Wanzenried Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 Für eine anstehende mehrtägige Wanderung ( ca. 6 Übernachtungen) will ich mir nun nach langem zögern doch eine Powerbank anschaffen. Bisher konnte ich noch nicht das passende für mich finden, habe mir aber einige Gedanken gemacht und verschiedene Produkte in meine Auswahl genommen. Bei dem Überangebot ist es gar nicht so leicht welche zu finden, bei denen das Verhältnis von Leistung und Gewicht (zumindest laut den Herstellerangaben) möglichst optimal ist. Für meine Einsatzzwecke sollten 2-3 Handyladungen ausreichen, was bei meinem Handy mit 1700mAh also eine Kapazität von 3400mAh - 5100mAh ( Energieverluste nicht mit gerechnet) für die Powerbank bedeuten würde. Außerdem sollte auch ein 2A Ausgang vorhanden sein. Hier mal zwei die ich gefunden habe: RAVPower 6700mAh: 6700mAh bei 136g Intenso Powerbank S5000: 5000mAh bei 110g Meine absolut favorisierte Lösung aber ist ein Akkupack, bei dem man einfach die Akkus auswechseln kann. Habe dazu bisher nur bei aliexpress verschiedene Modelle gefunden, z.B. das: TOMO Smart 2x (Gewicht unbekannt) oder das: Battery Box 5x (70g) Hat jemand zufällig schon so ein Teil und kann berichten, wie es in der Praxis funktioniert? Ich stelle mir das eigentlich ziemlich genial vor auf Tour: - man kann zur Not auch mal eine oder mehrere Batterien nachkaufen - das Gerät funktioniert zu Hause als ganz normales Akkuladegerät für sämtliche Akkus im Haushalt - wenn man eine Stirnlampe mit Batterien hat, kann man diese bei Bedarf oder gegen Ende der Tour in das Akkupack stecken ( man muss dann eben die Spiralen der Batterieaufnahme etwas "dehnen" um die AAA-Batterien in die AA-Fächer zu bekommen) - man kann sich das Gewicht seiner Powerbank bzw. Akkupack für die jeweilige Tour selbst zusammenstellen. Bsp. mit der Battery Box 5x: 70g Eigengewicht + ca. 25g Akkugewicht. Ich weiß nicht, wie unterschiedlich schwer Akkus mit verschiedenen Kapazitäten sind aber habe bei einem von mir hier 25g gewogen. Die stärksten Akkus haben 2700mAh, somit wäre die maximale Kapazität 5 x 2700mAh = 13 500mAh. Das Gewicht wären dann ungefähr: 70g + ( 5 x 25g) = 195g. Mit zwei Akkus würden sich so 120g ergeben, was bei dann 5400mAh schon recht leicht ist. Der einzige richtige Nachteil könnte sein, dass die Akkus im Akkupack eventuell deutlich länger geladen werden müssen als mit einer modernen Powerbank, dazu habe ich aber noch nichts recherchiert...
Harzer Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 (bearbeitet) Hallo Wanzenried, ich habe hier eine Powerbank mit 5,2 Ampere (A5200 von Intenso) damit bekomme ich mein Handy (Xperia Z1 compact) 1,5mal aufgeladen. In dem Handy ist ein 2,3Ampere Akku verbaut. Die elektrischen Verluste sind also nicht ganz zu unerheblich. Mein Tip wäre auf das daddeln am Handy zu verzichten und das Teil im Flugmodus nur für Fotos zu nutzen. Ich komme damit ne Woche lang durch. Bearbeitet 20. Januar 2016 von Harzer P4uL0 reagierte darauf 1
kImperator Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 Wenn du umbedingt die Akkus wechseln möchtest, führt kaum ein Weg am Miller ML-102 vorbei. 32g Ladegerät (kann ebenfalls die Akkus Laden!) + 50g ungesichterte 18500 Akkus mit 3400mAh https://www.fasttech.com/product/1137904-miller-ml-102-universal-usb-smart-charger-version Als Akkus gehen z.B. folgende: (Akkus hier mit Amazon Partnerlink) http://www.amazon.de/gp/product/B00AIOH9VG/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B00AIOH9VG&linkCode=as2&tag=worldwideoutd-21 (Akkus hier ohne Amazon Partnerlink) http://www.amazon.de/Panasonic-Akku-NCR18650B-3400mAh-401023/dp/B00AIOH9VG/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1453307536&sr=8-3&keywords=18500+akku Roroman und blitz-schlag-mann reagierten darauf 2 Meine Touren, Berichte und weiters gibt es in meinem Blog
BohnenBub Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 Ahoi, ich bin mit Anker Astro 6.400 wie bei Amazon zu kaufen extrem zufrieden. Lädt das iPhone 6 vermutlich so um die 3x. Ich hatte vor dem Kauf vor etwa einem Jahr eine Liste in Frage kommender Anker Akkus gemacht. Ein Screenshot ist angehängt. Das mag sich mittlerweile geändert haben.
