Gast Geschrieben 11. Mai 2012 Geschrieben 11. Mai 2012 Zum Taunus: die paar Kilo extra habe ich gerne getragen, und meine Zeltbegleitung hatte durchaus ihre Freude daran, abends eine Flasche Rotwein, frische Oliven und frisches Brot serviert zu bekommen. Da darfst Du gerne nebenan stattdessen auf dem Müsli kauen.Aber nach etwas Überlegen ist mir dann noch ein Punkt zum Taunus eingefallen, der nicht auf rein logischen Betrachtungen beruht: der Missionarsgeist.Wenn man jemandem zu jeden Zeitpunkt und für alles was was er macht, seine eigene Einstellung einpressen will, dann ist Widerstand vorprogrammiert. Der Versuch, hier eine Diskussion über einen Taunusausflug anzureißen und mit einzubinden ist solch eine Missionierung. Wer nicht zu jeden Zeitpunkt UL betreibt kann auch kein UL-Ler sein. Wer es wagt, auf einem Spaziergang (Taunus) zu viel Gepäck zu tragen kann auch in keinem anderen Gebiet (Bergsteigen) UL betreiben. Alternativ ist es lediglich ein schwacher Versuch, von der eigentlichen Diskussion abzulenken. Die dreht sich in meinem Fall tatsächlich lediglich um Bergsteigen und nicht Sonntagsspaziergänge in Mitteldeutschland.
dani Geschrieben 11. Mai 2012 Geschrieben 11. Mai 2012 Nun,und exakt mit "nicht meine Terrain" triffst Du den Nagel auf den Kopf. Jemand, der einen Wanderberg mit 1000m Höhe hoch läuft ist berechtigt über jemanden den Kopf zu schütteln, der dafür steigeisenfeste Treter anzieht. Ebenso darf man gerne grinsen wenn jemand für eine 2-Tagestour in Deutschland im Sommer allen ernstes ein Expeditionszelt als sinnvoll vorschlägt, welches 5kg wiegt.Szenenwechsel.Auch German Tourist beharrt beim Zelt jedoch nicht fix auf einem Standpunkt (Das Zelt X ist UL und gut), sondern ändert die Ausrüstung je nach Situation. Für gemäßigte Touren Zelt 1, auf Island läßt sie die Finger davon. Gleiches Spiel, andere Umgebung. Was im Islandthread die Diskussion um das Zelt ist ist woanders eine Diskussion um Schuhe, Rucksäcke, Trekkingstöcke, Schlafsäcke,...Schaut man sich das Ganze dann einmal nüchtern an bleibt nur der Schluß: Die Anwendung definiert, ob ein Gegenstand ausreichend, über- oder unterdimensioniert ist (siehe Aussage German Tourist zum Zelt für Islan). Und somit hängt es lediglich von den Umständen ab ob etwas für den Bereich als UL gelten kann oder nicht. Daher auch das Forum hier. Hier reden alle über das Trekking (-> siehe URL) und sind somit im gleichen Boot. Und solange alle im gleichen Boot sitzen fällt es auch nicht auf, daß der im Nebenboot ebenfalls über das gleiche Thema redet, aber eben mit einem anderen Hintergrund. Erst wenn ein Teilnehmer aus Boot 1 (Trekking) einem aus Boot 2 (Bergsteigen) vorrechnen möchte, daß er mit seiner Ausrüstung völlig daneben liegt, dann scheppert es. Und dann kann es eben vorkommen, daß der aus Boot 2 kommt und eine Tour anbietet.Zum Nair: Naja, gehn wir den eben kurz mal hoch. Erwarte aber nicht dass ich viel mehr trage als die Kamera. EIgentlich dachte ich an den Gaglianera (Greina, andere Ecke), aber auch da braucht man auch nichts. Den Gipfel habe ich mit Beadcht ausgewählt, denn nach 8 Mal oben kenne ich die Umgebung ausreichend um so viel Puffer zu besitzen, daß ich jeden dort oben lebend wieder ins Tal bringe, egal was passiert. Alles Andere können wir gerne angehen, aber dann auf eigene Faust und Verantwortung.okey, ist ja gut. du hast, wie überall, auch hier vollkommen recht.in diesem sinne wünsche ich dir alles gute und viel erfolg auf deinem weiteren ganz persönlichen UL-trip. ... und tschüss.
