Mordrag61 Geschrieben 1. September 2015 Geschrieben 1. September 2015 Hallo zusammen, ich hoffe ich mach hier alles richtig bei meiner ersten Frage. Ich versuche schon seit längerem Ultraleicht unterwegs zu sein, was auch ziemlich gut klappt. Das einzige was mich gerade stört, ist mein jetziges Zelt. Alles in allem hat sich das Vango Banshee 300 bewährt, und wurde auf etwa 2500g abgespeckt. Nun würde ich mir gerne ein neues Zelt kaufen, welches einigermaßen in einem Sturm hält aber trotzdem deutlich unter 2kg wiegen soll. Dabei wäre ich auf das MSR Carbon Reflex 2 gestoßen. Was haltet ihr davon, oder könntet ihr mir etwas anderes empfehlen. Schon einmal vielen Dank. Viele Grüße
Paulmatti Geschrieben 1. September 2015 Geschrieben 1. September 2015 Hallo,ich hatte eine Weile das Moment von Tarptent. Ausreichend stabil bei gut einem Kilo. Jetzt zPacks solplex. Noch leichter, aber nicht ganz so stabil. Bolss nchits druchiennaderbrignen
Andreas K. Geschrieben 1. September 2015 Geschrieben 1. September 2015 Sturmfest und UL? Da würde für mich nur etwas pyramidenförmiges in frage kommen.Das Carbon Reflex scheint mir wenig Sturmstabil zu sein. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Mordrag61 Geschrieben 1. September 2015 Autor Geschrieben 1. September 2015 Das Double Moment scheint ziemlich gelungen. Hat damit vielleicht jemand nähere Erfahrungen gemacht? Was ich auch noch cool finde wäre das Scarp 2?
micha90 Geschrieben 1. September 2015 Geschrieben 1. September 2015 Das Scarp ist schon wieder sau schwer. Wenn du nichts für Winterexpeditionen suchst, würde ich dir auch zu ner Pyramide raten. MLD oder was feines vom Waldschneider vielleicht? 14212km
bansaim Geschrieben 2. September 2015 Geschrieben 2. September 2015 ...welches einigermaßen in einem Sturm hält ... Magst du ein bisschen konkreter werden? Bist du bereit, mehr Gewicht in Kauf zu nehmen, damit das Zelt stabiler steht, oder willst du nur "auf Nummer sicher gehen", dass dein Unterschlupf nicht zusammenbricht? Das Scarp ist wirklich sehr schwer, für deine Anforderungen reicht vielleicht sogar ein Notch (leichter) oder Rainbow (stabiler)? Die stehen erstaunlich stabil. Nicht vergessen, das Zelt dann abzudichten - sonst ists nämlich nicht regendicht.Muss es ein Zwei-Personen-Zelt sein? Mordrag61 reagierte darauf 1
Mordrag61 Geschrieben 2. September 2015 Autor Geschrieben 2. September 2015 Schon mal vielen Dank für die vielen Antworten. Also mir geht es hauptsächlich darum, wenn ich Nachts in ein Gewitter komme, dass ich am nächsten morgen noch ein ganzes Zelt habe. Sprich Gewitter in den Alpen oder in Schottland usw. Mein Vango Banshee hat das alles prima mitgemacht, wiegt aber 2,5 kg. Es sollte halt ein sicherer Unterschlupf bei Regen und Gewittern sein. Ja es sollte ein 2-Personen-Zelt sein, da ich meist zu zweit unterwegs bin.
Dingo Geschrieben 2. September 2015 Geschrieben 2. September 2015 Für die Alpen würde ich wohl kein Mid (Pyramide) in Erwägung ziehen. Allein das viele Abspannen auf felsigen Grund würde mich in den Wahnsinn treiben. Falls von der Stange, dann ist zB das Marmot Force 2p interessant. Deutlich unter 2kg und frei stehend. Ist allerdings recht luftig, da das IZ komplett aus Mesh besteht. So wird eben Gewicht gespart. Nachteil? Grauenvolle Farbe. Schicke meins deshalb zurück. Sieht in echt einfach noch gruseliger aus.
derray Geschrieben 2. September 2015 Geschrieben 2. September 2015 Ist allerdings recht luftig, da das IZ komplett aus Mesh besteht. So wird eben Gewicht gespart. Nachteil? Mesh ist nur in seltenen Fällen leichter als Innenzeltmaterial. Die Meshinnenzelte sind einfach für amerikanisches Klima gebaut und nicht für die Alpen. Zum Abspannen: das muss man mit jedem Zelt machen. Nur weil ein Zelt freitragend ist heisst das nicht das es bei Wind nicht wegfliegt. mfgder Ray "The greatest threat to the planet is the belief someone else will take care of it" Robert Swan
bansaim Geschrieben 2. September 2015 Geschrieben 2. September 2015 Schon über ein Double-Rainbow nachgedacht? Bietet gut Platz für 2 Personen, m.E. ein gutes Verhältnis zwischen Gewicht (1,15kg) und Standfestigkeit. Mit Trekkingpoles sogar freistehend (aber eher als Notfalloption - nicht sehr sturmsicher^^). Ist allerdings recht teuer.
