Janni Geschrieben 7. April 2022 Geschrieben 7. April 2022 Hallo, ich werde Anfang bis Mitte Juni doch nach Schottland reisen können. Dort werde ich über die Isle of Skye wandern und möchte überwiegend im Zelt übernachten. Ich besitze das MSR Hubba Hubba, ein 2 Personen Zelt, das ca. 1,5 kg wiegt. Mein Trekkertent Stealth habe ich Anfang des Jahres verkauft, da ich mit dem Eingang (Längslieger) nicht gut zurecht gekommen bin. Aufbau mit Trekkingstock ist OK für mich, obwohl ich freistehend besser finde. Jetzt gibt es für mich 3 Möglichkeiten. 1. Ich nehme das MSR, ertrage das Gewicht aber da man regelmäßig die Möglichkeit hat, Nahrung zu kaufen, ist das wohl zu ertragen. Bei miesem Wetter hätte ich dann auch etwas mehr Platz 2. Ich kaufe mir ein deutlich leichteres Zelt wie z.B. ein Lanshan oder Lunar Solo. Sollten für mich mit 1,80 m auch noch passen. Die sind auch noch bezahlbar aber ich weiß nicht genau, ob die für die Verhältnisse dort geeignet sind. Ich habe häufiger gelesen, dass es dort sehr ungemütlich werden kann. 3. Ich kaufe mir ein teures Zelt wie z.B. das Portal. Das ist dann auf jeden Fall geeignet, spart aber kaum Gewicht im Vergleich zum MSR und eigentlich wollte ich nicht so viel Geld ausgeben. Und zurzeit sind ja auch viele Zelte nicht lieferbar. Ich tendiere im Moment eher zu den ersten beiden Möglichkeiten. War einer von euch schon mal in der Gegend und kann Tipps zum Zelt geben?
ChrisS Geschrieben 7. April 2022 Geschrieben 7. April 2022 Ich würde dein MSR einfach nutzen. Da ich gestern bei Sack und Pack in Krefeld im Portal probegelegen habe, kann ich es vorbehaltlos empfehlen , aber deine Gegenargumente sind ja auch nicht unbegründet .
Hiker_Basti Geschrieben 7. April 2022 Geschrieben 7. April 2022 Ich habe ständig ein sehr ähnliches Problem Ich habe auch das MSR Zelt, sowie ein Lanshan für 1 Person und ein leichtes Trekkingpole-Zelt von Liteway. Mit dem MSR und dem Lanshan war ich schon in Schottland unterwegs, hat beides funktioniert. Bei Dauerregen, wenn du dich auch länger im Zelt aufhalten möchtest, würde ich aber klar zum MSR tendieren. Mir ist das meistens das zusätzliche KG wert, auch weil die Trekkingpole-Zelte (zumindest bei mir) häufig auch nicht so pralle stehen und viel mehr Anforderungen an den Zeltplatz stellen, was in Schottland durchaus manchmal problematisch sein kann.
Ledertramp Geschrieben 7. April 2022 Geschrieben 7. April 2022 vor 20 Minuten schrieb Hiker_Basti: Ich habe ständig ein sehr ähnliches Problem Ich habe auch das MSR Zelt, sowie ein Lanshan für 1 Person und ein leichtes Trekkingpole-Zelt von Liteway. Mit dem MSR und dem Lanshan war ich schon in Schottland unterwegs, hat beides funktioniert. Bei Dauerregen, wenn du dich auch länger im Zelt aufhalten möchtest, würde ich aber klar zum MSR tendieren. Mir ist das meistens das zusätzliche KG wert, auch weil die Trekkingpole-Zelte (zumindest bei mir) häufig auch nicht so pralle stehen und viel mehr Anforderungen an den Zeltplatz stellen, was in Schottland durchaus manchmal problematisch sein kann. Also mir hat es zuletzt ein MSR Hubba in Irland im Sturm irreparabel zerlegt, etwas, was mir mit Trekkingpolezelten noch nicht passiert ist...Gut der Sturm war schon ordentlich, aber nem Solomid hätte er wahrscheinlich nicht den Garaus gemacht.
Hiker_Basti Geschrieben 7. April 2022 Geschrieben 7. April 2022 (bearbeitet) Ja das mit dem Wind ist auf der Isle of Skye wahrscheinlich ein nicht zu unterschätzender Punkt. Ich war mit dem Lanshan auf dem CWT und das hat dort an der Küste auch einige starke Stürme mit Bravour überstanden. Sollte Janni in seinen Überlegungen vielleicht mit berücksichtigen. Bearbeitet 7. April 2022 von Hiker_Basti Vee und Ledertramp reagierten darauf 2
P4uL0 Geschrieben 7. April 2022 Geschrieben 7. April 2022 Ja Sturm ist da ein Thema. Ich war vor ein paar Jahren mit einem Myog cuben Zelt dort. Es hatte beaks die nicht mit Reißverschluss miteinander verbunden waren sondern nur jeweils mit einem Hering im Boden und zweimal zueinander mit Klettverschluss. Nachts hat der Wind um 180grad gedreht und mir hat es 4 Mal alle Heringe auf der Windseite rausgezogen. Schlussendlich musste ich nachts wieder ins Tal absteigen.
