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Ultraleicht Trekking

Ultralight & Fotografie


dermuthige

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Danke euch beiden für die Beiträge! Das sind definitiv große Fortschritte in der Smartphone-Fotografie :)

Aber ich führ das mal zurück zum eigentlichen Thema, der "heavyweight" Fotografie trotz UL, und gebe nach meiner Tour Feedback zu meinen eigenen Fragen:

Am 8.4.2022 um 14:46 schrieb dermuthige:

Wie sieht eure Foto-Ausrüstung aus?

Im Prinzip was ich oben gepostet habe, nur ohne das zusätzliche Astrozeug. Für meine Zwecke habe ich genau den richtigen Kompromiss gefunden, auch wenn ich in Zukunft noch weiter (und leichter) experimentieren werde. War froh, das 100-400mm dabeizuhaben und habe damit ein paar schöne Aufnahmen geschossen. Das 24-105mm hat sich als Standardobjektiv bewährt, auch wenn ich mir hier eher 200 wünschen würde. Naja, so kommt das Tele häufiger zum Einsatz. Und das kleine 50mm war mal wieder der Star für Nachtaufnahmen, weitere Landschaften dann einfach als Panorama.

Am 8.4.2022 um 14:46 schrieb dermuthige:

Wie löst ihr das Batterieproblem? Viele mitnehmen, und/oder Powerbank? Ladet ihr Batterien mit der Powerbank direkt in der Kamera oder übers Ladegerät?

Nachteil der spiegellosen Kameras: Sie ziehen Akku. Ich habe für meine EOS RP mit einem Akku pro Tag kalkuliert und für 10 Tage Tour 5 Akkus plus Powerbank für 5 Akkus dabeigehabt. Die ersten Tage lag ich exakt richtig, nachts hat sich dann bei Kälte meist der Akku verabschiedet. Später habe ich weniger fotografiert und der Verbrauch ging runter. Nächstes Mal würde ich mit 2 Akkus für 3 Tage kalkulieren.

Am 8.4.2022 um 14:46 schrieb dermuthige:

Wie transportiert ihr eure Kamera? Wie greift ihr unterwegs darauf zu?

Meine MYOG-Lösung hat sich richtig gut bewährt! War noch nie so angenehm mit Kamera auf Tour. Für mich deutlich besser als Strap, Capture Clip oder Rumkramen im Rucksack. Hängt ausgeglichen von beiden Schultern, ist immer zur Hand, schützt vor Regen und Kratzern. Ich kann Objektive wechseln, ohne was abzunehmen. Ich verpasse keine Bilder mehr. Ein Traum! 

Am 8.4.2022 um 14:46 schrieb dermuthige:

Was tut ihr bei Regen? Einfach keine “moody” Bilder? Ist die Kamera wetterfest? Habt ihr eine Regenhülle oder einen Schirm dabei?

Zweiter Nachteil meiner Kamera: nicht wasserfest. Aber meine Tasche ist es. Perfekt! Für Bilder im Regen hatte ich einen Regenschirm dabei, aber ich hatte keinen Regen, also konnte ich das nicht testen.

Was würde ich zukünftig ändern?

  • Eventuell ein noch kleineres Stativ, da ich meins nur selten ganz ausgefahren verwende. Vuepoint Ultralight ist spannend, aber da man nur zwei feste Höhen einstellen kann, in unebenem Gelände nicht brauchbar. Mal schauen.
  • Wie gesagt, bei Batterien kann ich dank Erfahrungswerten nun etwas weniger schleppen
  • Mehr und vor allem frische Objektivtücher! Hatte so meine Problemchen im Morgen bei Nebel ...

Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de

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  • 3 Wochen später...
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@moyashi Ich mach mal hier weiter mit der Kamera :)  Es gibt ein Video dazu => 

Und dann zu den Fragen von @dermuthige:

  • Wie sieht eure Foto-Ausrüstung aus?

Hier könnte so ein tolles Top-Down Foto sein, wo man das alles sieht :D Ist es aber nicht, daher:

Sony A7 III ist meine Hauptkamera im Moment. Die A7R IV ^^ war nur geliehen. Ich weiss nicht ob ich mir das Nachfolgemodell meiner Kamera oder die nächste A7R kaufen würde, oder die A7S... 

Das 24-70 mm f/2.8 GMaster Objektiv und das 12-24 mm f/2.8 GMaster Objektiv sind die zwei Objektive die ich am meisten dabei habe. Ich würde gerne was längeres dabei haben, aber es wird dann schnell sehr teuer und auch schwerer. Tele ist für einige Sachen toll, aber die 70 mm sind in der Regel genug für mich. 

Ich verpacke alles in den zwei HMG Camera Pods, habe fünf extra Batterien dabei, ein Carbon Stativ, einige Filter, ein Rode Mikrofon für Audio, und Sachen um die Linsen sauber zu bekommen. 

Dazu kommt die DJI Drone, für Video + Foto. Ist für was ich mache doch sehr wichtig, und mit der Air 2S habe ich da auch ein sehr kompaktes Setup gefunden. Je Nach Tour habe ich dann auch noch eine GoPro HERO dabei, inkl. extra Batterien und etwas Zubehör.

