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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo.

 

Ich habe einen Mountain Equipment Glacier 500 und 1000.

Den 1000er benütze ich wirklich nur im Winter.

Jetzt wenn die Nächte so um die 0° liegen nehme ich den 500er.

Der 500er ist jetzt gut und gerne 10 Jahre alt und mir wurde Nachts öffters kalt und wachte deshalb auf.

Habe Ihn jetzt gewaschen in der Hoffnung das er wieder etwas mehr loftet. Heute Nacht getestet und festgestellt das sich nix geändert hat.

 

Jetzt kam mir die Idee die Daune komplett auszutauschen, oder nur etwas Daune nachfüllen, oder gleich einen Quilt draus zu machen, da ich ein recht unruhiger Seitenschläfer bin.

 

Was denkt Ihr ist sinnvoller?

 

Besten Dank

Geschrieben

Ich hab schon öfter bei Schlafsäcken einzelne Kammern befüllt, indem ich die Naht am RV aufgemacht hab; ging immer easy, ausser bei einem ME-Schlafsack. Die Naht war für mich undurchschaubar x-fach vernäht; ich hab dann die Radikalmethode gewählt, Loch reingeschnitten und hinterher vertaped.

Geschrieben

So hab jetzt ein Qulit draus gemacht.

Kapuze ab, Reißverschluss und dessen Wärmekragen entfernt.

Daunen aus Kragen und Kapuze in die anderen Kammern verteilt.

150g is das Ding jetzt leichter.

 

Meine Frage nun:

Wie an der Isomatte befestigen? Quilt über die Matte ziehen, oder zwischen Matte und mir?

Und mit welcher Befestigungstechnik habt Ihr das gelöst?

 

LG Michael

post-1824-0-61008500-1430165905_thumb.jp

Geschrieben

Moin,

Ich habe meinen Quilt zuerst immer an zwei Bändern festgemacht, die ich um die Matte gespannt hatte. Irgendwann habe ich das dann gelassen, weil es auch so ganz gut hält. 

 

Also jetzt schlaf ich einfach mit dem Quilt wie mit einem Schlafsack, nur das ich direkt auf der Matte liege.

Geschrieben

Ich habe das jetzt so gelöst: BILD

 

Wenn ich mich jetzt aber drehe bleib das schon alles ganz gut auf der Matte, aber der bereich zwischen den zwei Bändern hebt sich von der Matte und der Arsch schaut raus..........................normal? Wie Problem lösen?

 

 

post-1824-0-96367300-1430253803_thumb.jp

Geschrieben

Versuch doch mal die ganzen Strippen und Befestigungen einfach wegzulassen und so darin zu schlafen. Nach ein paar Nächten hat man sich daran gewöhnt und schläft wunderbar, ohne sich irgendwo zu verfangen oder sonst wie in der nächtlichen Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein. Zu Hause im Bett musst du die Decke ja auch nicht an die Matratze binden um nicht ohne aufzuwachen, oder? :mrgreen:

 

Ich bin selbst unruhiger Schläfer (Seite, Rücken, Bauch, andere Seite im konstanten rotationsverfahren :mrgreen: ) und war immer nur genervt von den Befestigungen an meinem Cumulus, da ich den Quilt vor allem wegen der größeren Bewegungsfreiheit gekauft hatte. Wenn sich das gute Stück irgendwie so bewegt, dass es kühl wird an einer Stelle deckt man sich im Schlaf (wie zu Hause im Bett ja auch) einfach wieder richtig zu bzw stopft den Quilt evtl sogar ein bisschen unter sich.

 

 

schöne Grüße

Micha

14212km

  • 8 Jahre später...
Geschrieben
Am 25.4.2015 um 19:42 schrieb paddelpaul:

Ich hab schon öfter bei Schlafsäcken einzelne Kammern befüllt, indem ich die Naht am RV aufgemacht hab; ging immer easy, ausser bei einem ME-Schlafsack. Die Naht war für mich undurchschaubar x-fach vernäht; ich hab dann die Radikalmethode gewählt, Loch reingeschnitten und hinterher vertaped.

Ich buddel den Thread mal aus, da ich genau das vorhabe.

Bedeutet dass, das du:

1. quasi den ganzen Reisverschluss rausgetrennt hast.

