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Ultraleicht Trekking

Soll ich den närrischen Sommersack durchsteppen, oder nicht?  

22 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Soll ich den närrischen Sommersack durchsteppen, oder nicht?

    • Stepp' durch, mach' auf hart! Quilt unter 250g! Geil!
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    • Mach Stege rein, nimm 125g Daune, da haste mehr von! Unter 300g Quilt sind immer noch viel weniger als bisher!
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    • UL-Fanatiker! Narr! Gleich "scheppert's"!
      5


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Als Mensch mit ordentlich Abwärme und einem Faible für Rechenspiele und Grammjägerei (zugegeben) denke ich schon eine ganze Weile an dem für mich "optimalen" Sommerschlafsack herum.

Ausganglage:

  • Seit ca. 6 Jahren liege ich bis um die 12°C gemütlich in einem Ajungilak Kompakt Summer, einem Kufasack, der offiziell genau bis zu den 12° reichen soll. 850g uffffff, UH, Alta! Jungä!
  • Seit 3 Jahren liege ich bis knapp über 0°C in einem Rab Topbag (440g, 4-5cm Loft) und wenn ich friere, dann nur wegen der Zugluft von unten (das bekannte Problem). Diesen Sack nehme ich oft auch bei bis knapp 10°, weil der Ajungilak einfach sowas von unanständig, pervers schwer ist. Dafür schwitze ich dann wie ein Elch, und mache die Daune kaputt.
  • Die UL-Säcke, die so zu haben sind, sind teuer und vergleichsweise schwer - denn meist werden mind. 150g Daune verarbeitet, und nicht das Optimum herausgeholt, weil die Maße nicht auf mich perfekt zugeschnitten sind, oder diverse Gimmicks verbaut sind, oder oder).

Insbesondere da der Ajungilak vielleicht noch schlappe 5mm Loft auf die Waage bringt: mir sollte doch wohl bitte ein Sack ausreichen, der vieeel leichter ist als, sagen wir, 300g?

Ziel:
Einen Sack (Quilt) selbst schneidern, der leichter ist, als alles, was es auf dem Markt gibt, und in dem ich bis ca. 12°C (besser 10°C, schlechter 12-15°C) bei sommerlichem, mitteleuropäischem Wetter pennen kann.


Jetzt gehen die Rechenspiele los. Ich bin 1,78m bei 73kg - der Sack soll 180-185cm lang, und im Mittel 110-120cm breit werden (ich spiele noch mit den Maßen, daher die Intervalle).

  • Mit Synthetikfüllung (60g Primaloft) ist nicht unter ca. 235g zu kommen, und 60g Primaloft ist wirklich nicht viel Isolation. Also: Synthetik scheidet aus, trotz aller Vorteile.
  • Daune, bei 700 cuin, würde ich für 1,5cm Loft rechnerisch gerade mal 75g benötigen. Bei 2cm Loft ca. 110g. Mit 26g Pertex Quantum Hülle von ET bin ich dann bei 195g-235g Gewicht. Geil! Sagen wir, ich "überstopfe" 125g Daune rein. Dann bin ich, je nach Abmessungen bei 250-260g Gewicht, und liege damit langsam im Bereich der kommerziell erhältlichen Säcke. Bei all dem sind 20g-25g für das übliche Gedöns (Faden, Kanteneinfassung, Verstärkung, Reißer, Gummizug) berechnet - das wird eher mehr, aber ich werde um jedes Gramm kämpfen...).
  • Und jetzt die Gretchenfrage, bei der ich mit nicht so recht entscheiden kann: Soll ich durchsteppen, oder nicht? Mit 25g Mückennetz von ET und einem Steg alle 15cm kämen auf das obige Gewicht nochmal 10g-15g drauf. (Jawohl, auf die paar Gramm käm's mir durchaus an, das Projekt ist "närrisch"!)

Das mit dem Durchsteppen kann ich einfach nicht so recht beurteilen. Ich habe kein Kleidungsstück oder Ähnliches, das durchgesteppt ist.