  • Wie löst ihr das Batterieproblem? Viele mitnehmen, und/oder Powerbank? Ladet ihr Batterien mit der Powerbank direkt in der Kamera oder übers Ladegerät?

Ich habe in total 6 Batterien für die Kamera dabei, das langt bei mir bis zu 10 Tage draussen ohne aufladen. Ne Powerbank habe ich auch mit, die benutze ich aber fürs Telefon + Uhr, könnte aber auch die Kamera wieder etwas aufladen. Ich nehme oft ein Ladekabel mit wenn ich weiss das ich in der Zivilisation an einer Steckdose vorbeikomme.

  • Wie transportiert ihr eure Kamera? Wie greift ihr unterwegs darauf zu?

Peak Design Capture Clip V3! 

Ich habe auch beide HMG Camera Pods, die sind Wasserfest und idR sind in einer die Linse drin, in der anderen alles an Zubehör (falls dies nicht in einem Goruck Täschen sind).

  • Was tut ihr bei Regen? Einfach keine “moody” Bilder? Ist die Kamera wetterfest? Habt ihr eine Regenhülle oder einen Schirm dabei?

Kamera ist wasserfest und bleibt bei leichtem Regen auch draussen am Capture Clip. Moody Bilder mache ich schon, entweder mit der richtigen Kamera oder der GoPro. Schirm habe ich keinen dabei.

Gewichts-technisch könnte man wahrscheinlich vieles von dem auch heutzutage mit dem iPhone oder ähnlich machen, ausser halt solche Sachen: 

The StartOn the road to Årviksand 01

Das muss dann jeder selbst wissen, ich trage das Gewicht jedenfalls gerne :D  

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Fast völlig einverstanden mit dem SetUp - mit einer Ausnahme. Die CaptureV3 mag ich nicht. in meinen Augen ist sie eine Verschlimmbesserung der V2, die wirklich genial war.

V3 hat eine schlechtere Sicherung der Kamera und läßt sich nicht so einstellen, das es eben Nichts mehr wackelt. Und durch die andere Bauhöhe der Adapter sind sie nicht mit der V2 kompatibel. In meinen Augen ein klassischer Design-Fail des Marketings. das es anders geht hat PD mit den Anchor Links gezeigt. Kompatibel mit der vorherigen Version und ebenso genial wie die CaptureV2.

Justmy2ct.

Bearbeitet von kra

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

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vor 8 Stunden schrieb skullmonkey:

@moyashi Ich mach mal hier weiter mit der Kamera :)  ....

Danke. Die Review schaue ich mir auf jeden Fall an. Ich überlege seit langem, mir ne Sony alpha zu kaufen, hadere aber auch genau so lange damit rum.
Witzigerweise habe ich mir anscheinend schon Videos von dir auf YT angeguckt. Die Mullerthal-Trail-Videos kenne ich :-D Gleich mal abonnieren.

@kra 

Den Peak Design Capture Clip V3 habe ich auch im Einsatz und finde ihn sehr gut. Allerdings kenne ich auch nicht den V2. Schade, dass die da nicht auf Kompabilität geachtet haben, ich mag es auch nicht, wenn man gezwungen wird, die neuen Versionen zu kaufen, nur weil man ein Teilchen mehr benötigt oder etwas verloren hat.

 

Bearbeitet von moyashi
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  • 1 Monat später...

Je nachdem. Entweder RX100 VII in einer D-Res 20 AW am Schultergurt, oder, wenn Ultra-Heavy, die Fuji XT-2 mit Linsen aus der Sammlung je nach Bedarf in einer Apex 110 AW oder 140 AW, mit DIY-Aufhängung am Rucksack so, dass die Tasche auf dem rechten Unterbauch aufliegt. Das 110 g leichte stabilisierte 15-45 ist dann auf jeden Fall dabei und tagsüber Standard. "AW" bedeutet integrierte Regenhülle.

Jeweils 2 Akkus, nachladen aus der Powerbank nachts in der Kamera (kein Ladegerät nötig), Powerbank je nach Tour tagsüber solar nachgeladen mit dem weißen Panel auf dem Rucksack.

Carbon-Ministativ mit Novoflex-Kopf bei Bedarf - bin nicht so der Selfie-Fan. Fließendes Wasser mit ND8 und 1/10 s geht stabilisiert noch ganz gut aus der Hand.

Beispielbilder mit XT-2 und Samyang 12/2.

image.thumb.jpeg.a547daf86867893a838c7f5801c2d189.jpeg

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  • 5 Monate später...

Mal so eine allgemeine Frage - wie steht ihr zur GoPro 11 oder DJI Osmo Action 3 für kleine Videos beim Wandern? Die Videos, die man so auf YouTube sieht haben eine überraschend gute Qualität und seitens Gewicht wären die beiden Kameras auch äußerst attraktiv.

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Klappt sehr gut, Qualität ist erfreulich , Handhabung sehr einfach, ja idiotensicher. Du musst dich halt mit der Charakteristik dieser keinen Kameras (extrem weitwinklig) auseinandersetzen.

