llurk Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 Hallo, nachdem das Tarp und zahlreiche andere Nähprodukte so gut geklappt haben, möchste ich einen Daunenquilt als Ergänzung zu meinem Cumlus Lite Line 300 nähen. Neben dem Gewicht ist mir das Packvolumen besonders wichtig (Verwendung beim bikepacken). Ich dachte an eine Füllung mit 200g Daune, damit sollten wohl auch Nächte mit ~10° kein Problem sein. Leider habe ich mit Quilts überhaupt keine Erfahrung und auch noch nie einen in Händen gehalten. Die Outdoorseiten Anleitung kenne ich, die von andersj.se muss ich mir noch durchlesen. Fragen habe ich aktuell insb. zur Einkaufsliste: - 860cuin oder 700cuin (Preisunterschied 10,-/100g) nehmen? Ich würde zu 860cuin tendieren (wenn ich mir schon mal die Arbeit machen, dann mach ichs gleich gescheit)- Pertex Quantum mit 35g als Außen- und Innenmaterial? -> kostet 11,-- für die Boxen würde ich das ganze leichte Moskitonetz von Extremtextil nehmen (17g): http://www.extremtextil.de/catalog/Moskitonetz-Polyamid-140-Maschen-qcm-17g-qm-superultraleicht::1565.html Ansonsten würde ich noch einen RV für die Fußbox, Kordelzüge etc. kaufen. In die Kammerngröße, Overfill etc. muss ich mich noch einlesen. Tipps nehme ich auch hier gerne entgegen. Isomatte ist eine kurze Therm-a-rest Neoair X-lite. LGOliver fettewalze reagierte darauf 1
bansaim Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 Hey cool! Hab zwar keinen nennenswerten Tipp (außer: würde auch die bessere Daune nehmen), aber hab das gleiche Projekt demnächst auch vor. Freue mich also über jede Dokumentierung.. GrußBenni
mafioso Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 Moin, hier gibt es eine ganz gute Anleitung, danach habe ich auch meinen genäht.Für den Anfang kann ich das Pertex Quantum nur empfehlen. Funktioniert bei mir sehr gut als Außen- und Innenmaterial. Natürlich gibt es bei ExTex noch leichtere Stoffe, allerdings haben die mir überhaupt keinen Spaß beim Verarbeiten gemacht.Für die Menge der Daunen, würde ich mal das Volumen durchrechnen. Bei meinem Quilt hat der Unterschied zwischen 700 und 860cuin ca. 100g ausgemacht. Da die Stückelung dort ja relativ grob ist, war letztendlich die 860er genau so teuer, da von der 700er sehr viel über geblieben wäre.Für die Boxen finde ich das 17g Netz gut geeignet. Im Nachhinein würde ich mir aber die Mühe machen und die Kanten der Stege ein oder zwei Mal umzunähen und dann erst in den Quilt zu nähen, da das Netz schon ziemlich fragil ist.Einen RV würde ich mir gut überlegen. Hatte da auch erst überlegt, mich dann aber für einfaches Klett entschieden, da es leichter zu verarbeiten ist und beim draufliegen auch nicht drückt.Die Kammergröße und der Overfill ist in der Anleitung auch etwas erklärt. Grundsätzlich würde ich die empfehlen 10-20% overfill zu machen, da die Kammer ansonsten schon ziemlich lehr sind und die Dauen dementsprechend nach unten wandert. Edit: Hier noch der Link zu meinem Projekt.
sompio Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 RV war mir auch zu umständlich und schwer. Klett kam nicht in Betracht, da ich zum Schlafen gerne Woolpower-Socken trage, die auf Klett sehr empfindlich reagieren. KAM Snaps sind leicht und absolut unkompliziert zu verarbeiten. Das wäre mein Tipp für die Fußbox.
llurk Geschrieben 21. Mai 2015 Autor Geschrieben 21. Mai 2015 Danke euch für die Anregungen! RV einnähen fällt mir relativ leicht, die KAM Schnaps sehen aber auch nicht schlecht aus. Wie geht man das Berechnen der Kammergröße an? Funktioniert diese Formel einigermaßen verlässlich? 17,5 - ( 3,5 * Durchschnittliche Höhe) = Komforttemperatur Mit der durchschnittlichen Höhe kann ich mir dann näherungsweise das Volumen berechnen und entsprechend des cuin-Werts die Füllmenge/Kammer berechnen?
