thrush Geschrieben 9. März 2012 Geschrieben 9. März 2012 Huhu,vielleicht kann man ja mal die Fehlschläge des Forums sammeln, damit anderen nicht das gleiche Schicksal widerfährt? Es muss sich nicht unbedingt um einen Defekt handeln, interessant wären auch Erlebnisse wie zu starker Regen für zu kleine Unterkunft (Poncho?) oder ähnliches.An Fehlschlägen fallen mir meine Merrell Moab Mid GTX Schuhe ein, deren Goretex-Membran schon öfter kaputt gegangen ist und die ich bei Globetrotter schon mehrmals umtauschen konnte - aber in Korsika mit viel Schnee und Tauwetter wurde es dann wieder feucht im Schuh und natürlich kalt, und durch das Goretex bekommt man es auch kaum wieder trocken. Es war mit ein Grund für den Tourabbruch, denn wir waren auch auf den völlig überraschenden Schneefall nicht vorbereitet und der Weg war ziemlich unpassierbar geworden. Die Membran scheint bei diesem Modell besonders anfällig, ansonsten eigentlich ein super Schuh (leicht und bequem).Weiterhin klassischer Fehlschlag, die defekte Wasserblase - einmal durch die Kante eines Topfes, die sich aufgrund des stark festgezurrten Rucksackdeckel durch die Wasserblase gearbeitet hatte, das zweite mal durch Steigeisen (ja, ich weiß, ab jetzt immer außen am Rucksack). Die Dinger sehen unverwüstlich aus, aber das Material ist weich und gegen Dauerbelastung von Metall nicht gefeit.Beste Grüße,thrush
Gast Geschrieben 9. März 2012 Geschrieben 9. März 2012 Das mit den Moab kann ich jetzt nicht bestätigen. Ich habe genau dieses Modell seit 2 Jahren und bin immer noch zufrieden. Vielleicht Glückssache?!Grüße Kenny
thrush Geschrieben 9. März 2012 Autor Geschrieben 9. März 2012 Wäre denkbar, hast du mal den Badewannen-Test gemacht? (Schuhe mit Wasser voll laufen lassen und schauen, ob es außen feucht wird) - falls sie den nach 2 Jahren bestehen, hab ich wohl wirklich 2 Montagsmodelle erwischt.
dani Geschrieben 10. März 2012 Geschrieben 10. März 2012 sogenannt atmungsaktive membranen (goretex & co) sind generell ein flopp.habe null positive erfahrungen damit gemacht. bevor ich von aussen nass werde, werde ich in GTX immer zuerst von innen nass. die sogenannte "atmungsaktivität" ist nichtst anderes als ein marketing-gag auf den leider millionen von leuten reinfallen.ein weiterer negativer nebeneffekt. es gibt praktisch keine (günstige) robuste, leichte, dampfdichte regenbekleidung mehr, um als basis für einen MYOG VBL-anzug zu basteln. während es zuvor sogenannte regen-trainer in jedem sport-geschäft gab.überhaupt, das ganze konzept vom immer trocken bleiben, beruht auf einer fundamentalen fehlüberlegung, die warm mit trocken gleichsetzt. ... und tschüss.
