richmotion Geschrieben 26. Januar 2016 Autor Geschrieben 26. Januar 2016 (bearbeitet) @micha90: Danke! Der nur mittig fixierte Hüftgurt bei GG bringt vielleicht wirklich mehr Beweglichkeit, wäre einleuchtend. Der Mariposa ist von den Dreien aber der Einzige mit Rahmen, insofern sollte der doch die Last besser auf die Hüfte bringen, oder? Natürlich hängt das (auch) vom richtigen Packen ab. Mein technischer Perfektionismus-Drang zielt eindeutig zu LaBu, der Mariposa hat aber die große Seitentasche für´s Zelt und zusätzlich 2 kleine. Außerdem denke ich, dass mehr reinpasst. Und wenn er mir zu groß wird, kommt der Schlafsack eben ohne Hülle rein. Der G4 hat für mich die wenigsten Argumente, da er meiner Meinung nach nicht so pfiffige Details hat, die mir sinnvoll erscheinen. Außerdem wären gerade die breiten Gurte etwas, dass ich zuerst ausprobieren wollte. Bearbeitet 26. Januar 2016 von richmotion
dani Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 "pfiffige details" sind das, was einen rucksack schwer macht. Basti reagierte darauf 1 ... und tschüss.
Nature-Base Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 Am 18.1.2016 at 18:14 schrieb Dingo: Es gibt durchaus bewegliche Hüftgurtsysteme. Nur leider meist an sinnlos schweren Rucksäcken. Ich nenne da immer wieder gerne den Exped Lightning. In meinen Augen ein fast perfekter Rucksack Dingo reagierte darauf 1
Dingo Geschrieben 26. Januar 2016 Geschrieben 26. Januar 2016 vor einer Stunde schrieb dani: "pfiffige details" sind das, was einen rucksack schwer macht. Nach der Aussage müssten alle Rucksäcke wie Turnbeutel aussehen. Pfiffige Details können Netzaußentauschen im richtigen Winkel, in der richtigen Höhe sein, kann eine Öse im Boden für Wasserablauf sein, kann der Kompressionsgurt sein, der innerhalb der Außentasche verläuft und nicht außen, kann der richtige Schnitt eines Schultergurtes sein. Warum sonst kaufen manche Huckepack, andere GG usw? Liegt sicher nicht nur an der Verarbeitung sondern an Vorlieben. Und das hat was mit Handling zu tun, also individuelle Lösungen sprich pfiffige Details. nats und schwyzi reagierten darauf 2
dani Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 (bearbeitet) Am 26.1.2016 at 00:12 schrieb Dingo: Nach der Aussage müssten alle Rucksäcke wie Turnbeutel aussehen. nö. ich sage nur, dass jeder (zusätzliche kompressions) gurt oder jede (zusätzliche) öse den rucksack schwerer machen. wie sein rucksack auszusehen hat, muss jeder selber entscheiden. Bearbeitet 27. Januar 2016 von dani Roroman reagierte darauf 1 ... und tschüss.
richmotion Geschrieben 28. Januar 2016 Autor Geschrieben 28. Januar 2016 Ganz einfach gefragt: Wo könnte ich einen Huckepack und Mariposa kurz "probetragen", ohne eine Europareise unternehmen zu müssen? Ich wohne in Österreich, westlich von Wien... Ich will ungern beide Rucksäcke kaufen und dann einen zurückschicken. Überhaupt der Huckepack (geht das überhaupt?) - wahrscheinlich gefällt mir der so gut, dass ich ihn behalten will, auch wenn er nicht so optimal passen sollte...
Chris9 Geschrieben 28. Januar 2016 Geschrieben 28. Januar 2016 Je nachdem, wie weit westlich von Wien, lohnt sich vielleicht eine Fahrt nach Passau. Hier kannst du Laufbursche Packsack und Packraum gerne mal probetragen. Wenn es leichter sein soll, gerne auch einen Eigenbau von micha90. micha90 und bingo reagierten darauf 2
richmotion Geschrieben 29. Januar 2016 Autor Geschrieben 29. Januar 2016 @Chris9:Danke! Mit westlich meinte ich ca.50km... Passau ist doch schon wieder arg weit. Da würde ich eher nach Wien fahren, wenn´s denn Sinn machen würde.
richmotion Geschrieben 31. Januar 2016 Autor Geschrieben 31. Januar 2016 http://www.zpacks.com/backpacks/arc_haul.shtml Bin gerade über diese Packs gestolpert - hat dazu jemand praktische Erfahrungen? Die Belüftung, Übertragung auf die Hüfte und die Möglichkeit zu Erweiterungen (jaja, Gewicht) würden mir zusagen. Dyneema würde ich Cuben aber vorziehen. Vor allem im Vergleich zum LaBu Huckepack würden mich eure Meinungen interessieren. Danke!