Rio Geschrieben 12. Mai 2012 Geschrieben 12. Mai 2012 Danke Becks für die Einladung.Jedoch möchte ich die weite Natur mit leichtem Gepäck genießen und kein Battle in den Bergen betreiben.Zumal mein Beitrag nicht auf deine Sichtweise der Dinge gemünzt war, sondern auf den grundlegenden Allgemeinzustand der meisten Schreiber/Denker.Wow, toller Vergleich mit den Booten.
Fliegengewicht Geschrieben 12. Mai 2012 Geschrieben 12. Mai 2012 Hm, Jungs, wir sind hier per Definition ein Trekking Forum. Damit sind weder eine Besteigung von 4000ern noch andere, weniger trekkingorientiertte Aktivitäten gemeint. Irgendwie hat Becks da wohl den Ausstieg verpasst?Ultraleicht kann man vieles, auch Gleitschirmfliegen oder Autorennen fahren. Und Bergsteigen zählt definitiv nicht zu dem , was wir unter der sogenannte UL oder SUL XUL Aktivitäten verstehen. Ergo bist du, Becks, aus Sicht der UL-Szene im Taununs vielleicht auch UL, aber niemals am Berg. Selbst wenn du dort die leichtestmögliche Bergausrüstung mit dir führst. UL oder XUL am Berg wäre Harakiri. Leicht und Lecker
Fliegengewicht Geschrieben 12. Mai 2012 Geschrieben 12. Mai 2012 Zum Taunus: die paar Kilo extra habe ich gerne getragen, und meine Zeltbegleitung hatte durchaus ihre Freude daran, abends eine Flasche Rotwein, frische Oliven und frisches Brot serviert zu bekommen. Da darfst Du gerne nebenan stattdessen auf dem Müsli kauen.In Finnland gab´s Knödel, Rotkraut, frisches Brot, Blaubeerpfannkuchen, und andere herrliche Köstlichkeiten, das Argument zählt nicht Lediglich statt Wein musste ich aus Gewichtsgründen auf konzentriertere Alkoholika ausweichen. Was das Essen angeht, bin ich mit dir Leicht und Lecker
Maria Geschrieben 12. Mai 2012 Geschrieben 12. Mai 2012 Ich habe die vorhergehenden Seiten nur flüchtig überflogen, deshalb seht es mir bitte nach, wenn mein Beitrag vorrangig zum Eröffnungspost passt.UL kann bei flüchtiger Betrachtung von außen den unrichtigen Eindruck von Unprofessionalität erwecken: die Leute gehen mit Turnschuhen und zu dünn angezogen und mit albernen Rucksäckchen oder auch Plastikbeutelchen mit Bändchen dran los und haben eine abgebrochene Zahnbürste dabei. Dabei lernt man doch von Anfang an, daß Wandern nur mit ordentlichen Wanderschuhen mit mehrlagigen Wollsocken geht und Turnschuhe absolut verboten sind Ich denke, dass solche Vorurteile dazu verleiten, UL nicht ernst zu nehmen. Außerdem herrscht teilweise der Eindruck vor, UL-Ausrüstung tauge grundsätzlich nichts und sei für ernsthafte Unternehmungen nicht zu gebrauchen. UL sei das Gegenteil von robust und funktional.Darin sehe ich zumindest teilweise die Gründe für heftige Reaktionen. piucore reagierte darauf 1