Wer hat was Durchgestepptes, vielleicht sogar einen durchgesteppten Schlafsack, und kann mir dazu seine persönlichen Erfahrungen mitteilen? Interessant dabei ist natürlich auch die Höhe des Lofts und das verwendete Material.
Danke!

Und wenn noch irgendwer sich in S?-X?-UL-MYO-Schlafsackrekorden ergehen will, dann bitte, hier ist der Ort dafür! Was wiegt dein Sack? Und wie hast du's geschafft, ihn so leicht zu kriegen?
Auf närrisches Grammjagen!

P.S.: Tricks wie "Halbschlafsack" bis zur Hüfte zählen nicht. Nur normale Quilts oder Schlafsäcke sind erlaubt! :D

P.P.S: Und achja, der Preis - der Einkauf bei ET dürfte mich um die 110 EUR kosten ...

P.P.P.S.: Bei aller Flachserei, meine Frage nach Erfahrungen und mein Plan an sich sind absolut ernst gemeint - daher nicht Leicht und Seicht ;)

Geschrieben

Moin!

Ich habe mir diesen Frühling folgendes Teil gebaut:

quilt4uu15.jpg

Letztes Jahr auf dem Edersee erstanden die PHD Minimus Decke, trapezförmig zurechtgeschnitten, zusammengenäht, noch ne Fussbox dran, Drafttube durfte auch nicht fehlen und Kanten eingefasst. Feddich war die Laube!

Bringt jetzt 374g auf die Waage, also zuviel für dich, aber ich konnte es bisher noch nicht an seine Grenzen bringen. Letzte Woche in der Pfalz morgens bei 4° aufgewacht nur mit Unterhose und T-Shirt und fast zu warm gewesen...vllt ersetzt das Teil sogar irgendwann meinen Summerlite :shock:

Loft beträgt (mittig zwischen zwei Nähten) ca. 3cm (wie misst man das am besten?)

Nachteil des ganzen Dings: Ist meine ich mit 900er cuin Daune gefüllt, also sch*&%$ emfpfindlich....

Durchgesteppte Kammern sind auch dran, ich habe damit bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht in Form von hereinkriechender Kälte. In meinen Augen bildet sich durch die Körperwärme eh eine Art "Wärmepuffer" um dich herum, der die vermeintlichen Kältebrücken abfängt. Um so tiefer die Temperaturen natürlich gehen, umso stärker merkt man die Kälte. Bei deinen angestrebten 10°C sollten durchgesteppte Kammern vollkommen ausreichen (insbesondere auch im Hinblick auf einfache Fertigung....)

Im Rückblick würde ich noch zwei, drei Sachen ändern. Erstens würde ich den Schnitt nicht mehr nur trapezförmig sondern gekrümmt der Körperform angepasst machen. Zweites würde ich irgendwie versuchen mir das Kanteneinfassband zu sparen (wiegt denke ich zuviel und sieht eh nie wirklich zu meiner Zufriedenheit hinterher aus :x ) und drittens die Drawtube vermutlich sparen, da ich eh die Decke meisten eng um meinen Hals anziehe.

P.S.: Wäre nicht so etwas wie das IKEA Deckenquilt eine Möglichkeit? Das wurde hier doch mal erwähnt. Ich habe mir auch so eine gekauft, bin aber noch nicht zum Nähen gekommen. Mich hat vor allem der Preis angesprochen: 2,50€!! für eine Rohdecke, da tuts nicht weh, wenn man sich mal vertut.

P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns

Geschrieben

12°? brauchst du da überhaupt einen schlafsack? zumal du ja auch ordentliche abwärme produzierst. reichen da nicht die kleider plus eine 26g pertex decke oder sack?

... und tschüss.

Geschrieben
12°? brauchst du da überhaupt einen schlafsack? zumal du ja auch ordentliche abwärme produzierst. reichen da nicht die kleider plus eine 26g pertex decke oder sack?