German Tourist Geschrieben 10. März 2012 Geschrieben 10. März 2012 Ich kann Dani da nur zustimmen: Sowohl Goretex als auch eVent taugen nicht wirklich was. Wenn es ordentlich regnet, wirst Du früher oder später nass. Ich verwende selbst seit Jahren Keen Targhee Schuhe, die auch eine Goretex-Ausstattung haben, aber mir ist klar, dass die meine Füsse nicht trocken halten wird. Ich nehme Goretex-Schuhe, wenn ich mit Regen und Schnee rechne und weiss, dass die Membran meine Füsse etwas länger trocken halten wird und ich am Ende zumindest nicht die Socken auswringen muss. Aber dass ich trotzdem nasse Füsse kriegen werde, ist mir klar. Das lag also nicht an Deinem speziellen Schuh, sondern liegt in der Natur der Sache. Meine grössten Flops beziehen sich aber auch auf Goretex und eVent Regenkleidung: Der schlimmste Fehlkauf war ein Haglöfs Oz Regenpullover für 249 EUR, der schon nach wenigen Monaten leckte wie ein Sieb. Habe den dann umgetauscht, aber mit dem Ersatzstück nach wenigen Monaten wieder genau dasselbe erlebt. Ärgerlich ist vor allem der hohe Preis: Wenn eine Jacke für 249 EUR sich als Fehlschlag erweist, dann ist das viel schlimmer, als wenn es mit Froggtoggs für unter 100 USD passiert. Zu Goretex und co hat sich Andrew Skurka auf BPL mal sehr gut geäussert:"In my opinion, the performance of WP/B shells has been greatly oversold -- the product category name, "waterproof-breathable", is itself an oxymoron. My real-world experience is that they fail to keep me dry during prolong storms, or even during short storms if the fabric has been compromised by dirt, body oils, and /or abrasion, which is unavoidable on a long trip.So while eVent may be marginally more breathable and/or waterproof than other fabrics such as Gore-Tex, I would still encourage you to be realistic about its limitations. When it's when outside, expect to get wet, and find other tools and techniques (e.g. fleece and fire-starting) that will enable you to thrive in those conditions."http://www.backpackinglight.com/cgi-bin ... 549#518549 https://facebook.com/ChristineThuermer
zweirad Geschrieben 10. März 2012 Geschrieben 10. März 2012 Mir fällt da spontan mein Exped Bivy Poncho Extreme ein. Ich habe mir das Ding gekauft, weil ich die ganze "unter der Poncho Schlaf Sache" interessant fand. Beim ersten Versuch im Wallis musste ich aber feststellen, dass ich dafür wohl nicht geeignet bin, da ich mit 193 cm wohl auch zu gross dafür bin. Vielleicht bin ich aber einfach auch noch nicht reif dafür. Er liegt nun jedenfalls ungebraucht in meinem Ausrüstungsschrank.Das selbe in grün beim SilShelter. Tolles Ding, für mich aber einfach eine Nummer zu klein. Den Shelter will ich aber noch nicht abschreiben, weil er einfach traumhaft leicht ist. Da finde ich sicher noch eine gute Lösung.Wirklich bereuen tue ich aber nur den Kauf des Buches "Fahrradfahren ultraleicht" (selber Verlag/ Layout wie das Buch von Stefan, nur leider nicht gleich gut). Habe mir mal die Mühe gemacht und einige Dinge rausgeschrieben die schlicht nicht stimmen oder einfach schlecht recherchiert sind. Leider finde ich die Notizen im Moment nicht. Ich konnte bei dem Buch jedenfalls nichts lernen. Adieu ...
dani Geschrieben 10. März 2012 Geschrieben 10. März 2012 Mir fällt da spontan mein Exped Bivy Poncho Extreme ein ... dass ich dafür wohl nicht geeignet bin, da ich mit 193 cm wohl auch zu gross dafür bin. ...dazu kann ich nur sagen, auf solotouren ist meine dackelgarage ein 240cm x 150cm silnylon poncho-tarp von integral design (ca. 260g) ... bei einer bescheidenen körperlänge von 196cm ... Vielleicht bin ich aber einfach auch noch nicht reif dafür.da kann ich beipflichten, das poncho-tarp war auch nicht meine erste grosse liebe. davor war ich ein paar jahre lang mit einem 340cm x 210cm golite cave 2 tarp unterwegs. ... und tschüss.