Nur hast du halt nach der Tour nen Haufen Filmchen, die verarbeitet werden wollen. Und den dafür nötigen Aufwand solltest du nicht unterschätzen.

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Am 10.5.2023 um 09:09 schrieb kra:

Klappt sehr gut, Qualität ist erfreulich , Handhabung sehr einfach, ja idiotensicher. Du musst dich halt mit der Charakteristik dieser keinen Kameras (extrem weitwinklig) auseinandersetzen.

Nur hast du halt nach der Tour nen Haufen Filmchen, die verarbeitet werden wollen. Und den dafür nötigen Aufwand solltest du nicht unterschätzen.

Die Bearbeitung ist natürlich ein Argument. Da ich aber primär für mich und weniger für andere filmen möchte, ist das der Bildqualität nachrangig.

 

@dermuthige

Auch eine spannende Kamera. Wie schätzt du ihre Outdoortauglichkeit so im Allgemeinen ein?

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vor 19 Stunden schrieb Doncules:

Outdoortauglichkeit

Was genau meinst du? Ich hatte sie auf dem Kungsleden dabei und werde sie auch auf weiteren Touren mitnehmen. Hab sie griffbereit in der Schultertasche meines Rucksacks. An einem Trekkingstock habe ich ein dickes Gummiband, mit dem ich die Kamera fixieren und den Stock als Stativ in den Boden stecken kann. Für ruhige Aufnahmen mit dem Gimbal sehr angenehm. Ist halt bloß keine Action-Cam, die Runterkullern vom Berg oder Abtauchen im Gebirgssee überleben würde.

Bearbeitet von dermuthige

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Outdoortauglich ist mir ein zu schwammiger Begriff. Jeder Kamera die man nach draußen mitnehmen kann ist "outdoortauglich".

Hab den Vorgänger (Pocket 1) und die ist ausreichend robust um in der Oberschenkeltasche der Hose mitgeführt zu werden. Rausziehen, einschalten, filmen, ausschalten. Kein Problem.

Sie ist nicht für strömenden Regen geeignet (zumindest nicht lange) und da mit beweglichen Teilen (Gimbal) etwas empfindlicher als eine der üblichen Action-Cams. Aber robust genug um "immer dabei" zu sein.

Wem das zu empfindlich ist kann sich auch für den Kamerakopf Schutzkappen zulegen.

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

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vor 11 Stunden schrieb dermuthige:

Was genau meinst du? Ich hatte sie auf dem Kungsleden dabei und werde sie auch auf weiteren Touren mitnehmen. Hab sie griffbereit in der Schultertasche meines Rucksacks. An einem Trekkingstock habe ich ein dickes Gummiband, mit dem ich die Kamera fixieren und den Stock als Stativ in den Boden stecken kann. Für ruhige Aufnahmen mit dem Gimbal sehr angenehm. Ist halt bloß keine Action-Cam, die Runterkullern vom Berg oder Abtauchen im Gebirgssee überleben würde.

Ich meine eben die Robustheit, welche Schutzklasse (IP), ist sie dir mal mit dem Stockstativ runtergefallen? Letztlich, kann man sie bedenkenlos mit auf einen Trekkingtrip mitnehmen.

Und denkst du, man könnte sie auch am Brustgurt des Rucksacks befestigen, wenn man klettert?

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vor einer Stunde schrieb Doncules:

Ich meine eben die Robustheit, welche Schutzklasse (IP), ist sie dir mal mit dem Stockstativ runtergefallen? Letztlich, kann man sie bedenkenlos mit auf einen Trekkingtrip mitnehmen.

Und denkst du, man könnte sie auch am Brustgurt des Rucksacks befestigen, wenn man klettert?

Nach dem was ich von Anderen gehoert habe, koennen die Osmo nicht soviel ab, halt wie auch @kra beschreibt.

Die Gopro sind da eine andere Nummer, setze ich seit vielen Jahre div Modelle ein, egal ob stroemender Regen, bei deutlich > 100 km/h auf der Enduro auch bei Landunter-Fahrt, mit dem Packraft auf Wildwasser inkl gefilmter Kenterungen mit Unterwasser-Aufnahmen, Segeln, Surfen usw, alles kein Problem.
Beim Klettern am Brustgurt macht keinen Sinn, da filmst Du ja nur aus cm Abstand die Wand, netter werden die Klettervideos mit Stirnband auf dem Kopf, weil Du dann Deine Haende filmst wie sie greifen und entsprechende Blicke nach oben / unten, schoen auch das Video, wenn sie der Sichernde auf der Ruebe hat...

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Vorsicht @khyal, jetzt verweist du etwas ungeschickt auf meine Post oder vergleichst 2 verschiedene Gerätetypen.

Ich hatte die Pocket-1 beschrieben (weil nachgefragt), die mit einem mechanisch/elektrischen Gimbal ausgestattet ist, der naturgegeben empfindlicher sein muß als die monolithischen GoPros (oder Osmo Action-Serie). Du beschreibst eine GoPro die nur elektronisch stabilisieren kann.

