Wanderfalter Geschrieben 16. Januar 2016 Teilen Geschrieben 16. Januar 2016 Heute möchte ich euch einen schwarzen, blockförmigen Rucksack vorstellen, den ich hauptsächlich im Alltag nutze. Aus drei Gründen stelle ich ihn hier dennoch vor: 1. Er ist leicht (177g bei 27l). 2. Er war im Neuzustand fast wasserdicht, was für einige interessant sein dürfte. 3. Ich habe einige Dinge daran ausprobiert, die ich für „echte“ UL-Rucksäcke nutzen möchte und habe noch Fragen. Schon länger wollte ich es einmal probieren, Stoff mit dem Bügeleisen zu schweißen. Als jetzt bei Extremtextil PVC-beschichteter und schweißbarer Zeltbodenstoff (150g/m²) für 3,90€/lfm ins Angebot kam, musste ich zuschlagen. Daraus ist ein Ausprobier-Rucksack entstanden, dessen Korpus außen nur aus einem Stück Stoff besteht und an dem man von außen nur an den Trägern Nähte sieht. Boden und Oberteil sind konstruktionsbedingt doppellagig. Ich habe mein Bestes gegeben, denn Stoff genau anzuzeichnen und zuzuschneiden, aber erstens ist der Stoff etwas elastisch, zweitens fehlt mir Ausrüstung wie eine gute Unterlage für den Rollschneider und ein großer Winkel/Geodreieck und drittens bin ich Anfänger. Deshalb, und weil der Stoff manchmal beim Bügeln verrutscht ist, passt nicht alles so genau. Es müssen zum Schweißen beide Seiten beschichtet ist. Dort, wo der Stoff auch nur minimal so überlappt, dass nur eine Seite beschichtet ist, verbanden sich die Stoffe, lösten sich jedoch bald wieder. Fürs Foto habe ich u.a. kaputte Pappe, die ich als Rollschneider-Unterlage genutzt hatte, in den Rucksack gestopft, also bitte nicht über merkwürdige Kanten mitten im Stoff wundern. Warum habe ich an manchen Schweißstellen ohne mir bekannte Störfaktoren, wie beispielsweise hier, Falten? Wie kann ich die verhindern? Ca. die Hälfte der Ecken sind nicht sauber verschlossen. Die Löchlein habe ich erst mal mit Panzerband von innen versiegelt. Für den Alltag wäre noch eine Boden- und Rückenplatte praktisch, allein schon aus optischen Gründen. Im Forum wird ja fleißig Polyethylen genutzt. Das finde ich allerdings nur online, dafür gibt's im Baumarkt günstige Polystyrolplatten in verschiedensten Dicken. Haben die für Rucksackversteifungen Nachteile gegenüber PE? Wenn er nicht ganz voll ist, sieht er noch „ungewöhnlicher“ als ohnehin schon aus. Besser wäre auch statt 20cm Tiefe 15cm und dafür eine größere Höhe und Breite. Mit den Trägern bin ich unzufrieden. Sie sind so schmal geworden, da ich einfach die Golite-Jam-Träger abgepaust habe und nicht an die Nahtzugabe gedacht habe. Damit ist dann aber auch das 560g/m² schwere 5mm-3D-Netzgewebe kompensiert, das ich aufgrund des Preises statt des 3mm-Netzes gekauft habe. Die geringe Breite stört bei meinen niedrigen Lasten nicht, es sind andere Dinge, die mich stören. Eigentlich war mein Plan, Waldschneiders Machart zu kopieren und drei Nähte über die Träger zu führen. Dabei sprießten aber zu viele „Borsten“ des Gewebes raus und auch die Kanten wurden sehr hart und kratzig. Kein Vergleich zu 3mm-Netz. Ich hatte Bedenken, dass sich das von Etex als „leicht elastisch“ beschriebene und tatsächlich auch dehnbare Netz ohne Gurtband-Verstärkung beim Tragen verzieht. Das tut es nicht, aber die Träger verdrehen sich. Die Träger habe ich an einem Stück Stoff festgenäht, den ich von innen aufgebügelt habe. Das hat den Nachteil von ungenauen Löchern im Außenstoff für die Träger und daraus folgend Falten im Stoff, aber dafür gibt es außen weder aufgesetzte Stellen, noch Nähte. Im Nachhinein habe ich dagegen noch punktuell das 3D-Netz mit dem Stoff vernäht, das half etwas. Hat jemand Tipps für eine gute Verarbeitung dieses Netzstoffes? Ich habe nach inzwischen (nach dem Rucksackbau) zwei Arten von Ripsband zum Einfassen ausprobiert, bin aber auch damit nicht wirklich zufrieden. Da ich den „Schwarzen Block“ als Spielerei gemacht habe, muss er auch nicht lange halten. Deshalb habe ich statt Gurtband die Riemen selbst aus einer Doppellage zusammengeschweißtem Stoff zugeschnitten. Das ist erstaunlich stabil, hat aber den Nachteil, dass der Riemen sich ohne Zug