wanderlust Geschrieben 12. März 2012 Geschrieben 12. März 2012 wobei ich bei der ganzen goretex event diskusion anmerken muss, dass wpb jacken nichts für den dauergebrauch sind.meine regenjacke ist nicht so alt, aber bisher waren all meine wpb jacken dicht und halbwegs atmungsaktiv. Ich trage eine Regenjacke aber auch nur wenn es sein muss.die meisten wanderer sind eh nur 1 oder 2 wochen im jahr unterwegs und da halten solche jacken wohl eher dicht.das problem liegt ja auch zum größtenteil an der DWR, die sich nach einer gewissen einsatz-zeit bzw dem einsatzbereich immer verabschieden wird. Sobald sich dann das Obermaterial mit wasser vollsaugt ist schluss mit der atmungskativität und evtl. fängt die jacke auch an undicht zu werden.Wasser findet immer sein Weg.Interessante Alternativen sind die schon erwähnten Frogg Toggs oder Ponchos.Dermizax scheint wohl auch ganz interessant zu sein. Anscheinend hält das auch mehr aus und wird nicht von körperfetten und ölen beeinflusst.Auf bpl gibt es dazu einen kleinen beitrag: http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/forums/thread_display.html?forum_thread_id=60620Die neuen wpb cuben jacken könnten ein schritt in die richtige richtung sein, wenn sie dann auch stabil sind und die atmungsaktivität verbessert wird.Anscheined wird bei dieser Technologie keine DWR benötigt.Wie schon angemerkt wurde, ist es wichtiger warm als trocken zu sein, da letzteres bei langanhaltenen Regen eh nicht verhindert werden kann. Und wer sich vor wind schützen kann bleibt in der regel im regen auch warm, vorausgesetzt man bewegt sich und generiert wärme.Wir leben ja eh in Zeiten, in denen man sich im Allgemeinen von der Natur distanzieren soll und jede (negative) Aussetzung mit den Naturgewalten vermieden bzw als negativ betrachtet wird. Im Grunde genommen tendiert die Gesellschaft dazu zu weich zu werden. Anstatt sich mit dem Wetter / der Natur abzufinden und einen kurzweilige Unbequemheit zu ertragen wird rumgemault.Ich glaube sogar, dass für manche mit all den neuen Technologien sowohl im Alltag als auch beim Wandern eine gewisse Faulheit auftretten kann und es an zum Teil essentiellen skills mangeln kann. Es ist immer was anderes Schuld, nie der Benutzer.Ich wunder mich manchmal wie Wanderer vor 40 oder 50 Jahren ohne Goretex "überlebt" haben.
C_! Geschrieben 13. März 2012 Geschrieben 13. März 2012 sogenannt atmungsaktive membranen (goretex & co) sind generell ein flopp.habe null positive erfahrungen damit gemacht. bevor ich von aussen nass werde, werde ich in GTX immer zuerst von innen nass. die sogenannte "atmungsaktivität" ist nichtst anderes als ein marketing-gag auf den leider millionen von leuten reinfallen.Bei aller Zustimmung für den nicht zitierten Rest deines Beitrags muss ich hier widersprechen. Dass die "Atmungsaktivität" nicht unbegrenzt hoch ist, ist klar, aber durch bloßes Wandern werden meine Füße auch bei längeren Wegen nur leicht feucht, und auch das nur, wenn es wirklich warm ist. In Gummistiefeln sieht das ganz anders aus.Manche Leute schwitzen einfach mehr, als so eine Membran durchlassen kann (scheinbar die meisten, wenn man das Ergebnis hier als repräsentativ sehen kann ).
dani Geschrieben 13. März 2012 Geschrieben 13. März 2012 wie ja schon anderswo erwähnt, gehe ich sehr gerne und oft in den alpen auf tour. irgendwann besprang mich dann die idee, dass es ja mittlerweile auch leicht-bergschuhe gibt, welche es mir ermöglichen würden, auch anspruchsvollere touren zu unternehmen.leider war das ein grober fehlschluss, denn auch die ultra-leichtesten-ultraleichten bedingt-steigeisenfesten bergschuhe fühlen sich an, als ob man betonklötze an den füssen spazieren tragen würde. das gefühl für den untergrund ist gleich null. durch den hohen sohlenaufbau hat der fuss die tendenz hin und her zu kippen, was mich vorallem beim traversieren von schutthalden oder blockschuttfeldern stark irritierte. zudem schwitzt man in den schuhen wie blöd und das potential für blasen steigt rapide.meine erfahrungen waren alle sehr sehr negativ, ich musste mich viel stärker aufs gehen konzentrieren, als mit trailschuhen. das gehen auf wegen war eine tortur und statt mich an den untergrund anzupassen, walzten meine schuhe einfach alles platt, was in den weg kam. was mir besonders auffiel, wie viel lauter das gehen war.naja, dann kam der tag, als ich ihnen nochmals eine chance geben wollte, zur sicherheit aber ein paar inov-8 mudclaws mitnahm. und es kam wie es kommen musste, die leicht-bergschuhe wanderten in die tonne, respektive in die schuhsammlung der heilsarmee.hier noch das abschiedsbild:seither mach ich meine anspruchsvolleren alpintouren, je nach anforderungen, mit einer kombination der folgenden ausrüstung, die mir alle vorteile aber keine der nachteile eines leicht-bergschuhs bietet:- trailrunner: inov-8 terrocs, roclite, mudclaw oder im winter auch was halbhoches z.b. von salomon- grödel/steigeisen: kahtoola micro-spikes oder kahtoola steel crampons- neoprensocken, VBL-socken- leichtpickel: camp corsa nanotechz.b. so:ein weiterer vorteil, die nicht benötigten teile trage ich wesentlich kraftsparender im rucksack, statt an den füssen. ca. 5:1 ist das verhältnis, wenn ich mich nicht irre.***fazit: das einzig ultraleichte an ultraleichten bergschuhen ist die werbung dafür. ... und tschüss.