Die Action (V2) habe ich auch verwendet und die ist ähnlich aufgebaut (nicht gleich, das ist erst wieder die Action 3) wie die GoPros

Die Pocket ist wegen ihres etwas engeren Blickwinkels und des mechanisch/elektrischen Gimbals nicht geeignet, beim Klettern am Tragegurt des RuSa getragen zu werden. Man siehst man einfach zu wenig. Dafür ist sie für eher szenische Aufnahmen sehr gut geeignet. Durch den echten Gimbal imho besser als die elektronischen Varianten der Action und GoPros. Nen Schwenk wie mit dem Gimbal bekommst du mit einer GoPro nicht hin.

Die Osmo Action 2 kann ich mir wegen ihrer geringen Größe und weiten Blickwinkel noch gerade beim Klettern vorstellen, macht aber imho am Tragegurt wenig Sinn. Mechanisch ist sie so stabil oder empfindlich wie die GoPros aber kleiner - was wieder andere Nachteile mit sich bringt. Regenfest ist sie auf jeden Fall. Ob allerdings ein Touchscreen bei Regen sinnvoll ist stelle ich für beide Typen (GoPro und Osmo) in Frage.

Die Pocket bei Motoradfahren am Helm zu befestigen halte ich nebenbei für eine etwas abenteuerliche Idee :roll:.

Nochmal meine Einschätzungen:

Pocket - zum wandern sehr gut geeignet, begrenzt Regensicher aber sehr gute Stabilisierung

Action-3 (GoPro) - Robuster mit deutlich weiterem Blickwinkel (schon extrem!) und immer noch brauchbarer Stabilisation.

Osmo Action 2 - kleiner als GoPro (incl. Nachteilen) daraus, extrem robust, klein und handlich. Sehr interessantes Befestigungskonzept.

Was dir am besten taugt, @Doncules, testest du am besten. Für einen reinen Papiervergleich sind die 3 Geräte(-typen) zu unterschiedlich.

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

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  • 2 Monate später...

Vielen Dank für diese anregende Inhalte und Diskussion. Ich bin zwar leider ganz weit weg von ultraleicht, lese hier aber immer gerne mit. Das Problem: Schwerer Rucksack plus recht schwere Ausrüstung.

Wie sieht das Kamerasetting aus:

Pentax K3 (800 Gramm) plus 18-135 (400 Gramm) plus 55-300 PLM (450 Gramm), ggf. ergänzt durch ein oder zwei FBs zu 40, 43 und/oder 70mm (120 bis 150 Gramm pro FB). K3, 18-135 und 55-300 sind wetterfest und können theoretisch auch Regen oder fließendes Wasser ab (hierzu gibt es gemeine Videos). Ich versuche aber zukünftig die sehr rubuste K3 mit einem kleineren Einsteigermodell zu ersetzen (560 Gramm).

Das ganze kommt meist in eine wasserdichte Klahari Okanvango W11 (200-400 Gramm, je nach Tascheneinlage), die ich an den Schulterträgern und am Hüftgurt befestige (4 Auflagepunkte). Eine kleiner Tasche vor allem weniger tiefe Tasche würde ich begrüßen, aber wasserfest und vier Befestigungsösen sind mir schon sehr wichtig.

(Die weiter oben erwähnte HMG Tasche finde ich sehr interessant :-D)

Meist nehme ich zusätzlich leider fast nie genutzte ND-Schraubfilter mit (Gewicht ???). Auch ein Stativ oder so etwas ähnliche geht oft mit und wird leider selten genutzt. Hier bin ich immer wieder am suchen, habe für mich aber folgende Lösungen gefunden.

A:

Eine Zeit lang hatte ich immer ein Novoflex Basic Ball Mini Stativ dabei, dann ein Cullmann Mini Stativ, um Gewicht zu sparen. Empfehlenswert finde ich auch das Tabletop Tischstativ von FLM: https://www.flm-gmbh.de/stative/tischstative/index.php. Das ist etwas höher und dabei sehr leicht (inklusive Beine 120 Gramm). Die Beine kann man in fast jeden Winkel verstellen und so dann auch fixieren, aber eben nicht abschrauben.
Auf das Stativ kommt dann bei mir noch ein kleiner Kugelkopf, ebenfalls von FLM. Ich hatte mir den CB 18 erworben, weiß aber nicht, ob es diesen aktuell noch gibt: https://www.flm-gmbh.de/stativkoepfe/einfache-stativkoepfe-ohne-friktion/cb-18-e.php. Der ist sehr stabil, aber sehr leicht.

Das Problem: Unterwegs ist das alles zu niedrig. In Städten kann ich die Dinger ja mal auf eine Mauer stellen, aber draußen muss man dazu immer am Boden rumsitzen.

Ich habe mir mal diesen Adapter drucken lassen: https://www.thingiverse.com/thing:650943/apps/.  Hier kann ich problemlos meine Tekkingstöcke als Stativbeine nutzen. Leki sollen gut passen, meine Black Diamond sitzen auch fest. An den Adapter kann ich auch noch ein kleines oder größeres Gewicht hängen, z.B. Trinkflasche, um die Stabilität zu erhöhen. Durch die Variabilität der Trekkingstöcke lassen sich auch größere Neigungen gut ausgleichen.