Da gehe ich fast in die gleiche Richtung. Da ich auch angezogen schlafe, liebäugle ich schon eine Weile mit dem 238 "Sea to Summit Inlet Reactor Standard" für 50EUR. Da mein Shelter gut winddicht ist, sollte mir der angezogen bis 10* gut reichen. Liesse sich auch gut mit einem leichten Bivi kombinieren für ein paar Grad mehr Wärmeleistung. Wenn man dann noch bisschen daran rumschneidet, also aus der Mumie einen Quilt schneidet, sollten <200g drin liegen... Schön klein ist der auch und über Loftverlust muss ich mir auch keine Gedanken machen! Zur Not hätte ich in meiner Notfallapotheke vielleicht noch eine 40g Alu-Rettungsdecke.

PS: Kennt jemand Bezugsquellen für das verwendete Thermolite®?

Geschrieben

Ha! Also, wir haben

+1 für "durchgesteppt" macht nix (bei wesentlich mehr Daune, für geringere Temperaturen, krass! Klingt gut!) und

dann noch interessante Anstöße hinsichtlich "ist für X Grad überhaupt noch ein Schlafsack notwendig"?

Gute Frage! Ich will's mal so sagen: ich hab zwar noch nie unter einer Schicht Pertex Quantum, oder nur im Biwaksack geschlafen (sollte ich mal probieren, stimmt schon!), aber mit dem Thema Inletts bin ich eigentlich durch. Oder anders gesprochen, lassen wir mal die konkreten Gradzahlen außen vor, denn die sind ohnehin individuell, ich sehe hier für mich eine klare Abstufung in Sachen Wärme:

  • nackt
  • 1. Schicht oder dünner Stoff (eher Windschutz als Wärmerückhalt). Hierzu zähle ich auch Inletts - Reactor und Co versprachen mir schon sehr viel, haben aber wenig gehalten
  • der närrische Sommerschlafsack
  • dickerer Schlafsack
  • noch dickerer Schlafsack ...

Ich könnte da jetzt Gradzahlen für mich dazuschreiben. Bei 10-12° könnt's mit Kleidung + Inlett ja gerade mal noch reichen. Mal auch nicht. Ich suche nach der nächsten Stufe: die, die mir bei 10-12° noch Spielraum lässt ...

Trotzdem, wohlangebrachte Gedankengänge! Und ich hatte ja die Gradzahlen ins Spiel gebracht ... also doppelt relevante Anstöße!

Geschrieben

Hab schon des öfteren bei wärmeren Temperaturen unter so einem Poncho-Liner gepennt. Ist eigentlich nur eine große, rechteckige Decke (Maaße passend zum Poncho) die durchgesteppt und mit einem Hauch von KuFa gefüllt ist. (Nicht mal ganz 0,5cm!!!)

Leider ist die militärische Ausführung wie alles von denen unverhältnismäßig schwer! (~900gramm!!!)

Aber was ich damit sagen will:

Bei diesen Temperaturen geht durchsteppen problemlos! Wenn ich mich nicht irre ist ja auch der UL-Down-Sweater von Patagonia durchgesteppt?!

Und der ist für sein Gewicht ja auch ordentlich kuschelig.

Was ich eher problematisch sehe, ist bei der nötigen Fläche und der geringen Daunenmenge, daß es evtl. "Löcher" in der Isolierung geben könnte. Soll heißen, dass es schwer wird die Daune in den Kanälen jeden Abend gleichmäßig zu verteilen.

Evtl. währe es schlau dem vorzubeugen indem man von vorneherein Karos steppt? Bzw. breit gezogene Rechtecke?

Einfassband würde ich mir möglichst sparen und lieber den Rand zweimal einschlagen.

Just my 2 cents

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben
... Wenn ich mich nicht irre ist ja auch der UL-Down-Sweater von Patagonia durchgesteppt?! ...

die thermawrap excel-loft-jacke von montbell (300g in XL) ist auch durchgesteppt und reicht während des sommerhalbjahres problemlos.

... und tschüss.

Geschrieben

Ich würde auf jeden Fall kammern einnähen, das wiegt kaum und bringt richtig viel.

