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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Reisebericht Mongolei 2015

Nachdem mich die meisten hier nur als Bastlwastl und MYOGer kennen will ich endlich mal berichten, was ich mit dem selbst gebauten Kram dann so mache. In der Vergangenheit sind die Reiseberichte immer irgendwie untergegangen – mea culpa!

Also los geht’s!

 

 

Sa 20.6.15

Habe jetzt über 6 Monate für die Reisevorbereitung gebraucht, Zelt, Rucksack, Trekkingstöcke, Paddel, Packraft (auf dem Foto ist noch der blaue Prototyp) und Kleinkram entworfen, gebaut und ausprobiert. Hoffentlich klappt das auch alles so wie gedacht. Die vorfreudige Aufregung hat mich dann doch etwas früher aus dem Haus gejagt und ich bin dann recht früh bei Regenwetter zum Hamburger Hauptbahnhof. Von dort mit dem ICE in der 1. Klasse (Dank Billigticket war das nur ein paar Euro teurer als 2. Klasse) nach Berlin. Dort mit dem Flughafenbus zum Flughafen und so frühzeitig angekommen, dass ich als Erster einchecken konnte. Wenigstens ist mir so der Fensterplatz gesichert. Nach einem Zwischenstopp in Moskow sind wir dann am nächsten Tag mit 1,5h Verspätung gelandet.

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Rucksackgewicht inkl. Packraft, Paddel und Verpflegung für 10 Tage: 11899g

 

So 21.6.15

Werde direkt vom Flugplatz abgeholt und ins Hostel gebracht. Die Lage ist gut, das Zimmer sauber, günstig und geräumig. Außerdem ist Gerald der Inhaber super hilfsbereit. Was will man mehr?

Nach einem ersten Rundgang in dem überraschend hässlichen Ulaanbatar erhole ich mich erst einmal bei einem Milchkaffe im Café Bene (Südkoreas Antwort auf Starbucks). Sowohl der Kaffee als auch die Schokoladenmoussetorte sind sehr lecker! Weil ich danach nicht viel Hunger habe geht´s am Abend dann noch kurz in das Khaan Buuz auf der Peace Avenue. Ich beschließe doch nicht noch eine Nacht in UB zu bleiben sondern morgen früh schon zu meiner Trekking Tour aufzubrechen.

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Ulaanbatar

 

Mo 22.6.15

So, das erste Abenteuer ist geschafft, ich sitze vermutlich im richtigen Bus nach Naidelch. Von dort aus kann ich leider keinen Platz in einem Minibus ergattern. Also teile ich mir ein Taxis mit 3 anderen Einheimischen, die zusätzlich noch ihre beiden Kinder mitnehmen. Das Taxi schafft dann leider eine längere Steigung weder im 1. Gang noch im Rückwärtsgang. Also alle Mann raus und schieben! So gegen 15:00 bin ich dann in Terelji angekommen und habe noch 15km Luftlinie geschafft. Mein Zelt habe ich direkt am Terelji Fluss aufgestellt. Abenteuerromantik mit Fluss und Sonnenuntergang!

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Terelji-Tal

 

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Lagerplatz am Terelji

 

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Abendessen!

 

Di 23.6.15

Heute gehe ich nicht querfeldein sondern nutze meistens einen Weg. Dadurch schaffe ich schöne 24km Luftlinie. Leider überrascht mich am späten Nachmittag ein Gewitter, als ich in einem engeren Talabschnitt bin. Ich höre einen Donner und schon sehe ich schwarze Wolken über dem Bergkamm. Ganz toll, weil ich heute Morgen meine Ausrüstung einfach so verpackt habe und nicht im wasserdichten Packsack. Also schnell erst einmal die Regenklamotten rausgekramt und angezogen. Während die ersten Graupeln fallen packe ich meine Sachen in den wasserdichten Packsack, der auch zum Aufpumpen meines Packrafts dient. Dabei ziehe ich versehentlich meinen kleinen grauen (!) Beutel mit meiner NeoAir aus dem Rucksack ohne dass ich das bemerke. Da der Boden mit kniehohem Gestrüpp bewachsen ist sehe ich den grauen Packsack nicht. Obwohl ich mir schon lange angewöhnt habe den Platz noch einmal abzusuchen bevor ich aufbreche. Mittlerweile hagelt es kräftig, die Hagelkörner haben die Größe von M&Ms.