Probleme: Ich brauche trotzdem noch einen Kogelkopf und ich brauche noch mindestens einen Trekkingstock (wenn wir zu zweit unterwegs sind) oder einen Holzstock (wenn ich alleine unterwegs bin) dazu.

Das Ding wiegt inklusive Stativschraube knapp 80 Gramm. Also mit meinem FLM 18 unter 200 Gramm.

B:

Derzeit nehme ich manchmal das Cullmann Neomax 220 mit. Das ist inklusive meinem CB 18 von FLM etws über 70 cm hoch und wiegt inkl. Kopf um die 500 Gramm. Das gleiche Setting am Neomax 240 wiegt ca. 550 Gramm und ist knapp einen Meter hoch.

Der Originalkugelkopf muss zwingend ausgetauscht werden, dann ist das Stativ als leichte Lösung durchaus gut zu gebrauchen, auch für die obige schwere Kamera. Fernauslöser ist natürlich Pflicht.

 

Viele Grüße und schöne Fotos

Thomas

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Am 21.9.2022 um 22:39 schrieb dermuthige:
  • Eventuell ein noch kleineres Stativ, da ich meins nur selten ganz ausgefahren verwende. Vuepoint Ultralight ist spannend, aber da man nur zwei feste Höhen einstellen kann, in unebenem Gelände nicht brauchbar. Mal schauen.

Die beiden Vuepoints habe ich mir nach deinem Hinweis auch mal angeschaut. 260 Gramm für das kleinere sind schon verlockend, die aufgerufenen Preise nicht so. In den Tests, die man so liest, werden auch die verwendeten Kunsstoffteile kritisch moniert. Mal schauen, noch kann man es ja nicht kaufen. Gut so für mich :grin:.

Grüße Thomas

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Moin @sollitom und danke für deine Ideen/Erfahrungen!

vor 16 Stunden schrieb sollitom:

Eine kleiner Tasche vor allem weniger tiefe Tasche würde ich begrüßen, aber wasserfest und vier Befestigungsösen sind mir schon sehr wichtig.

Zur Tasche:
Magst du erläutern, warum die 4 Befestigungspunkte für dich so wichtig sind? Ich hatte mir ja so eine Tasche mit zwei Befestigungspunkten für die Schulterträger genäht, damit habe ich super Erfahrungen gemacht. Hängt super, auch wenn ich mal vor oder zurückwackle, der untere Teil liegt eigentlich immer stabil auf meinem Körper auf. Eine kleinere Tasche reicht ja auch nicht mehr unbedingt vom Schultergurt bis zum Hüftgurt, oder hab ich da was falsch verstanden? Wobei man sich sowas Leichteres auch mit 4 Punkten nähen könnte, bei HMG ist das ja auch so. OT: (Ich nähe bald eine neue Variante mit "professionellerem" Innenleben, eventuell ist das aktuelle dann zu Testzwecken abzugeben.)

Zum Stativ:
Vuepoint ist leider nicht mehr verfügbar, hab den Erfinder bei Reddit kontaktiert. Gab für ihn zu wenig Nachfrage und zu viele Probleme mit Versand (und ich meine Ersatzteilen), als dass er aktuell den Stress weiter auf sich nehmen wollte. 

Eine weitere Lösung: Ich verwende aktuell das AOKA CMP163CL. Die ~70 cm ohne Mittelsäule sind mir auch zu niedrig, darum habe ich wie hier / hier das untere Segment durch 50-cm-Carbon-Rohre ersetzt. Dadurch komme ich auf über 90 cm für insgesamt 440 g. Da du deine Tricks für Stabilität kennst, ist das eventuell auch für dich eine Variante, um ein paar cm zu gewinnen und g zu verlieren?

Von den 440 g gehen immer noch ~138 g für den Kugelkopf drauf, da wünsche ich mir auch etwas leichteres. Mit deinem CB 18 von 91 g wären es wohl 393 g insgesamt. Sehr verlockend.

Fragen:

  • Beim Kugelkopf bin ich eh noch auf der Suche. Hat noch jemand leichte, ausreichend starke Vorschläge? Ich bin mit L-Bracket unterwegs, daher müssen die "sicheren" Neigungswinkel gar nicht so groß sein. Man findet online ein paar Pläne für 3D-gedruckte Varianten, taugt das was?
  • Das L-Bracket mit 80 g ist mir auch noch zu schwer. Hat da noch jemand was parat? Es gibt von Slik ein I-Bracket (also mit i), aber 60 g sind für den Preis auch nicht so viel besser. 
Bearbeitet von dermuthige

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vor 1 Stunde schrieb dermuthige:

 

Zur Tasche:
Magst du erläutern, warum die 4 Befestigungspunkte für dich so wichtig sind? Ich hatte mir ja so eine Tasche mit zwei Befestigungspunkten für die Schulterträger genäht, damit habe ich super Erfahrungen gemacht. Hängt super, auch wenn ich mal vor oder zurückwackle, der untere Teil liegt eigentlich immer stabil auf meinem Körper auf. Eine kleinere Tasche reicht ja auch nicht mehr unbedingt vom Schultergurt bis zum Hüftgurt, oder hab ich da was falsch verstanden? Wobei man sich sowas Leichteres auch mit 4 Punkten nähen könnte, bei HMG ist das ja auch so.