Roroman Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 vor 27 Minuten schrieb kImperator: Wenn du umbedingt die Akkus wechseln möchtest, führt kaum ein Weg am Miller ML-102 vorbei. 32g Ladegerät (kann ebenfalls die Akkus Laden!) + 50g ungesichterte 18500 Akkus mit 3400mAh https://www.fasttech.com/product/1137904-miller-ml-102-universal-usb-smart-charger-version Als Akkus gehen z.B. folgende: (Akkus hier mit Amazon Partnerlink) http://www.amazon.de/gp/product/B00AIOH9VG/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B00AIOH9VG&linkCode=as2&tag=worldwideoutd-21 (Akkus hier ohne Amazon Partnerlink) http://www.amazon.de/Panasonic-Akku-NCR18650B-3400mAh-401023/dp/B00AIOH9VG/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1453307536&sr=8-3&keywords=18500+akku Das ist ein sauberer Umgang mit Partnerlinks! Ich habe neulich das Gerät von China bekommen, musste aber feststellen, dass manche 18650s einfach zu lang sind. Diesen von Panasonic passen da ganz sicher rein?
rostrozetes Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 Ich habe den MintyBoost und kann den nur empfehlen. Leider habe ich den gerade verlegt, und kann ihn nicht wiegen. Man kann die Dose auch weglassen, dann hat man nur das Batteriegehäuse und die Platine, und ich glaube nicht, dass es viel leichter geht. kImperator reagierte darauf 1
kImperator Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 vor 1 Minute schrieb Roroman: Das ist ein sauberer Umgang mit Partnerlinks! Ich habe neulich das Gerät von China bekommen, musste aber feststellen, dass manche 18650s einfach zu lang sind. Diesen von Panasonic passen da ganz sicher rein? Die 18650er die seit der Version 5 des Gerätes nicht mehr rein passen, sind die geschützten/protected. Diese Akkus sind einen tucken Länger durch eine zusätzliche Schutzschaltung. Unprotected/Ungeschütze 18650 sollten alle rein passen, da sie die selben Abmessungen haben. Und ja diese Panasonic Akkus passen rein (habe meine seit August 2014) Meine Touren, Berichte und weiters gibt es in meinem Blog
Stromfahrer Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 vor 1 Stunde schrieb Wanzenried: Spiralen der Batterieaufnahme etwas "dehnen" um die AAA-Batterien in die AA-Fächer zu bekommen Dafür gibt es auch passende leichte Adapter, die sicheren Halt der AAA im AA-Fach gewährleisten. Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen!
kImperator Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 vor 3 Minuten schrieb rostrozetes: Ich habe den MintyBoost und kann den nur empfehlen. Leider habe ich den gerade verlegt, und kann ihn nicht wiegen. Man kann die Dose auch weglassen, dann hat man nur das Batteriegehäuse und die Platine, und ich glaube nicht, dass es viel leichter geht. MintyBoost ist ganz fein, aber aktuelle Handys haben einfach zu große Akkus. Brauche 4xAA Eneloop Akkus um mein Z1 Compact aufzuladen. Daher frisst mein MintyBoost auch mittlerweile ein Schattendasein. Meine Touren, Berichte und weiters gibt es in meinem Blog
TappsiTörtel Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 (bearbeitet) Ich habe solch ein Teil für 4 auswechselbare AA Batterien bzw. Akkus. Lege ich 4 LiIo-Batterien rein, kann ich mein Smartphone mit seinem 2000mA Akku ca. 1,5 mal laden. Dann sind die Batterien zwar nicht leer, es wird jedoch nicht mehr der nötige Ladestrom erzeugt. Mit 4 NiMh-Akkus nur ca. 3/4 Füllung, mit Alkalibatterien ... reden wir nicht drüber. Kannst Du auf meinem Blog hier die kompletten Testergebnisse nachlesen ... Bearbeitet 20. Januar 2016 von TappsiTörtel Einfach erleben. Ohne Gedöns ...