2. Die Kammern Daunen befüllt hast

3. Denn Reißverschluss zwischen Außen- und Innenseite wieder eingenhäht hast

?

Oder ist es eher so, dass du die Naht pro Kammer ein paar cm auftrennst und dann die Restnaht quasi übernähst?

 

Danke im Vorraus.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb bandit_bln:

Oder ist es eher so, dass du die Naht pro Kammer ein paar cm auftrennst und dann die Restnaht quasi übernähst?

(fast) genauso; nur, dass ich als Nähgastheniker nicht über die ganze Restnaht drübernähe sondern nur ober-und unterhalb der jeweiligen Öffnung noch ein/zwei Sicherheits cm von Hand mitvernähe; gab bisher keine Probleme. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es sich immer nur um "einlagige" Schlafsäcke gehandelt hat, also keine superduper Winterteile, bei denen mehrere Kammern übereinander angeordnet sind. Vorteilhaft fürs Procedere ist auch wenn die Kammern auf Ober-und Unterseite durchgehend sind, andernfalls hat man halt die doppelte Näharbeit. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb paddelpaul:

(fast) genauso; nur, dass ich als Nähgastheniker nicht über die ganze Restnaht drübernähe sondern nur ober-und unterhalb der jeweiligen Öffnung noch ein/zwei Sicherheits cm von Hand mitvernähe; gab bisher keine Probleme. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es sich immer nur um "einlagige" Schlafsäcke gehandelt hat, also keine superduper Winterteile, bei denen mehrere Kammern übereinander angeordnet sind. Vorteilhaft fürs Procedere ist auch wenn die Kammern auf Ober-und Unterseite durchgehend sind, andernfalls hat man halt die doppelte Näharbeit. 

Dankeschön. Für mich so als angehenden Nähgastheniker: 

Was machst du, damit die alte nun unterbrochene Naht nicht aufgeht? Die besteht ja dann aus mehreren Teilstücken mit losen Enden. Da anknoten oder nur über die Enden rübernähen?

Es handelt sich nur um einen einlagigen Schlafsack, zumindest soweit ich das bis jetzt beurteilen kann. Zwei bis vier Kammern und die Daunenrolle am Reißverschluss sind zu dünn befüllt. Theoretisch reichen mir vermutlich 2-3 cm pro Kammer, um ein dünnes Rohr oder Trichter zum Nachfüllen einschieben zu können.

Bearbeitet von bandit_bln
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb bandit_bln:

nur über die Enden rübernähen

das reicht nach meiner Erfahrung, da kommt ja dann kein Zug mehr drauf. Wer vollends Mut zur Hässlichkeit hat kann ja nochn bisschen Silikonkleber draufschmotzen; mMn nicht nötig...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 27.9.2023 um 18:30 schrieb paddelpaul:

das reicht nach meiner Erfahrung, da kommt ja dann kein Zug mehr drauf. Wer vollends Mut zur Hässlichkeit hat kann ja nochn bisschen Silikonkleber draufschmotzen; mMn nicht nötig...

Hier noch ein kleiner Bericht dazu: Meine ersten Nähversuche  verbrachte ich stundenlang damit  die billige Nähmaschine meiner Mutter zu reparieren, die am Anfang nur Löcher stanzte. Neue Nadeln und neuer Faden brachten keinen Erfolg. Nach dem Aufschrauben habe ich entdeckt, dass Nadelhub und Unterfadenspule nicht mehr synchron liefen. Ursache war wohl die Nadel, welche am Magneten des Motors hing. Und nach dem Neujustieren der Zahnräder nähte sie auf einmal und meiner Mutter fiel auf einmal ein, dass sie mal blockierte, weil ihr was reingefallen war. :blink: Jetzt weiß auf jeden Fall wie die Dinger funktionieren. :D

Mit den 100g 900 Cuin Daune von Extex habe ich dann sogar zwei Schlafsäcke aufpimpen können. Mein Aegismax G2 kommt jetzt mit 790g Daune auf Durchgängig 19-20cm Loft. Vorher war 1/3 bei 12-14cm, eine Kammer sogar nur bei 2 cm.  Es war noch genug Daune übrig, damit ich die Reißverschlussabdeckleiste vom G2 und meinem Nano2 füllen konnte, welche beide quase fast leer waren. Interessanterweise sahen die "alten" Daune im G2 relativ fettig aus. Haben trotzdem ordentlich geloftet, war nur einfach zu wenig drinnen. Sind aber auch nur 800er nach asiatischem Standard, wobei der Loft im Nano 2 wirklich ordentlich ist.