Ich schlage dieses Material vor:

Außen und innen:

http://www.extremtextil.de/catalog/Rips ... :1680.html

Kammertrennung:

http://www.extremtextil.de/catalog/Mosk ... :1014.html

Dazu die 750er Daune, die springt gut auf und trocknet fix.

Dann haste nen recht geiles Teil bei minimalstem Gewicht.

Warum weiß ich das? Weil mir gerade überlegt hab welchen Schlafsack ich wohl in die Wüste mitnehmen würde... ;-)

Geschrieben

Hab mich grade an einen alten Bericht von Glen v P. erinnert wo der XUL unterwegs war. Leider ist der seit dem Redesign nicht mehr auf der GG-Seite verfügbar. Neben ein paar Bildern von ihrem Schlafsetup!!! (das war dein Stichwort, Hofi) gab es da noch Links zu den Gearlisten.

Und wie es der Zufall so will hab ich den Bericht damals offline gespeichert! :mrgreen:

https://www.dropbox.com/s/j84ivbu53s7djb4/Extreme%20Ultralight%20story.doc

Die Links zu den Gearlisten scheinen zwar nicht mehr zu funktionieren, aber evtl lassen die sich ja noch durch Recherche irgendwo anders finden?

Zumindest Glen's Sub 3 Liste, die auch kurz in dem Bericht erwähnt wurde ist noch auf der GG-Seite online!

http://www.gossamergear.com/wp/wp-content/uploads/2010/11/Glen_sub_3.pdf

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben
...

Zumindest Glen's Sub 3 Liste, die auch kurz in dem Bericht erwähnt wurde ist noch auf der GG-Seite online!

http://www.gossamergear.com/wp/wp-content/uploads/2010/11/Glen_sub_3.pdf

der darin erwähnte schlafsack ist aber nicht so UL wie ihn sich hofnarr vorstellt:

Sukalac Custom down sleeping bag (40 deg) 16.0 oz, (454g).

wie wäre es mit dem yeti passion one? der wiegt in L gemäss globi gerade mal 320g? fast so viel wie er kostet ... quasi € 1 pro gramm ... :shock:

... und tschüss.

Geschrieben

Warum weiß ich das? Weil mir gerade überlegt hab welchen Schlafsack ich wohl in die Wüste mitnehmen würde... ;-)

Ahh, der Pico traut sich an den MdS?

@Hofnarr:

Wenn Du so schnell schwitzt, könntest Du auch die Iso nach unten verringern.

Dann würdest Du zwar nicht den weltleichtesten Sommerschlafsack haben, aber in Bastis Sinne durch die Umverteilung insgesamt leichter rauskommen.

Geschrieben

@Dani Ist ja auch wie erwähnt die Sub 3 und nicht die Sub 2 Liste! ;-)

@all Würde persönlich auch eher auf wärmeren Schlafsack aber weniger Iso setzen. Unterm Strich leichter und effektiver! Aber ist ja nicht die Frage gewesen! ;-)

Und so ein leichter Quilt hat schon was! Den könnte man auch bei einer spontanen Übernachtung im Bekanntenkreis mal kurz aus der Jackentasche zücken!

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

Hatte ich auch schonmal überlegt; die klassische Wolldecke nur aus modernem Material geschneidert.

Und dann das ganze noch als eine Art Poncho zur Isolation (quasi wie der Laufbursche KuFa Quilt) und für den Western-Style abends am Lagerfeuer 8-)

P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns

Geschrieben

Aaaaalso, es bleibt grob bei dem Vorschlag, im ganz, ganz leichten Bereich statt auf einen Schlafsack aus Daune auf eine "Decke" aus Microfließ oder etwas ähnlichem zu setzen, ähnlich zu den handelsüblichen Inletts (MSR Reactor und Co). Ich bin persönlich nicht davon überzeugt, dass man damit bei um die 200g Gewicht ähnlich warm wird, wie in einem Daunenschlafsack. Aber das muss man vielleicht wirklich ausprobieren (wie gesagt, diverse Inletts hatte ich früher in Verwendung, und kann das für mich persönlich eigentlich schon beurteilen, glaube ich).

