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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

@Gregor Vielleicht kannst Du uns (gerne auch in einem neuen Faden) mal schildern, welche UL-Rucksäcke Du probiert hast und wo die Probleme/ Schwierigkeiten lagen.

Evtl. waren es einfach doofe/ ungeeignete Modelle oder auch Nutzerfehler (z.B. ungünstig gepackt, etc.).

Das könnte auch anderen Nutzern helfen, sich für oder gegen einen Pack zu entscheiden. Bzw. den richtigen Umgang damit zu lernen.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

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Geschrieben

@Janobert: Die Liste ist offenkundig stark von Erfahrungen aus dem Forum inspiriert.;-) Ob du mit dem Zeug persönlich klar kommst, hast du hoffentlich hier schon getestet. Sonst wirst du es halt vor Ort sehen. Die Schuhe würde ich aber auch vorher schon getragen haben wollen.

Zwei leichte Anmerkungen:

  • Man kann eine Rettungsdecke natürlich nutzen, um den Quilt zu pimpen o. ä. Allerdings fällt mir praktisch nichts ein, was man als Ersthelfer im Notfall damit anstellen kann, was sich nicht auch mit dem Quilt oder der sonstigen Ausrüstung machen ließe. Da du, wie ich mich zu erinnern meine, etwas mehr davon verstehst, kannst du mir da vielleicht auf die Sprünge helfen?
  • Mein Swing Liteflex wiegt 10 g weniger. Wieviel dabei auf Waagen- und Fertigungstoleranz entfällt und wieviel darauf, dass ich das dicke Tau im Knauf gegen ein Dyneemaschnürchen ausgetauscht habe, weiß ich allerdings nicht.:grin:
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Gregor:

 Evtl. nehme ich noch meine Fliegenrute nebst Rille und Fliegn mit, wiegt komplett 350g. Würde es mir nicht verzeihen bei den Flüssen Bächen etc. die Rute nicht dabei zu haben.

Ich frage mich allerdings, wann und wo Du da genau angeln willst.... Die ersten drei Monate in Kalifornien kannst Du angeln einfach mal vergesssen wegen kein Wasser. Und in der Sierra bzw. danach wirst Du einfach keine Zeit zum Angeln haben....

Geschrieben

@Janobert

Erstmal sieht die Liste echt ordentlich aus! Ein paar Sachen lassen sich aber immer finden, also wollen wir mal! (Reihenfolge wie in deiner Gearliste)

  • Labu Rucksack ist mit über 600g relativ schwer, aber sollte dir gute Dienste leisten
  • Klymit Airbeam rausschmeißen, schwer und fehleranfällig (wenn schon Rahmen, dann ein Stück Isomatte mit ~40-50g)
  • Prolite ggn Schaummatte tauschen. Selber Grund.
  • Dosenkocher Updaten, spart 10g :mrgreen:
  • Brauchst du nen 40g Cone? Ein Stück Alufolie tuts auch als Windschutz und wiegt nur 5g
  • Kupuilka raus!
  • Seife raus! Du wirst jeden Tropfen Wasser trinken wollen und nicht zum waschen verschwenden. In jeder Moteldusche gibt es auch gratis Seife
  • Mit der Adidas Sporthose bist du vermutlich besser dran. Bei 45°C bist du froh um jeden Quadratmillimeter Haut der nicht bedeckt ist
  • ein T-shirt raus. Du kannst auf dem Trail eh nicht waschen, wenn du ein frisches Shirt anziehst ist das nach 30min genauso voll geschwitzt wie das alte.. Man muss lernen, dass man einfach immer dreckig sein wird.
  • Boxershorts raus! (beide!)
  • Regenhose erst ab den Sierras, danach wieder zurück in die BB bis WA
  • Entweder Fleece oder Ghost Whisperer wenigstens bis zu den Sierras in die BB
  • Headnet erst ab den Sierras
  • Wenn du bei dem Tarp die Leinen gegen 1,25mm tauschst machst du nochmal 10-15g wett
  • warum wiegt dein Polycro so viel? Meine wiegen 30-40g!
  • Bei der Swisscard kannst du das Messer mitnehmen und den Rest zu Hause lassen
  • Klymit Repairkit raus (s.o.)
  • Therm-a-Rest Reparaturkit kann ggf auch raus (s.o.)
  • 80g für Smartphone UND Ladekabel?! Welches? Das will ich auch!
  • EH-set sollte auch mit 30g realisierbar sein. Ein paar Pflaster, Nadel und Faden, Mullbinde und ein Alc. Wipe.
  • Kompass? Keine Sorge, der Weg ist gut markiert. Wenn überhaupt, sollte sowas ausreichen.