in der Schnalle lockert und verrutscht. Als Verbindung zwischen Träger und Korpus habe ich den Riemen zwischen zwei Stoffstücke (mit der Beschichtung außen), eingenäht. Darauf habe ich dann über den Teil, der außen sein soll, ein Stück Stoff gefaltet (mit der Beschichtung innen) und zusammengebügelt. Innen im Rucksack habe ich den Rest der Stofflänge rechts und links festgebügelt. Hoffentlich habe ich mich verständlich genug ausgedrückt, ansonsten zeichne ich bei Bedarf gern eine Skizze. Meine Erfahrungen und Fotos, wie der „Schwarze Block“ nach harter „Folter“ aussieht, gibt’s demnächst. fettewalze, Freierfall, #PackLessPlayMore und 8 Weitere reagierten darauf 11 Zitieren Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micha90 Geschrieben 17. Januar 2016 Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 Interessant, das Material hatte ich auch gesehen und war schon am überlegen das mal zu testen. Was für ein Mesh hast du denn bei den Trägern verarbeitet? Ist das 6mm? Prinzipiell würde ich die Träger genau so machen wie du, allerdings entweder nach dem zurück krempeln noch einmal mit der Maschine in ca 5-6mm Abstand zum Rand rings herum fahren um das ganze Flach zu drücken, oder einfach Stütznähte quer drüber ziehen, die verhindern, dass sich der Träger rollt. Zitieren 14212km Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wanderfalter Geschrieben 17. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 @Micha: Danke für den Tipp mit dem Träger. Ich habe inzwischen eine andere Lösung gefunden, da mache ich mal demnächst bei Tageslicht Fotos von. Das Mesh ist 5mmm dick, dieses hier. Ansonsten habe ich noch diese beiden Fragen übrig, kann mir damit bitte jemand helfen?: Warum habe ich an manchen Schweißstellen ohne mir bekannte Störfaktoren, wie beispielsweise am Boden, Falten? Wie kann ich die verhindern? Im Forum wird fleißig Polyethylen zur Rucksackstabilisation etc. genutzt. Das finde ich allerdings nur online, dafür gibt's im Baumarkt günstige Polystyrolplatten in verschiedensten Dicken. Hat PS für Rucksack-/Hüftgurtversteifungen etc. Nachteile gegenüber PE? Zitieren Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 18. Januar 2016 Teilen Geschrieben 18. Januar 2016 Polyethylen vs. Polysterol: Polysterol ist nach meiner Erfahrung steif und leicht spröde wohin gegen Polyethylen als elastisch beworben wird. Ich denke Polysterol ist unbequem, weil zu steif. Außerdem bricht es (Styrodur gibts im Baumarkt, das ist ziemlich stabil aber auch steif). Ich würde wohl eine günstige leicht-Isomatte zerschneiden (die sind aus PE) http://www.decathlon.de/isomatte-forlcaz-m100-id_5591048.html http://www.decathlon.de/fitnessmatte-essential-id_8131782.html Wanderfalter reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wanderfalter Geschrieben 18. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 18. Januar 2016 Danke für die Tipps mit der Matte. Noch irgendjemand Tipps für faltenfreie geschweißte Flächen? Der Rucksack musste umfangreiche Tests aushalten. Zuerst der Test auf Wasserdichtigkeit, für den ich ihn so voll wie möglich, also mit ca. 25l Wasser gefüllt habe, und ihn in der Badewanne umhergeschwenkt und gerollt habe. Langsam sickerte über den Reißverschluss, manche Ecken und die unteren Anbringungen der Träger das Wasser, bzw. gab es Mikrofontänen. Die Trägerbefestigung oben ließ erstaunlicherweise so gut wie kein Wasser durch, obwohl die Nähte mit normalem Garn genäht und nicht abgedichtet sind. Im zweiten Test musste der Rucksack zwei Waschmaschinengänge (zuerst 30min. 30°C, dann Normalprogramm 40°C, Vollwaschmittel) zusammen mit vielen kleinen Glasscherben aushalten. Auch minimale Stoff-Überlappungen an Schweißstellen führten dazu, dass diese bis zu einem Zentimeter weit aufgingen. Der Stoff wirkt allgemein welliger und große geschweißte Flächen sind faltiger. Außerdem hat der „Schwarze Block“ jetzt einige Risse und Löcher. Man sieht deutlich, wo ich sauber gearbeitet habe und wo nicht - am anderen Trägeransatz löst sich nichts. Die Riemen haben besondere "Verzierungen" bekommen. Wieso um alles