Alternativ - eher ergänzend! - ist der Gedankenanstoß, lieber etwas mehr Gewicht anzupeilen 250-300g, und dafür mit H-Kammern und mehr Daune in einen tieferen Temperaturbereich zu kommen. Macht für mich durchaus Sinn, wenn man die potentielle Lücke zwischen Rab Topbag und dem alten und dem neuen "12°C-Schlafsack" bedenkt. Darüber muss ich nochmal nachdenken. Der "weltleichteste Quilt" wäre dann aber passé :)

Den Punkt mit der Iso von unten kann ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen; bzw. da bin ich wohl schon am unteren Limit: ich schlafe inzwischen auf 3mm Alumatte + Klymit Intertia. Viel weniger Iso geht wohl kaum. Ich habe auch schon nur auf den 3mm Alu in weichem Gras gelegen. Wirken tut das natürlich schon, soll heißen, die "Kühlung" von unten wirkt. Aber die Variationsmöglichkeiten sind doch gleich 0. Man hat halt die Matte(n) dabei, die man hat. Eine Decke/einen Quilt kann ich ganz um mich ziehen, den Fuß raushängen lassen, den Oberkörper frei machen, usw. ...

Geschrieben

Mit "Iso reduzieren" wurden Klamotten und nicht die Isomatten gemeint! ;-)

Soll heißen: lieber noch bei der Kleidung sparen, dafür den Schlafsack was wärmer gestalten!

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben
Mit "Iso reduzieren" wurden Klamotten und nicht die Isomatten gemeint! ;-)

Soll heißen: lieber noch bei der Kleidung sparen, dafür den Schlafsack was wärmer gestalten!

Ahso! ;)

Nun, T-Shirt + 30g Armlinge sind meine Minimalbesetzung. Bleibt noch "nackt". Soll manchen ja ganz besonders gefallen ...

Geschrieben

Als alternative zum "durchsteppen" koennte man eventuell nur einige einzelne punktfoermige[*] "halte-naehte" im abstand von 10 bis 15 cm machen!

Dann faellt das gewicht der naehte nun wirklich nicht ins gewicht, und es hindert die daune(n) daran, sich einfach so in eine ecke zu verziehen.

Habe ich noch nicht ausprobiert, hatte es aber immer wieder vor! ;)

[*]so aehnlich, wie man das bei kufa-quilts macht, um die isolierung zwischen den beiden nylon-schichten zu fixieren...

Geschrieben

Kurzer Hinweis zur Mikrofaserdecke: Das würd ich nicht machen. Ich bin zu Pfadizeiten auch mal auf den Trichter gekommen das eine NVA-Woldecke doch reichen müsste... man hab ich an dem WE gefroren!

Die iso bei einem Schlafsack / Quilt ist schon deutlich höher!

Ich bleibe also bei meinem ersten Vorschlag! :-)

(@Hofnarr: Wir können verhandeln....) :-P

Geschrieben

@Thomas: Das punktförmige Absteppen habe ich bei einem Kufaquilt-Experiment mal gemacht. Ich fand's nicht nur von der Verarbeitung her am Ende schrecklich (Vorder- und Rückseite sind zueinander oft so ein bißchen "verzogen", und an einem "Punkt" ist der Faden, obwohl etwas dicker auch schon gerissen), sondern auch schwerer zu nähen als eine Naht (und das wird bei Daune wahrscheinlich eher schlimmer als bei Kufa, wo man ja einfach durch die Iso durchsticht und somit automagisch einen Abstandshalter hat). Ich zweifle tatsächlich auch, wie das mit dem Herumrutschen der Daunen dann in der Realität aussieht, also ob die Punkte was bringen, oder nicht. Tja ... *denk*

@Pico: worüber willst du denn mit mir verhandeln? Wieviel Daune ich reinmache? Wie hoch die Stege werdden? :D Bzgl. Decken sind wir uns ja bereits einig :) Decken/Inletts sind für mich was für Windstille und 15-20°C, oder so.

