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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich möchte diese Saison wandern, und zwar in den (östlichen) Voralpen und im Hochsommer auch einige Alpenpassagen / Teile von Querungen - alles beschildert, auf offiziellen Wegen und meiner Fitness angemessen. Durchaus auch Mehrtagestouren mit Übernachtungen.

Ich möchte mir dazu eine vernünftiges Bekleidungsset zusammenstellen. Was könnt ihr mir empfehlen?

Mein Gewicht (78kg) auf 1,90m halte ich seit Jahren stabil, deshalb möchte ich in vernünftiges Equipment investieren.  

Ich freue mich auf eure Empfehlungen! Danke!

Geschrieben

Puffy:

beste fürs Geld ist wohl RAB Zero g. 
ansonsten die Daunenjacke bei decathlon.

 

Midlayer für mich bisher in den Bergen total bewährt ist ein 100er fleece, zb gecko von j wolfskin oder daybreaker von helly Hanson. Wie wenig, kostet wenig, Wärme gut, trocknet schnell etc

Regenjacke: ich bin mit meiner Shakedry sehr zufrieden: Gore r7 Trail.

Regenhose: Montbell 

Ansonsten der Klassiker: https://andrewskurka.com/tag/core-13/

 

vg

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin letztes Jahr mit folgendem Setup von München nach Venedig gewandert:

Merino 175 Longsleeve 

Merino TShirt 

Pullover Fleece

Enlightened Equipment Apex Torrid Jacke - Daunen Alternative

Montbell Versalite Regen/Windjacke 

 

Das Setup hat sehr gut funktioniert. Mit der EE Apex Jacke bin ich sehr zufrieden, auch vollgeschwitzt hat Sie ihre Funktion erfüllt. Ich habe das allerdings auch noch nie mit Daune probiert. Daher weiß ich nicht wie die mit der Transpiration umgeht.

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Oska
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Oska:

Pullover Fleece

 

War es 100er, 200er oder gar 300er?

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Oska:

Ich bin letztes Jahr mit folgendem Setup von München nach Venedig gewandert:

Merino 175 Longsleeve 

Merino TShirt 

Pullover Fleece

Enlightened Equipment Apex Torrid Jacke - Daunen Alternative

Montbell Versalite Regen/Windjacke 

 

Das Setup hat sehr gut funktioniert. Mit der EE Apex Jacke bin ich sehr zufrieden, auch vollgeschwitzt hat Sie ihre Funktion erfüllt. Ich habe das allerdings auch noch nie mit Daune probiert. Daher weiß ich nicht wie die mit der Transpiration umgeht.

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von heff07
Geschrieben

T-Shirt (Merino oder Merino-Kunststoff-Mix)

dünnes Longsleeve, so  175er Stoffstärke, Merino oder mit KuFa dabei, evtl. mit Kragen und Reißverschluss
Ist maximal flexibel und kann man zur Not mit dem T-Shirt zusammen tragen.

beide Shirts sollten hauteng anliegen

200er oder mehr Midlayer, Fleece oder Merino mit Frottee-Strick oder vergleichbar. Patagonia Nano Air ist da ne feine Alternative für den geneigten Geldbeutel oder geduldigen Schnäppchenjäger. Kapuze ist hier was Schönes. 

Windbreakerschicht in irgend einer Form, z.B. dünne Nylonjacke mit Kapuze. 
Windbreaker ist DAS Ding gegen Auskühlen schlechthin! Windy Wendy von Cumulus wiegt 50g. Da gibt es eigentlich keine Ausreden mehr.

Puffy mit Kapuze in irgend einer sehr gut komprimierbaren Form. Gerne Daune, wenn man das ethisch vertreten mag. Wird in Kombination mit dem anderen Zeug hier nur bei Stillstand bzw. sehr geringer Bewegung benötigt. Im Sommer und nicht hochalpin langt da auch ein dünner, z.B. 67er Apex oder Patagonia Micropuff oder ähnlich.
Kapuze weil die durch den geschlossenen Hals-Nacken-Kopf-Bereich einfach noch mal einen merklichen Wärmeboost bringt. Zumindest die Puffy sollte eine haben.

Shorts aus leichtem flexiblem Stoff (KuFa oder Baumwoll-Kufa-Mix). Hosentaschen sind toll. Hauptsache bequem und gefällt.

Leichte lange winddichte Hose, die sich gut verstauen und leicht an- und ausziehen lässt. Windbreaker.

Regenzeug. In den Bergen lieber Jacke und Hose. Sollte nicht beim ersten Felskontakt undicht werden. Packmaß wäre mir hier wichtiger als Wassersäule. Pit Zips wichtiger als angebliche Atmungsaktivität.

Rucksack sollte gut am Körper fixierbar sein. Wenn man auf schmalen Graten balanciert sollte da nix rumschlackern!