in der Welt wasche ich den Rucksack in der Maschine, und dann auch noch zusammen mit Scherben? Mir war, nachdem ich ihn nur wenige Male getragen hatte, eine Flasche Olivenöl im Rucksack zerbrochen, die sich, bis ich den Rucksack zu Hause entleeren konnte, in viele kleine Splitter verwandelt hatte, welche durch das klebrige Öl mit warmem Seifenwasser unter der Dusche nur sehr schwierig zu entfernen waren. Die Waschmaschine schien mir die einzige Lösung. Und selbst der 30° Kurzwaschgang half nichts (inzwischen habe ich gelernt, dass ich einfach die dreifache Menge Waschmittel hätte nehmen müssen), da musste eben die volle Dröhnung sein: doppelte Ladung Vollwaschmittel, 40° Normalwaschgang. Aber so schnell gebe ich nicht auf. Entlang der Riemen bin ich inzwischen mit einer Feuerzeug-Flamme entlanggegangen (PVC-Qualm soll ja sehr gesund sein – für Krebszellen), sodass die rausstehenden Fäden wegschmorten, ungewollt überlappende Stoffstücke habe ich gekappt und den Rest mit Uhu für Weich-PVC festgeklebt. Und an die löchrigen Stellen habe ich von innen Stoffflicken aufgebügelt. Über die alten, schmalen Träger habe ich breitere Träger gestülpt und einfach an den schmalen festgenäht. Die neuen Träger habe ich mit einem Stoffband versäubert, dass ich mir aus doppeltem Stoff zusammengebügelt habe. Es hat etwas Übung gebraucht, bis ich raushatte, wie sich das Band auch ohne Hilfsmittel halbwegs sauber vernähen lässt. Die neue Folterrunde kann beginnen! fettewalze, bieber1 und hinkelstein reagierten darauf 3 Zitieren Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fettewalze Geschrieben 19. Januar 2016 Teilen Geschrieben 19. Januar 2016 Nächstes Mal kein Waschmittel, sondern Spülmittel in den Rucksack kippen. Das ist der deutlich bessere Fettlöser. bieber1, nats und blind reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wanderfalter Geschrieben 19. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 19. Januar 2016 (bearbeitet) @fettewalze: Danke für den Tipp mit Spüli. Dennoch hoffe ich, dass es kein nächstes Mal gibt. Ich glaube, inzwischen herausgefunden zu haben, dass die Falten am zu kurzen und zu schwachen Anpressen nach dem Bügeln liegen. Noch einige Worte zum Stoff: Ich hätte von Zeltbodenstoff mehr erwartet, gerade was Durchstichsschutz betrifft. Und ich bin kein Chemiker, aber ich habe inzwischen gelesen, dass mit PVC-Dämpfen gesundheitstechnisch wirklich nicht zu spaßen ist. Bearbeitet 19. Januar 2016 von Banned Zitieren Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wanderfalter Geschrieben 3. April 2016 Autor Teilen Geschrieben 3. April 2016 (bearbeitet) OT: Der Nachfolger des „Schwarzen Blocks“ ist fertig, der „Blaue Block“. OT, weil ich nach den Erfahrungen mit dem verhältnismäßig dünnen Material auf 370g/m² schweres TPU-Cordura umgestiegen bin (das sich übrigens besser verarbeiten ließ als das PVC), und ich vorhabe, ihn nur für den Alltag einzusetzen. Trotzdem wollte ich euch den Block nicht vorenthalten. Weil ich hier keine langen OT-Diskussionen lostreten möchte, würde es mich freuen, wenn ihr mir eventuelle Fragen per PN schicken würdet. Durchs Forum bin ich auf Neodymmagneten als Verschluss der RV-Abdeckung gekommen. Der Rucksack ist noch weit von Perfektion entfernt, man sieht mehrere Stellen, an die ich versehntlich mit dem Bügeleisen geommen bin, teils, weil der Stoff unbeabsichtigt unter den beiden zusammenzuschweißenden Lagen lag. Bearbeitet 3. April 2016 von Banned #PackLessPlayMore, eric, Vivi und 4 Weitere reagierten darauf 7 Zitieren Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