Ich gehe noch 1 Stunde und beschließe dann das Zelt aufzubauen. Ich bin durchgefroren und habe für heute genug. Als ich die NeoAir nicht finden kann überlege ich kurz zurückzugehen. Da ich aber abseits des Weges war ist es praktisch unmöglich die Stelle wieder zu finden. Ich freunde mich zwangsläufig mit der Tatsache an, dass ich die nächsten 8 Nächte auf meiner dünnen Laufburschematte verbringen werde. Die hatte ich glücklicherweise als Durchspießschutz und als Backup mitgenommen. Außerdem hat sich die Hülse meines Trekkingstocks gelöst. Egal, er funktioniert auch so problemlos. Trotzdem schlägt einem das zusammen mit dem Wetter und der harten Schlafunterlage aufs Gemüt. Heute koche ich zum ersten Mal mit Spiritus, weil ich bei dem Regen das Zelt nicht mehr verlassen mag. Die Nacht ist bitterkalt.

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Die Vegetation hat es nicht einfach

 

Mi 24.6.15

Strahlend blauer Himmel! Heute schaffe ich nur 16km Luftlinie, obwohl ich alles gebe. Für die ersten 3km brauche ich über 3 h weil ich mich durch mannshohes Dickicht und Gestrüpp schlagen muss. Eine Machete wäre hier angebracht! An der Quelle des Terelji tanke ich noch einmal 4l Wasser, weil ich nicht sicher bin, ob ich morgen Wasser finden werde. Auch für die nächsten 2km in einem dichten und sehr steilen Waldstück brauche ich eine Ewigkeit. Das dauernde Klettern über umgefallene Bäume in dem steilen Gelände kostet einfach wahnsinnig viel Zeit und Kraft. Dann wird es besser, weil ich wieder offenes Gelände habe. Nach insgesamt 16km Luftlinie erreiche ich einen Gebirgssee wo ich dann auch mein Zelt aufbaue. Der See ist komplett zugefroren, aber es gibt ein paar Stellen, wo ich Wasser schöpfen kann.

Heute koche ich wieder mit Holz auf meinem Nomadic Stove. Da ich nur 2 Hände voll Holz benötige, ist das Brennholzsuchen überhaupt kein Problem. Außerdem kann ich meine Couscous-Pfanne mit wilden Zwiebeln und wildem Schnittlauch aufpeppen. Sehr lecker!

Beim Abendessen wird mir klar, dass ich die ursprünglich geplante Route unmöglich schaffe, weil ich einfach nicht die Strecke schaffe, die ich mir als Tagesleistung vorgenommen habe und eingeplant habe. Demnach müsste ich jeden Tag 20km Luftlinie schaffen und wäre darauf angewiesen ziemlich flott über den Tuul-Fluss zurück zu paddeln. Das erscheint mir jetzt doch zu riskant. Ich möchte nicht riskieren, dass eine Suchaktion gestartet wird, nur weil ich mich um 2 Tage verspäte. Daher beschließe ich die Runde abzukürzen und dem Dsaan-Fluss der östlich des Asralt Chairchan entspring zu folgen. Dieser mündet dann wieder in den Terelji.

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Dort liegt der Asralt Chairchan!

 

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Eissee

 

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Lager auf einer kleinen Insel am Eissee

 

Do 25.6.15

Eigentlich wollte ich heute den Asralt Chairchan (2800m) besteigen. Aber nach 7km Luftlinie und 4h wandern mache ich dann für heute Schluss. Ich zelte an einem Bergsee, der nicht zugefroren ist. Das Wasser ist zwar kalt aber ein kurzes Bad lasse ich mir nicht nehmen. Ich genieße den halben Pausentag in der Sonne und nutze die Gelegenheit mich und die Klamotten ausgiebig zu waschen. Das Panorama ist unglaublich schön und idyllisch. Außerdem gibt es hier auf 2000m keine Mücken und Bremsen mehr!

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Idylle am Bergsee

 

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Das MYOG Zelt funktioniert wunderbar!

http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2627-neues-tarptent-f%C3%BCr-solotouren-3-jahreszeiten-sturm-m%C3%BCcken/

 

Fr 27.6.15

Gipfeltag! Nach dem ich gestern frische Kräfte getankt habe besteige ich heute in 2h den Asralt Chairchan. Am Gipfel sind unzählige Steinmännchen aufgebaut. Während ich etwas Studentenfutter knabbere beobachte ich wie Regenwolken am Berg vorbeiziehen. Noch ein paar Fotos mit dem Selbstauslöser und dann beginne ich den Abstieg. Nach 13km Luftlinie mache ich für heute Feierabend und koche auf dem Hobo. Um 21:00 fallen dann die ersten Tropfen und ich verkrieche mich ins Zelt. Es regnet die ganze Nacht und am Morgen hat es 2°C. Deswegen habe ich nachts in meinem Lite Line 300 etwas gefröstelt.

