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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

So heute war ich mal wieder ab basteln.

Ich habe jetzt ein paar Erfahrungen in Sachen VBL sammeln können und war vom Ergebnis immer Recht zufrieden, nur in der Handhabung wars immer doof.

Bis jetzt hatte ich ja nur eine VBL -Schicht zwischen mir und Quilt: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2339-vbl-oder-wie-haltet-ihr-eure-daune-trocken/page-3

und eine Schicht über den Sack um Spray und abstreifendes Kondens abzuhalten.

Das war aber immer recht frickelig alles.

 

Meine Idee war eine wasserdichte " Haut " über den comforter zu basteln die dann als VBL und Bivi dienen soll.

 

Hier mal mein vorläufiges Ergebnis:

Ich habe das 36g Silniylon genommen und einfach einen Sack geklebt der Befestigungsschlaufen an den selben Stellen hat wie der Quilt.

Am Kopfbereich habe ich das mal so gemacht wie bei Knopflosen Kissenbezügen, was aber nicht der Renner ist, da wenn mann den Kopfbereich enger zieht ein Stoffüberschuß entsteht und in der Gegend rumflattert.

Ich werde jetzt den Oberen Bereich bis zum Anfang der ersten Daunenkammer kürzen und dort an den Schlaufen befestigen, so ist zwar der obere Bereich nicht geschützt, das sehe ich aber nicht als das große Problem.

 

Gewicht müsste im Moment bei 170g liegen, habs aber noch nicht gewogen.

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Geschrieben

Bitte korrigiert mich, aber ein VBL kommt doch immer "in" den Schlafsack/dasQuilt, oder?

Für mich hast du ein Bivi gebaut, in dem du richtig geil Kondes haben wirst.  :oops: 

 

 

LG

 

.

Übermoderationsopfer des Kaisers. 🥰

Geschrieben

Bitte korrigiert mich, aber ein VBL kommt doch immer "in" den Schlafsack/dasQuilt, oder?

Für mich hast du ein Bivi gebaut, in dem du richtig geil Kondes haben wirst.  :oops:

Du verstehst nicht: Er hat eine Wasserdichte Quilthülle gebaut. Er liegt nicht mit im "VBL" sondern drunter. Der Quilt ist sowohl gegen seine Körperfeuchtigkeit als auch gegen feuchtigkeit von Außen abgeschirmt.

 

Auf den ersten Blick eigentlich eine geile Idee. Wo ist der Haken?

Geschrieben

Hallo

 

der Vorteil.......man schützt die Daune, und friert nicht.....

 

der Haken.....man liegt im eigenen Saft.....

 

unter dem Quilt muss man so wenig anziehen dass man nicht oder wenig schwitzt....

 

Wallfahrer

"Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..."

"Ein  Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"

Geschrieben

Beziehungsweise die Quilt-Funktion und damit die Temperaturregelung über Auf- und Zudecken bleibt erhalten.

Klingt interessant, aber irgendwie auch zu einfach, als dass noch keiner drauf gekommen ist. Irgendwas muss doch damit nicht stimmen :D

Geschrieben

Klingt interessant, aber irgendwie auch zu einfach, als dass noch keiner drauf gekommen ist. Irgendwas muss doch damit nicht stimmen :D

So meinte ich das auch. Wofür ein VBL gut ist weiß ich.

Edit: Ich erinnere mich irgendwo mal einen Cuben Quilt gesehen / davon gelesen zu haben. Hatte den gleichen "Vorteil". Ein Luftdichter Quilt würde nicht loften (wenn nicht "aufgepumpt"), einer mit einerm Wasser+Luftdichten Überzug hätte diesen Nachteil nicht.

Geschrieben

Noch habe ich keine Ahnung wie gut das ganze funktioniert, das wird sich rausstellen.

Ich fand es halt in einem kompletten VBL-Sack recht naja unbequem, und des Silnylon Stoff ist ja ziemlich weich.

Wenn in den frühen Morgenstunden schon der VBL feucht war habe ich mir das Wasser lassen so lange verkniffen bis ich eh aufgestanden wäre, da das raus und reinsteigen kacke war, das wird jetzt denke ich um einiges komfortabler.

 

Ich werde vermutlich morgen draußen eine Testnacht damit verbringen.

Geschrieben

Gute Idee ,ich denke das wird funktionieren.

Da du aus zwei Säcken / VBL und Bivi / einen gemacht hast,

dürfte deine Gewichts-billanz positiv sein.

Oft sind simple Lösungen die besten!

Danke für"s vorstellen.

Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.

Geschrieben

Ich erinnere mich irgendwo mal einen Cuben Quilt gesehen / davon gelesen zu haben. Hatte den gleichen "Vorteil". Ein Luftdichter Quilt würde nicht loften (wenn nicht "aufgepumpt"), einer mit einerm Wasser+Luftdichten Überzug hätte diesen Nachteil nicht.

 

Irgend Jemand hatte tatsächlich mal einen Cuben Quilt vorgestellt. Das war bei BPL.

Der Grund dahinter war aber nicht Feuchtigkeit von der Isolation fern zu halten, so meine ich mich zu erinnern, sondern, dass Cuben in 19 bzw 11 g/m², das zu der Zeit leichteste "daunendichte" Gewebe war.

Der Quilt war auch nicht komplett aus Cuben - In der Mitte war ein Streifen aus daunendichten Nylon eingearbeiten. Eben damit die Daune loften konnte.