zweirad Geschrieben 14. März 2012 Geschrieben 14. März 2012 - grödel/steigeisen: kahtoola micro-spikes oder kahtoola steel cramponsDani, kannst Du etwas über deine Erfahrungen mit den Kathoola berichten? Speziell auf Schneefelder in den Alpen bezogen.Ich überlege mir auch diese Dinger zu kaufen für die zahlreichen Schneefelder im Herbst/ Frühling. Scheint mir eine gute, leichte Hilfe zu sein. Alternativ denke ich an die Grivel, die Transa verkauft.Ich nehme an Du hast sie in D bestellt, oder kennst Du eine Adresse in der CH?Wer weiss, vielleicht hast Du sie beim TULCH auch dabei Adieu ...
dani Geschrieben 14. März 2012 Geschrieben 14. März 2012 - grödel/steigeisen: kahtoola micro-spikes oder kahtoola steel cramponsDani, kannst Du etwas über deine Erfahrungen mit den Kathoola berichten? Speziell auf Schneefelder in den Alpen bezogen.Ich überlege mir auch diese Dinger zu kaufen für die zahlreichen Schneefelder im Herbst/ Frühling. Scheint mir eine gute, leichte Hilfe zu sein. Alternativ denke ich an die Grivel, die Transa verkauft.Ich nehme an Du hast sie in D bestellt, oder kennst Du eine Adresse in der CH?Wer weiss, vielleicht hast Du sie beim TULCH auch dabei von grivel etc. kann ich nur abraten.kahtoola micro-spikes gibts mittlerweile bei ochsnersport, wie man mir erzählt hat. bei transa gibts ein konkurrenzprodukt aber auch mit gummi-"manschette".die kahtoola micro-spikes kommen bei mir eigentlich auf jede grössere, längere tour mit, auf der ich nicht weiss, was mich erwartet oder natürlich wo ich genau weiss, dass ich schnee/firnfelder oder geröll/schutthalden überqueren oder leichte kraxeleien in abschüssigem gelände bewältigen muss. ... und tschüss.
zweirad Geschrieben 14. März 2012 Geschrieben 14. März 2012 Danke Dani. Habe gerade eben auf hikr einiges über die Kathoola und ähnliche gelesen. Dort las ich auch, dass diese bei Ochsner und eine Alternative bei Transa erhältlich ist. Der eine oder andere Beitrag stammt ja möglicherweise von Dir.Da ich meine Sommerstöcke geschrottet habe, muss ich ohnehin noch zu Transa/ Ochsner. Adieu ...
