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Ultraleicht Trekking

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Top-Benutzer in diesem Thema

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Geschrieben

Weshalb ist es für Gear ungeeignet? Kann man mit einer Overlock nicht auch ganz normal nähen?

Viele Grüsse

Jan

Geschrieben

Nein. Eine Overlock ersetzt nicht die Nähmaschine. Z.B. Ist ein normaler Geradstich damit nicht möglich. Dadurch kann man keine Kappnähte, französischen Nähte etc herstellen.

Meine Frau näht viel Kleidung und braucht auch beide Maschinen.

Die Overlock kann im Prinzip nur zwei Teile miteinander vernähen, die Kanten versäubern und beschneiden.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 5.11.2015 at 22:50 schrieb Norweger:

Sorry dass ich mich erst jetzt melde, habe Deinen Post übersehen.

Es ist diese hier:

post-845-0-01757400-1446760088_thumb.jpg

post-845-0-76238300-1446760134_thumb.jpg

Wie gesagt, ich bin kein Nähprofi, aber für meine Belange ist die Maschine ideal.

Ich habe jetzt kurz vor den Feiertagen zugeschlagen und mir die 1800 gekauft (das absolute Basismodell), gabs als Rückläufer für unglaubliche 80 Lappen. Sie hat wie zu erwarten nicht das allersauberste Stichbild, aber nach einem ersten kurzen Test finde ich sie für den Preis (!) ganz ordentlich. Wenn alles nach Plan läuft nähe bis zum neuen Jahr noch ein Tarp mit Xenon-Sil von Dutch, dann kann ich mehr zur Maschine sagen.

Geschrieben

Nähmaschine ist ja schon gekauft, aber ez muss ich doch nochmal kurz was dazu sagen....
Ich nähe viel, hauptsächlich Klamotten und unseren Mittelaltermarkt-Stand aus Segeltuch, hab aber auch schon ein Bug Bivy genäht letztes Jahr und werde jetzt dann einen Schlafsack angreifen.

Ich möchte hier nochmal kurz ein gutes Wort für die ganz alten Nähmaschinen einlegen. Ich hab eine Singer 316G von 1958 und liebe das Teil heiß und innig!

Sie hat zwar schon einen Elektromotor, ist aber komplett mechanisch und dass in sehr robust....Alles aus Stahl oder Gußeisen.

Deswegen kommt sie auch mit schwerem Segeltuch, Leder bis 2mm, Jeans, Gurtbändern und was weiß ich klar, wenn der Motor zu schwach ist bei einer Stelle wo Nähte aufeinander treffen, kann ich am Schwungrad mit ankurbeln.

Die Stichprogramme sind kleine Scheiben mit unterschiedlich gezackten Rändern....die werden unter eine Rändelmutter geklemmt und ein Stift fährt die Nuten entlang. Dadurch kann sie von geradeaus bis hin zu allen möglichen Ziernähten (die man vermutlich niemals braucht).

Und was ich am meisten an ihr liebe: sie schnurrt mit genügend Öl (einziger Nachteil, im Vergleich zu modernen Maschinen ist sie durstig) leise säuselnd vor sich hin und ich kann nebenbei problemlos in Zimmerlautstärke fernsehen!

Ich kauf mir nie wieder moderne Nähmaschinen (meine erste ist beim Segeltuchverarbeiten draufgegangen, danach kam die 316G)!

 

LG Ronja

Gestern stand ich noch am Rande eines Abgrunds, heute bin ich einen großen Schritt weiter.

Geschrieben

Ich bin auch schon länger am schauen wo ich eine schöne alte in gutem Zustand günstig bekomme ;-), am liebsten die Pfaff 130. Hat's mir irgendwie angetan. Die W6 habe ich gekauft um a) eine kleine leichte Maschine zu haben und B) mich bei der Suche nach einer schönen alten zu entspannen - ich kann jetzt nähen und bin nicht drauf angewiesen in den nächsten Wochen oder sogar Monaten eine zu finden :)

Geschrieben (bearbeitet)

Eine 130er bekommst Du auf eBay, Quoka etc. immer wieder mal nachgeschmissen, allerdings meist ohne Motor... Aufrüsten und warten (lassen). Anleitung gibt's im Gegensatz zu anderen alten leicht und kostenlos als PDF im Netz.

Bearbeitet von nats

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben
Eine 130er bekommst Du auf eBay, Quoka etc. immer wieder mal nachgeschmissen, allerdings meist ohne Motor... Aufrüsten und warten (lassen). Anleitung gibt's im Gegensatz zu anderen alten leicht und kostenlos als PDF im Netz.