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Geschafft!

 

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Abstieg

 

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Immer am Wasser entlang...

 

Sa 27.6.15

Habe heute Einheimische in 3 Jeeps getroffen und kurz geplaudert. Als mich der Fahrer eines Jeeps fragte wo denn die Anderen aus meiner Gruppe wären, meinte ich, dass cih alleine unterwegs bin. Die Beifahrerin, die bis dahin nichts gesagt hatte, schüttelte nur den Kopf und meinte: „Crazy guy!“ Gibt es ein schöneres Kompliment? Ich glaube Nein!

Um 17:30 Uhr mache ich Feierabend. Ich habe trotz der Windjacke einen leichten Sonnenbrand auf den Unterarmen. Was mich aber mehr stört ist meine gereizte Achillessehne, die jetzt auch noch deutlich angeschwollen ist. Leider habe ich mit den neuen (aber eingelaufenen) knöchelhohen Schuhen das gleiche Problem, das ich schon vor ein paar Jahren in Grönland hatte. Der hohe Schaft des Schuhs drück und reibt bei jedem Schritt an meiner linken Achillessehne, was diese nach ein paar Tagen mit Schmerzen und Schwellung quitiert. Ich werde nur noch mit Halbschuhen laufen, das nehme ich mir fest vor. Aber vorerst baue ich mir aus meiner Isomatte einen Keil, den ich unter die Ferse lege und so dass ich höher im Schuh sitze. Damit und mit sehr locker gebundenen Schuhen geht es deutlich besser.

Die 16km Luftlinie, die ich heute zurückgelegt habe waren traumhaft schön. Ich bin immer auf einem Pfad in einem breiten grünen Tal gewandert. Regelmäßig haben kleinere Bäche den Weg gekreuzt, daher hatte ich nie trockene Füße, aber das stört mich nicht.

 

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Die "Jeepgang"

 

So 28.6.15

Heute ist wieder „Meditationswandern“ im breiten Dsaan-Tal angesagt. Ein schöner Weg in einem breiten, grünen Tal. Es ist sonnig und meiner Achillessehne geht es mit dem Isomattenkeil im Schuh deutlich besser.

Am Nachmittag treffe ich die 3 Jeeps wieder. Sie stehen auf einer Kiesbank auf der anderen Flussseite. Der Fahrer, mit dem ich mich gestern unterhalten habe, winkt und deutet mir ich solle zum Essen rüber kommen. Ich deute mit Händen und Füßen zurück, dass ich den Fluss hier nicht queren kann. Worauf er mir zeigt, dass weiter Flussabwärts eine Furt ist. Wir verständigen uns ohne ein Wort! Ich werde zu einem wunderbaren Picknick eingeladen wir essen und plaudern über 2h. Nach einem Buttertee gibt es Chorchog. Chorchog ist gekochtes Schaffleisch mit Kartoffeln und Möhren. Der Eintopf wird gekocht, indem heiße Steine in den Topf gegeben werden, die das Wasser dann erhitzen. Dazu gibt es Essiggurken, rohe Zwiebeln und ein Dip aus rohen Zwiebeln, Öl und Kräutern. Nur der getrockneten Käse schmeckte mir absolut nicht, der Rest war sehr lecker!

Baya war sehr an meinen Karten und an meinem Boot interessiert. Zum Abschluss gab es noch kalten Kräutertee.

Um meinen Tageschnitt doch noch zu schaffen nimmt mich der eine Jeep noch 3km mit, bis zu der Abzweigung an der die Jeeps Richtung UB abbiegen.

Insgesamt habe ich heute gemütliche 20km Luftlinie gemacht. Morgen will ich versuchen die restliche Strecke nach Terelji zu paddeln, mal sehen, ob das Wasser tief genug ist. Weil die Mücken heute wirklich nerven, verziehe ich mich früh ins Zelt und lese noch ein wenig.

 

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Mongolisches Picknick

 

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Ein wenig geschummelt :wink:

Nie ist zu wenig, was genügt.

Geschrieben

Teil 2

 

Mo 29.6.15

Das war die mit Abstand kälteste Nacht, ich schätze mal so -3° bis -5°C. Ich habe echt gefroren. Um 9:00 vormittags, als ich das Zelt abbaue ist immer noch Eis auf dem Zelt. Das ist für eine durchgelegene 4mm dicke Eva-Matte und einem Lite Line 300 doch zu kalt.

Paddeln klappt leider nicht. Streckenweise ist das Wasser zwar tief genug, aber es gibt dauern Grundberührung und ich möchte keinen Schaden am Boot riskieren. Erstaunlicherweise finde ich beim Zusammenpacken des Bootes nicht den kleinsten Kratzer. Das Material ist echt robust!