 

  • Licht vermisse ich hier noch!
  • Eine Kamera finde ich völlig legitim. Mit diesem Gewicht erst recht.
  • @die zwiebel der Schirm ist ebenfalls völlig legitim. Das Gewicht wird nach 5km in Form von eingespartem Trinkwasser amortisiert!

@Carsten010 & @TappsiTörtel Nur um die zahlen korrekt hinzustellen: Bisher waren es in der Regel ~10% zuwachs pro Jahr, in meinem Jahrgang (2014) dann ca 1300 Thruhiker. Auf 2015 gab es jedoch einen Zuwachs von etwa 300% auf 4500 ausgestellten Permits!! Immerhin steigt aber dafür auch der Prozentsatz an Leuten, die abbrechen..

 

@Gregor

Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob dir klar ist, was du da vor dir hast und was denn eigentlich die Probleme sind, die es zu bewältigen gilt. Du solltest dir die Ratschläge bezüglich der Packliste wirklich sehr zu Herzen nehmen, wenn du einen Weg komplett laufen möchtest, der so lang ist wie der PCT.

Deshalb erstmal die Rahmenbedingungen:

Der PCT ist über 4200km lang. Wenn du bis zum Ende kommen willst, musst du das machen, bevor der erste Schnee in Washington fällt und nachdem der meiste Schnee in den Sierras geschmolzen ist. Das lässt dir ein Zeitfenster von 4-5 Monaten. Natürlich ist das hier kein Wettbewerb, wer den leichtesten Rucksack hat, es geht nicht darum einen coolen, kleinen Pack zu haben, sondern darum, dass du in der Lage bist, deinen Körper lang genug funktionsfähig zu halten, um das zu bewerkstelligen. Der Trail ist ein ewiges Wettrennen, nicht gegen andere Leute, sondern gegen den Schnee und letzten Endes gegen dich selbst. Jedes Gramm, dass du mit dir herum trägst ist eine Belastung für deinen gesamten Körper, besonders natürlich für Knie, Knöchel und Füße, welche es unter allen Umständen fit zu halten gilt. Die absolut einzige Möglichkeit diese Belastung zu verringern, ist es die Masse zu verringern, die bei jedem einzelnen Schritt darauf einhämmert. Ob dein Rucksack ein wenig bequemer auf den Schultern sitzt, ist deinen Füßen völlig egal, diese merken nur, dass sie 3kg mehr zu tragen haben.

Und das ganze geht noch weiter: Je mehr Gewicht du trägst, desto geringer ist zwangsweise deine maximale Strecke. Das bedeutet, dass du für die selben Abschnitte mehr Zeit benötigst, als mit einem leichten Pack. Mehr Zeit zwischen Ortschaften und Wasserquellen, bedeutet wiederum, dass du noch mehr Gewicht in Form von Verpflegung und Trinkwasser tragen musst, worduch du noch langsamer wirst und wieder mehr Zeit brauchst und wieder mehr Verpflegung... So dreht sich der Teufelskreis immer weiter und dein Rucksack wird immer schwerer, du wirst immer langsamer und deine Füße werden bald zu Hackfleisch.