mafioso Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 Mit der durchschnittlichen Höhe kann ich mir dann näherungsweise das Volumen berechnen und entsprechend des cuin-Werts die Füllmenge/Kammer berechnen? Genau, da der Quilt aber ja höchstwahrscheinlich nicht rechteckig wird, musst du jede Kammer und die entsprechende Füllmenge dann einzeln berechnen. Wenn man einmal der dreh raus hat oder mit Excel umgehen kann, geht das aber ziemlich flott. Für die Komforttemperatur würde ich eher diese Formel nehmen: T-komfortwert = 23,5 - (3,5 x loft) Das kommt aber auch darauf an, ob du eher Warm- oder Kaltschläfer bist. Ich rechne da lieber eher etwas negativ und habe am Ende noch Reserven, als andersrum.
tomas Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 Die beste Anleitung ist auf der seite von Anders J zu finden (www.andersj.se). Ist das allgemein bekannt?auf "Friluftsprylar DIY" klicken, auf der Liste ist das die Nr. 29 (Dunquilt Nr.1)Bilder selbsterklärend, Text schwedisch, bei Bedarf kann ich übersetzen. Ich habe im alten Forum auch eine Daunenquilt-Anleitung verfasst, und irgendwie gibt es eine Möglichkeit, auf den damaligen Beitrag zurückzugreifen, ich habe aber vergessen, wie das geht; es gibt da irgend so ein google-Dienst, das praktisch alles aus dem net aufsaugt und speichert.
llurk Geschrieben 21. Mai 2015 Autor Geschrieben 21. Mai 2015 Ok danke dir! Die Berechnung sollte mal einigermaßen geklärt sein. Was sagt ihr zum Fußbox Design? Nachdem ich das Bild gesehen habe, ist mir die Lösung doch nicht mehr so sympathisch: Cumlus hat ja eine relativ hoch gezogene, geschlossene Fußbox: Andere haben kürzere Fußboxen. Mir wäre eine kurze recht sympathisch. Was meint ihr? Vom nähen her sind die geschlossenen Fußboxen wohl deutlich aufwändiger. Muss mir erst mal überlegen wie man das am vernünftigsten macht, ohne Kältebrücken zu erzeugen.
sompio Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 Wenn ich meine Fußbox zuziehe, dann bleibt da nur eine winzig kleine Öffnung, die ich mit einer Socke oder - wenn ich von häufigem Verschlussbedarf ausgehe - einer Art daunengefülltem "Korken" (4 g) verschließen kann. Die KAM Snaps erlauben mir, die Länge der Fußbox nach Belieben zu variieren. Und da sie nicht vernäht ist, kann ich den Quilt bei wärmeren Temparaturen komplett öffnen und als Decke benutzen. Auf diese Flexibilität würde ich nicht verzichten wollen, sie macht für mich gerade den Hauptvorteil des Quilts aus. llurk, nats und mafioso reagierten darauf 3
mafioso Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 Stimme Sompio vollständig zu. Und auch bei -8 Grad brauchte ich unten den Stöpsel noch nicht. Außerdem war mir das Nähen einer geschlossenen Box schlicht zu aufwändig.
llurk Geschrieben 21. Mai 2015 Autor Geschrieben 21. Mai 2015 Wenn ich meine Fußbox zuziehe, dann bleibt da nur eine winzig kleine Öffnung, die ich mit einer Socke oder - wenn ich von häufigem Verschlussbedarf ausgehe - einer Art daunengefülltem "Korken" (4 g) verschließen kann. Die KAM Snaps erlauben mit, die Länge der Fußbox nach Belieben zu variieren. Und da sie nicht vernäht ist, kann ich den Quilt bei wärmeren Temparaturen komplett öffenen und als Decke benutzen. Auf diese Flexibilität würde ich nicht verzichten wollen, sie macht für mich gerade den Hauptvorteil des Quilts aus. Danke das klingt schlüssig! Werde ich dann wohl auch so handhaben. Wie lang macht ihr eigentlich eure Quilts? Körpergröße +20cm dürfte so ein Richtwert sein. Das erscheint mir aber fast bisschen kurz. Ich schlafe mal am Rücken, mal auf der Seite. Der Ray Jardine Quilt wirkt deutlich länger, sodass man den auch komplett über den Kopf ziehen kann wenn es kalt ist. Wenn ich wegen des kurzen Quilts extra Buff und Mütze mitnehmen muss, ists vielleicht sogar fast leichter den Quilt einfach etwas länger zu machen oder? Andererseits kann ich mich beim Schlafen ganz gut in eine Position zwingen, d.h. wenn Bedarf besteht den Quilt über den Kopf zu ziehen könnte ich auf der Seite mit angezogenen Beinen schlafen.