 

Ich finde die Umsetzung von dem VBL-Bivy schön. Ich würde mich aber nicht mit Silnylon bedecken wollen, aus dem simplen Grund, dass Silnylon extremst rutschig ist -  Da kann es leicht passieren, dass einem die Decke entgleitet und man unbedeckt und fröstelnd da liegt.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Du meinst wahrscheinlich den hier:
http://ultraliteskunkworks.blogspot.de/2009/02/cuben-fiber-climashield-xp-sleeping-bag.html

So wirklich einen Erfahrungsbericht schreibt er jedoch nicht...

Alternativ hat er auch eine Cuben/Pertex Hülle gemacht, allerdings auch ohne wirklichen Erfahrungsbericht:
http://ultraliteskunkworks.blogspot.de/2007/01/cuben-pertex-quantum-down-quilt.html

Ach ja, ein Haken ist mir eingefallen: Für den Tag bräuchte man trotzdem VBL-Kleidung, so man sie denn trägt.

Geschrieben

Letztlich würde – Tarp oder Zelt vorausgesetzt – eine Zwischendecke mit den identischen Befestigungspunkten reichen. Oder mache ich einen Denkfehler?

 

Ich weiß, du hast das unter o.g. Link schon diskutiert. Aber mir erschließt sich der Sinn der vollständigen Ummantelung des Comforters noch nicht. Benutzt du das statt Biwaksack oder Tarp?

 

UUuuuups. Habe den anderen Thread jetzt durchgelesen und meine Frage erübrigt sich. ’tschuldigung.

 

Am Rande: Rafal von Cumulus berichtete mir von einer Tour mit einem Kollegen auf Island. Er mit hydrophobischer Daune im Sack, der Kollege mit herkömmlicher Daune. Der Unterschied nach einer Woche sei sehr deutlich gewesen (fast kein Loftverlust versus kaltem Fußende und allgemein nachlassender Leistung). Von VBLs dazwischen haben wir allerdings nicht geredet.

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

Geschrieben

So komme gerade vom testen zurück.

 

Fazit: FAIL!!!! :oops:

 

Im Grunde hat alles super geklappt, es schläft sich gut darin und mann stopft einfach den Quilt in dem "Liner" zusammen, dann in den Rucksack und alles andere kommt auch mit rein.

So nur das mit dem Kondens abhalten hat nicht wirklich funktioniert, es war im Liner komplett feucht.

Ich vermute das der Stoff nicht wirklich Dampfdicht ist  :???: , denn vom offenem Bereich am Kopfende wird das sicher nicht kommen, zumal meine Kleidung und auch die Stoffseite die am Körper anliegt Knochen trocken war.

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Geschrieben

Da es IM Liner feucht war, kann das ja nur an 2 Gründen liegen:

  1. Wie Du sagst, ist der Stoff nicht gasdicht und die Feuchtigkeitgeht durch in den Quilt. Dann probiere es doch einfach noch mal mit einer billigen Malerfolie aus dem Baumarkt oder mit der Groundsheetfolie. Das ist absolut gasdicht und dann sollte es funktionieren wenn das der Grund ist.
    Da Deine Kleidung trocken war ist diese Erklärung wahrscheinlich.
    Allerdings müßte dann die Feuchtigkeit ja auf der oberen Seite entsprechend auch wie raus können, wenn sie unten rein kann, es sei denn der Taupunkt lag wirklich gerade unter der Aussenschicht.
     
  2. Die vom Tag her eingeschlossene wärmere Luft ist Nachts so abgekühlt, dass die Feuchtigkeit Nachts "aus dem Taupunkt raus gefallen ist", nicht raus konnte und entsprechend den Quilt nass gemacht hat. Dann hätte die Feuchtigkeit zwischen den Lagen nichts mit Deiner Schwitze zu tun.

Wäre echt klasse, wenn Du das nochmal mit gleicher Kleidung, gleichem Quilt, gleichem Wetter, gleicher Schläfer mit ner dichten Folie testen würdest für vergleichbare Ergebnisse ... die Idee dieser Kombi gefällt mir eigentlich richtig gut !

 

PS: die Bilder sehen nach einem richtig ungemütlichen PappNassSchneeUmDenGefrierpunktRumSauBiwak aus  :mrgreen:

Geschrieben

So komme gerade vom testen zurück.

 

Fazit: FAIL!!!! :oops:

 

ich hatte mir mal, in der hoffnung das dieser stoff aufgrund der pu beschichtung gasdicht ist, einen vbl aus gleitschirmnylon genäht.

leider war das ergebnis meiner gewichtsmessung nach der testnacht fast identisch mit dem ergebnis der nacht ohne vbl. :roll:

 

 

Die vom Tag her eingeschlossene wärmere Luft ist Nachts so abgekühlt, dass die Feuchtigkeit Nachts "aus dem Taupunkt raus gefallen ist", nicht raus konnte und entsprechend den Quilt nass gemacht hat. Dann hätte die Feuchtigkeit zwischen den Lagen nichts mit Deiner Schwitze zu tun.

 

wenn du deinen quilt vor dem schlafen einmal wiegst, kannst du bei gleichem gewicht nach der testnacht davon ausgehen, dass die feuchtigkeit schon im quilt war und nicht von dir kommt.

 

bleib dran, das prinzip ist sehr interessant!

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

Im oben genannten link habe ich ja ähnliches getestet. Das war ja eine Schicht aus nem notallbivi, Unterschied ist nur das diese nicht um den ganzen quilt ging.

Da blieb der quilt bei -2 Grad trocken, heute Nacht hatte es -4 Grad.

Kleidung war identisch.

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