Deine Tasche habe ich mir angeschaut und ich bewundere deine handwerklichen Fähigkeiten. Ich bin immer wieder erstaunt, was mit diesen Fähigkeiten alles entwickelt werden kann. :smile:

Deine Tasche schaut wirklich ziemlich perfekt aus, nahezu wasserdicht, nicht so tief, damit der Schwerpunkt sich nicht soweit vom Körper wegschiebt und die oberen Befestigungspunkte körpernah, damit die Tasche nicht zum Körper hin kippt.

Ich hatte ja oben erwähnt, dass ich nicht so superleicht unterwegs bin und somit beim Rucksack auch einen Hüftgurt nutze. Dort habe ich an vorhandenen Ösen kurze Bänder mit S-Binern aus Kunststoff befestigt. An den Schultergurten habe ich an dan dafür vorgesehenen Befestigungspunkten das gleiche gemacht. Somit hängt meine Tasche tiefer und verteilt das Gewicht relativ ausgeglichen auf den Hüftgurt und auf die Schulterträger. Wenn das Gewicht nur an den Schulterträgern hängt, ist es mir oft zu schwer.

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vor 1 Stunde schrieb dermuthige:

Zum Stativ:
Vuepoint ist leider nicht mehr verfügbar, hab den Erfinder bei Reddit kontaktiert. Gab für ihn zu wenig Nachfrage und zu viele Probleme mit Versand (und ich meine Ersatzteilen), als dass er aktuell den Stress weiter auf sich nehmen wollte. 

Eine weitere Lösung: Ich verwende aktuell das AOKA CMP163CL. Die ~70 cm ohne Mittelsäule sind mir auch zu niedrig, darum habe ich wie hier / hier das untere Segment durch 50-cm-Carbon-Rohre ersetzt. Dadurch komme ich auf über 90 cm für insgesamt 440 g. Da du deine Tricks für Stabilität kennst, ist das eventuell auch für dich eine Variante, um ein paar cm zu gewinnen und g zu verlieren?

Von den 440 g gehen immer noch ~138 g für den Kugelkopf drauf, da wünsche ich mir auch etwas leichteres. Mit deinem CB 18 von 91 g wären es wohl 393 g insgesamt. Sehr verlockend.

Das AOKA schaut aber auch sehr interessant aus wäre aber ab Werk halt auch nicht höher als das Neomax 220. Allerdings schaut es wertiger aus. Das Neomax besticht tatsächlich durch das sehr kleine Packmaß. Was mich nervt ist die Kunststoffschulter. Hier habe ich immer das Gefühl, ich muss meine Kräfte im Zaum halten. Hat das AOKA eine Metallschulter, die die Beine führt und die Stativschraube fasst?

Die Idee die Beine auszutauschen um etwas höher zu kommen ist interessant, würde aber meine Fähigkeiten radikal überschreiten. Ich bin eher ein Plug and Play-Typ :-D. Leider.
(Vielleicht lese ich mir doch mal deine Umbauverlinkung durch )

Der CB 18 ist sehr robust, kippt nicht (kaum) nach und ist nicht nur leicht sondern auch sehr klein. Mit ihm kann man Stative auch ohne Mittelsäule zusammenfalten, sodass das Packmaß klein bleibt. Er hat halt null Komfort. Der 24er von FLM hat zumindest eine Panoramafunktion, also zwei Befestigungsschrauben, ist aber halt auch schon wieder schwerer und auch größer.

Viele Grüße Thomas

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vor 26 Minuten schrieb sollitom:

Das AOKA schaut aber auch sehr interessant aus wäre aber ab Werk halt auch nicht höher als das Neomax 220. Allerdings schaut es wertiger aus. Das Neomax besticht tatsächlich durch das sehr kleine Packmaß.

Wenn ich das richtig sehe, erreicht das Neomax 220 inkl. Mittelsäule 78 cm. Das AOKA erreicht mit Mittelsäule sogar 137 cm (wenn auch wacklig), ohne 71 cm. Packmaß des AOKA ohne Mittelsäule würde ich tatsächlich besser als das des Neomax einschätzen, da die Beine eng aneinander geklappt werden und nicht um die Mittelsäule rum.

Die Beine des AOKA sind jeweils in einer metallenen Fassung und direkt in den Sockel unterhalb des Kugelkopfes verschraubt. Da sie nicht um eine Mittelsäule herumgeklappt werden, haben sie keine solche anfällige "Schulter".

vor 26 Minuten schrieb sollitom:

Die Idee die Beine auszutauschen um etwas höher zu kommen ist interessant, würde aber meine Fähigkeiten radikal überschreiten.