Das Prinzip zum Befüllen war easy.  Die haben quasi eine vertikales continous buffle. An den Seiten sind die Kammern theoretisch offen, aber zwischen vorne und hinten verschlossen. Die Netze lassen trotzdem kaum Daune durch. ich musste nur in der Mitte innen zwischen vorne und hinten 4cm aufmachen. Da war eine vernähte Befüllungsöffnung erkennbar, also nicht am Reißverschluss sondern gegenüber. Die Taschen konnte ich dann leicht mit einer leeren Küchenrolle erreichen. Nur bei einer Reißverschlussabdeckung musste ich mit der Schere ran. Aber die zusätzliche Naht im Fußbereich sieht eh niemand.

Vielen Dank nochmal. Es hat super funktioniert, nur meine bescheidenen Nähkünste verhindern noch gerade Nähte ;D Bei einem nicht allzu teuren Schlafsack kann man auch mit 0 Erfahrung erfolgreich die Daunen auswechseln oder zusätzliche hinzufügen.

Nachdem ich jetzt gesehen habe, was mit 900 Cuin Daune geht juckt es schon ein bisschen mal selbst eine Sommertüte mit 250g Daune und 7D/10D selbst zu nähen. Allerdings würde das wohl auch als surrealistisches Kunstwerk durchgehen, wenn alle Nähte schief werden :-D

Bearbeitet von bandit_bln
Geschrieben (bearbeitet)

Nachteil ist jetzt, dass der Schlafsack mir nicht mehr passt. Es war zwar vorher auch nicht geräumig und vielleicht sogar im Grunde zu eng, aber jetzt ich bekomme ihn nicht mehr zu, ohne den Loft zusammenzudrücken, obwohl er eine  82cm Breite hatte. Von den vorher vorhanden vielleicht realen 79 cm sind vielleicht noch 75cm übrig geblieben. Vorher ging das halt, auch wenn es beengt war. Es fehlen jetzt zwischen 5 und 10 cm am Reißverschluss 😥. Mit etwas Geduld geht es dann gerade zu, aber im Grunde darf ich mich jetzt nachts wohl nicht mehr bewegen.

Letztlich muss ich mich mit meinen 190cm also nach einem anderen Schlafsack umsehen und irgendjemand schlankeres aus meiner Familie wird sich wohl über einen schönen Winterschlafsack freuen. Ich erwische mich schon dabei nach sowas schweren, wie dem WM Kodiak zu schauen, weil z. B. ein Versalite wohl auch zu schmal an den Schultern wäre. :ph34r:

Ich geb mal als Tipp, wenn ihr aufloftet, dann kalkuliert ein, dass der Sack deutlich enger werden kann.

Bearbeitet von bandit_bln
  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe seit 2 Jahren einen Nano2. Dieses Jahr hat der Weihnachtsmann gepennt und mir schon wieder einen Nano2 untern den Baum gelegt, anstatt den gewünschten Nano1. Allerdings ist der neue Nano2 (mit Stoffzipper, anstatt der orangenem Plastikverlängerung) doch deutlich besser, da die Kammernhöhen angepasst wurden und der Außenstoff nun wirklich Daunendicht und auch deutlich winddichter ist. Da ich fast nie das Zelt benutze ist die Winddichtigkeit ein echter Vorteil, dafür etwas mehr Plastikfeeling. Dem alten hatte ich schon etwas mehr Daune (100g) verpasst, was auch wirklich was brachte, da die Daunen mit den zu großen Kammern leicht zur Seite gerutscht sind. Nun gab es nochmal 100g drauf, da ich doch sonst zwei sehr ähnliche Schlafsäcke hätte und ich den G2 weiterverschenkt habe.

Ich lasse mal die Bilder sprechen, was mit etwas Daune mehr so möglich ist. Im Originalzustand haben beide mit 400g so ca. 12,5cm  Loft, wenn man die Daunen gleichmäßig auf alle Kammern verteilt (Fußbox ausgenommen). Mit 500g waren es dann schon 15-16cm, allerdings hatte ich da viel in die Oberseite gepackt. Mit 600g gab es dann nochmal ca. 2 cm. Profitiert haben von dem Sprung von 500 auf 600, neben der Rückseite  vor allem die Beinregion und die Fußbox.