Wanzenried Geschrieben 20. Januar 2016 Autor Geschrieben 20. Januar 2016 Danke für eure zahlreichen Beiträge! Man merkt einfach, dass sich einige hier schon deutlich länger mit der Materie beschäftigt haben Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, klappt das wie ich es mir vorstelle leider nicht so ganz. Also 4 Akkus mit jeweils 2500mAh führen nicht zu 10000mAh und unzähligen Handyladungen... Wäre ja auch zu schön gewesen! Ein Smartphone mit Batteriefach wäre doch mal was... Jetzt schau ich mir erstmal eure ganzen Links und Tipps in Ruhe an und hoffe, dass weiterhin so gute Beiträge und Tipps kommen
P4uL0 Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 vor einer Stunde schrieb Harzer: Hallo Wanzenried, ich habe hier eine Powerbank mit 5,2 Ampere (A5200 von Intenso) damit bekomme ich mein Handy (Xperia Z1 compact) 1,5mal aufgeladen. In dem Handy ist ein 2,3Ampere Akku verbaut. Die elektrischen Verluste sind also nicht ganz zu unerheblich. Mein Tip wäre auf das daddeln am Handy zu verzichten und das Teil im Flugmodus nur für Fotos zu nutzen. Ich komme damit ne Woche lang durch. Genau das selbe.
Roroman Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 @klmperator: Danke, ist es nicht gefährlich die ungeschützte Akkus zu benutzen? Explosionsgefahr, Überladung und co.?
P4uL0 Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 Gibt es denn Unterschiede was den Verlust angeht? Also hat Akku "A" mit 10000mAh mehr Ausbeute als Akku "B" mit 10000mAh?
kImperator Geschrieben 20. Januar 2016 Geschrieben 20. Januar 2016 (bearbeitet) vor 41 Minuten schrieb Roroman: @klmperator: Danke, ist es nicht gefährlich die ungeschützte Akkus zu benutzen? Explosionsgefahr, Überladung und co.? Bei den geschützten Akkus sorgt ein Schaltkreis im Akku, dass diese nicht überladen werden können. Steigt die Spannung des Akkus über einen Schwellwert, wird die Ladung abgebrochen. Zusätzlich muss noch ein Tiefenentladen verhindert werden, da sonst die Zellen permanent geschädigt werden können. Dieser Schaltkreis ist in jedem Akku. Das sorgt dafür, dass das Ladegerät "dümmer" sein kann, denn die Intelligenz zum verhindern des Überladens ist ja im Akku. Dieses ist auch der Grund, warum die Akkus länger sind. Irgendwo muss der Schaltkreis dafür ja hin gebaut werden. Die ungeschützten Akkus haben diesen Schaltkreis nicht integriert, daher muss dort das Ladegerät die Spannung überwachen und rechtzeitig abschalten. Zusätzlich muss der Verbraucher auch drauf aufpassen, die Akkus tiefen zu entladen. Also wieder wandert die Intelligenz aus dem Akku in den Verbraucher (Taschenlampe, Radio, etc). Da in diesem Fall nur dieses Miller Ladegerät Verbraucher beim Entladen, als auch Ladegerät beim Laden ist, ist es sicher. Denn das ML-102 Lädt den Akku nicht weiter, als bis zu 4,2V und lässt die Spannung nicht tiefer sinken als 2,9V. Somit ist diese Kombination sicher. vor 39 Minuten schrieb P4uL0: Gibt es denn Unterschiede was den Verlust angeht? Also hat Akku "A" mit 10000mAh mehr Ausbeute als Akku "B" mit 10000mAh? Hier ein klares Ja Grundsätzlich wird die Kapazität ja in mAh angegeben. Dieser Wert ist aber nur rechnerisch. Jede Akkucharge hat eine andere Nennkapazität. In der Regel verwenden die Akkuladegeräte nur eine Ladeelektronik für mehrere