Konkretes Beispiel mit Zahlen:

Mojave/ Tehechapi bis Kennedy Meadows 136mi/219km

  • Mit leichtem Gepäck kannst du (nach knapp einem Monat auf dem Trail) gut und gerne 25-30mi/40-48km pro Tag laufen. Das Bedeutet die Strecke dauert ca 5 Tage, also +5kg Nahrung für diesen Abschnitt. Macht insgesamt bei 5kg BW 10kg zu tragen +Wasser. Worst Case sind hier also 14-15kg direkt an der Wasserquelle. Ist nicht ganz wenig, aber gut machbar!
  • Mit schwerem Gepäck wirst du langsamer unterwegs sein. Mit Training 15-20mi/25-32km pro Tag laufen, also bereits 7-9 Tage. So kommt auf deinen 10kg Rucksack ~9kg Essen (mehr Gewicht heißt auch mehr Energieverbrauch und somit mehr Hunger) So hast du bereits einen 19kg schweren Rucksack, zzgl Wasser! Mit mehr Gepäck schwitzt du auch mehr und verbringst mehr Zeit in der Hitze, sodass du mehr trinken musst, also min 6-7L statt 4-5L. Und Zack hast du 25-27kg auf dem Rücken. Und deine Füße bedanken sich. (hier kommen dann auch die 75L ins Spiel..)

Das Beispiel ist mit Absicht ein wenig extremer gewählt (das ist der längste Abschnitt vor den Sierras) um es sichtbar zu machen, aber im Endeffekt bedeutet doppeltes Baseweight mehr oder weniger auch doppeltes Rucksackgewicht, eine drastische Erhöhung der Belastung für deinen Körper und ein deutlich höherer Zeitaufwand.

Du sagst ja selbst, dass du die Zeit genießen und dich dort entspannen möchtest, da solltest du dir wirklich Gedanken darüber machen, wie das bewerkstelligen wirst. Ich sage nicht, dass es nicht möglich ist (es schaffen jedes Jahr Leute den Trail auch mit schweren Packs, keine Frage!) aber, dass es dir in jeder Hinsicht mit leichtem Gepäck besser ergehen wird, als mit schwerem. Am Ende muss jeder selbst wissen, was er macht und du wirst deine eigenen Erfahrungen sammeln und sehen, was für dich funktioniert und was nicht. Es würde mich aber so, oder so freuen wenn du hinterher berichtest, wie es dir ergangen ist!

Alles Gute!

 

Micha

14212km

Geschrieben

Hey,

ich melde mich mal chronologisch auf die verschiedensten Anregungen, für die ich sehr dankbar bin, zu Wort...

 

@ hbfire

Danke für die Kompasstipps. Da muss ich mich nochmal reinfuchsen, ich hab hier son Navigationsbuch liegen und war bisher einfach noch zu faul.... vielleicht komme ich ja auch doch noch zu dem Schluss, dass mir so ein Sunnto Clipper reicht ;)

 

@ Carsten 010

Ja, es ist auch meine Hoffnung, dass ich mit der Packliste auf einem guten weg bin und sich unterwegs meine Bedürfnisse noch besser herrauskristallisieren und ich ordentlich ausmisten kann!

 

@TappsiTörtel & Bauerbyter

Carsten kam mir ja schon zuvor und hat die Maßnahme von der PCTA erklärt, da ich tatsächlich den Flug halt schon gebucht habe, muss ich jetzt auf meine zweite Chance am 16.2. hoffen und da meine Permit zu passendem Datum ergattern, andernfalls wird es knifflig. Im schlimmsten Fall muss ich umbuchen...

 

@ die zwiebel

  • Mist, da hab ich mich dann wohl vertan... 6,82kg... Das hört sich ja schon beinahe UH an ;)
  • Wie Micha schon schreibt dient der Schirm primär in der Wüste als Sonnenschutz, ist gleichzeitig eine Art Beak fürs Tarp und ist bei leichtem Regen ohne viel Wind sicher die angenehmere/ventiliertere Regenschutzvariante. Die Regenhose ist eher ein Notfallitem und die Regenjacke für windige Verhältnisse gedacht.