Dingo Geschrieben 7. Februar 2016 Geschrieben 7. Februar 2016 Am 27. Januar 2016 at 00:26 schrieb dani: nö. ich sage nur, dass jeder (zusätzliche kompressions) gurt oder jede (zusätzliche) öse den rucksack schwerer machen. wie sein rucksack auszusehen hat, muss jeder selber entscheiden. Für mich klingt das, als würdest Du von stupid light sprechen. Ist wie bei Unternehmensberatern, die nehmen etwas weg, was vermeintlich mehr Geld kostet, aber einen darüber stehenden Mehrwert generiert, den diese fantasielosen Profis nicht sehen.
dani Geschrieben 7. Februar 2016 Geschrieben 7. Februar 2016 vor 42 Minuten schrieb Dingo: Für mich klingt das, als würdest Du von stupid light sprechen. Ist wie bei Unternehmensberatern, die nehmen etwas weg, was vermeintlich mehr Geld kostet, aber einen darüber stehenden Mehrwert generiert, den diese fantasielosen Profis nicht sehen. nö. das ist weder stupid noch gaukelt es irgendetwas vor. ist ganz einfache logik, je mehr material am rucksack verbaut wird, desto schwerer wird er. ... und tschüss.
nats Geschrieben 7. Februar 2016 Geschrieben 7. Februar 2016 (bearbeitet) Nur sollte das Gewicht bzw. dessen Mangel genausowenig Selbstzweck sein wie irgendwelches Gerödel am Rucksack: Es geht immer darum, die Freude am Wandern zu erhöhen; welche Eigenschaft dann welchen Preis wert ist, muß jeder selbst entscheiden. Grandma Gatewood hat ihr Zeug in einer Rolle über der Schulter getragen; meins wäre das nicht. Viele angebliche Innovationen an Rucksäcken sind entweder gar keine, sondern uralt und vergessen, oder schlicht überflüssig wie ein Kropf. Nicht alles, was der eine nicht braucht, ist aber für den anderen genauso nutzlos. Mir ist z. B. ein Rätsel, warum Menschen ohne Kompressionsmöglichkeiten in irgendeiner Form auskommen wollen: weil ich nicht immer mit der exakt gleichen (Voll-) Füllmenge rumlaufe, aber trotzdem Schwerpunkt und Lastverteilung gern unter Kontrolle habe. Und: Neue Eigenschaft ist nicht automatisch gleich zusätzliches Material und damit Gewicht; das ist ein Denkfehler! Wenn Exped z. B. die Schulterriemen unten statt seitlich ansetzt, ist das einfach nur eine andere Lösung, und zwar mit bemerkenswerten Ergebnissen. Nicht eine neue Dogmatik bringt uns weiter, sondern bewußtes Infragestellen und Abwägen. Habe den YouTube-link entfernt. Gruß, Chobo Bearbeitet 7. Februar 2016 von nats Take what you need and leave the rest. wissenschaft-schreiben.de
khyal Geschrieben 27. Februar 2016 Geschrieben 27. Februar 2016 Der neue Mariposa ist echt klasse, entgegen den Bedenken hier im Thread sitzt auch der Hueftgurt richtig fest Sehr schoen ist auch die Option, dass man einen Hueftgurt in einer anderen Groesse als die Rueckenlaenge vom Rucksack waehlen kann. Die Last uebertraegt sich prima auf die Huefte, die Verschlusstechnik des Packsacks finde ich auch eine gute Idee, die Hueftgurttaschen sind groesser, als sie aussehen, geht z.B. ein 62er Gasrmin rein. Ich habe bei Meinem bei Hueftgurt L hinter die angenaehten Taschen jeweils noch eine "Aufschiebtasche" von GG hinter geschoben, so habe ich Kamera,. GPS, ein bisschen Futter fuer den Weg und evtl Fuehrer gut untergebracht. Naja und das Rueckenpad ist natuerlich 1A fuer Pausen oder das Nachtlager. Die Verarbeitungsqualitaet sieht sehr gut aus, das Material auch und nach den Rueckmeldungen von vielen Thruhikern koennen die Teile ja auch gut was ab (hatte mich natuerlich vor Kauf gut eingelesen). Terranonna.de
tanni Geschrieben 3. April 2016 Geschrieben 3. April 2016 Ich hab gerade 2 GG Mariposa zur Ansicht bestellt, da ich mich bezüglich der Größe nicht entscheiden konnte. Laut Größentabelle müsste es M sein (Körpergröße 165cm, Rückenlänge 44cm), der kam mir aber beim ersten Anprobieren etwas groß vor. Nachdem ich nun beide da habe und abwechselnd probiert habe, bin ich leider auch nicht schlauer. Im Zweifel lieber kleiner oder größer? Falls da noch jemand ein schlagendes Entscheidungskriterium parat hat, bitte her damit. Danke!