Wild Geschrieben 7. April 2022 Geschrieben 7. April 2022 Hallo, ich plane Anfang September ebenfalls den Skye Trail zu laufen. Um Geld zu sparen wollte ich mein Gatewood Cape in Verbindung mit meinem EE Recon Bivy nutzen. Ich mache mir nur Sorgen das die Midges vielleicht durch das Netz vom Bivy kommen. Hat damit jemand schon Erfahrung gemacht, also EE Bivy und Schottland? Danke
schwyzi Geschrieben 7. April 2022 Geschrieben 7. April 2022 Wichtig ist Mückenschutz! Und zwar wirklich so "no-see-um-Mückennetzstoff", ich hab auf Skye erlebt, wie die midges durch mein Mückennetz am Zelt gekrochen sind! War ein windstiller Tag (gibt's auch!) und ich hab das Mückennetzstück in der Zelttür mit ner Plastiktüte abgeklebt. Krokodilalli und Hiker_Basti reagierten darauf 2
Janni Geschrieben 8. April 2022 Autor Geschrieben 8. April 2022 Ich habe das Gefühl, das die Leute das Hubba entweder toll finden oder nur Probleme mit dem Teil haben. Wie schätzt ihr die Stabilität des MSR gegenüber Lunar oder Lanshan ein? Ich hatte ja vorher das Stealth und da fand ich es nervig, dass das Zelt nur durch 2 Heringe "gehalten" wird. Löst sich einer, hat man gleich ein großes Problem. Ist mir in Kroatien passiert: erst war es trocken, da hat man die Heringe kaum in den Boden bekommen, nach einem Gewitter haben sie sich dann gelöst.. Ja, vor den Midges habe ich auch Respekt...
Ledertramp Geschrieben 8. April 2022 Geschrieben 8. April 2022 Meine Erfahrung mag jetzt natürlich etwas negativ beschattet sein, aber ich schätze, dass das Lunar Solo stabiler ist als das MSR. Sobald der Wind von der Seite kommt, wird das MSR flach gedrückt, oder wie in meinem Fall zerrissen. Ich saß buchstäblich von einer Sekunde auf die andere im Freien. Bei einem Pyramidenzelt dürfte es weniger problematisch sein, wenn der Wind mal dreht, jedenfalls sagt mir das mein Laienverständnis. Das Lunar Solo ist glaub ich auf der einen Seite recht hoch gezogen, das wäre natürlich ungünstig, wenn die Seite in den Wind steht, aber ansich schätze ich, dass bei ner Pyramide die Windrichtung mehr oder weniger egal ist. Und Wind kann immer mal drehen...
Vee Geschrieben 11. Mai 2022 Geschrieben 11. Mai 2022 Zitat Ich hatte ja vorher das Stealth und da fand ich es nervig, dass das Zelt nur durch 2 Heringe "gehalten" wird. Löst sich einer, hat man gleich ein großes Problem. Ist mir in Kroatien passiert: erst war es trocken, da hat man die Heringe kaum in den Boden bekommen, nach einem Gewitter haben sie sich dann gelöst.. Wären da einfach längere schwere Heringe nicht die Lösung gewesen? Ich will mich aber nicht beschwerden, ich habe jetzt dein Zelt Pyramide wäre klimatisch besonders wegen Wind die nächstbeste Konstuktion, du musst dir halt nur überlegen ein- oder doppelwandig mit all seinen jeweiligen Vor- und Nachteilen.
Janni Geschrieben 15. Mai 2022 Autor Geschrieben 15. Mai 2022 So trifft man sich wieder... Ich muss gestehen, dass ich schon hin und wieder gedacht habe, ob ich es nicht ein wenig voreilig verkauft habe. Gerade weil viele Zelte, die ich als Alternative auserkoren hatte, im Moment schlecht zu bekommen sind. Aber es waren ja mehr Punkte, mit denen ich nicht so zurecht gekommen bin. Aber bist du zufrieden mit dem Zelt? Nimmst du die Stangen oder Stöcke zum Aufbau? Und hast du die Verbindung zwischen Innen- und Außenzelt an den Ecken gelassen?
Wander Schaf Geschrieben 31. Mai 2022 Geschrieben 31. Mai 2022 (bearbeitet) ein Erfahrungsbericht über das Lanshan2 in Schottland: Bearbeitet 31. Mai 2022 von Wander Schaf RaulDuke reagierte darauf 1
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