 

@ C_!

  • Ich glaube ich habe richtig gewogen ;) meine Waage ist aber jetzt auch keine ultragenaue Briefwaage, sondern son recht billiges Küchenwaagenviech. Evtl. schwankt das auch ein wenig von Modell zu Modell auch wenn 25g viel scheinen..
  • Die Schuhe werden mir sowieso nicht von Anfang an passen, da ich sie ein-zwei Nummern zu groß kaufen werde. Die Füße schwellen wohl im Trailverlauf ziemlich an und es macht scheinbar wenig Sinn optimal passende Schuhe zu kaufen. Außdem wird man über die 4200km sowieso einige Schuhe durchlaufen, auch da kann ich die Schuhe ja dann nicht erstmal einlaufen und damit rumexperimentieren. Ich denke ich werde es mal drauf ankommen lassen... Im Notfall muss ich die dann am Anfang nochmal austauschen, wenn ich genau weiß womit ich kalkulieren kann.
  • Ja, über die Holztasse braucht man im Prinzip nicht reden, ich weiß... Ich nehme mir das dennoch nochmal zu Herzen!
  • Ich überlege noch, wie ich das Hosentechnisch löse... Vielleicht wende ich auch die micha'sche Hardcorevariante ohne Unterbuxe an :D (Da muss ich dann nochmal an meiner Schere im Kopf rütteln..)
  • Den Titanlöffel habe ich nunmal schon, ich denke ich bleibe dabei (Ich hab schon soviel neues angeschafft)

 

@ sompio

Ja, das stimmt.

Deshalb bin ich ja hier im Forum, um von Leuten mit Erfahrung profitieren zu können, mir Systeme, Kniffe und unkonventionelle Herangehensweisen abschauen zu können.

Ich hoffe ich komme mit einem reichen Erfahrungsschatz wieder und kann dem Forum einiges zurückgeben ;)

  • Die Rettungsdecke könnte zB sinnvoll sein, wenn der Daunenquilt nass wird. Hypothermie ist schon eine nicht zu unterschätzende Gefahr.... Gut, in der Wüste vielleicht noch nicht..

Meine Waage scheint nicht so der Knüller zu sein..

 

@ micha90

  • Ja, die Airbeam auszutauschen wäre eine Überlegung wert.
  • Zlite liegt schon parat, ich werde die nochmal beim Forumstreffen testen (Ich muss mich mal langsam anmelden fällt mir da auf...)
  • Tja... Ich glaube bei dem Dosenkocher bleibe ich, die Titanfolie könnte mir ja auch als Windschutz reichen
  • Ich seh schon meine Tasse findet nicht soooo nen Anklang ;) hmm, ja wahrscheinlich muss sie wohl dableiben
  • Ok, sowas wie (biologisch abbaubare) Seife wird wohl erst wieder ab Washington interessant, wenn man auch mal nen Bach/See zum waschen zur Verfügung hat.
  • Ok, ich denke ich werde mich für die kurze Hose entscheiden
  • Ja, auch das mit dem T-Shirt stimmt sicher. Eins fliegt raus..Mist, es fliegt echt schamlos jede Zivilisationsmarotte auf...
  • Du hast recht, so ganz ausdifferenziert, was ab wann in den Rucksack kommt habe ich noch nicht. Macht schon Sinn Regenhose, Headnet und zumindest ein warmes Oberteil zunächst mal rauszulassen.
  • Dünneres Dyneema liegt auch schon hier, muss ich im Prinzip nur nach am Tarp anbringen und erneut wiegen.
  • Hmpf.. ich glaube ich habe ein benuztes Polycro gewogen, evtl noch ein bisschen nass und Blätter+ kleine Stöcken eingewickelt?!
  • Wäre die Schere aus der Swisscard für die Nagelpflege nicht interessant? ich meine auf seine Füße muss man ja schon besonders Acht geben
  • Die entsprechenden Repairkits fliegen dann natürlich auch raus
  • Ich habe mal bei meiner Schwester angefragt....Sie leiht mir irgendein älteres iPhonemodell.. Wahrscheinlich wiegt das mehr/verschätzt?!