Akkuzellen. Es gibt kaum zwei Zellen, welche eine gleiche Leistung haben, alle Schwanken ein wenig. Bei verschiedenen Chargen sind die Schwankungen noch größer. Und die Kapazität sinkt auch noch mit den Ladezyklen und dem Alter der Zellen. Nehmen wir an wir haben 3 Akkus in der Powerbank mit je 3333,333mAh (um auf die 10000mAh zu kommen, sind diese Parallel geschaltet). Tatsächlich stammen 2 Zellen aus Charge a mit 3200mAh und eine Zelle aus einer uralt Charge mit aktuell 3000mAh) Bei jedem Ladezyklus werden diese Zellen jedoch gleich geladen, doch nicht alle gleich Entladen. Das führt über die Dauer dazu, dass immer wieder einzelne Zellen (Tiefen)entladen werden und dadurch Kapazität verlieren. Der Prozess wird mit jedem Ladezyklus schneller, so wurden aus den angegebenen 10000mAh, reelle 9400mAh die mit jedem Ladezyklus & jedem Jahr weiter abnehmen. Nun wenn man eine Powerbank kauft, weiß man nicht, dass die eventuell schon 3 Jahre beim Händler im Lager liegt etc. Zusätzlich liefern die Zellen ja nur 2,9V-4,2V, USB braucht jedoch 5V, somit muss die Spannung hochtransfortmiert werden. Hier gibt es unterschiedlichste Chips mit den verschiedensten Wirkungsgraden (teilweise sind bis zu 30% Verluste dabei). Dannach stöpselst dein Handy dran, was die 5V wieder (mit Verlusten) auf 3,7V reduziert um den Akku zu laden... Wie du siehst gibt es hier eine ganze Menge an Variablen, die dazu führen, dass manche Powerbanks besser sind als andere ...Ist nur schwierig die bessere zu identifizieren.... Bearbeitet 20. Januar 2016 von kImperator Stromfahrer, Roroman, momper und 2 Weitere reagierten darauf 5 Meine Touren, Berichte und weiters gibt es in meinem Blog
Roroman Geschrieben 21. Januar 2016 Geschrieben 21. Januar 2016 Danke für die ausführliche Erklärung.
Freierfall Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 Ich habe mich mit einer ähnlichen Problematik beschäftigt, bei mir war die Anforderung so: Bei Touren bis ca. 7 Tage ohne Nachladen (wäre zwar möglich, dauert aber viel zu lange!) sollte mein Smartphone als Navigation und zum Nachschauen von Busfahrplänen etc. genutzt werden. Bei Extensiver Navinutzung hält das Smartphone ca. 2-3 Tage durch. (Flugmodus) (2 Tage mit gelegendlichem Fotografieren, weniger mit mehr Fotografieren. Dafür kommt ja jetzt ein Extragerät mit). Hat 2460mAh Akku. Zudem die Sony RX100 3x aufladen, da hält der Akku auch so ca. 2 Tage der Nutzung. 1240mAh. Da meine Bisherige Erfahrung mit Akkupacks war, dass man höchstens 60% der Angegebenen Leistung real bekommt (konnte mit meinem letzten 10000mAh Akkupack mein Smartphone 2,5x Laden, also ca, 6000mAh nach Ladungsverlusten...) bräuchte ich ca. 11.000mAh "reale Ladung", bei meinem empirischen Faktor von 0,6 also ca. 18000mAh "Nennladung". Also ists jetzt die (Bockschwere 350g) Anker Powercore 15600mAh geworden. Ich hoffe ja eigentlich, dass ich am Ende der Mallorcatour noch ganz viel Strom übrig haben werde, und dann wieder auf eine kleinere Powerbank umschwenken können werde, die ist schon ein ziemlicher Klotz (und wiegt mehr als mein Tarp ink. Heringen ) - bisher siehts aber nicht danach aus. Aber vielleicht komme ich so ja sogar in den Luxus mal Musik auf dem Handy hören zu können, etwas, dass ich zuvor aus Akkugründen mich nie getraut hätte. Mal sehen.