Das Paddel ist auch MYOG: Es besteht aus 3 Segmenten der MYOG Trekkingstöcke + Segmente mit den Paddelblättern. Gewicht so um und bei 250g.

Also wandere ich die restlichen 11km nach Terelji und komme dort mittags an. Diese letzten 11km quälen mich dann doch, weil sich die Achillessehne meldet. Außerdem bekomme ich durch die ungewohnte Belastung auch noch neue Blasen zwischen den Zehen. Ich beobachte einen riesigen Greifvogel, der schön in der Thermik kreist und eine Yakherde, die sich beim Furten doch ziemlich ziert. So kalt ist das Wasser doch gar nicht!

Terelji ist ein ziemlich langweiliges und auch nicht besonders schönes Dorf. Aber es hat 2 kleine Läden wo ich sogar Äpfel (die letzten) ergattern kann. Ich miete mich in einem Camp ein und relaxe den Nachmittag über. Weil meine Achillessehne immer noch Probleme macht beschließe ich morgen einen Minibus oder ein Taxis zur Brücke über den Tuul-Fluss zu nehmen. Eigentlich wäre es ein schöner Tagesmarsch aber mit dem Handicap macht es keinen Spaß. Bei der Brücke möchte ich dann mit meinem Packraft einsetzen und bis nach Gashurt paddeln. Hoffentlich reicht der Wasserpegel.

Heute Abend gab es koreanisches Essen. Da ich die Karte nicht lesen konnte und eine Verständigung nicht möglich war wurde ich in die Küche geführt und ich habe dann auf die Sachen gezeigt, die ich haben wollte. Sehr lecker!

 

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Frost!

 

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Bereit zur Abfahrt!

http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2338-jungfernfahrt-mit-meinem-neuen-packraft/

 

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Packrafting, leider bei zu niedrigem Wasserstand

 

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Rückweg zu Fuß

 

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Yaks versperren den Rückweg :wink:

 

Di 30.6.15

Nach einem Frühstück, das nur aus 2 kleinen Becher Kaffee bestand wollte ich los. Allerdings bin ich dann von einer koreanischen Reisegruppe zu einem opulenten Frühstück eingeladen worden. Das konnte ich unmöglich ablehnen.

Gut gestärkt habe ich dann noch einen Platz in einem überfüllten Minivan erwischt. Weil der 9-sitzige Minivan erst 20 Passagiere hatte haben wir auf der Strecke noch 3 Leute mitgenommen. Bei der Brücke bin ich dann ausgestiegen.

An der Brücke über den Tuul-Fluss bin ich dann ausgestiegen und habe mich paddelfertig gemacht. Das Packraft musste ich schon an Land festbinden, da der Wind es sonst weggetragen hätte. Das paddeln war super schön. Nur der extreme Gegenwind, der mich bei jeder kurzen Paddelpause stromaufwärts getrieben hat, hat genervt. Außerdem waren wegen des niedrigen Wasserpegels viele flache Stellen im Fluss bei denen ich aussteigen und treideln musste. Das Packraft hat aber die ruppige Behandlung mit den vielen Grundberührungen gut weggesteckt. Kratzer sind jedenfalls nicht zu sehen! Allerdings verliert das Boot ein wenig Luft, so dass ich alle 30 Minuten mal nachpusten muss. Ist nicht weiter schlimm und stört das Paddeln nicht, weil ich zum Treideln sowieso aussteigen muss. (siehe auch die darauf folgende Reparatur am 2.7.)

Ein Situation war etwas heikel: Ich fuhr gerade mit ziemlich flotter Strömung um eine enge Kurve und sehe auf einmal, dass der Fluss über die komplette Breite mit einem umgefallenen Baum blockiert ist. Weil ich auf jeden Fall vermeiden möchte mit dem Boot in das Gestrüpp getrieben zu werden, mache ich einen „Rettungssprung“ ins hüfttiefe Wasser und kann gerade so mich und das Boot auf eine kleine Kiesbank schlappen. Etwas flussaufwärts furte ich dann den Fluss und umtrage das Hindernis. Bei meinem „Rettungssprung“ habe ich auch noch meine (letzte) Isomatte verloren! Glücklicherweise finde ich sie aber am Ufer. Puh, Glück gehabt! Na dann weiter!

