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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Liebe Trekker,

 

Ich bin neu hier und freue mich auf die Zeit mit Euch. Ich bin auf der SUche nach Unterstützung für mein erstes UL System. 

 

Hier meine Eckpunkte:

 

  • Platz für 1 Person (wenn 2 enggequetscht reinpassen gegen minimales Aufgewicht, umso besser)
  • trennbares und allein aufstellbares Innenzelt mit Moskitonetz (inner mesh für Sommernutzung ohne Tarp/Außenzelt)
  • Wasser und windfest auch bei Sturm; schneefest in gewissem Maße (ab u zu im Winter, keine Expeditionen)
  • vorzugsweise freistehend ohne Trekkingpoles, falls Trekkingstöcke nötig, auch gut, dann besorge ich mir eigens gemachte poles
  • idealerweise unter 1.3 kg insgesamt
  • Preis ist erstmal egal, wenn es alle Kriterien erfüllt bin ich bereit etwas Geld zu investieren

Was empfiehlt ihr mir? FÜr die HErbst/WInternutzung möchte ich das System mit einem Daunenschlafsack nutzen (WM Apache MF), so dass auch bei kälteren Nächten in Deutschland das durchlässige Innenzelt kein Problem darstellt. Ist das praktikabel oder wird mir bei moskitoinnenzelt das Kondenswasser zum Daunenverhängnis?

 

Ich danke Euch im Voraus und freue mich auf die Diskussion.

 

Liebe Grüße,

 

VV

Geschrieben

Hallo erstmal...

 

wegen der vielen Ideen, die das Leben leichter machen, lese ich hier schon länger eure Beiträge.

 

Da ich aktuell ein änliches Zelt wie VVV suche, konnte ich mir meinen ersten Kommentar nun nicht mehr verkneifen.

 

Momentan benutze ich ein Squall2 von Henry Shires (meins mit Heringen 974g). Super Zelt, aber nur eine Einwandkonstruktion. Wenn es anfängt zu regnen und jeder Tropfen das Kondens auf einen niedersprüht.... :(  Fühlt sich ein bisschen an, als wäre das Zelt undicht.

 

Also muß ein Doppelwandzelt her! Ich hoffe sowas darf man hier benutzen ;)

Und da bin ich über diese Exemplar von Big Agnes gestolpert.

 

http://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/equipment-c3/tents-shelters-c25/all-tents-c148/bitter-springs-ul2-tent-p3671

 

1068g für das Zweipersonenzelt, gibts auch für eine Person mit nur 862g. Da ich selber 1,92m groß und 95kg breit bin, geht Einmannzelt bei mir meist nicht.

Und  das Bitterspring hat eine Apside in der man sogar Kochen kann.

 

Gruß Dee

Geschrieben

Die Nähte habe ich nicht abgedichtet. Die drei Tropfen, welche über die Nähte eindringen, laufen auch brav an selbigen nach unten und stören mich gar nicht. "Spray der Kategorie 3"  Super Beschreibung!!! Genau hier haben alle Einwandsysteme ihre Schwachstelle. Denn gerade gegen Morgen, wo man den Zelthimmel schön vollgeatmet hat, wird aus jedem Regentropfen ein ganzer Schauer :angry:

Geschrieben

Habe beim Double Rainbow auch gedacht, dass Nähte abdichten nur einen winzigen Unterschied macht. Im Regen sammelte sich "das Kondenswasser" *hust* in Pfützen auf dem Boden. Seit dem Abdichten klebt nur manchmal ein feuchter Saum an der Wand, den man aber auch verhindern kann.

Dichte dein Zelt ab! Am besten mit Universalverdünner (wie Henry Shire in seinem Video zeigt), sonst wirds arg unschön und auch schwerer.

Gruß

Geschrieben

Mein Squall ist nun mehr vier Jahre alt und ganz gut rumgekommen. Vielleicht habe ich ja mit meinem Modell Glück, denn mit den Nähten hatte ich nie ein Problem.

Geschrieben

 Fühlt sich ein bisschen an, als wäre das Zelt undicht.

Die Nähte habe ich nicht abgedichtet. 

 

Das "Kondenswasser", von dem du sprichst, ist nicht nur Kondensat, sondern auch Regenwasser. Das lässt sich laut meiner Erfahrung um ca. 80% reduzieren, indem du die Nähte abdichtest. Der Regen schlüpft sonst durch die Nähte und gesellt sich zu deinem Kondenswasser dazu (und das ist ein wesentlich größerer Anteil als das eigentliche Kondensat). Aus diesem Grund muss(!) das Zelt abgedichtet werden, Henry Shires lässt es aber dem Kunden offen, ob er es selbst tun will - weil das Abdichten nicht schwer ist und dich Geld und ihn Zeit spart :).

 

Gruß

Geschrieben

 Denn gerade gegen Morgen, wo man den Zelthimmel schön vollgeatmet hat, wird aus jedem Regentropfen ein ganzer Schauer

 

Fängt es an zu Regnen bevor sich das Kondensat bildet, entsteht das Problem nicht. Auch epischer Landregen kommt da nicht durch, liegt vielleicht an der Konstruktion. Anders als das Rainbow hat das Squall nicht so viele Nähte...

 

Aber das führt nun doch sehr weit weg von der Frage die VVV hier stellt.

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen, vielen Dank für die Antworten und TIpps. Ich habe sie mir angeschaut und lange nachgedacht und mich letzten Endes doch nicht für ein Zelt entschieden sondern ein hooped Bivy, den Ridge Raider (eVent) von Rab. Nach den ersten Nächten sehr zufrieden, null Kondensation in einer Nacht um die 0 Grad 2 Meter neben einem Fluss und Nebel am Morgen. Für starke Regenwahrscheinlich werde ich es evtl. irgendwann mit einem kleinen UL-Tarp erweitern, zum angenehmeren Kochen aus dem Bivy heraus.  

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