Tyr Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 (bearbeitet) Meine erste Powerbank habe ich mir erst kürzlich bei einem großen Online-Versandhaus für eine Tour bestellt. Eine Anker Powercore mit 20100mAh und nachgewogenen 357g (ohne Adapter). Das beste Kapazität/Gewicht Verhältnis, das ich gefunden habe. Auch wenn es vielleicht eher OT ist, konnte ich damit folgendes, ohne erneutes aufladen, anfangen: Ich war im April auch 8 Tage lang (ausschließlich!) outdoor auf Mallorca unterwegs, bin 7 Tage lang den GR221 gegangen und wollte mit der bank nur mein Z1 compact versorgen. Ich habe damit ca 15-20h Hörbücher gehört, einige Stunden eBooks gelesen, im Internet alle nötigen (und unnötigen :P) Infos besorgt, gelegentlich whatsapp genutzt und so häufig wie ich Lust hatte GPS angemacht um mit Locus zu navigieren und den Locus Wetterbericht zu checken (sehr empfehlenswert). Desweiteren diente mir die Frontkamera jeden morgen als Spiegel (für Kontaktlinsen) und mit der Rückkamera habe ich ca 100 bilder und videos geschossen. Auch den Kompass konnte ich mir durch Locus komplett sparen. Mobiles Internet oder GPS habe ich auch mal vllt 2 nächte lang vergessen auszuschalten. Ich werde das Handy auf zukünftigen Touren vielleicht auch als einzige Taschenlampe nutzen und das Ladegerät komplett zuhause lassen (habe mir für die Mallorca Tour schon selbst eine Schere im Kopf diagnostiziert). Auf dem Rückflug hatte die Powerbank noch einen von vier Punkten beim Füllstand. Die zwei größten Nachteile sind imo die fehlende Redundanz (hier käme für mich in sehr entlegenden Orten tatsächlich ein zweites sehr kleines Smartphone infrage, da sofort sämtliche Funktionen gedoppelt werden) und die manchmal nervige Touchscreen Bedienungen bei Regen/Schweiß (nächstes mal mit Schirm?). Mglw finden auch einige Freunde von Entschleunigung, für Ablenkung Empfängliche, und Menschen, die ein Smartphone nicht sehr virtuos bedienen können, die Abhängigkeit von diesem Gerät etwas befremdlich. Fazit: Ich breche eine starke Lanze für Powerbanks würde das Ding in gleicher Kapazität jederzeit wieder kaufen, da das Durchdigitalisieren meines Equipments eine Menge Gewicht (Kompass, Kamera, MP3 Player, Kartenmaterial/wanderführer, Bücher/eBookReader, Taschenspiegel, zukünftig sämtliche Ladegeräte+Taschenlampe und endlos viel Zeit durch langwieriges aufsuchen von Informationen bei spontanen Begegnungen/Änderungen/Buchungen) gespart hat! Wenn mir nur einer mir sagen könnte, wie man das smartphone als Küche oder Quilt benutzen könnte.. Bearbeitet 3. Mai 2016 von Tyr Freierfall reagierte darauf 1
Stromfahrer Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 (bearbeitet) Ich unterstelle mal, dass die Fixierung auf auswechselbare Akkus auf die schnelle und jederzeitige Energieergänzung durch zugekaufte oder mitgeführte weitere Akkus/Batterien abzielt, ohne auch die Elektronik und das Gehäuse zu doppeln. Denselben Effekt wird man (noch nicht heute, aber hoffentlich ab dem 4. Quartal) mit dem sog. Kraftwerk erreichen können. Das vielfach überzeichnete Kickstarter-Projekt ezelleron Kraftwerk dürfte ja mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Die Funktion dieses Teils hat noch niemand ernsthaft bezweifelt bzw. wurde inzwischen mehrfach bestätigt, allein die Produktion ist deutlich verzögert. Die ersten Auslieferungen an die Kickstarter sind nun für Ende Juli 2016 angekündigt. Käufer müssen wohl bis 2017 geduldig sein. Bei einem Gewicht von >200 Gramm sind 8 bis 10 iPhone-Ladungen angegeben. Und es ist möglich (bzw. soll möglich sein), das Teil jederzeitig, auch während des Gebrauchs, schlagartig nachzuladen (Kauf von Feuerzeuggas an jedem Kiosk oder Nachfüllen aus der mitgeführten Gaskartusche). Wenn das Teil nicht off-topic für deinen Bedarf ist und du bereit bist, über 250 Euro auszugeben , dann ist das sehr interessant. (Die Backer des Kickstarter-Projekts dürften das Teil noch für rund 80 Euro vorfinanzieren und somit zu den Kosten eines besseren Akkupacks.) Bearbeitet 3. Mai 2016 von Stromfahrer Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen!