Weiß jemand ungefähr wie lange da son Akku im Flugmodus hält?!

  • Das Erste-Hilfe-Set wird ja noch zusammengestellt. Eventuell muss ich hier ein paar Abstriche an meine Schere im Kopf machen..
  • Auch das Kameragewicht... vermutlich zu optimistisch geschätzt, aber da muss ich nehmen was ich mir leihen kann. Eine Neuanschaffung kann ich mir nicht leisten und Bilder wollte ich schon machen
  • Licht ist auch noch ein guter Punkt!

Ich hatte vergessen, das aufzulisten, da ich mich da noch nicht für eins entschieden habe. Ich hab ja die BD Ion bei dir ausprobiert und fand die eigentlich ganz gut, nur lese ich in Reviews nun doch viel über die unzuverlässige Touchbedienung. Mal sehen...

 

Nochmal vielen Dank an alle Tippgeber und Kritiker!

 

@ Gregor

Du wirst schon einen Weg für dich finden und bestimmt auch unterwegs den ein oder anderen Rucksackhüter aussortieren.

Ich würde mir die Ratschläge, vor allem von Leuten die schon den PCT gelaufen sind, jedoch nochmal sehr zu Herzen nehmen!

Ich wünsche Dir viel Spaß, Erfolg und dass du das was du dir auf dem PCT vorgenommen hast auch schaffst!

Vielleicht sieht man sich ja, die Welt ist oft kleiner als man denkt!

 

lg Jan

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Danke @micha90 und alle Anderen für die Denkanstöße. Ich werde nochmal in mich gehen und einiges überdenken. Es wird sicher nicht extrem UL aber deutlich unter 10kg komplett werde ich schon kommen, denke ich.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb Janobert:

Carsten kam mir ja schon zuvor und hat die Maßnahme von der PCTA erklärt, da ich tatsächlich den Flug halt schon gebucht habe, muss ich jetzt auf meine zweite Chance am 16.2. hoffen und da meine Permit zu passendem Datum ergattern, andernfalls wird es knifflig. Im schlimmsten Fall muss ich umbuchen...

Mach dir um die permits nicht so die Gedanken. Vor zwei Jahren gab es noch gar keine Tagesbezogene permits. letztes Jahr wurde das Startdatum mehr als ein Richtwert gehandhabt. Ich denke das wird dieses Jahr genauso sein.
Bevor du deine komplette Reiseplanung umstellst und deinen Flug umbuchst würde ich einfach so loslaufen (natürlich mit permit für einem anderen Starttag).

Ich meine was wollen die auch machen, als section hiker brauchst du garkeine permit. Im Notfall bist du für die ersten 3 Tage section hiker. Danach interessiert keinen mehr dein Startdatum.

Klar wäre es schön eine Permit mit deinem gewünschten Startdatum zu haben, aber als tatsächlich zwingend notwendig würde ich das nicht betrachten.

Bearbeitet von PeeWee
Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb PeeWee:

Mach dir um die permits nicht so die Gedanken. Vor zwei Jahren gab es noch gar keine Tagesbezogene permits. letztes Jahr wurde das Startdatum mehr als ein Richtwert gehandhabt. Ich denke das wird dieses Jahr genauso sein.
Bevor du deine komplette Reiseplanung umstellst und deinen Flug umbuchst würde ich einfach so loslaufen (natürlich mit permit für einem anderen Starttag).

Ich meine was wollen die auch machen, als section hiker brauchst du garkeine permit. Im Notfall bist du für die ersten 3 Tage section hiker. Danach interessiert keinen mehr dein Startdatum.