Verstellschraube komplett öffnen und abziehen, unteres Segment rausziehen. Verstellschraube über das neue Rohr schieben. Das Rohr oben mit etwas Tape umwickeln, damit es nach unten nicht durch die Verstellschraube rutschen kann. Rohr ins Stativ schieben, Verstellschraube schließen. Gummifuß über das Rohrende stülpen. Fertig. Das schaffst du locker! :D

Ergänzung: Die längeren Beine führen leider nur zu einem unpraktischen Packmaß, da sie sich nur noch zur Hälfte ins Stativ schieben lassen. 

Bearbeitet von dermuthige

Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de

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  • 4 Monate später...

Meine Fotoausrüstung wiegt aktuell ca. 3450 gr. Fuji X-T2 (ca. 550gr), Fuji 70-300 (ca. 640 gr.), Fuji 18-55mm (ca. 330 gr.), SIRUI travelstativ ohne Mittelsäule (929 gr.), diverses Zubehör, Kabel, Putztücher, Ladegerät etc. 

Filter nutzen ich nur schraubfilter. Wichtig sind Polfilter. Graufilter nutze ich eher selten, nehme ich aber trotzdem ein bis zwei für jede filtergröße mit. Verlaufsfilter lassen sich leicht durch Belichtungsreihen ersetzen. Muss man zwar mehr bearbeiten aber da spart man sich diese enormen Filtersysteme. Also wenn es sehr leicht sein soll, dann nur polfilter. 

Das 18-55mm ist gut und leicht aber evtl. wird es hier und da mal gegen die Kombination 23 f2 und 50 f2 oder ein einzelnes 35mm f2 ausgetauscht. Vorteil wäre der Wetterschutz und erhöhte Bildqualität. Nachteil weniger Brennweitenbereich. Mal schauen. Alles weitwinkliger als 18mm nutze ich sowieso nicht, weil mir die Bilder nicht so gefallen und es mir schwer fällt solche Fotos zu schießen. Eigentlich reicht 23mm. 

Bezüglich Batterien: zwei Akkus, eine 20.000 mAh Powerbank, kleines USB Ladegerät für einen Akku (29 gr.), Netzteil, Kabel 

Ein Akku immer in der Kamera. Der andere kann währenddessen laden. Powerbank wird, wo es geht geladen (Zug, Bus, Fähre, Touristinfo, Café etc.). Allerdings muss man sagen, dass ich eher häufiger in einer Stadt bin und somit auch regelmäßig die Akkus laden kann. Würde ich längere Wanderungen machen, kämen mehr Akkus für die Kamera mit. Generell habe ich jedoch entgegen vieler Meinungen zu der Akkulaufzeit von Spiegellosen/Fuji Kameras gute Erfahrungen mit den Akkus gemacht.

Bezüglich Transport: bis jetzt immer umgegangen, wenn ich fotografiere und sonst griffbereit in einem Case im Wanderrucksack. Allerdings nervt es schon immer den Rucksack abzusetzen. Deshalb wäre ein Case, welches sich mit einem Karabiner an die Seite vom Hüftgurt fixieren lassen würde, perfekt. Das kleine stativ habe ich beim Fotografieren entweder aufbaut in der Hand oder ausgefahren in der Trekkingstockhalterung oder ich klemme es zusammengefahren unten an die Stelle, wo die Schultergurte am Rucksack ansetzen. 

 

bei Regen: kommt drauf an wie doll. Theoretisch wäre ein leichtes Regenverdeck entspannt. Mein Equipment ist zwar WR aber man will ja nichts riskieren. Praktisch sind mehrere mikrofasertücher, mit denen man die Linse und die Kamera trocken halten kann. Ne Mülltüte über der Kamera, solange man über Komposition etc. nachdenkt, könnte ich mir auch vorstellen. Die könnte man dann nur für die Aufnahme abnehmen. Aber da muss ich selbst noch ne gute Option finden.

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@Daniel Ti

ich liebe ja die Fstop Navin Pouch... jetzt nicht zwingend mit UL Aspekten beäugt sondern schlichtweg aufgrund ihrer Konstruktion und Flexibilität. Xpro3 mit 100-400 passt rein, oder wenn man den Boden einrollt dann easy das 70-300. Hinten dran ist nen Molle Gurt, kann man also um den Hüftgurt "stecken" und dann seitlich mit Öse und Karabiner zusätzlich befestigen. Dazu in sich stabil genug um nicht rumzulabbern. Und innerstädtisch hab ich 2 Peakdesign Nubbels dran plus Schultergurt der Kamera, mit dem ich dann die Tasche schultere. Auf Reisen eigentlich die Tasche, die ich immer dabei habe. In die mini Tasche oben dran passt mit bisschen Gefühl sogar noch das 35 f2 :)

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Also UL ist das ja alles nicht...logisch aber wenn man wirklich über Gewicht nachdenkt, kommt man nicht drum herum über das Stativ nachzudenken.