AlphaRay Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 (bearbeitet) Ich benutze eine 10.000er Powerbank + 14 Watt Solarzelle. Das Falt-Solarpanel wiegt aber >800 g - bisher nur am Rucksack auf Biketour genutzt. Kann abgespeckt werden bzw. man kann ja ein kleineres Modul besorgen. Vorteil ist, das man keine Monster-Powerbank braucht, sondern irgendwas mit 3000-4000 mAh völlig ausreichen wäre, wenn es den ganzen Tag von der Solarzelle ständig nachgeladen wird. Das problem ist immer die Zeit: reist man jetzt ein Wochenende, eine/zwei Wochen oder gar Monate? Dann muss sowieso was anderes her als eine 100000 mAh Powerbank mit 2 kg Sinnvoll ist da nur eine mobile Nachlademöglichkeit. Solarzellen sind da am einfachsten. Einigermaßen leicht und funktionieren auch ohne dass pausenlos Sonne scheint. Akkupacks laden im Gegensatz zum Handy auch weit bei unter 500 mA Strom - daher wird nicht immer eine direkte und volle Sonneneintrahlung benötigt. Mit dem 14W Panel kann ich ein Handy innerhalb 2-3 h voll laden. Dann hält es wieder einige Tage. Wenn ein kleineres Panel - sagen wir mit 7W - ständig Außen am Rucksack hängt und an der Powerbank angeschlossen, wird diese fast ständig voll sein. Was viele immer wieder vergessen: es wird nur vom Handy geredet. Was ist mit der Kamera? GPS-Gerät? Taschenlampe? Drei mal Handy laden heißt dann eher: ein mal Handy + ein mal Kamera + ein mal GPS-Gerät - Akkubank leer. Lese hier immer wieder, dass manche wirklich für jedes Gerät dann mehrere volle Akkus die ganze Tour mitschleppen, statt ein USB-Ladegerät, um das alles von der Powerbank aus zu laden. Ich besitze so eins für meine beiden Kameras. Somit brauche ich nur zwei Akkus - egal ob ich eine Woche oder ein halbes Jahr mal unterwegs sein sollte. Die Ladegeräte funtkionieren mit Ladeschalen, welche normal untereinander kompatibel sind (Marken: Baxxtar und Patona). Man kan nversuchen alles von einer Marke zu bekommen um dann auch nur ein ladegerät mit mehreren auswechselbaren Adaptern mitzunehmen. Und für jedes Gerät nur 1-2 Akkus, welche mit der Powerbank geladen werden können. Das eZelleron Kraftwerk scheint eher ein Lifestyleprodukt zu sein... :/ Und auch wenn es 200g wiegt - man muss das Gas auch noch mitschleppen = >0,5 kg insgesamt. Und das Feuerzeuggas wächts leider auch nicht auf Bäumen und kostet auch einiges. Dazu müsste man noch wissen wieviel Gas man denn braucht um ein Handy voll zu laden. Eine ganze 300ml Kartusche für 2-3 € reicht vielleicht für 1-2 mal laden. 2 Watt produziert das Kraftwerk. D.h. 2-3 h müsste das Gas schon durchlaufen, um ein Handy zu laden. ist das Gas unterwegs alle (weil man sich verschätzt hat oder vergessen hat welches nachzukaufen), hat man das selbe Problem, als hätte man nur ein Steckdosen-Ladegerät dabei :/ Edit: "Die 200g leichte Powerbank beherbergt neben der Brennstoffzelle einen Tank in dem 40g Feuerzeug-Gas Platz finden. Laut eZelleron kann man mit einer Tankfüllung ein iPhone 11 Mal komplett vollladen. Das entspricht ungefähr der Leistung einer herkömmlichen Powerbank mit einer Kapazität von ca. 26.000mAh". 240g = 26.000 mAh - wenn die Werte in der Praxis so stimmen. Trotzdem ist ohne Zusatzgas kein Nachladen mehr möglich. Bearbeitet 3. Mai 2016 von AlphaRay Painhunter reagierte darauf 1