Klar wäre es schön eine Permit mit deinem gewünschten Startdatum zu haben, aber als tatsächlich zwingend notwendig würde ich das nicht betrachten.

Denke auch das du dir nicht allzuviele Sorgen machen solltest. Ich würde versuchen eine Permit um dein Startdatum zu bekommen und wenn es klappt ist gut. Ich habe eine Permit für den 01.04 werde aber vermutlich aufgrund von Änderungen erst am 03. oder 04. starten. Es ist eben nicht alles 100% planbar. Auf Facebook in der "PCT Class 2016" wird das Thema ebenfalls diskutiert, vielleicht hilft es dir.

 

 

Geschrieben

@ PeeWee

 

Ja, einerseits hast du natürlich recht, andererseits kann ich diese Regelung auch irgendwie verstehen und möchte die nicht einfach so umgehen.

Wenn all einfach trotzdem an den selben drei Tagen losziehen wird es sicher auch für niemanden das Erlebnis, welches er sich vorher ausgemalt hat :D

Außerdem habe ich vor, auf Michas tollen Hinweis hin, die Tage davor bei Frodo & Scout zu verbringen.

Die scheinen schon im Mailkontakt sehr nett, holen einen vom Flughafen ab, lassen mich für 4 Nächte bei Ihnen schlafen und bringen einen sogar zum Trailhead. Das alles wohl gemerkt unentgeltlich!

Es sind selbst ehemalige Thruhiker (Ich glaube von '07) und auch die möchten gerne sehen, dass man für seinen Starttag einen Permitschein hat. Sie unterstützen unter Anderem die PCTA und tun viel für den Erhalt des Trails.

Das alles möchte ich irgendwie nicht torpedieren indem ich einfach loslaufe wann ich will.

Ich weiß, dein Rat war gut gemeint und es wäre auch extrem ärgerlich, wenn ich flugtechnisch umdisponieren müsste, aber so würde ich mich wohler fühlen.

 

lg Jan

 

Geschrieben

Ah, danke für den Tipp. Ich werde mal auf Facebook schauen, was da so für Meinungen vorherrschen. Wenn ich am 16.2. schnell genug bin, hab ich das Problem ja sowieso nicht.. Ich werde an dem Tag einfach am PC campen :D

Geschrieben (bearbeitet)

     

vor 47 Minuten schrieb Janobert:

@ PeeWee

Ja, einerseits hast du natürlich recht, andererseits kann ich diese Regelung auch irgendwie verstehen und möchte die nicht einfach so umgehen.

Wenn all einfach trotzdem an den selben drei Tagen losziehen wird es sicher auch für niemanden das Erlebnis, welches er sich vorher ausgemalt hat :D

Außerdem habe ich vor, auf Michas tollen Hinweis hin, die Tage davor bei Frodo & Scout zu verbringen.

...Das alles möchte ich irgendwie nicht torpedieren indem ich einfach loslaufe wann ich will...

@Janobert

Ich stimme Dir zu und man sollte natürlich versuchen sich an den Termin zu halten, die werden ja nicht ohne Grund legitimiert vergeben. Ich habe am 01.02 den ganzen Tag damit verbracht, die PCTA Website zu checken, ob die Anmeldung schon online ist. Hatte auch gedacht das sie um 0 Uhr Kalifornischer Zeit online geht, dem war nicht so. Sie war erst um 19 Uhr unserer Zeit online, und da habe ich ausnahmsweise nicht geschaut. Wie ich es gemerkt hatte, waren schon viele Plätze vergeben. Wenn mein "Wunschtermin" vergeben gewesén wäre, hätte ich einen anderen genommen der frei ist. Auch denke gerade ich für Europäer ist nicht so einfach alles im Vorfeld zu planen, so das es zu Verschiebungen kommen kann. Deswegen extra meine Flug umbuchen, wenn es überhaupt möglich ist, würde ich z.B. nicht. Respekt für die Arbeit der PCTA habe ich und ich schätze Sie, aber es muss auch für mich machbar sein.

