Beinlingen gelesen - im Langlaufbereich. Wer also noch ein paar Gramm sparen möchte, um nur die Kniepartie zu wärmen... ;)

Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!

Geschrieben

Hier ist der Link zu der Hose

http://www.agoora.co.uk/Rohhill-Trackster-Origin-Running-Pants-p/ron-track-or.htm

Durch das DWR und die Art des Stoffes saugt sie sich nicht vom unten her voll, wie meine alte North Face Trekking Hose. Wenn man also einen Fluss durchquert oder das Gras die Hose bis zu den Knien nass macht. Dann bleibt die Hose auch nur da nass. Ausserdem trocknet sie super schnell. Ich bin sehr zufrieden und hab sie mir erst vor einiger Zeit nochmal gekauft.

Gewicht 190g

Geschrieben

Soda, ich habe nun die Ronhill Hose und finde sie mal sehr gut. Dei denke die kommt mit nach Skandinavien. Was mir wieder mal bewusst geworden ist, war die Schere im Kopf. Ich war immer irgendwie der Meinung, dass man eine "Trekking" Hose zum Wandern braucht (z.B. Montane Terra Pack Pants). In Wirklichkeit sind die Hosentaschen aber eh unnötig und eine Billighose ist leichter und billiger als diverses Trekkinggraffel ;) Danke!

ultralight.guru - ultralight trekking gear reviews

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Wie fällt die Ronhill denn größenmäßig so aus - welche Größe habt ihr bei welcher Statur?

Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!

Geschrieben

anyone?

Am 9.4.2016 at 13:33 schrieb questor:

Wie fällt die Ronhill denn größenmäßig so aus - welche Größe habt ihr bei welcher Statur?

 

Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!

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