Ich erfinde übrigens 2 neue Packrafting-Stile, weil ich es in der „Badewanne“ sitzend in dem kalten Wasser nicht lange aushalte und meine NeoAir als Sitz leider verloren gegangen ist. Das Boot ist vom dauernden aus- und einsteigen immer voll mit Wasser, jeder Schuh schöpft einen Viertelliter Wasser ins Boot :wink:

  1. Stil: Ich nenne ihn den Indianerstyle. Dabei sitze ich hinten auf dem verlängerten Ende. Das ganz sieht ein wenig nach Canadier aus uns ist sehr bequem. Nur einmal gehe ich dabei in einer Stromschnelle über Bord.

  2. Stil: Baggersee-Style. Dabei liege ich auf dem Boot, die Beine links und rechts neben dem Rucksack und der Rücken durchgedrückt. Das braucht etwas Körperspannung aber so hat man den geringsten Tiefgang und kann sich so manche Treidelstrecke sparen.

Nach fast 6h paddeln in dem kalten Wasser und komplett nass bis auf die Knochen, mache ich 7km vor Gashurt Schluss für heute. Ich schlage mein Tarp an einem parkähnlichen Ort auf, an dem man schön baden kann. Es sind auch einige Familien hier die das schöne Wetter zum Grillen nutzen.

Alles in allem ein gelungener Abschluss für eine Trekkingtour!

 

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2. Versuch jetzt auf dem Tuul

 

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Kurz vor Gashurt

 

Mi 1.7.15

Leider war die Nacht dann doch noch etwas anstrengend. Abends kamen noch 2 Autos voll mit Jugendlichen an und haben gegrillt und gefeiert. Nach dem getestet wurde wie laut die Car-Hifi Anlage geht war dann so gegen Mitternacht dann doch Ruhe.

Heute Morgen ging es dann um 9:00 los und ich bin die letzten 7km nach Gashurt gewandert und auch gleich einen Bus nach UB erwischt. Leider fuhr dieser nicht ins Zentrum sondern bog nach Süden ab. Also wurde ich schnell von einer netten Mongolien aus dem Bus gelotst und in den richtigen Bus verfrachtet. Dabei konnten wir uns nur mit Händen und Füßen verständigen!

Den Rest des Tages habe ich mit Duschen, einer Massage, Kaffeetrinken und Kuchenessen rumgekriegt :wink:

 

Do 2.7.15

Zero Day! Heute wird meine Achillessehne geschont! Kein Sightseeing, kein Shopping, kein Spazierengehen. Gut, dass das Café Bene nur 150m entfernt ist.

Ich nutze die Zeit zum Lesen und repariere mein Boot. Durch einen kleinen Verarbeitungsfehler hat sich die Beschichtung auf der Schlauchinnenseite an 2 stecknadelkopfgroßen Stellen gelöst. Mit Pattex Repair Extrem sind die beiden Stellen schnell abgedichtet. Sicherheitshalber wird die komplette umlaufende Schweißkante abgedichtet.

Außerdem muss die nächste Tour geplant werden. Leider ist das Nadaam Fest in Karakorin 3 Tage früher als im Reiseführer angegeben. Nach einigem Hin und Her beschließe ich, wie geplant nach Karakorin zu fahren und die Trekking-Tour von 6 auf 3 Tage zu verkürzen. Das ist zwar schade, aber das Nadaam Fest möchte ich auf keinen Fall verpassen. Da ich so die Strecke von Arwaycher nach Karakorin nicht schaffen werde, beschließe ich von Karakorin aus im Orchon-Tal zu wandern.

Abends gibt es dann im Mongol Buuz nocheinmal mongolisches „Kesselfleisch“ vom Schaf.

 

Fr. 3.7.15

So die erste Hürde für die nächste Tour ist genommen: Ich habe für morgen 11:00 Uhr ein Busticket nach Karakorin! Am Nachmittag ist noch ein wenig Sight Seeing im Winterpalast angesagt. Da habe ich noch eine kleine Aufführung einer traditionellen Gruppe von Obertonsängern mitbekommen. Wow!

Den Abend verbringe ich im UB Jazz Club, wo man auch recht ordentlich essen kann (gegrilltes Lammherz). Nach dem Essen gab es zuerst etwas Ragtime aus Japan, dann ein Jazz Duo aus Kanada.

 

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Winterpalast

 

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Traditionelle Musik in einer Jurte im Winterpalast - Wow!

 

Sa 4.7.15

Nach 6h Fahrt in einem engen aber insgesamt recht bequemen Bus bin ich in Karakorin angekommen. Gaya holt mich direkt vom Busbahnhof ab und ich quartiere mich mit Yoshi in einer Jurte ein. Morgen soll geht es mit dem Taxis zum Orchon Wasserfall. In Bat Ülzi werde ich dann aussteigen und nach Karakorin zurückwandern, so dass ich pünktlich zum Nadaam Fest wieder in Karakorin bin.