mafioso Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 Ich hab ungefähr Körpergröße +30cm gemacht.Durch das Zuziehen der Kordel wird der Quilt ja schonmal etwas kürzer und zum anderen tue ich, wenn es ganz kalt wird, meine Schuhe, Wasserbuddel und Brennstoff in den Fußteil. Da deiner aber ja für wärmere Temperaturen sein soll, würde ich wohl Körpergröße +10-20cm machen.
llurk Geschrieben 21. Mai 2015 Autor Geschrieben 21. Mai 2015 Ok ich werde mal mittels eines bestehenden Schlafsacks bisschen messen. Wieviel ändert sich die Länge ungefährt vom ungefülltem zum gefüllten Zustand? Sind das 3cm oder eher 13cm bzw. ist die Abweichung relevant oder eh vernachlässigbar?
mafioso Geschrieben 21. Mai 2015 Geschrieben 21. Mai 2015 Ich schätze, dass ich bei meinem Quil 5-10cm der Länge verliere. Das kommt aber auch ein bisschen drauf an, wie du den Saum nähst.
llurk Geschrieben 22. Mai 2015 Autor Geschrieben 22. Mai 2015 Ok langsam habe ich das Bild im Kopf. Sorry für die vielen Fragen, leider hatte ich noch nie einen Quilt in Händen und in Wien fürchte ich auch nicht die Möglichkeit dazu. Den Aufbau werde ich natürlich detailliert dokumentieren, damit auch andere Einsteiger was davon haben.Jetzt werde ich mich dann mal ans Zeichnen machen. Im Gegensatz zum Tarp möchte ich diesmal möglichst viel bereits vor dem Bestellen planen. Eine Frage habe ich aber doch noch: Wenn der Quilt ganz zu ist, ist dann die Isomatte besser drinnen oder draußen? Mir erscheint das Cumulus System nicht blöd, insb. wenn man sich in der Nacht dreht (dann bleibt wohl alles problemlos am Platz). Außerdem kann man wohl auch während der Nacht die Kordel leicht verstellen:Verstehe ich das richtig, dass auch bei den Varianten der Anders.sj oder im ODS Wiki die Isomatte ebenfalls außen ist?
mafioso Geschrieben 22. Mai 2015 Geschrieben 22. Mai 2015 Ich bevorzuge die Isomatte draußen. Wenn die Isomatte drinnen ist, muss - je nach Dicke der Matte - der Quilt etwas weiter werden und dadurch natürlich auch schwerer.Am Anfang habe ich auch mit solchen Bändern zum Befestigen an der Matte rum experimentiert, bin aber mittlerweile davon wieder weg. Es geht auch ohne Bänder und mit etwas Übung sehr gut. Außerdem hat mich das Gebaumel der Bänder beim Einpacken genervt. Von der Planung hat sich bei mir bewährt erst die Hülle zu nähen, dann nochmal konkret das Volumen nachzurechen und in einem zweiten Gang erst die Daune zu bestellen. irgendwie ist beim Nähen mein Quilt ein klein bisschen größer geworden, wodurch ich im Endeffekt etwas mehr Daune als ursprünglich geplant gebraucht habe. sompio und bieber1 reagierten darauf 2
Norweger Geschrieben 22. Mai 2015 Geschrieben 22. Mai 2015 Ich habe einen Jardine-Quilt, allerdings sehr frei nach Anleitung genäht. Vor kurzem habe ich ihn gekürzt, da mir die Variante "Quilt über den Kopf ziehen" jahrelang nicht wirklich gefallen hat. Inspiriert durch Micha90`s Quilt Vorführung auf dem vergangenenTreffen in der Rhön habe ich den Quilt so weit verkürzt, dass er über meinen Schulten abschließt. Dabei kann ich den nachträglich eingefügten Kordelzug im Nacken verschließen.Das Resultat: Endlich warme Nächte. Der Quilt legt sich perfekt um meine Schultern, dabei gibt es keine Lücken o.ä. mehr. Die Isomatte nehme ich nicht mit in den Quilt.Die Footbox ist vernäht und endet knapp unterhalb der Knie. Das ist so i.O., sollte aber nicht weiter oben enden. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, wenn es auch mit dem ursprünglichen Jardine-Quilt nur noch die Materialien gemein hat. bieber1 und micha90 reagierten darauf 2 der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
lightweightbaby Geschrieben 22. Mai 2015 Geschrieben 22. Mai 2015 Als Stoff koenntest du auch Argon 67 verwenden, der ist mit 23g/m2 leicht und fuehlt sich auf der Haut sooo angenehm an. llurk reagierte darauf 1 Yeah buddy!