Gast Geschrieben 12. Mai 2012 Geschrieben 12. Mai 2012 Hm, Jungs, wir sind hier per Definition ein Trekking Forum. Damit sind weder eine Besteigung von 4000ern noch andere, weniger trekkingorientiertte Aktivitäten gemeint. Irgendwie hat Becks da wohl den Ausstieg verpasst?Ultraleicht kann man vieles, auch Gleitschirmfliegen oder Autorennen fahren. Und Bergsteigen zählt definitiv nicht zu dem , was wir unter der sogenannte UL oder SUL XUL Aktivitäten verstehen. Ergo bist du, Becks, aus Sicht der UL-Szene im Taununs vielleicht auch UL, aber niemals am Berg. Selbst wenn du dort die leichtestmögliche Bergausrüstung mit dir führst. UL oder XUL am Berg wäre Harakiri.Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. UL ist vieles, genau das ist auch meine Aussage. Und um Unverständnis aka "Heftige Reaktionen" zu vermeiden wandert man in ein spezialiesiertes Forum ab (z.B. Trekking). Allerdings muß man sich dann nicht wundern wenn man in einem allgemeinem Forum eben aneckt, denn dort ist Trekking eben nur eine Form von Outdoor (so wie Bergsteigen eben auch).Die Ansicht mit dem "UL am Berg" teile ich nicht. Bereits auf ODS ist da ein Link zu einem der wichtigsten UL-Seiten mit einem Aconcaguabericht, und nach etwas Nachrechnen kam heraus daß die angeblichen UL-Ler einige Kilo mehr geschleppt haben als ich. Warum auf dieser UL-Seite sogar ein Unterforum "UL Alpinismus" existiert, kannst Du mir aber sicher erklären. Ich tippe darauf, daß Du in deinem Beitrag das Wort "hier" vergessen hast und somit wäre ", was wir hier unter der sogenannte UL oder SUL XUL Aktivitäten verstehen." gemeint.UL am Berg funktioniert, allerdings in anderen Maßstäben. Ich empfehl dazu einmal das Buch http://www.amazon.de/Extreme-Alpinism-Mark-Twight/dp/0898866545/ref=sr_1_fkmr1_2?ie=UTF8&qid=1336839463&sr=8-2-fkmr1 Das Buch ist von 1999, die Idee entstand also nicht wirklich erst vor Kurzem.
alex wiesboeck Geschrieben 12. Mai 2012 Geschrieben 12. Mai 2012 Hier noch einer aus der "UL-Bergsteiger" Kategorie: http://www.andy-kirkpatrick.com/ besonders nett ist der Artikel : http://www.planetfear.com/articles/Bivv ... y_414.htmlViel SpassAlex
Knilch Geschrieben 12. Mai 2012 Geschrieben 12. Mai 2012 Mein Gott. Ihr habt vielleicht Probleme... Packt eurer Zeug- egal was, in euren Rucksack oder was auch immer und genießt die Natur, solange sie noch so schön ist!Ansonsten ist das Forum, für alle, die gern irgendwas an ihrer Ausrüstung verbessern, oder erleichtern wollen geöffnet!Viel Spaß! piucore reagierte darauf 1 http://drknilch.de
Carsten010 Geschrieben 13. Mai 2012 Geschrieben 13. Mai 2012 Danke Knilch!Besser hätt ichs nicht sagen können.CUCarsten
Gast Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Und Bergsteigen zählt definitiv nicht zu dem , was wir unter der sogenannte UL oder SUL XUL Aktivitäten verstehen. Ergo bist du, Becks, aus Sicht der UL-Szene im Taununs vielleicht auch UL, aber niemals am Berg. Selbst wenn du dort die leichtestmögliche Bergausrüstung mit dir führst. UL oder XUL am Berg wäre Harakiri.Na da bin ich aber mal auf Danis Meinung gespannt. Imo ist Bergsport sogar einer der treibenden Kräfte bei der Entwicklung leichter Materialien und Gegenstände, denn nur wenn man sein Gepäck einen Hang hoch und wieder runter trägt merkt man das Gewicht wirklich. Pack einfach mal 20L Wasser in enen rucksack und lauf einmal durch die Stadt, und dann erklimme zwischen drin einen Turm oder geh ein paar Stockwerke in einem Haus hoch. ich wette Du merkst sehr schnell den Unterschied in der Belastung Ebene/"Berg" (bzw. Treppe).