 

So 5.7.15

Das Klima in einer Jurte ist wirklich erstaunlich. Tags wie nachts ist es angenehm und die Wände schlucken den Schall ganz gut. Jedenfalls habe ich super geschlafen und um 9:00 geht es dann im Taxis los Richtung Wasserfall. Wir kommen anfangs auf der Teerstraße flott voran. Aber nach einigen Kilometern endet die Teerstraße und wir fahren auf einer sehr schlechten Piste weiter. Nach 2 Furten kommen wir in Bat Ülzi an und müssen erst einmal tanken. Hinter Bat Ülzi hat die Piste zwar weniger Schlaglöcher allerdings ragen scharfkantige Felsen aus dem Boden. Ein Felsen wird uns zum Verhängnis und schlitzt uns den vorderen Reifen seitlich auf. Na ja kein Grund zur Panik, das kleine Notrad ist schnell montiert und weiter geht´s! Leider ist die Bodenfreiheit mit dem Notrad spürbar kleiner, also so spürbar, dass wir mit flotter Fahrt einen Felsbrocken mit unserer Ölwanne zerkleinern oder na ja eigentlich eher umgekehrt. Wir können noch schnell 3 von den 4,5l Öl mit aufgeschnittenen Wasserflaschen auffangen. Die Ölwanne ist im vorderen Bereich komplett verbogen und die Dichtung gerissen. Der ADAC ist gerade nicht erreichbar :wink: und ich male mir schon aus, dass wir die 20km zurück nach Bat Ülzi wandern werden. Aber Ulgo meint, dass das alles kein Problem ist und fängt an unter dem Wagen zu schrauben. Tatsächlich und unglaublicher Weise kann er die Ölwanne demontieren mit einem Schraubenschlüssel einem Stein als Hammer und einem Felsen als Amboss einigermaßen gerade klopfen. Dann wird die gerissene Dichtung mit einer weißen russischen Anti-Fels-Ölwannen-Crash-Paste eingeschmiert und wieder montiert. Die 2 abgerissenen Schrauben waren sowieso überflüssige Angstschrauben der Toyota-Ingenieure :wink:

Nach 2,5h ist das Auto wieder fit und wir fahren gutgelaunt weiter Richtung Wasserfall. Leider klingt der Motor nicht wirklich gut und nach ein paar Kilometer geht er auch tatsächlich aus. Ulgo öffnet die Motorhaube und runzelt zum ersten Mal die Stirn. Sieht wohl nicht gut aus. Reparieren kann er den Schaden wohl nicht. Also gehen wir ein paar hundert Meter zu einer Jurte und Ulgo verhandelt mit dem Jurtenbesitzer. Ich verstehe kein Wort, aber der Jurtenbesitzer will mich mit seinem kleinen LKW zum Wasserfall bringen. Unterwegs sammeln wir noch seine 3 Kinder auf und besuchen den Wasserfall. Nach 1 h sind wir zurück, aber das Auto ist weg! Erleichtert sehe ich das Auto dann hinter der Jurte. Da geht auch schon die Jurte auf und die Hausfrau lädt mich zu Buttertee und Essen ein. Ich weiß immer noch nicht was eigentlich los ist aber Ulgo isst sichtlich wohlgelaunt seinen Teller Nudeln. Danach gehen wir zum Auto steigen ein und fahren los. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Als Ulgo mich absetzt werfe ich noch einmal einen Blick unter die Motorhaube: Der Motor/Getriebeträger war gebrochen, dadurch sind Motor und Getriebe abgesackt. Jetzt fixiert ein gebrauchter Kuhstrick den Motor und hält ihn dort, wo er hingehört. Saubere Arbeit!

An diesem Abend wandere ich noch gut 7km nur das Orchon-Tal. Ich laufe zwar querfeldein, aber das Tal ist komplett eben und mit niedrigem Gras bewachsen, so dass ich gut vorankomme.

 

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Auf dem Weg zum Wasserfall - auf der Teerpiste ist noch alles OK

 

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1. Panne - Das Notrad ist schnell montiert

 

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2. Panne - Ölwannen hänger tiefer als man denkt

 

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Ausdengeln der Ölwanne und Reparatur mit Dichtmasse

 

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Pferderennen im Vorfeld des Nadaam-Fests

 

Mo 6.7.15

Heute bin ich schon um 7:30 Uhr los, damit ich vor der mörderischen Mittagshitze noch ein paar Kilometer schaffe. Mittags tauche ich dann die Jacke und die Mütze ins Flusswasser, nur so ist die Hitze ohne Sonnenstich zu ertragen. Nachts wird es dafür immer recht kühl.