Ich sehe da einige Möglichkeiten:

- Auf Travelstativ umsteigen (meist so ca. 1000gr.) gutes Verhältnis aus Stabilität und Gewicht gerade wenn man Mittelsäulen entfernt und evtl. Ein Segment der Beine einfährt. Zusätzlich kann man die Beine eine Stufe nach außen klappen. Klar die Arbeitshöhe wird dadurch eingeschränkt aber das ist bei längeren Brennweiten weniger relevant. 

- Tischstative/Ministative (so ab 170gr. gibt's da Optionen) die haben meist Köpfe zum Schrauben ohne Arca Swiss Kompatibilität und eine richtige arbeitshöhe ist das ja auch nicht. 

- komplett ohne Stativ da gibt's einige Skills und Hilfsmittel, die diese Option interessant werden lassen (siehe weiter unten). Nachteile sind natürlich, dass man nicht jede Verschlusszeit halten kann und dementsprechend eingeschränkter in der Tageszeit ist. Zusätzlich hat man nicht den Vorteil bei des Stativs bei der Bildkomposition. Aber man ist schneller, flexibler und leichter unterwegs. 

Ich persönlich nutze eigentlich immer mein Sirui T-005x Traveler Stativ aus Alu. Ich schraube die Mittelsäule raus und die Halterung direkt aufs Stativ, sodass ich ein echt kompaktes Stativ habe. Allerdings frage ich mich immer wieder, ob es wirklich nötig ist das immer mitzunehmen. Viele meiner Bilder wären auch ohne Stativ möglich gewesen und die Gewichtsersparnis lockt schon. Somit ziehe ich immer mehr in Erwägung auch mal ohne Stativ loszugehen. Da gibt's halt diverse Möglichkeiten, die diese Option attraktiver machen können:

Höherer ISO, offene Blende: ich würde eher ISO erhöhen; kann auch zum Bildlook beitragen und nicht immer ist maximale Schärfe das wichtigste Kriterium. 
- IBIS or IS: heutzutage bieten die schon bis zu 7 Blendenstufen. Das ist enorm. Da kann man mit kürzeren Brennweiten teilweise eine Sekunde Verschlusszeit halten. 

- ICM (intentional camera Movement) Wenn ein halten unmöglich ist, kann man auch einfach absichtlich verwackeln. Funktioniert nicht immer. Aber wenn sieht es schon cool aus und schafft teilweise künstlerische Effekte. 

- Beanbag, Pulli, Mütze als Stativ Ersatz: dadurch kann man die Kamera bodennah oder auf einem Gegenstand fixieren, sodass man auch Langzeitbelichtungen machen kann. Die Bildkomposition gestaltet sich etwas schwierig aber ich denke man wird besser mit der Zeit. Ich habe einen Beanbag mit Styropor Füllung der wiegt 63 gr. 

- Weitere Brennweite: eine Teleaufnahme mit längerer Verschlusszeit ist natürlich schwieriger. 

- Belichtung auf die Lichter (exposure for Highlights) das senkt insgesamt die Belichtung des Bildes im Vergleich dazu, wenn man auch die Schatten heller haben möchte. Nicht bei jedem Bild ist HDR gewünscht. Dunkle Stellen können eventuell im Nachinein bei der Bearbeitung "gerettet" werden. 

- Filter vermeiden jeder Filter klaut Licht. Ein Polfilter bspw. 1-1,5 Blendenstufen. 

- Fernauslöser oder Selbstauslöser nicht nur auf dem Stativ nutzbar. Verhindert Verwicklungen durch das Drücken auf den Auslöser 

- Burstmode erhöht die Chance auf ein unverwackeltes Bild, weil bspw. Die Verwacklung durch das Auslösen umgangen wird. 

- Viele Bilder mit verschiedenen Verschlusszeiten, ISO und Blende man kann sich langsam an längere Verschlusszeiten rantasten, sodass man am Ende eine Auswahl hat und genau auf dem PC die Verwacklung checken kann. 

- Atmung nach Ausatmen abdrücken oder timer so Stellen, dass die Kamera genau dann auslöst. Durch das Ein-/Ausatmen bewegt sich der ganze Körper.

- Auslösen zwischen zwei Herzschlägen ich weiß nicht, ob man dass so gut schafft :D

- weniger Kaffee 

- Electronic Shutter Bei Spiegellosen nutzen so findet keine Bewegung in der Kamera statt

- weniger Angriffsfläche für Wind bieten bspw. Hinter etwas verstecken 

- Objekte nutzen Kamera auf Pfosten, Steine oder die eigenen Knie legen 

- Körperhaltung: gegen etwas Lehnen, Kameragurt in den Nacken und auf Spannung, Kamera gegen Gewicht pressen, Ellenbogen an Brustkorb pressen, Hinknien, hinsetzen, hinlegen, niedriger Schwerpunkt, im Winkel zum Objektiv stehen.

usw......

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Moin, mögen die Besitzer einer Sony RX100 VII vielleicht mal etwas Footage posten? Ich bin auch interessiert zumindest eine kompakte Cam zu erstehen für meine "Abenteuer". Wir haben Zuhause schon eine Canon R6 Mark II, allerdings habe ich wenig Lust die mit mir zu schleppen.

Bearbeitet von SimplyMad
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