Kokanee Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 20 kg in der Ebene sind anders als 20 Kilo bei 45-Grad-Winkel? Es gibt Bergsteiger und es gibt Langstreckenwanderer? Bestechende Neuigkeiten, nie gewusst? Eine Langstreckenwandererin schreibt etwas über ihre Erfahrungen mit ul-Ausrüstung und erlaubt sich dabei, nicht über Bergsteiger zu reden, denn sie steigt nicht auf Berge? Der Bergsteiger fühlt sich dabei enorm übergangen? Treibt sich der Langstrecken-ul-Wanderer im Alpinforum rum und beschwert sich, dass er nicht berücksichtigt wird bei Ausrüstungsfragen für den Everest? Ist es so eine fundamentale Erkenntnis, dass man gewöhnlich möglichst nicht zu viel schleppen möchte, der eine seine Grenze da legt, der andere da? Der eine braucht das, der andere was anderes? Die ul-Jünger gehen schnöde von sich aus und trekken rum? Vergessen, in eine Überschrift zu schreiben, dass es um Langstreckenwandern geht? Wissen deshalb nicht, dass es Bergsteiger gibt und das die ihren eigenen Kram haben, wie auch immer sie den definieren mögen, evtl. als ultraleicht, obwohl das Ding 3 kg wiegt? Vielleicht ist das ziemlich egal. Zumindest seh ich keine fundamentalen Erkenntnisse, die diesen Wirbel rechtfertigen. Ich amüsiere mich auch gerne mal über 10-g-Jäger. Gehe deshalb aber nicht davon aus, dass die alle nur Kinderkram veranstalten - was ja das 20-kg-Stadtbeispiel irgendwie suggeriert.
Gast Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Nicht übel, so hätte ich es auch formulieren können. Aber ich dachte ich versuche so etwas ohne persönliche Angriffe. Lediglich eine klitzekleine Korrektur: der Thread des Anstosses befand sich im allgemeinen Ausrüstungsbereich und nicht im Trekkingbereich. Da dürfen alle mitreden.Aber ansonsten: nicht schlecht.
Kokanee Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 War das jetzt persönlich? Du bist, so weit ich das überblicke, derjenige, der ständig irgendwie darüber reden muss, insofern beziehe ich mich auf dich, schon. Aber gut, deshalb kommt es wohl zu diesen Allgemeinplätzen, aus Höflichkeit. Alles eine Definitionsfrage, Grenze hier, Grenze da. Das wäre dann doch die Erkenntnis gewesen und man kann es dabei belassen.Puuuh, noch ergänzend: und bitte nicht dieses Märtyrergetue, "ich darf nicht mitreden!" - ich frag mich eher, warum das Mitredebedürfnis ausgerechnet da/hier so groß ist. Und da es dann doch eher speziell wird, der eine redet über Berge, der andere über 6 Monate zelten, findet man wenige, die da noch mitreden (wollen) bzw. man weiß dann nicht mehr, worüber man redet oder es zerfranst doch sehr. Aber letztendlich ist es mir egal. Ich rede ab und an auch einfach mit - und habe hier nicht den Eindruck, ich "dürfe" das nicht. Allerdings versuch ich schon, das Thema im Blick zu behalten, gelingt vielleicht nicht immer. Sind wir damit zurück beim Thema dieses Threads, heftige Reaktionen auf ul-Themen?