Jupp, genau da schaue ich :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann Ronja nur zustimmen, alte Nähmaschinen sind super. Ich habe selber gerade eine Singer 316G geschossen. Mit Schrank und sehr viel Zubehör für 5€ und einen Schokoriegel. Und schon länger hab ich eine Pfaff 260 mit Untergestell und Moretti-Motor, auch ein Schäppchen für 100€. Eine Singer 347, für nix, steht auch noch rum und wartet auf einen neuen Riemen. Die Maschinen sind einfach sehr robust und viele Sachen kann man selbst reparieren und warten. Leider gibt es aus der Zeit der Eisenschweine keine Nähmaschinen mit Obertransport, aber mit etwas Übung kommt man auch ohne zurecht.

mfg

der Ray

Bearbeitet von derray

"The greatest threat to the planet 
is the belief someone else will take care of it"
  Robert Swan

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Ich hab leider etwas Probleme mit meiner Janome. Nach längere Zeit ohne Verwendung bekomm ich die Fadenspannung nicht mehr hin. Auch wenn ich die Oberfadenspannung aufs Maximum stelle, wird der Faden auf die Unterseite gezogen und der Unterfaden kräusel sich. Any Ideas? Anderen Garn (dicker, dünner) und andere Nadel (dicker, dünner) habe ich schon probiert. Jetzt habe ich keine Idee mehr, außer dass ich morgen den Händler anrufe.

Geschrieben

Ich hab jetzt noch eine Stunde verschi**en und bekomms nicht hin. Egal welcher Stoff, welche Nadel, welcher Garn. Ich schaffs nicht eine zu hohe Oberfadenspannung zu provozieren, der "Knoten" bleibt immer auf der Unterseite und wenn ich zu weit runter gehen mit der Unterfadenspannung dann wird der Faden "Bogen".

Eingefädelt ist richtig, wenn der Fuß herunten ist, ist die Oberfadenspannung auch deutlich erhöht. Der Spannungregler hat ebenso deutlich spürbare Wirkung. Am Nahtbild änderts jedoch nicht allzu viel.

Geschrieben

Ja einigermaßen, ich hab aber seit ich sie habe nicht viel drauf genäht und wenn ich zurückdenke hatte ich von Anfang an etwas Probleme mit dem Unterfaden. Ich brings dem Händler mal und schaue was der dazu sagt.

Geschrieben

Was für ein Öl hast du denn verwendet? Manche (ungeeignete) Öle neigen bei langer Standzeit zum Verharzen. Dann kann Wärme helfen, zum Beispiel durch einen Fön, um das Öl wieder weich zu kriegen.

Sonst könntest du noch versuchen die Garnrolle und die Untergarnspule umzudrehen. Sollte sich das Garn auf dem Weg zur Maschine verdrehen könnte es sich dadurch zur Schlaufenbildung neigen. Das Drehen der Garnrolle kann den Effekt aufheben.

Bei meiner Maschine muss ich am Anfang das Garn gut festhalten, da sonst das Vernähen nicht gut funktioniert und dann die Spannung in der Naht fehlt. Auch das kann Schlaufenbildung hervorufen.

mfg
der Ray

"The greatest threat to the planet 
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  Robert Swan

Geschrieben

Geölt habe ich erst gestern mit Nähmaschinenöl. Ich glaube auch nicht dass es am Unterfaden liegt, es muss eher am Oberfaden liegen, der ja offensichtlich nicht genug Zug aufbringt um den Faden raufzuziehen. 

Ich bin heute mal früher aufgestanden und habs zum Händler geführt. Hoffe auf baldige Antwort aus deren Werkstatt.

Geschrieben (bearbeitet)

Hab heute einen Anruf von der Verkäuferin bekommen dass die Maschine fertig ist und einiges verstellt/zu machen war. Das würde normalerweise 130€ ausmachen und auf Kulanz 80€. Ich habe dann mit dem Chef gesprochen und wir habens bei einem Trinkgeld für den Mechaniker für die rasche Erledigung belassen. Was genau kaputt war konnte ich nicht eruieren, es anscheinend "alles verstellt". Jetzt sollts also wieder funktionieren.

Das aktuell anstehende Projekt ist eine Framebag für den neuen MTB-Rahmen. Doku dazu kommt dann ins Forum.

 

/edit: Ich hab die Maschine natürlich weder geöffnet, noch was verstellt (außer Ober- und Unterfadenspannung).

Bearbeitet von llurk
Geschrieben

Meine Freundin hat sich vor einiger Zeit mal günstig eine Singer 3005 gekauft.