Knilch Geschrieben 15. März 2012 Geschrieben 15. März 2012 Ich bin soweit zufrieden mit denen. Einzig der Seitenhalt ist manchmal etwas zu wenig, z.B. beim queren steiler harter Hänge rutscht es manchmal seitlich unter´m Schuh. http://drknilch.de
dani Geschrieben 15. März 2012 Geschrieben 15. März 2012 Ich bin soweit zufrieden mit denen. Einzig der Seitenhalt ist manchmal etwas zu wenig, z.B. beim queren steiler harter Hänge rutscht es manchmal seitlich unter´m Schuh.das ist tatsächlich eine der schwachstelle von grödeln auf schuhen mit weicher sohle. das kann u.u. soweit führen, dass der ganze grödel seitlich um den schuh kippt. harte unelastische grödeln, wie z.b. jene von grivel, salewa etc. lassen sich dann nur noch durch öffnen der riemen wieder unter die sohle zurückdrücken, was man sich in einem steilen hang vielleicht nicht unbedingt wünscht. mit den micro-spikes ist das wesentlich einfacher.was am besten hilft ist, dass man die schuhe anders aufsetzt. statt quer zum hang, mehr in oder entgegen der fallrichtung. um trotzdem zu queren statt auf- oder abzusteigen, muss man die schritte/beine/füsse/schuhe beim gehen nun seitlich "übersetzen". ... und tschüss.
dude Geschrieben 15. März 2012 Geschrieben 15. März 2012 @Dani, Two Wheels und Knilch: Kauft euch doch endlich mal anstständige Bergstiefel und Stahlsteigeisen!
dani Geschrieben 15. März 2012 Geschrieben 15. März 2012 @Dani, Two Wheels und Knilch: Kauft euch doch endlich mal anstständige Bergstiefel und Stahlsteigeisen!steht schon* alles bei mir im keller unten: kunststoff-schalen-schuhe von raichle und irgend so 12-zack-allround-eisen von grivel. beides in schwerer qualität, die auch den nächsten atom-krieg problemlos überstehen werden.* genauer: schon seeeeeeehr seeeeehr lange ...***PS: die kahtoola microspikes sind natürlich auch aus stahl. nur so zur info. ... und tschüss.
dani Geschrieben 16. März 2012 Geschrieben 16. März 2012 hier noch ein bild einer typischen kahtoola passage. nicht aus den alpen zwar, sondern den pyrenäen.ok, die passage könnte man wohl auch ohne grödel meistern, aber die zusätzliche sicherheit, dass jeder tritt hält, macht das gehen wesentlich angenehmer.habe gerade eben eine fotos mit weniger schnee gefunden ... http://farm1.static.flickr.com/26/35176 ... f26018.jpg ... und tschüss.
Knilch Geschrieben 16. März 2012 Geschrieben 16. März 2012 @Dani, Two Wheels und Knilch: Kauft euch doch endlich mal anstständige Bergstiefel und Stahlsteigeisen!Wenn das Gelände schwerer wird benutze ich die Kathoola Steigeisen. Die passen übrigens auch super an Skistiefel!Seitenhalt ist hier wesentlich besser und an hat auch Frontspitzen! http://drknilch.de
Norweger Geschrieben 18. März 2012 Geschrieben 18. März 2012 Einer meiner Ausrüstungsfehlschläge ist sicher der Golite Poncho. Ich habe monatelang damit herumexperimentiert - und es schließlich aufgegeben. MIt 190cm Körperlänge war der mir doch etwas klein (im Tarpmodus). Als Regenschutz konnte ich mich ebensowenig damit anfreunden. Ich erinnere mich noch an das schallende Gelächter eines Mitwanderers als ich angesichts einer anrollenden Regenwand "eilig" versuchte das Teil überzuziehen. Im nächsten Ort gab es dann einen Schirm vom Drogeriemarkt.Zum Thema X-Tec & Co kann ich nur folgendes berichten: Egal ob Schuh oder Jacke - alles MIst! Meine Regenkombi aus Jacke und Hose ist aus irgendeinem Nylon und, zugegeben, nur (sehr) begrenzt Dampfdurchlässig - aber dafür wasserdicht. Die benutze ich aber i.d.R. nur, wenn es richtig stürmt, oder auf TUL (oder heißt das jetzt ULT?) Treffen (damit ich die Hände frei habe). Ansonsten finde ich die Kombi Windshirt-Schirm unschlagbar. Hat