kImperator Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 Naja nicht so ganz, es muss kein Feuerzeug Gas (Butan) sein. Auf Nachfrage habe ich letztes Jahr die Bestätigung bekommen, dass propan, Isopropan, Butan Gemische ebenfalls funktionieren. Und schon kann man das Ding nachfüllen mit so einem Adapter. http://m.campz.de/soto-fill-adapter-320316.html?gclid=Cj0KEQjwmKG5BRDv4YaE5t6oqf0BEiQAwqDNfBTvYw5oJsw_uB0NyGYxkRqK9b0JZ0nFpvFoM1wQA8caAmJK8P8HAQ&_cid=21_1_-1_9_2240_320316_65534739406_pla&ef_id=VvwYSgAAAesYH06Q:20160503114953:s Dual use beim Kochen mit Gas. 40g für 11 mal Laden, grob überschlagen also 4g je Ladung. Damit wird das Ganze wieder ein wenig interessanter. Schauen wir einmal wie es wird. Mache damit auf jedenfall ein review nach einer längeren Tour Meine Touren, Berichte und weiters gibt es in meinem Blog
Stromfahrer Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 @AlphaRay: Deine Schätzungen weichen stark von den Herstellerangaben ab. Lies, wenn es dich interessiert, an den genannten Quellen nach. Verfügbarkeit des Kraftwerks vorausgesetzt, mit 250 g Gewicht 10 Ladungen eines iPhone 5S durchführen. Damit käme ich, auch wenn ich nebenher noch die Stirnlampe nachlade, 14 Tage hin. Wenn ich keinen Gaskocher dabei habe, müsste ich bei größeren Resupply-Abständen entweder eine kleine Kunststoffkartusche Feuerzeuggas (2 Euro, 60 g) mitführen, um weitere 14 Tage abzudecken. In der Praxis hatte ich noch keine Tour, die mehr als 14 Tage back-country blieb. D.h. das Energie/Gewicht-Verhältnis ist auf jeden Fall günstiger als beim Akkupack. Nur mein 220-Gramm-Solarpanel ist im Sommer leichter und ausdauernder. Werde auch berichten, ob sich die Hoffnungen erfüllen. Mit Glück kriege ich es ja vor September und kann es mit in den Sarek nehmen. Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen!
AlphaRay Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 (bearbeitet) Hatte ich ja vorhin bereits ergänzt 40g Gas = ~11 Iphone Ladungen bzw. 26.000 mAh. Packmass ist aber auch nicht soo schön. Da ist Akkupack mit kleinem Solarpanel ähnlich groß und nur tick schwerer - nur geht dieses nie leer Große Frage wäre hier dann auch die Haltbarkeit. Wenns jedes Jahr kaputt geht wirds auf dauer ziemlich teuer. Ich lese da was von Keramik beim Kraftwerk - Sturz und kaputt durch Risse in der Keramik? Wieder 200 € fällig. Hm.. Bearbeitet 3. Mai 2016 von AlphaRay
Nucular Geschrieben 3. Mai 2016 Geschrieben 3. Mai 2016 Thrunite U1 Ladegerät -> 37 gr ohne Kabel 18650er 3400 mah (geschützt) -> 49 gr 0,6938775510204082 mah/gr nur bei der Batterie 55,43478260869565 mah/gr mit 3 Batterien (1020 mah) + Ladegerät bei insg. 184 gr excl. Ladekabel Das Verhältniss verbessert sich bei zusätlichen Batterien und höherem mah-Bereich immer weiter. Wenn man dann noch ne 18650er betriebene Lampe hat eigtl. optimal. Nachteil: Wenn man mehr als 2 Batterien (als 6800 mah) zur Verfügung hat, muss man länger am "Aufladeort" verharren, da man einzeln laden muss. Bei mehr als 3-4 Batterien würde ich dementsprechend auf Gewicht-/Leistungsverhältnis pfeifen. Vorteil: Preiswert, handlich, den Anspruchen anpassbar, das Ladegerät kann 2 wege.
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