 

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb ULgäuer:

Windbreakerschicht in irgend einer Form, z.B. dünne Nylonjacke mit Kapuze. 

Windbreaker ist DAS Ding gegen Auskühlen schlechthin! Windy Wendy von Cumulus wiegt 50g. Da gibt es eigentlich keine Ausreden mehr.

Wo ist der Benefit einer separaten Windbreakerschicht? Kann man das nicht auch durch die Regenschicht erreichen?

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Oska:

Wo ist der Benefit einer separaten Windbreakerschicht? Kann man das nicht auch durch die Regenschicht erreichen?

Falls man wenig transpiriert, kann das gehen. Sonst ist eine Windbreakerschicht deutlich wasserdampfdurchlässiger und für die meisten Leute m.E. angenehmer ohne Regen oder bei leichtem Regen.

Geschrieben

Alternativ zu Windjacke/-weste kann ein Knöpfhemd aus dünnem, dicht gewebtem Synthetikmaterial Sinn machen, wenn man es (auch) als luftigen Sonnen- oder Insektenschutz bei höheren Temperaturen nehmen möchte. Solche Hemden halten auch Wind recht gut ab über z.B. einem T-Shirt getragen. "Luftig" und "windabweisend" klingen widersprüchlich, aber es klappt durchaus :o)

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Oska:

Kann man das nicht auch durch die Regenschicht erreichen?

Wenn die Regenschicht eine Regenjacke ist, dann ja. Anstatt Regenjacke verwenden manche Leute jedoch einen Regenponcho oder einen Regenschirm, dann benötigt man die Windjacke.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Oska:

Wo ist der Benefit einer separaten Windbreakerschicht? Kann man das nicht auch durch die Regenschicht erreichen?

Regenjacke ist Dampfsauna. Die trägt man nicht unnötig bei nennenswerter körperlicher Aktivität. 

Ein Windbreaker kann auch aus gewöhnlichem Stoff bestehen. Wie hier schon erwähnt wurde, ein Hemd zum Beispiel. Gewöhnlicher Stoff ist halt relativ schwer und nicht so gut komprimierbar wie dünnes Nylongewebe.

Geschrieben

ok, danke. Ich werde es erstmal weiter mit Dampfsauna probieren. Ein Freund von mir hat mal geboxt und gesagt, dass die früher vor nem Kampf wenn die Gewicht runter bekommen mussten vor dem Wiegen, sich teilweise in Klarsichtfolie eingewickelt haben um dann zu trainieren und durch Wasserverlust dann auf das Gewicht zu kommen. Ich werde dann unter dem Aspekt wandern, meinem Gewicht würde es auf jeden Fall gut tun. :D

Spaß beiseite, ich trage die Regenjacke ja auch bei Regen und wandere dann unter Umständen auch weiter. Ob der Regen jetzt prinzipiell mehr auskühlt bei Kontakt als Wind, keine Ahnung. Habe eigentlich immer die Zipper bei der Regenjacke unter den Armen offen um etwas bessere Transpiration zu haben. Mal schauen ob ich nach dem TA anders darüber denke. :)

 

Geschrieben

https://www.decathlon.de/p/daunenjacke-bergtrekking-mt100-komfort-bis-5-c-herren/_/R-p-167571

 

ich besitze diese Daunenjacke seit Herbst letzten Jahres weil für mich der Rest nicht erschwinglich war. ANGEBLICH nicht von Lebendrupf und ethisch vertretbare Quelle (ob mans glauben mag, bleibt jedem selbst überlassen).

Aber ich bin einfach nur begeistert von der Jacke. Mit ner dünnen Fleecejacke drunter hält die in Bewegung locker um den Gefrierpunkt warm. Abends am Lager wenn man still sitzt sollte es schon etwas wärmer sein.

Aber das Gewicht ist top und der Preis auch.
Einziges Manko natürlich, dass sie nicht wasserdicht ist und sich bei Regen die Daune vollsaugt, also umbedingt Regenjacke/cape mitführen.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb shotta51:

hält die in Bewegung locker um den Gefrierpunkt warm

Man muss bei sowas immer auch die Intensität der Bewegung in Betracht ziehen! Steigt man sportlich auf einen Berg geschieht das in einer körperlichen Intensität, die auch am Gefrierpunkt maximal ein Merino-Longsleeve + Midlayer (200er Fleece z.B.) und maximal noch einen Windbreaker zulässt. Puffy brauchts dann erst, wenn man stehen bleibt. So zumindest bei mir.

Spaziert man eher gemütlich in der Ebene sieht das anders aus, aber dafür brauchts dann eigentlich auch kein besonderes Augenmerk auf das Kleidungssystem.

Das alles gilt nicht für alte Leute auf dem E-Bike! Die leben in einer eigenen Microklimazone und tragen auch bei 25° und Sonnenschein wattierte Jacken.

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