aber alles den Nachteil, dass man quasi doppelt ausgerüstet durch die Gegend läuft. Denke derzeit über Frogg Togs nach.Trekkingstöcke sind bei mir im übrigen auch wieder im Schrank verschwunden.Ebenso ewig hat mich das Thema Mückenschutz unterm Tarp beschäftigt. Zuletzt bis zum Edersee-Treffen, wo ich eine Monologe mit einem Golte Shangri-La 1 Nest kombinieren wollte. Ich habe es aufgegeben und fühle mich im Contrail jetzt pudelwohl. Bevor jemand fragt: Der Tanzpalast-Prototyp ist natürlich unverkäuflich Außderdem hat Dr. Bronners Seife von dhusg.de nicht überzeugen können. Man könnte fast das Gefühl haben die verdünnen das Zeug Jedenfalls schäumt es nicht richtig und ich brauche auch nicht weniger als von der Globi-Seife - nur kann man mit der keine Zähne putzen (Selbstversuch )Nur so ein paar Gedanken... der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
Vandrer Geschrieben 18. März 2012 Geschrieben 18. März 2012 Kurze OT-Zwischenfrage an Norweger: Welchen Schirm nutzt du? Und wie schlägt sich die Kombi bei windigeren bis stürmischeren Verhältnissen? Was mich nämlich noch von der Schirm-Methode abhält, ist die Überlegung, dass ein Poncho einfacher und somit robuster als selbst ein Schirm à la "Swing liteflex" ist.Danke!
thrush Geschrieben 18. März 2012 Autor Geschrieben 18. März 2012 Windshirt + Schirm ist wirklich sehr gut, hat aber seine Grenzen bei sehr starkem Wind (man kann den Schirm in den Wind halten, aber wenn er z.B. von vorne kommt, sieht man nix mehr ) oder wenn man beide Hände braucht (z.B. zum balancieren oder zum festhalten). Ansonsten extreeeem komfortabel, weil man wirklich trotz heftigem Regen staubtrocken bleibt.Die Erfahrung mit dem Golite Poncho kann ich nicht bestätigen (bin 1,91 m), ich konnte ihn immer problemlos an- und ausziehen - man braucht halt ne gute Technik allerdings ist er wirklich etwas kurz im Tarpmodus, bin bisher immer trocken geblieben aber wenn der Wind vorne oder hinten rein bläst dann ist es bestimmt vorbei. Aber da kann man ja etwas wegrücken mit dem Schlafsack oder die Beine einziehen, oder man nimmt den Schirm zu Hilfe. Man könnte den Schirm weglassen, wenn man den Poncho hat, aber ich finde es einfach zu herrlich mit dem Schirm im Regen zu laufen. Aber falls man weiß, dass es nur selten regnen wird, würde der Poncho wohl ausreichen.
Norweger Geschrieben 18. März 2012 Geschrieben 18. März 2012 OT Antwort@ Vanderer:Ich hatte vor Jahren mal einen Liteflex bei Karstadt online für die schmale Mark ergattern können. Den nutze ich in Verbindung mit einem Montane Featherlight Smock oder einer Windjacke deren Marke ich gerade vergessen habe. Ist aber noch leichter als der Smock.Wenn es zu windig wird wandert der Schirm zurück in die Außentasche und die Regenjacke kommt zum Einsatz. Das größte Highlight beim Schirm ist m.E. aber der Einsatz als Sonnenschutz! Sieht vielleicht etwas ungewöhnlich aus, aber der Effekt ist unglaublich! So ein mobiler Schatten hat schon was für sich. der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
dani Geschrieben 18. März 2012 Geschrieben 18. März 2012 irgendwie überzeugt mich das mit dem schirm überhaupt nicht. ausser es ist komplett windstill, bin ich damit nach kurzer zeit klatschnass. aber vielleicht liegt das an meinen 196cm körperlänge ... einzig als sonnenschirm oder um den tarp-eingang zu schliessen, da ist es ganz angenehm. ... und tschüss.
thrush Geschrieben 18. März 2012 Autor Geschrieben 18. März 2012 Zu kleiner Schirm? Der Swing Liteflex hat 1m Durchmesser. Wie gesagt, es muss schon stark windig sein, damit man am Oberkörper nass wird.
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