khyal Geschrieben 3. April 2016 Geschrieben 3. April 2016 Ich nehme an, Du stolperst sozusagen ueber den "Mariposa-Klassiker" Der Abstand zwischen dem Ansatz der Schultergurte und dem Ansatz der Lastenkontrollgurte ist ziemlich klein, dadurch sieht es, wenn man im Grenzbereich zwischen 2 Groessen liegt und "klasische" Rucksaecke gewoehnt ist, beim Kontrollblick im Spiegel (ich mein jetzt von der Seite) ungewohnt aus. Bei eine normalen Rucksack laufen die Schulter-Gurte dann sozusagen vorne an den Schultern hoch, ueber die Schultern und hinten an den Schulterblaettern wieder ein kleines oder groesseres Stueck runter, um dann am Rucksack zu enden, beim Mariposa laufen sie meist auf der Koerper-Rueckseite schon ziemlich direkt in Richtung Rucksack. Die Lastenkontrollriemen laufen minimal waagerecht bis maximal ca im 45 Grad Winkel schraeg nach hinten oben zum Rucksack hoch. Ich moechte dies mal an einem Vergleichs-Beispiel aufzeigen :Der Abstand beim Nigor Gravity (ist halt sozusagen mein Hochgewichts-Rucksack, fuer Treckingtouren, bei denen ich aufgrund der logistischen Situation fuer viele Tage dire Lebensmittel mitnehmen muss), nach der Einstellung des Ansatzes der Schultergurte auf meine Rueckenlaenge ist zwischen diesem Ansatz und dem der Lasten-Kontrollriemen 13 cm. Bei meinem Mariposa (L) 4 cm. Btw Mitte Hueftgurt - Ansatz Lasten-Kontrollriemen beim Gravity 52 cm, beim Mariposa 55,5 cm (Ich finde diesen Wert fuer den Vergleich der Eignung fuer bestimmte Rueckenlaengen am Aussagekraeftigsten). Ich war nun damals beim ersten Probetragen im sackundpack bei meinem eigenen Mariposa beim Seitenblick in den Spiegel auch ziemlich verunsichert, da der M klar zu kurz war, da liefen die Lasten-Kontrollriemen abwaerts, aber beim L liefen halt die Schultergurte, ungewohnt aussehend, auf der "Rueckseite" ziemlich direkt schraeg nach hinten weg zum Rucksack, statt erstmal ein Stueck die Schulterblaetter runter. Entsprechend natuerlich bei mir die Denke, die normalerweise auch (fast) immer zutrifft, dadurch verschiebt sich der Belastungspunkt der Schultergurte etwas nach vorne, dadurch zieht man evtl unbewusst die Schulterblaetter etwas nach vorne, das kann dann halt abends hinten in den Schulterblaettern zu Schmerzen fuehren, halt das, was ja auch ein guter Berater Kunden oder Freunden in der Beratung erzaehlen wird... Ich habe dann das Einzige gemacht, was hilft, schoen viel Gewicht in die Saecke gepackt (12,5 kg Ballastsaecke) und 2 std im Laden spazieren getragen, es war eigentlich schon innerhalb von 2 min klar, aber ich wollte voellig sicher gehen, es ist klar der Laengere geworden. Inzwischen habe ich mehrere andere Kaufentscheidungsfaelle berim Mariposa zwischen verschiedenen Rueckenlaengen mitbekommen und eigentlich ist es voellig easy es lief nach Probetragen mit Gewicht eigentlich immer auf dieselbe Faustformel raus, die auch bei mir galt.Leg die Groesse(n) beiseite, bei denen bei korrekt getragenem (ich mein jetzt von der Hoehe her) Hueftgurt der Lastenkontrollriemen deutlich abwaerts laeuft und