Wandern in der Steppe ist echt etwas Besonderes. Diese Monotonie in der Landschaft hat etwas Meditatives. Ich kann wunderbar entspannen und den Gedanken freien Lauf lassen. Gegen Abend nach 26km Luftlinie komme ich in gebirgigeres Gelände und schlage mein Zelt stilecht auf einer kleinen Privatinsel im Fluss auf.

 

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Ausgangspunkt für die kurze 3-Tagestour

 

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Idylle

 

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Steppe

 

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Immer am Fluss entlang

 

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Abendstimmung

 

Di 7.7.15

Auch heute bin ich früh los. Weiter flussabwärts finde ich immer wieder ein paar Bäume unter denen man ein schattiges Plätzchen für eine Pause findet. Ich werde von einem Reitern angesprochen. Er kommt auf mich zu, steigt vom Pferd und wir setzen uns einen Moment. Mit Händen und Füßen unterhalten wir uns, danach nimmt jeder wieder seinen Weg. Später treffe ich noch einen zweiten Reiter mit dem ich mich auch kurz „unterhalte“.

Am frühen Nachmittag komme ich wieder im Camp von Gaya an und bekomme noch ein Mittagessen. Jetzt kann ich den Luxus einer Jurte für mich alleine genießen.

 

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Jurten in der Steppe

 

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Der Orchon führt leider wegen des trockenen Sommers wieder zu wenig Wasser zum Paddeln

 

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Schwarzmilan in der Steppe

 

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Privatjurte

Nie ist zu wenig, was genügt.

Geschrieben

Teil 3

 

Mi 8.7.15

Heute ist Nadaam Fest! Die Eröffnung sollte um 10:00 beginnen. Wir trafen um 10:15 ein und los ging es dann so um 11:30 mit der Eröffnungsfeier. War spannend die Umzüge, Tänze, Gesänge und pathetischen Reden mitzuerleben. Am spannendsten fand ich Ringen. Vor jedem Ringkampf gab es den „Adlertanz“. Der Verlierer muss sich nach dem Kamp unter dem Arm des Siegers durchducken. Beim Bogenschießen treten immer 3-4 Schützen gegeneinander an und versuchen aufgestapelte Rollen aus einer Entfernung von 70-100m zu treffen. Am Nachmittag habe ich noch die Erdan-Klosteranlage besucht.

 

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Die ersten Besucher

 

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Viele Besucher reiten zum Fest

 

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Ringer beim Adlertanz vor dem Kampf

 

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Klostermauer

 

Do 9.7.15

Das Ringen hat heute erst um 12:00 Uhr begonnen. Heute war das Ringen noch spannender, da heute die besseren Ringer gegeneinander antraten. Nach dem Zieleinlauf des Pferderennens habe ich mir das Museum für Mongolische Geschichte angesehen. Das Museum ist klein aber fein und wirklich sehenswert. Vor allem gibt es aber einen leckeren Cappuccino!

Heute Abend gab es noch ein kleines unplugged Open Air von 2 traditionellen Obertonsängern die auch Pferdekopfgeige spielten. Die beiden waren der Hammer! Danach hat sich noch eine nette Plauder- und Philosophierunde im Jurtencamp ergeben. Und zum Abschluss noch ein Feuerwerk!

 

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Bogenschießen der Frauen

 

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Bogenschützen

 

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Ringen

 

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Alternative zur vergorenen Stutenmilch

 

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Unplugged im Jurten-Camp

 

Fr. 10.7.15

Nach einem netten Frühstück und einem herzlichen Abschied mache ich mich auf den Weg zur Nomadenfamilie, bei der ich heute und morgen wohnen und leben werde. Gaya ist so nett und fährt mich dort hin, da ich die Jurte sonst niemals finden würde.

Leider spricht niemand in der Nomadenfamilie auch nur ein Wort Englisch (außer „OK“). Nach einem kurzen Spaziergang auf die Hügelkette mit wahnsinnigem Ausblick auf das gesamte Tal gab es erst einmal ein reichliches und leckeres Mittagessen. Das Leben der Nomaden ist nur auf dem ersten Blick romantisch. Im Sommer gibt es bei Temperaturen von 30°C keinen Kühlschrank. Das Fleisch, Käse und Jogurt liegen in einem Regal nur durch einen Vorhang von den Fliegen geschützt. Jeder Liter Wasser muss aus dem 500m entfernten Fluss geholt werden. Es gibt kein Badezimmer und keine Dusche. Die Toilette besteht aus einem Erdloch, mit einem Sichtschutz aus 4 Sperrholzplatten. Es gibt in der Jurte für die Familie keine Privatsphäre, da der einzige Raum von aktuell 5 Personen genutzt wird. Ich bin mit einem Touristenpärchen in der Jurte nebenan untergebracht. Und im Winter bei -20°C ist das Leben mit Sicherheit wirklich hart.