#PackLessPlayMore Geschrieben 8. Juni 2016 Teilen Geschrieben 8. Juni 2016 Die Ecken scheinen ja die Stellen zu sein, die sich am schwierigsten dauerhaft haltbar und dicht verschweißen lassen. Vielleicht leistet ein "Waldorf"-Schnittmuster ohne Ecken oder rechte Winkel Abhilfe, was ja beim Rucksack durchaus möglich ist (vgl. mehr Rundungen in Andis Schnittmuster hier. Den RV hast du auch einfach aufgebügelt?! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wanderfalter Geschrieben 8. Juni 2016 Autor Teilen Geschrieben 8. Juni 2016 Der nächste Block (falls es denn einen geben wird) wird auch mit weniger Ecken auskommen, bloß sind Rundungen schwieriger zu bügeln. Gerade beim Schwarzen Block musste ich milimetergenau arbeiten, was bei einem etwas dehnbaren Stoff und primitiven Hilfsmitteln eine Herausforderung war. So, wie es Ortlieb bspw. bei seinen Backroller-Gepäcktaschen macht, hat es neben den fehlenden spitzen Ecken noch den Vorteil, dass man nicht so genau arbeiten muss. Aktuell habe ich in die unteren Ecken einfach kleine Stückchen Panzerband eingeklebt zum Dichten. Ja, ich rechne nicht damit, dass das ewig hält, aber bis jetzt funktioniert es. Die PE-Verstärkung habe ich übrigens wieder rausgenommen, funktioniert auch super ohne. Nach wie vor ist der Blaue Block fast täglich im Einsatz und ich bin zufrieden damit. Den Reißverschluss im untersten Foto habe ich aufgenäht und dann entlang der Nahtkante umgeklappt und festgebügelt, ich wollte ja so wenig wie möglich Nähte sichtbar haben. Den Nebenfach-RV habe ich auf Stoffstreifen genäht und diese dann von innen festgebügelt. Beim Schwarzen Block habe ich den RV auf die untere Stoffschicht festgenäht und dann die Deckschicht drübergebügelt. Allerdings ist die Naht ein Hindernis, sodass ab dort, wo die Naht ist, der Deckstoff nicht festgeschweißt ist bzw. es nur für kurze Zeit war und sich dann wieder abgelöst hat. #PackLessPlayMore reagierte darauf 1 Zitieren Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
#PackLessPlayMore Geschrieben 8. Juni 2016 Teilen Geschrieben 8. Juni 2016 Hat schon jmd Erfahrung mit dem 70er TPU? Robustheit, Haltbarkeit der Verschweißung, ...? Gerade auch im Vergleich zu dem Schwarzen Block Stoff 150er PVC. Gibt's grundsätzlich bemerkenswerte Unterschiede zwischen den beiden Beschichtungen? OT: Kann man auch die PVC Fensterfolie oder ähnliches mit Bügeleisen schweißen. Ein transparenter Packbeutel wäre doch ein nettes Geschenk an Freunde. @Banned Danke, ich werde mit deinem Reststück morgen mal einen kleinen Packsack machen und üben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Konradsky Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 Hallo, man kann schöne flache Beutel mit Reißverschluß aus der Fensterfolie daraus nähen. Exped hat so etwas für Kleinteile. Gruss Konrad Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
#PackLessPlayMore Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 (bearbeitet) Cooles Zeug. Und für Abwechslung zum Nähen ist Bügeln ja auch mal was mega Entspanntes. *hasstunterfadenwechsel* Ich hab gestern zum Üben mal einen ca. 12L Packsack zu 56g gebügelt (1cm Verschweißung, Schnürung aus meinem urban convertible). In einer ähnlichen Weise plane ich einen Rucksack, schwanke noch zwischen dem 70er TPU-Zeug und dem hier benutzten 150er PVC (was sehr robust wirkt, komplett mit Wasser gefüllt nirgends undicht war, weitere Folter pending). Der Rucksack soll wie hier am Packsack, außer der Boden-Schweißnaht nur eine Schweißnaht in der Vertikalen haben (an der Rucksack-Vorderseite!), um so komplizierte Rundungen oder Ecken zu minimieren. Diese Schweißnähte soll als Annähmöglichkeiten nach außen stehen (vgl. Bild) und für die Stabilität von innen mit einem Streifen gegengeschweißt werden. Des Weiteren möchte ich für die Tragriemen an passenden Stellen in kleinen Bereiche den Stoff (und nur dort) zusätzlich zusammenschweißen, um dort die Träger, Hüfttaschen und die Netze annähen zu können. Die Netze werden anderseits an der vertikalen Schweißnaht angenäht (so entsteht essentiell ein Korpus, der statt der üblichen 3-Teilung der Netze nur zwei Netzteile hat). Alle anderen Schnitte erscheinen mir, wenn auch vielleicht ästhetischer, deutlich aufwendiger. Zusätzlich möchte ich innen kleine Laschen aufschweißen, die meine Zeltstangen aufnehmen und dem Pack so Stabilität und seine vier "Kanten" verschaffen. Oben Rolltop. Was meint ihr? Bearbeitet 9. Juni 2016 von #PackLessPlayMore Wanderfalter reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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