Bearbeitet von Gregor

 

 

  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

... und lauf nicht weiter, wenn's irgendwo zwickt und zwackt und das Laufen erkennbar die Situation verschlimmert: Weil sie sich nicht als tolle Kerle meinen beweisen zu müssen und eher auf ihren Körper hören, haben Frauen die bessere Ankomm-Quote... Daraus dürfen auch Männer lernen. ;-)

Bearbeitet von nats

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Carsten010:

Und leider muss ich - weil ich diesen Teil der Strecke ja zweimal gelaufen bin - sagen, dass der Weg dort nicht extrem anspruchsvoll ist.

Vlt nicht extrem anspruchsvoll... Aber am Ende sind das über 30 km, doch einige Höhenmeter, zudem gibt es kein Wasser dazwischen, also hat man ordentlich Gepäck.

Ich muss sagen, dass ich nach dem ersten Tag auch super geschafft war. Ich hatte viel zu viel Wasser mit (5L) weil ich nicht sicher war, ob ich die ganze Strecke schaffe, wollte dann aber doch bis Lake Morena laufen. Danach hieß es nur noch Bier Bier Bier Bett Bett Bett ;-)

Nach einem Tag aufhören ist natürlich echt bitter.

Geschrieben

Oh, das sind ja traurige Neuigkeiten..

Schade, dass Gregors Reise ein so schnelles, abruptes Ende gefunden hat.

Ich muss auch sagen, dass ich so eine Entscheidung verstehen kann und nicht finde, dass es eine Schande ist einen Trip auch am ersten Tag abzubrechen, wenn es um die körperliche Gesundheit geht.

Ich hoffe, dass es mir nicht auch so ergeht.

Ich weiß zwar, dass ich in heimischen Gefilden 30km an einem Tag bequem schaffen kann, jedoch ist das in der Wüste und mit vielen Litern Wasser auf dem Rücken nochmal ne andere Hausnummer.
Ich werde die erste Etappe denke ich mal mit 8-9Litern angehen und von notfalls zwei Wandertagen ausgehen. Sicher ist Sicher. Ich möchte in keine Situation kommen, in der ich trotz Schmerzen/Erschöpfung weiter muss, weil ich nur Wasser für einen Tag hab.
Wenn man sich akklimatisiert hat und weiß wie sein Körper mit der unbekannten Belastung Wüste umgeht, kann man ja im Verlauf immernoch sein Konzept ändern.

Kopf hoch Gregor, das Visum gilt ja noch neun bis zehn Jahre!

 

lg Jan

Geschrieben

Traurig ist das allerdings.

Man liest in dem Beitrag nichts von nem Arztbesuch, nichts von ner Diagnose und Möglichkeiten einer Behandlung.

Nichts von 2-3 Tage mal Pausieren, sich neu sortieren und dann nochmal durchstarten.

Natürlich ist das immer eine ganz persönliche Entscheidung...

@Janobert 8-9 Liter ist auch für die Wüste zu Beginn des Trails viel. Soviel musst Du erst mal trinken. Später geht das einfacher. Schau lieber, dass Du einen frühen Start erwischst und bei morgendlich noch nicht so heißen Temperaturen die Kilometer machst. Dann reichen auch 5-6 Liter und das macht einen Unterschied.

Carsten

Geschrieben

Ich muss mich @Carsten010 anschließen. Nach dem ersten Tag alles sausen zu lassen klingt nicht nach einer gut überlegten Handlung. Die ganze Organisationsarbeit und das Geld für Flüge wären mir das nicht wert, nicht wenigstens nach einer Ruhephase noch einen Versuch zu starten, zumahl es ohnehin noch viel zu früh ist und er so oder so noch einige Wochen warten müsste bis der Schnee abtaut. Eventuell hätte eine Probetour mit vollem Gepäck und vergleichbarer Strecke in heimischen Gefielden einige Hundert Euros und ne Menge Stress gespart.