Geschrieben
OT:
Kurzer Hinweis zur Mikrofaserdecke: Das würd ich nicht machen. Ich bin zu Pfadizeiten auch mal auf den Trichter gekommen das eine NVA-Woldecke doch reichen müsste... man hab ich an dem WE gefroren!



Die Idee kannst du mir nicht mehr aus dem Kopf treiben; das wird umgesetzt und wenn es nur aus Stilgründen ist! :D

P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns

Geschrieben
Kurzer Hinweis zur Mikrofaserdecke: Das würd ich nicht machen. Ich bin zu Pfadizeiten auch mal auf den Trichter gekommen das eine NVA-Woldecke doch reichen müsste... man hab ich an dem WE gefroren!

...

meine idee wäre, die decke zusammen mit einem biwaksack zu benutzen, wodurch der, bei einer wind-durchlässigen wolldecke wohl massive, wärmeverlust durch "abluft" wegfällt.

***

und abgesehen davon, ist so eine decke nicht nur spottbillig, auch der aufwand für die herstellung ist praktisch gleich null. ein wenig einfassen und fertig. vielleicht noch ein band annähen, um das wegrutschen zur seite zu verhindern.

... und tschüss.

Geschrieben
[...]Würde persönlich auch eher auf wärmeren Schlafsack aber weniger Iso setzen. Unterm Strich leichter und effektiver! [...]

oder auch aus "Gewichtsumverlagerung statt Gewichtsreduzierung?":

...ich hätte etwas mehr Daune nehmen müssen...

Achtung Dissens! Da bin ich aber nicht einverstanden: Ich gehe nicht ohne (leichte!) Wechselwäsche aus dem Haus und ich schlafe, wie schon gesagt, wenns kühler wird in meinen Kleidern.

Die Wechselwäsche bringt meiner Ansicht 2 Vorteile:

  • 1. Ich kann auch tagsüber auf wechselnde Temperaturen gut reagieren
    2. Ich brauch nur einen dünnen Schlafsack, wenn ich notfalls zwei hosen, 2 Langarmschirts, 2 Socken, Isoschicht und Windschört, im Sommer vielleicht wirklich nur eine Plüschdecke oder nur der Bivi allein als Windschutz. (dazu angeregt durch diesen Thread!)
    3. Packmass!
    4. Bei Nichtgebrauch hab ich was frisch-duftiges nach der Tour.

Mein Sommerwechselwäsche Set: Myog-Windhose lang 51g, Langarmshirt 96g, U-Hose 26g, Socken 32g, Total 207g, Da loftet auch nichts und ist demnach gut verpackbar, Packmass ca. 0.5 l Wenn ich nur daran denke, das alles über meine normale Kleidung anzuziehen, krieg' ich jetzt schon Schweissausbrüche...

Zurück zum närrischen Sack: den Reactor zum Quilt pimpen Bei deiner Grössenvorgabe brauchts du also gut 2.3m2 Material. Mit dem 80g/m2 Thermolite kommst du so auf gut 180g.

Zusätzlich als Windschutz auf der Oberseite und bisschen um die Ecke gezogen, sagen wir mal auf 2/3 m Breite mit dem 26g/m2 Ripstop Nylon von Extremtextil kachieren. Die "Flügel" vom Quilt brauchen ja keinen Windschutz: wenn kühl ist, liegt man drauf, und wenns warm ist, ist auch der Windschutz nicht mehr so wichtig. Ausserdem ist der Stoffbedarf so viel kleiner als bei einem geschlossenen Bivi. Gibts zusätzlich gut 40g.

Du landest also bei 220g, brauchst keinen Bivi und das Packmass wird wohl bei unter 1 l bleiben.

Zusammenfgefasst: 220g-1l NWLSSS plus 210g-0.5l Wechselwäsche ergeben ein flexibles System mit minimalstem Packmass.

Was will man mehr?

(Vielleicht muss nochmals betont werden: Wir reden hier immer noch von Sommertouren mit einem Temperaturminimum von 10-12°C!)

Wird vielleicht auch Zeit für einen Neuen Wettbewerb: 10l (!) sind genug!!! :D

Edit: Ach was 10: sagen wir 7.5! :lol:

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