llurk Geschrieben 22. Mai 2015 Autor Geschrieben 22. Mai 2015 Als Stoff koenntest du auch Argon 67 verwenden, der ist mit 23g/m2 leicht und fuehlt sich auf der Haut sooo angenehm an. Verdammt bisher war das einzige was ich als gesetzt geglaubt habe das Pertex Quantum! Hast du Näherfahrung mit dem Stoff? Erfahrung mit dem Shop? USA Import ist halt schon etwas mühsam...
sompio Geschrieben 22. Mai 2015 Geschrieben 22. Mai 2015 Ich habe einen Jardine-Quilt, allerdings sehr frei nach Anleitung genäht. Vor kurzem habe ich ihn gekürzt, da mir die Variante "Quilt über den Kopf ziehen" jahrelang nicht wirklich gefallen hat. Inspiriert durch Micha90`s Quilt Vorführung auf dem vergangenenTreffen in der Rhön habe ich den Quilt so weit verkürzt, dass er über meinen Schulten abschließt. Dabei kann ich den nachträglich eingefügten Kordelzug im Nacken verschließen.Das Resultat: Endlich warme Nächte. Der Quilt legt sich perfekt um meine Schultern, dabei gibt es keine Lücken o.ä. mehr. [...]Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, wenn es auch mit dem ursprünglichen Jardine-Quilt nur noch die Materialien gemein hat.Ich habe meinem Quilt eine "Kapuze" verpasst wie bei Jardine, Roger Caffin (in seiner Anleitung auf BPL) oder auch As Tucas. Damit komme ich bislang sehr gut klar. Die individuellen Vorlieben sind halt verschieden. bieber1 reagierte darauf 1
Andreas K. Geschrieben 22. Mai 2015 Geschrieben 22. Mai 2015 Ich persönlich verwende sehr gerne das 10 DEN Nylon mit 27g/m² von Extremtextil. Ich habe daraus Daunensocken, eine Daunenhose und mehrere Bivys genäht. Zu den Materialeigenschaften habe ich ein bisschen was in dem Beitrag zu oben verlinkten Bivy geschrieben. Falls Du eine Nähmaschine mit IDT hast, ist die Verarbeitung des Stoffes absolut unproblematisch.Falls nicht, es gibt für viele Maschinen einen montierbaren Obertransportfuß der den IDT ersetzt.Ich z.B. habe zwar eine Pfaff Creative 1267 mit IDT, nutze aber lieber meine Janome JR1012 in Verbindung mit dem verlinkten Obertransportfuß. Das 7 DEN Nylon ist mit 22g/m² nochmals um einiges leichter, dafür aber auch um einiges schwieriger zu verarbeiten. Man muss hierbei schon viel tricksen, so dass ein ansehnliches Nahtbild entsteht.Ich lege zusätzlich zum Obertransport Zeitungspapier unter. Das Zeitungspapier lässt sich nach dem Nähen schön abtrennen. Durch das Nähen entsteht ja eine schöne Perforationslinie. Seit Heute gäbe es auch wieder das Pertex Quantum bei Extremtextil. llurk reagierte darauf 1 “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
llurk Geschrieben 22. Mai 2015 Autor Geschrieben 22. Mai 2015 Ich persönlich verwende sehr gerne das 10 DEN Nylon mit 27g/m² von Extremtextil. Ich habe daraus Daunensocken, eine Daunenhose und mehrere Bivys genäht. Zu den Materialeigenschaften habe ich ein bisschen was in dem Beitrag zu oben verlinkten Bivy geschrieben. Falls Du eine Nähmaschine mit IDT hast, ist die Verarbeitung des Stoffes absolut unproblematisch.Falls nicht, es gibt für viele Maschinen einen montierbaren Obertransportfuß der den IDT ersetzt.Ich z.B. habe zwar eine Pfaff Creative 