Bezüglich des Befüllens gibt es übrigens eine einfache Variante, ohne die Daunen im Wohnzimmer zu haben

1. Bei einer Plastikflasche mit großer Öffnung den Boden abschneiden


2. Die kleine Schrauböffnung von Innen durch einen blauen Müllsack drücken, so dass nur das Ende rausschaut und die große Öffnung im Müllsack ist. Am besten das erste mal abtapen.

3. Auf das rausschauende Ende einfach eine Papprolle von einer Küchenrolle aufstecken (auch fest-tapen) (Auf dem Foto musste ich mir mit Laminierfolien behelfen, da ich keine Küchenrollen mehr hatte. Beim ersten Befüllen hatte ich noch eine Küchenrolle verwendet und die  funktioniert etwas besser.)

4. Naht am Schlafsack auftrennen. Das die Schlafsäcke nur 5cm geöffnet werden müssen steht schon in vorherigen Beiträgen. In den Bildern sieht man nochmal die Naht. Selbst als Nähanfänger dauert das öffnen mit einem Nahtöffner 5 Minuten und das Zunähen auch nochmal so lange. Geht auch easy mit der Hand.

5. Den Daunensack erst in der Mülltüte aufschneiden und in Portionen in die Flasche packen. Aber nicht gleich den ganzen Sack aufreißen. Es reicht eine Seite und die Daune bleibt im Daunensack, welcher wiederum im Müllsack bleibt..

Die Ober- und Unterseite sind an der Stelle durch ein Netz getrennt, so dass der Rüssel entweder oben oder unten reingeschoben werden kann. Wenn wie bei dem Modell die Kammern verbunden sind kann der Rüssel zur entsprechenden Kammer geschoben werden.  Nur durch das Schütteln wird es sonst hinterher sehr zeitaufwendig. Nach dem Einführen des Rüssels mit einem Besenstiel oder ähnlichem die gewünschte Daunenmenge durch das Rohr stopfen. Bewährt hat sich noch ein zusätzlicher dünner Holzstab, falls es mal verstopft ist. Wenn man etwas vorsichtig ist bleibt die gesamte Daune in der Mülltüte und der Schlafsack bekommt auch keine Löcher vom Holz ;).

6. Naht mit Malertape abtapen, schütteln und schauen ob es passt. Ggf. Tape wieder abziehen und nachfüllen.

7. Zunähen.

Gesamte Arbeitszeit: vielleicht 20 Minuten. Verwendet habe ich 900cuin Daune von Extex. Auch die braucht 1-2 Tage bis zum vollen Loft. Also passiert auch nach dem Einfüllen noch was. Ich habe also den Schlafsack nicht sofort wieder zugenäht, sondern erstmal etwas reingefüllt, ordentlich geschüttelt und einen Tag gewartet. Dann noch etwas nachgefüllt usw.

Weiterhin habe ich ca. 10g in die Reißverschlussabdeckung befüllt. Die war beim alten fast leer und ist nun richtig prall. Beim neuen ist zumindest ausreichend Daune drinnen. War noch einfacher: Ende aufschneiden Daune rein, schüttelten, 3 cm wieder zunähen. 5 Minuten Arbeit.

Wer einen regelbaren ölfreien Kompressor sein eigen nennt tauscht Plastiktüte und Flasche gegen eine kleine verschließbare Plastikkiste und klebt da die Papprolle ran. Dann könnte man an einer zweiten kleinen Öffnung den Kompressor einführen und die Daunen sogar wie bei den Herstellern professionell reinpusten.

Kurz getestet hab ich für 1 Stunde im Garten bei -1 Grad direkt am Wasser, mit vielleicht 3bft Böen 5, also üble Bedingungen:

- Mit 400g geht es gerade noch so, aber wirklich warm ist es nicht mehr. (Ist es trocken liegt meine Kuschel-Comfort-Temperatur mit Fleece-Pulli bei 2 Grad.)

- Mit 500g konnte ich nur einmal bei 9 Grad testen und da war es mir schon fast zu warm.

- Mit den 600g im älteren Nano2 fing es nach 20 Minuten an richtig zu heizen, trotz Graupelschauer ohne Zelt. In der Bein- und Fußregion hätte es vermutlich noch etwas länger gedauert, aber kalt war es nicht.