Beim Kochen des Abendessens helfe ich ein wenig mit. Es wird wieder ein leckerere Eintopf aus Fleisch, Kartoffeln, Karotten und Kohl.

 

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Bei der Nomadenfamilie

 

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Ein wenig größer als mein Nomadic Stove, aber Yakfladen verbrennen beide ganz gut

 

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Garage

 

Sa 11.7.15

Die Rückreise hat problemlos geklappt und ich bin nach 6h Busfahrt wieder in UB angekommen. Von dort habe ich noch einmal 1h bis zum Hostel gebraucht. Den Tag lasse ich dann bei Milchkaffe im Café Bene und einem fürstlichen Abendessen im UB Jazzclub ausklingen.

 

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UB Jazzclub

 

So 12.7.15

Heute habe ich noch die Gelegenheit mir den letzten Tag des Nadaam Fests in Ulaanbatar anzusehen. Hier hat das Fest einen komplett anderen Charakter. Es ist eine Mischung aus Jahrmarkt mit kulinarischen Buden auf dem Vorplatz und Sportveranstaltung im Stadion. Das Essen war reczht gut, aber Ringen im Stadion zu sehen ist doch eher langweilig, weil man auf die große Entfernung nicht wirklich mitfiebern kann. Nach einem kurzen Abstecher ins historische Museum am Square gehe ich dann um 18:00 in die Aufführung des Tumen Ekh-Theaters. Wow, das ist das Highlight! Die Obertongesänge, die Kostüme, die Schlangenfrauen, die Pferdekopfgeigen und anderen Instrumente sind sehr beeindruckend. Danach gibt´s „Kesselfleisch“ im Mongol Buuz.

 

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Ringen im Stadion und mit meiner Geduld...

 

Mo 13.7.15

Leider klappt der Besuch auf dem Schwarzmarkt nicht mehr. Nach dem Nadaam Fest folgen immer einige Feiertage und so ist der Markt leider auch geschlossen. Also dann doch Shopping in der Stadt, am besten im State Department Store. Abendessen gab es dann im Ikh Mongolia in der Nähe des Asia-Zirkus, was aber recht enttäuschend war.

 

Di 14.7.15

Letzter Tag! Auch heute hat der Schwarzmarkt leider wieder geschlossen. Habe den letzten Tag mit Shopping, Massage und gegrillten Lammrippchen ausklingen lassen.

 

Mi 15.7.15

Der Taxifahrer holt mich super pünktlich ab und bringt mich zum Flughafen. Leider wurde der Flug um 1,5h verschoben, so dass ich lieber länger geschlafen hätte. Im Flugzeug ist es wieder kalt, es gibt zu weing zu Trinken und die Portionen machen nicht satt. Diesmal habe ich aber mit einer Flasche Wasser, Äpfel, Pflaumen und Keksen vorgesorgt! Trotz verspätetem Abflug landen wir pünktlich und ich erwische locker meinen Zug zurück nach Hamburg. Die Wartezeit überbrücke ich mit 2 Café Latte und einem Pflaumenkuchen. Ende gut alles gut!

 

Nie ist zu wenig, was genügt.

Geschrieben

Schöner Bericht und tolle Bilder. Scheint ja echt eine super Gegend zu sein. Wobei ich sagen muss, dass die Ölwannen-Reparatur für mich DAS Highlight des Berichts war ;)

Hike Your Own Hike

Geschrieben

Viel zu erzählen und gut geschrieben - danke!

(Aber warum hast Du die drei Beiträge nicht in einen Strang gepackt? Man will doch immer gleich weiterlesen...)

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben

Hi Maalinuk,

 

die Kontake ergeben sich sehr einfach vor Ort. Jedes Guesthouse vermittelt dir gerne Kontakte in anderen Orten. Das lässt sich alles sehr flexibel vor Ort organisieren. Nur das Guesthouse in Ulaanbatar habe ich über booking.com vorab reserviert. Ich finde es beruhigend, wenn ich irgendwo im Ausland ankomme und nicht erst ein Zimmer organisieren muss. Außerdem hatte ich mit dem Guesthouse vereinbart, dass ich mein restliches Gepäck die 3 Wochen zwischenlagern kann. Bei insgesamt 6 Übernachtungen war das auch kein Problem.

 

Nie ist zu wenig, was genügt.

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