1267 mit IDT, nutze aber lieber meine Janome JR1012 in Verbindung mit dem verlinkten Obertransportfuß. Das 7 DEN Nylon ist mit 22g/m² nochmals um einiges leichter, dafür aber auch um einiges schwieriger zu verarbeiten. Man muss hierbei schon viel tricksen, so dass ein ansehnliches Nahtbild entsteht.Ich lege zusätzlich zum Obertransport Zeitungspapier unter. Das Zeitungspapier lässt sich nach dem Nähen schön abtrennen. Durch das Nähen entsteht ja eine schöne Perforationslinie. Seit Heute gäbe es auch wieder das Pertex Quantum bei Extremtextil. Danke für die Info. Obertransport hat meine Maschine keinen. Dann bleibe ich wohl wie geplant beim Pertex Quantum. Das Nähen soll ja noch Spass machen
lightweightbaby Geschrieben 23. Mai 2015 Geschrieben 23. Mai 2015 Verdammt bisher war das einzige was ich als gesetzt geglaubt habe das Pertex Quantum! Hast du Näherfahrung mit dem Stoff? Erfahrung mit dem Shop? USA Import ist halt schon etwas mühsam... Ich habe dort schon Argon67 bestellt und bin zufrieden gewesen. Der Stoff laesst sich gut verarbeiten, ich hatte keine Probleme mit meiner Maschine (habe keinen Obertransport). Die DWR Beschichtung ist sehr gut und der Stoff ist nicht pastikartig auf der Haut, sondern sehr weich. Versand hat auch nicht lange gedauert, aber zu meiner Bestellzeit lag der Dollar noch guenstiger llurk reagierte darauf 1 Yeah buddy!
Andreas K. Geschrieben 23. Mai 2015 Geschrieben 23. Mai 2015 Der mysteriöse Längenschwund bei der Fertigung des Quilts ist recht leicht erklärt, ich fange am besten mal ganz vorne an: Wenn man die Daunenkammern exakt nach Volumenberechnung befüllt kommt es zu keinem Längenschwund, da sich die Kammern nicht in Querrichtung verformen. Der fertige Quilt sieht zwar recht schlaff aus, das täuscht aber, die gewünschte Wärmeleistung ist dennoch gegeben, es gibt keine Kältebrücken. Bei einer Überfüllung blähen sich die Daunenkammern wie ein Ballon auf. Im Querschnitt würde man sehen, dass die Kammern höher, dafür aber auch der Breite nach kürzer werden.Effektiv bringt ein Overfill kaum mehr Wärmeleistung. Der Quilt sieht nur praller und dadurch vertrauenserweckender aus. Hier ein Bild zur Verdeutlichung: Aus der Skizze kann man recht schön eine Faustformel für die zu erwartende Breite der einzelnen Daunenkammern bei Overfill ableiten: Durch die Überfüllung verformt sich der Querschnitt der Kammern von einem Rechteck maximalst zu einem Kreis.Demnach gilt, die Breite der Kammer schrumpft maximal zum Durchmesser eines Kreises, den man durch den Umfang errechnen kann. Der Umfang des ursprünglich geplanten rechteckigen Querschnitts ändert sich ja nicht durch die Verfomung zum Kreis. Daraus folgt, das Kammernbreiten Minimum = Umfang : Pi “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
mafioso Geschrieben 23. Mai 2015 Geschrieben 23. Mai 2015 Wobei es hierbei auch immer auf die Größe des Overfills ankommt. Bei 10 - 20% Overfill sind bei meinem Quilt die Kammern ganz leicht nach oben und unten "ausgedellt". Von daher würde hier die Formel nicht exakt funktionieren.
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