Gast Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Wir waren nie weg vom Thema.Warum lösen UL Themen auf Outdoorforen hierzulande immer noch solch heftige Reaktionen aus? Oder vielleicht habe ich da ja eine falsche Wahrnehmung und ihr empfindet die Resonanz als normal?Wie geht ihr als ULer mit diesen Reaktionen um? z.B.Rückzug in spezielle UL-Foren oder Weiterargumentieren?Punkt 1: ein grundlegendes Missverständnis, was den UL überhaupt bedeutet -> UL Trekking vs. UL sonstwas (Bergsteigen, ...) und die Überzeugung, selber im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein.Punkt 2: im Trekkingbereich noch recht wenig Ansporn, die Ausrüstung weiter zu reduzieren. Warum auch, viele sind an einem Wochenende unterwegs, und für zwei Tage Gepäck kann jeder tragen, ob UL oder nicht. Die paar Leute die wirklich lang genug wandern, dass so etwas ins Gewicht fällt sind eher selten. Und wenn dann machen sie sich auch Gedanken um das Gepäck.Punkt 3: Sekten-/Religionsgründe (siehe Titanmesser), kommt in die gleiche Schublade wie "Markenfetisch". Nur wenn es einen UL-Stempel trägt (Titandingens) ist es ok, auch wenn ein vergleichbares Standardprodukt das Gleiche bietet und nur einen Bruchteil davon kostet.Punkt 4: Sekten/Religionsbildung Teil 2Interessante Threads dazu sind:viewtopic.php?f=2&t=231 - Sub 5 und nun?viewtopic.php?f=2&t=121 - ich bin dann mal wegDas zentrale Motiv ist nur noch das Gewicht, die Natur verkommt zum Testplatz für neues Equipment, das Naturerlebnis selbst tritt in den Hintergrund. Allein die Frage "Irgendwann hat man sein BW unter die magische 5Kg Grenze gedrückt. Doch wie geht's weiter?" finde ich ziemlich aufschlussreich. Und im "ich bin weg" schämt sich einer, weil er etwa zu viel gewicht eingepackt hat.Ansonsten gilt auch mal: Kondition statt Carbon. Wer nicht in der Lage ist, mit 5kg Gepäck zu wandern, der schafft es auch mit 3kg auf dem Rücken nicht. Anstelle noch ein paar MG am Titanlöffel abzufeilen könnte eine Runde auf dem Hometrainer mehr bringen. Ein paar Pfunde um die Rippen rum weniger sind da sicher auch mal drin.
ibex Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Da wären einige besser nach Draussen gegangen anstatt am Wochenende im Forum zu sein...http://xkcd.com/386/Tja...Stellt Euch mal vor wie sich einer/eine hier wundert, der/die "6 Monate zeltet" und auch Bergsteigt...Becks (stellvertretend für alle entweder Bergschuh- oder UL-Allergiker), lies dies http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?60537-UL-ein-Dilemma/page22 noch einmal durch, merke dir das geschriebene, geh' auf eine schöne Tour und lebe damit, das Worte zu Missverständnisse führen können, Menschen unterschiedlich sind und deine Wahrnehmung nicht die einzige (richtige) ist.Lies es noch einmal durch, merke dir das geschriebene und geh' raus an die frische Luft.Lies es noch einmal durch, noch einmal.Und dann noch einmal raus an die frische Luft.
Kokanee Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Punkt 1: ein grundlegendes Missverständnis, was den UL überhaupt bedeutet -> UL Trekking vs. UL sonstwas (Bergsteigen, ...) und die Überzeugung, selber im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein.Also, ich les hier gewiss nur sporadisch, aber ich lese oft die Behauptung, die Leute fühlten sich im Besitz der einzigen Wahrheit - ich kann das eigentlich nie rauslesen. Kenne aber auch nur einen ul-Gänger etwas näher.2-4: da kann ich nur sagen, wieso ist das einem nicht schnurzpiepegal? Irgendwo wird es bei ner Menge Hobbies, die man spezieller betreibt, nicht mehr so ganz rational oder verständlich für Außenstehende bzw. für die, die die Sache nicht so speziell betreiben.Das zentrale Motiv ist nur noch das Gewicht, die Natur verkommt zum Testplatz für neues Equipment, das Naturerlebnis selbst tritt in den Hintergrund. Sagt einer mit hohen Gipfelzielen. Als was fungiert denn so ein Berg sagen wir ab ca. 6000 m. Als Naturerlebnis? Klaro, nur das im Fokus. Ansonsten doch auch wieder so eine Meinung? Und im Bergcamp kuckt sowieso keiner, was der andere dabei hat.Ansonsten gilt auch mal: Kondition statt Carbon. Wer nicht in der Lage ist, mit 5kg Gepäck zu wandern, der schafft es auch mit 3kg auf dem Rücken nicht. Anstelle noch ein paar MG am Titanlöffel abzufeilen könnte eine Runde auf dem Hometrainer mehr bringen. Ein paar Pfunde um die Rippen rum weniger sind da sicher auch mal drin.na, wenigstens nicht persönlich, nur ganz pauschal. Ich mein, wie kommst du eigentlich darauf? Ich lese viel von Leuten, die 3000 km plus wandern - sozusagen am Stück. Weiß nicht, ob ein Bergsteiger automatisch dazu fähig ist. Das mag nicht jeder tun, der 5 kg dabei hat, aber - ach, wie war das, es ist wirklich egal.