Meint ihr die kann ich auch für MYOG Sachen wie Tarps und Rucksäcke nutzen?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb llurk:

Hab heute einen Anruf von der Verkäuferin bekommen dass die Maschine fertig ist und einiges verstellt/zu machen war. Das würde normalerweise 130€ ausmachen und auf Kulanz 80€. Ich habe dann mit dem Chef gesprochen und wir habens bei einem Trinkgeld für den Mechaniker für die rasche Erledigung belassen. Was genau kaputt war konnte ich nicht eruieren, es anscheinend "alles verstellt". 

/edit: Ich hab die Maschine natürlich weder geöffnet, noch was verstellt (außer Ober- und Unterfadenspannung).

die Maschinen verstellen sich mit der Zeit von selbst durch die Vibrationen und Bewegung....bessere Maschinen brauchen dafür länger als andere.

Je schwerer die Maschine selbst, desto ruhiger läuft sie auch.

Ein Grund mehr, warum mir keine Maschine die jünger ist als 60 Jahre mehr ins Haus kommt :)

Gestern stand ich noch am Rande eines Abgrunds, heute bin ich einen großen Schritt weiter.

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb Fabian.:

Meine Freundin hat sich vor einiger Zeit mal günstig eine Singer 3005 gekauft.

Meint ihr die kann ich auch für MYOG Sachen wie Tarps und Rucksäcke nutzen?

Tarps ja, aber bei Rucksäcken wird die Maschine an ihre Grenzen kommen. Gurtbändern sind für die meisten günstigen Nähmaschinen einfach zu dick und zu fest. 

Hatte selbst mal eine günstige singer, die hat nicht einmal die erste Betriebsstunde überlebt. Ein Kunststoffzahnrad im Inneren war gebrochen. Ich habe die Maschine Tags darauf in den Laden getragen und mir dann beim Fachhändler was anständiges geholt.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Bei den neueren Singer-Nähmaschinen (auch viele andere) bestehen die Zahnräder aus Nylon. Du kannst eine solche Nähmaschine für fast alles nutzen. Du solltest nur darauf achten sie nicht zu überlasten. Das heisst: 4 Lagen dickes Gurtband mit 8 Lagen 1000den Cordura würde ich vermeiden. Wenn du mal beim Nähen an den Punkt kommst das sich die Mechanik verdächtig anhört oder der Motor zu wenig Kraft hat um durch alle Lagen zu stechen, dann bist du zu weit. Den Punkt solltest du nicht wieder erreichen, also merken was du da genäht hast.
Tarps sollten also kein Problem sein. Bei Rucksäcken hängt es von den Materalien ab.

mfg
der Ray

"The greatest threat to the planet 
is the belief someone else will take care of it"
  Robert Swan

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Raeuberin:

die Maschinen verstellen sich mit der Zeit von selbst durch die Vibrationen und Bewegung....bessere Maschinen brauchen dafür länger als andere.

Je schwerer die Maschine selbst, desto ruhiger läuft sie auch.

Ein Grund mehr, warum mir keine Maschine die jünger ist als 60 Jahre mehr ins Haus kommt :)

Naaja...soo stimmt das nu auch wieder nicht. Alte Maschinen sind laaut und auch nicht wirklich vibrationsfrei, was ich von meiner aber fast behaupten kann. Habe mir vor kurzem noch für "stumpfe" Arbeiten wie Absteppen ne gebrauchte alte Hobbymatic 907 (~1989) von Pfaff dazu geholt - die hört sich fast so an wie meine aktuelle. Auch schön ruhig und leise. Habe schon von zweien mir anhören müssen, dass meine Maschine fast lautlos ist gegenüber deren. So kenne ich das von Früher auch, als meine Mom genäht hat. Und wirklich schwer sind beide nicht. Plastikzahnräder dürfte man bei beiden ebenfalls vergeblich suchen ;)

Bearbeitet von AlphaRay
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb AlphaRay:

Alte Maschinen sind laaut und auch nicht wirklich vibrationsfrei

Kannst du so pauschal aber auch nicht behaupten. Alle meine Maschinen sind alt, aber deutlich leiser als die LIDL-Dampflock meiner Freundin.

Zitat

Plastikzahnräder dürfte man bei beiden ebenfalls vergeblich suchen ;)

Bist du dir bei der Hobbymatic sicher? Pfaff hat schon in den 60ern angefangen Kunststoffzahnräder zu verbauen. Und ältere Hobbymaticmodelle als deine haben definitiv auch schon reichlich Plastik in der Mechanik.

Was hast du denn noch für eine Maschine?

mfg

der Ray

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  Robert Swan

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