nimm dann den Naechstlaengeren, was bei Grenzfaellen zwischen 2 Groessen fast immer auf den Laengeren raus kommt. Um dann auch gleich noch das andere Mariposa-Entscheidungsthema zu erschlagen, die Hueftgurtgroesse... Es ist schon klar, dass, was die eigene Wampe betrifft (aeh ich meinte natuerlich das Rucksack-Ausgleichsgewicht, damit man nicht auf den Ruecken faellt) die Hoffnung zuletzt stirbt und man deswegen die Tendenz hat, beim Hueftgurt, wenn der Laengere nur noch ein paar cm Gurtband zeigt, den Kuerzeren zu nehmen, aber beim Probetragen mit etwas mehr Gewicht zeigt sich immer wieder, dass etwas hoehere Gewichte komfortabler mit dem Hueftgurt getragen werden, der weiter nach vorne mit der Polsterung um die Huefte rumgreift. Deswegen fuer "Normal-Anwendung" der Tip, wenn 2 Hueftgurte in Frage kommen, nimm den Laengeren. Hat auch den kleinen Neben-Vorteil, dass die Taschen griffbereiter etwas weiter vorne sitzen... Es sei denn, du hast ein groesseres Abnehmprojekt oder Umstellung deiner Ernaehrung (z.B. auf vegan) vor dir, oder planst eine richtig lange Wanderung wie einen coast-to-coast o.A. Da bauen ja die Leute haeufiger auch die eigenen Wohlstands-Reserven soweit ab, dass sie sich sogar nach einiger Zeit einen kleineren Hueftgurt auf den Trail nachschicken lassen. . nats reagierte darauf 1 Terranonna.de
dani Geschrieben 4. April 2016 Geschrieben 4. April 2016 (bearbeitet) OT: Am 25.1.2016 at 22:55 schrieb dani: "pfiffige details" sind das, was einen rucksack schwer macht. QED: habe gerade mal nachgeschaut. im 2009 wog der mariposa in der schwersten ausführung 520g. im 2015 wiegt das schwerste modell mit 929g rund 80% mehr!!! das einzige was sich leicht reduziert hat, ist das volumen von 70l auf 63l, während die "recommended maximum load" weiterhin bei 30lb liegt. was sich auch fast verdoppelt hat, ist natürlich der preis! ray jardine hat, glaub, mal eine dahingehende theorie aufgestellt, dass sich das gewicht eines rucksackmodells innert 10 jahren im minimum verdoppelt. Bearbeitet 4. April 2016 von dani nats und eric reagierten darauf 2 ... und tschüss.
tanni Geschrieben 7. April 2016 Geschrieben 7. April 2016 @khyal Vielen Dank für deine Tipps, die mir sehr geholfen haben!! Ich dachte zunächst S sei besser, weil ich den Eindruck hatte, dass mich der Rucksack da eher "umarmt" (sich besser anschmiegt). Auch der andere "Schnitt" in Bezug auf die Anbringung der Schultergurte (weit oben) hat mich irritiert und ich nahm dies als Indiz, dass der Rücken einfach zu lang ist. Nachdem ich aber beide auf deinen Hinweise hin so richtig vollgeladen habe, war es dann doch eindeutig die Grösse M. Auch hatte ich beim S recht wenig Spiel bei den Schultergurten, da war ich fast am Anschlag.
khyal Geschrieben 7. April 2016 Geschrieben 7. April 2016 Prima, freut mich, wenn es bei der Entscheidungs-Findung geholfen hat. Der Mariposa ist imho ein klasse Rucksack, mit dem sich auch noch etwas hoehere Gewichte (Jehova, Jehova ) gut tragen lassen. Terranonna.de
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