Basti Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Das zentrale Motiv ist nur noch das Gewicht, die Natur verkommt zum Testplatz für neues Equipment, das Naturerlebnis selbst tritt in den Hintergrund. Allein die Frage "Irgendwann hat man sein BW unter die magische 5Kg Grenze gedrückt. Doch wie geht's weiter?" finde ich ziemlich aufschlussreich. Danke! Damit zeigst Du mir, dass Du entweder a) den Faden nicht oder nur teilweise gelesen hastoder die Absicht dahinter nicht erkannt hast.Bei besagtem "5kg und nu" soll es in erster Linie nicht darum gehen, welche neue Spielerei man sich nun Materialtechnisch gönnt, sondern was man gedenkt mit der neu gewonnenen Leichtigkeit zu unternehmen!Ebenso sollte dieser Faden die Intention jedes einzelnen hinterfragen, warum er sich mit UL beschäftigt.Leider ist das wohl nicht so ganz angekommen... (im alten Forum hat's diesbezüglich eigentlich nie Verständnisprobleme gegeben?!)In den mittlerweile über 25 Jahren die ich mich nun draußen rumtreibe hab ich so ungefähr alles mal ausprobiert was einem der Markt vorgelebt hat. Mit Jeans, Baumwollshirt und Friesennerz auf gut Glück durch die Weltgeschichte. Mit traditioneller (wohl eher historischer) Ausrüstung, Baumwollzelt und Lederhose auf Schusters Rappen. Mit modernstem, high-end Equipment und allen "must haves" im 110 Liter/ 30kg Rucksack durchs Norwegische Fjäll.Nur mit Messer und Feuerstein wie dazumal Sir Vival persöhnlich durch die heimische Wildnis gehopst.Dazu noch 12 Jahre beim größten, deutschen Wanderverein.Ich glaube nicht, dass es an meiner Fitness oder meiner mangelnden Erfahrung liegt, dass ich numehr ultraleicht unterwegs bin!Wohl eher im Gegenteil!Ultraleicht ist für mich zu aller erst Mittel zum Zweck! Und dabei unterscheide ich nicht zwischen zweitägigen Wochenendtrips oder mehrwöchigen, weitestgehend autarken Wanderungen auf einem der Trails dieser Welt!Für den Außenstehenden scheint UL Gearfokusiert zu sein. Für mich findet es vor allem im Kopf statt! Wer sich mit weniger belastet kann beschwerloser genießen! "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Pico Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Ich glaube nicht, dass es an meiner Fitness oder meiner mangelnden Erfahrung liegt, dass ich numehr ultraleicht unterwegs bin!Wohl eher im Gegenteil!Ultraleicht ist für mich zu aller erst Mittel zum Zweck! Und dabei unterscheide ich nicht zwischen zweitägigen Wochenendtrips oder mehrwöchigen, weitestgehend autarken Wanderungen auf einem der Trails dieser Welt!Für den Außenstehenden scheint UL Gearfokusiert zu sein. Für mich findet es vor allem im Kopf statt! Wer sich mit weniger belastet kann beschwerloser genießen!Da schließe ich mich ganz Basti an. Ich denke nicht das ich zu den unfitten Leuten hier gehöre und ich glaube ich bin auch genug draußen... Hier im Forum gehte s aber nunmal um Ultraleichtausrüstung, und die ist nun mal auch Teil meines Hobbis. Ich erwarte nicht, das jeder das gleiche tut wie ich, aber ich erwarte schon das man mich mein Hobby leben lässt wie ich will.Aber ich nehm gern einen geneigten Interessierten mit schwerer Ausrüstung mal mit zu nem netten Ultratrail! (OK, ich nehm auch gern jemanden mit leichtem Gepäck mit...)