Mordrag61 Geschrieben 2. September 2015 Autor Geschrieben 2. September 2015 Schon über ein Double-Rainbow nachgedacht? Bietet gut Platz für 2 Personen, m.E. ein gutes Verhältnis zwischen Gewicht (1,15kg) und Standfestigkeit. Mit Trekkingpoles sogar freistehend (aber eher als Notfalloption - nicht sehr sturmsicher^^). Ist allerdings recht teuer.Ja da bin ich auch drüber gestolpert und tendiere gerade zwischen dem Double-Rainbow und dem Double Moment. Ich hab Tarptent auch mal geschrieben, was die meinen. Das Moment gefällt mir optisch besser und sieht irgendwie stabiler aus. Beim Rainbow gefällt mir das geringere Gewicht, dafür der Innenraum nicht so sehr.
micha90 Geschrieben 2. September 2015 Geschrieben 2. September 2015 Das Double Rainbow ist ein klasse Zelt, wenn man mal ein geschlossenes Zelt haben will. Ich hab mir vor kurzen eins gebraucht hier im Forum schießen können und bin sehr glücklich damit! Gerade bei Touren in der Zivilisation (Campingplätze) mit Freundin ist das ein guter Kompromiss. 14212km
dani Geschrieben 3. September 2015 Geschrieben 3. September 2015 apropos sturm in schottland: http://www.christownsendoutdoors.com/2014/11/tarps-shelters-my-award-winning-feature.html ... und tschüss.
Dingo Geschrieben 5. September 2015 Geschrieben 5. September 2015 Mesh ist nur in seltenen Fällen leichter als Innenzeltmaterial. Die Meshinnenzelte sind einfach für amerikanisches Klima gebaut und nicht für die Alpen. Zum Abspannen: das muss man mit jedem Zelt machen. Nur weil ein Zelt freitragend ist heisst das nicht das es bei Wind nicht wegfliegt. mfgder Ray Klar gibt es auch Zelte, die mit Mesh schwerer sind. Aber ich gehe jetzt vom Idealfall aus, wenn man ein Zelt aus höherwertigen Baureihen kauft und Mesh aus Leichtigkeitsgründen verbaut wird. Und natürlich muss man ein freistehendes Zelt abspannen, damit es nicht wegfliegt. ABER ich brauche deutlich weniger Abspannspunkte je nach Bauart und ich bin nicht zu 100% abhängig vom Boden. Wenn man mit genug Gepäck drinliegt, kann man durchaus auch mal ohne großes Abspannen im Zelt hausen. Und ja. Wenn man weiß was man tut, kann man sicher auch im Tarp in Schottland pennen. Ich persönlich würde das keine 14 Tage lang tun. Man kann für alles einen Link dagegen setzen. Und einige von euch haben auch gute Skills, aber für diejenigen ist das auch eine Art Sport oder Adrenalinkick habe ich zumindest das Gefühl.
Basti Geschrieben 5. September 2015 Geschrieben 5. September 2015 Naja, die meisten Mids kommen schon mit 4 Abspannpunkten aus. Weniger ist auch bei freistehenden Konstruktionen eigentlich nicht zu finden. Ist das Wetter so gut, dass man auch auf diese vier Punkte bei einem freistehenden Zelt verzichten kann, kann man imho auch ganz auf den Aufbau verzichten.Zumal wird man mit etwas Erfahrung irgendwann feststellen, dass der Tolleranzbereich indem man die Abspannpunkte setzen kann bei Tarptents/ Mids/ Tarps deutlich größer ist wie bei Zelten mit fester Konstruktion. Aus meiner Erfahrung mit ungemütlichem Wetter (insgesamt mehrere Monate in Skandinavien, Schottland, Island, div. Gebirge) und allen möglichen Zelttypen würde ich persönlich nicht mehr auf klassische Kuppelkonstruktionen o.ä. setzen sondern Mids nahezu immer den Vorzug geben. Meine Proargumente dafür:-sehr hohe Sturmstabilität-wenige Abspannpunkte notwendig-allerschnellster Aufbau möglich (gerade in Unwetter essentiell)-kleines Packmaß und Gewicht (auch durch fehlendes Gestänge)-Standortwahl deutlich flexibler wie fixe Zeltkonstruktionen "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
bansaim Geschrieben 5. September 2015 Geschrieben 5. September 2015 Dann dürfte dich dieser Link interessieren:http://www.whiteblaze.net/forum/showthread.php/73263-Tarptent-Rainbow-vs-Moment-down-to-these-twoFür deine Ansprüche reicht das Double Rainbow wahrscheinlich aus. Im Ultraleichtforum werden dir die meisten wohl auch zum Leichteren raten. 350g sind schon einiges und wenn du mehr UL wirst, könntest du den Kauf bereuen. ABER: Beides sind gute Zelte - auch das Gewicht vom Double Moment ist "gerechtfertigt".
Christian_Kiel Geschrieben 5. September 2015 Geschrieben 5. September 2015 Das Double Rainbow habe ich monatelang in trockenen, windigen Gegenden benutzt. Dafür war es großartig. Und unerwartet windstabil (insbesondere mit der Option, die Wanderstöcke (müssen mind. 135cm schaffen) einzubauen). Sobald der Regen kommt, wünscht man sich ein Mid. Wobei ein Mid für gute Wind-/Regenresistenz straff und faltenfrei stehen muß. Dafür braucht es (wie schon oben erwähnt) feste Abspannpunkte, und es braucht eine ebene Stellfläche. Aber für Alpen/Schottland/Skandinavien keine Frage: die Pyramide gewinnt.
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