Ich vermute mal von -5 Grad bis +5  wird es schon taugen. Das finde ich mit 950g Brutto und passend für 190cm Körperlänge aufwärts mit 170cm Brustumfang akzeptabel. Der andere mit 750g Brutto ist dann für +4 aufwärts geplant. Und vielleicht liegt dann unterm nächsten Weihnachtsbaum noch der Nano1 für alles ab 10 Grad aufwärts und 580g ;). Da ich im richtigen Winter nicht Wandern gehe, bin ich mir den drei Schlafsäcken dann mehr als glücklich. Für längere Touren taugen auch alle als Quilt. Bis -1 Grad war ein Merinobuff und dünne Mütze ausreichend. Für -5 bräuchte ich aber vermutlich noch eine Sturmhaube. Die gibt´s bei Decathlon aber für ein paar €.

Um zu testen wie viel Potenzial ein Schlafsack hat hilft es die Daune einmal ein bisschen zur Seite zu schütteln. Tut sich da viel ist Potenzial dar. Geht da nichts, oder Wölben sich nur die Kammern ist ausreichend drin. Beim alten tat sich beim Testen richtig viel (12,5--->18cm) Die ganzen 18 bekommt man dann nicht raus, aber fast. Beim neuen geht weniger, vielleicht auf max. 15.

Der neue Nano2 ist wirklich deutlich besser geworden. Wenn, dann würde ich in den daher vielleicht nicht mehr als 50g nachfüllen. Da ich aber nun einen zweiten mit mehr Daune habe erübrigt sich das für mich. Wer einen alten Nano2 hat, dem würde ich 100g empfehlen, das bringt richtig viel. Es sei auch angemerkt, dass der Loft im Original gar nicht schlecht ist, aber er ist sehr luftig. Mit 500g wird es schon etwas fester und ist damit auch nicht mehr so windanfällig.

Die letzten 50g auf 600g waren vielleicht fraglich, wegen der Wölbung der Kammern, aber Schaden tut es auch nichts. Live ist das aber auch nicht so drastisch wie auf den Bildern.

Zur Einordnung des Lofts: Die Matte ist eine Xtherm NXT mit 7,5cm. 

Final.thumb.jpg.b5199ca404e4f5f0025622618460caf3.jpg

Bearbeitet von bandit_bln
Geschrieben

Auf den Bildern sieht man deutlich den höheren Loft :-) 
Allerdings loften die Kammern quasi "über" die Kammernhöhe hinaus, die ja durch die Stege im Inneren begrenzt werden. D.h. du hast jetzt zwischen den hoch loftenden Kammern quasi immer eine Kältebrücke in dem Sinne das an der Stelle jedes Steges der Loft automatisch niedriger ist (hm, ich hoffe es ist verständlich was ich meine). So gesehen ist es eigentlich sinnlos die Kammern so stark zu befüllen weil die Wärmeleistung doch auch durch die Höhe der Stege begrenzt wird?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb TappsiTörtel:

Auf den Bildern sieht man deutlich den höheren Loft :-) 
Allerdings loften die Kammern quasi "über" die Kammernhöhe hinaus, die ja durch die Stege im Inneren begrenzt werden. D.h. du hast jetzt zwischen den hoch loftenden Kammern quasi immer eine Kältebrücke in dem Sinne das an der Stelle jedes Steges der Loft automatisch niedriger ist (hm, ich hoffe es ist verständlich was ich meine). So gesehen ist es eigentlich sinnlos die Kammern so stark zu befüllen weil die Wärmeleistung doch auch durch die Höhe der Stege begrenzt wird?

Es bringt schon was, denn sonst würde keine Daunenjacke mit durchgesteppten Kammern funktionieren, aber stimmt schon, im Verhältnis zur Daunenmenge ist es dann quasi nicht mehr ganz so optimal, wie exakt der Daunenmenge angepasste Kammern. Die hätten dann bei gleichen Loft eine bessere Isolation. Also bringen die letzten Gramm nicht mehr so viel, wie die ersten. Das Optimum beim etwas älteren Nano2 schätze ich daher auf vielleicht maximal 550g ein, danach sinkt es. Sind aber bis dahin immer noch geschätzte 7,5 Grad mehr Isolation.

Bearbeitet von bandit_bln

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