Gast Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Bei besagtem "5kg und nu" soll es in erster Linie nicht darum gehen, welche neue Spielerei man sich nun Materialtechnisch gönnt, sondern was man gedenkt mit der neu gewonnenen Leichtigkeit zu unternehmen!Dann eben mit fast Full-QuoteWorum geht's?Irgendwann hat man sein BW unter die magische 5Kg Grenze gedrückt. Doch wie geht's weiter? Strebt ihr SUL (oder gar XUL) an?Wollt ihr andere Gimmicks integrieren (Packraft, Kletterausrüstung, Kamera Equipment, etc.)?Reduziert ihr nun Euer Packvolumen?Wollt ihr Neues ausprobieren (Trailrunning, Hammock-Camping, Wintertouren, etc.)?Betreibt ihr nun Finetuning?Bin mal gespannt![...]Und wie schaut's bei Euch aus?Wie sind Eure momentanen Ziele?Also wenn es in dem besagtem thread eben nicht um materialtechnische Spilereien gehen soll, wie soll ich dann den Text da verstehen? Imo ist lediglich das kursiv Zitierte etwas, was man nicht als diese Spielerei ansehen kann. Der Threadtitel ist zudem ebenfalls eindeutig. Aber ich lass mich gerne überraschen. Ich schreib auch selber "juchei mein gepäck wiegt nun unter 5kg, was soll ich nun machen? Noch leichter? Kleiner?" und wenn mich einer darauf anspricht "nein, es geht hier nicht um technische Spielereien, ich rede hier vor allem darüber, wohin ich möchte. Das hier ist ein Reiseplanungsthread, das hast Du völlig missverstanden".
de heike Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Also irgendwie check ich den Sinn von diesem Thread nicht - ich komm mir vor wie im falschem (Film) Forum - hier dreht sich doch alles nur im Kreise piucore reagierte darauf 1
ibex Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Ich zitiere aus dem "sub 5 kg und nun"-thread, in der Hoffnung jemand möge nicht nur sehen, was er sehen will...:[...]Wenn's raus auf Tour geht wird eigentlich gar nicht mehr groß überlegt, was in die Packs kommt[...][...]Bei mir gehts weiter mit "simplify". Weniger Gefummel oder weniger Einzelteile. Und das ggf. auch auf Kosten von einigen Gramm[...][...]Aber zu allererst: ich genieße es wirklich, überhaupt mal bei tragbaren < 5 kg angekommen zu sein und so streßfrei überbuchte muffige Berghütten meiden zu können. Sehr wesentlich dank diesem Forum (bzw. natürlich dem Vorgänger [...][...]Generell verfolge ich eine Vereinfachung meiner Ausrüstung bei gleichzeitiger Miniaturisierung, sprich: Packmaßreduzierung[...][...]Ich verbringe längst nicht mehr soviel Zeit mit herumexperimentieren wie früher - dafür gehe ich mehr raus [...][...]Da rückt unterwegs die Ausrüstung echt in den Hintergrund und man kann sich ganz auf die Tour konzentrieren![...][...]Früher war die Ausrüstung quasi Selbstzweck - jetzt ist sie "nur noch" Mittel zum Zweck. Und so soll's sein.Irgendwie wirkt das beruhigend auf mich [...][...]Wie „Sub 5 und nun?“ die Überschrift ist, ist der Inhalt zum Glück eher einer der Erkenntnis, dass die Ausrüstung nur ein Mittel zum Zweck ist[...][...]sondern darauf auf möglichst viel unnützen kram zu verzichten. und davon gibts in der heutigen konsum-gesellschaft wahrlich mehr als genug[...]
skullmonkey Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 UL in den Bergen: Ueli Steck. Video. Und gut ist.Ansonsten: Trolle bitte nicht weiter füttern. piucore reagierte darauf 1 Hiking in Finland
hrXXLight Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Ich checke auch den Sinn und Zweck so langsam hier nicht mehr.Naja für mich ist dieser Thread gedanklich geschlossen und es ist in meinem Sinne vergeudete Zeit hier mit eingefleischten ODS leuten zu diskutieren
tobi Geschrieben 14. Mai 2012 Geschrieben 14. Mai 2012 Bitte keine Bilder einbinden, an denen ihr keine Rechte habt. Danke! (Kenny) face behind PackPlanner
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