Zum Thema Wasser: Ich würde selbst auch keine 8-9L mitnehmen wollen. Es dauert einige Zeit, bis der Körper sich an das viele Trinken anpasst und man das überhaupt verarbeiten kann! Ich bin damals mit 6L los und hatte in Lake Morena noch etwa einen Liter übrig.
Ich habe oft gehört, dass Leute vor der Wanderung nicht nur das Laufen, sondern auch das Trinken trainieren um den Körper eben daran zu gewöhnen. Versuch doch einfach mal jeden Tag 3L Wasser zu trinken und steiger das alle paar Tage bis zum Abflug.

schöne Grüße
Micha

14212km

Geschrieben

 

Die Entschlossenheit war wohl doch nicht so groß,

Heimweh (was auch immer das ist) nach einem Tag??

Es ist schade,

ich hoffe Jan wir sehen uns.

 

Guten Start und locker bleiben.

 

LG

marek

 

 

 

Geschrieben

Bzgl. des Einlaufens von Trailrunnern, hieß es ja, dass man eh auf der Strecke das ein oder andere neue Paar sich zulegen muss, aber ich denke es könnte trotzdem ganz praktisch für den Anfang sein, weil die Füße sich dann schon mal etwas an die Belastung gewöhnen und man nicht direkt beim Start noch viel schneller Probleme mit Blasenbildung kriegt. Der Körper muss sich zunächst ja an die Belastung gewöhnen, nach 1-2 Wochen hat man sich dann an die Routine eigentlich vollständig gewöhnt. Wie seht ihr das so?

 

Ich kann auf jedenfall nur empfehlen, sobald du ansatzweise merkst, dass da etwas stärker am Fuß reibt, die Stelle direkt zu tapen, bevor man sich sonst wochenlang mit einer heilenden Blase rumschlägt!

Geschrieben

@Wanderfrosch Trailrunner müssen (wenn sie passen) tatsächlich nicht eingetragen werden. Allerdings sollte die Füße bereits lange Zeit vor einem Thruhike oder auch einer kürzeren Wanderung entsprechend sehr gründlich trainiert sein, wenn man das ganze schmerz- und verletzungsfrei durchstehen möchte.
Je nach Ausgangszustand dauert es meist viele Monate, bis in den Füßen nicht nur die Muskulatur, sondern vor allem auch Bänder und Sehnen entsprechend fit sind. Leider sind bei den meisten "zivilisierten" Menschen heutzutage eben diese völlig verkümmert, so dass entsprechendes Training lange dauern kann. Wenn du in den nächsten Jahren mal eine längere Wanderung in Trailrunnern oder Minimalschuhen planst, fang besser heute schon an deine Füße aufzuwecken und dich gut um die beiden zu kümmern :) Allerdings ganz wichtig: Langsam, langsam, langsam. Zu viel zu früh macht mehr kaputt als es hilft.

Ansich kein schlechter Tipp, allerdings sind Blasen nicht das Problem. Richtig behandelt sind die nach spätestens zwei oder drei Tagen erledigt und abgeheilt. Überlastungen in den Gelenken, Muskeln, Sehnen etc sind viel größere Probleme, weshalb wir hier alle zusammen die Belastung reduzieren wollen, indem wir unsere Rucksäcke leicht und unsere Füße trainiert halten ;)

schöne Grüße
Micha

14212km

Geschrieben

Base

vor 20 Stunden schrieb micha90:

 

.....indem wir unsere Rucksäcke leicht und unsere Füße trainiert halten ;)

schöne Grüße
Micha

man könnte sogar sagen das man das "trainiert" vor das "Rucksäcke leicht" stellen sollte.

weder 5000 € Gear noch 3kg Baseweight helfen einem wenn mann 20kg Übergewicht und keine Kondition hat.

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