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Ultraleicht Trekking

Haltbarkeit einer Windjacke mit Rucksack


inspectorNorse

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Welche Erfahrung mit der Haltbarkeit einer ultraleichten Windjacke habt ihr gemacht, wenn ein Rucksack verwendet wird?

 

 

Hallo liebes Forum,

 

konkret beschäftige ich mich mit der neuen Haglöfs L.I.M WIND PULL Jacke. Dies ist eine neue Windjacke die auf des ISPO, Outdoor 2014 von Haglöfs vorgestellt wurde und nun langsam in die Shops kommt.

 

Gewicht: 65 G (SIZE L) ultraleicht!!!

Stoff: 100% Polyamide, ultra light, wind breaking, 7D, fine stripe face fabric, 19 g/m

 

Diese ultraleichten Windjacken sieht man ja immer mehr bei diversen Bloggern im Einsatz, sogar mit Rucksack auf. Ein bissl Regen halten die ja schonmal ab. In Kombination mit nem Shirt spenden die auch mal schnell Wärme. Ich würde mir den Einsatz beim Mountainbike fahren (Abfahrt), Joggen und Wandern (Rucksack < 10kg) mir vorstellen.

 

  • Hat jemand von euch eine solche leichte Windjacke mit nem Rucksack (<10kg) verwendet? Scheuert die sich schnell durch, bei dem dünnen Material?
  • Ich stelle mir die sehr schwitzig vor, da keine Membran oder Belüftungsschlitze da sind. Wie sieht es mit dem Körperklima unter einer Windbreaker-Jacke aus?
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Ich habe seit ca drei Jahren eine Montane Featherlite Smock im Alltagseinsatz. Heißt Rucksack mit immer mal Laptop, eine Zeit lang uni-Bücher, Sportzeux etc. Die hält. Ist aber auch ca doppelt so schwer wie die Jacke in Frage und zehn Kilo erreicht mein Rucksack im Alltag höst selten. Bin gespannt auf weitere Antworten, ich überlege auch eine leichtere anzuschaffen...

Grüße

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Ich habe seit etwa 2 Jahren eine Vaude Windjacke mit ca 100g (allerdings auch mit Kapuze) im Einsatz und habe das Ding den kompletten PCT dabei gehabt und habe sie noch immer. Der Zustand ist rein Materialtechnisch neuwertig, von Dreck und kleinere Brandlöchern mal abgesehen. Natürlich wurde die auch viel mit Rucksack getragen, der war mit Verpflegung auch gern mal an die 8-10kg schwer, ansonsten fast täglich auf dem Weg zur Arbeit mit natürlich leichterem Gepäck.

 

Was das Klima angeht, sind Windjacken jeder Membranjacke um Welten vorraus, da eben ohne Membran! Keine Membran bedeutet, dass auch nichts den Schweiß in der Jacke hält, das ganze also wesentlich "atmungsaktiver" ist. (Zu dem Thema solltest du dir mal ein Bisschen was durchlesen, das sprengt sonst, glaube ich, den Rahmen hier). Das ist ja überhaupt die Existenzberechtigung dieser Jacken, wenn die schwitzig wären, könnte man genau so gut was wasserdichtes nehmen ;)

 

Viel Wasser können solche Jacken nicht ab. Wenn sie neu sind und das DWR noch gut, perlt es wunderbar, aber das lässt nach einigen Wochen bis Monaten nach. Dann geht der Regen mit wenig Widerstand durch..

 

 

schöne Grüße

Micha

14212km

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habe eine Patagonia Houdini seit 13.05.2013 im Einsatz, also knappe zwei Jahre, wird pro Woche im Winter und in der Übergangszeit mehrfach getragen:

 

Laufen

Wandern, meist ohne oder mit kleinem Rucksack

MTB, teilweise mit Rucksack

Einige Wochen mit Rucksack zwischen 8 und 17 kg

 

Die Jacke ist von einer neuen nicht zu unterscheiden.

 

mfg

cane

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Hab die Montane Lite-Speed: mit Kapuze und durchgehendem Reißverschluß, deshalb auch kein Gewichtsrekord, aber immer noch sehr leicht. Seit knapp zwei Jahren im Dauereinsatz, sommers wie winters, alltags wie zum Wandern etc., in beiden Fällen immer mit Rucksack (und beim Einkaufen auch gern mal mit mehr als 10 kg). Wirklich null Abnutzung; einzig die Reflexpunkte sind vielleicht nicht mehr hundertprozentig wie neu. Man darf sich von dem optischen Eindruck moderner Leichtgewebe nicht täuschen lassen: Die stecken mehr weg, als man vermuten würde.

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

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Vielen Dank schonmal für die zahlreichen Antworten.

 

Die Erfahrungen von Micha bezgl. Haltbarkeit und Klima hören sich echt super an. Sieht so aus, als wäre der Windbreaker genau das Richtige für meine Anforderungen.

 

Meine alte Mammut Kento Jacket (365g) verträgt z.B. nicht soviel Gewicht beim Rucksack. Nach 3 Wochen Fahrradweg zur Arbeit war die schon Abgescheuert, mit nur nem 5kg Rucksack. 

 

Habe die Haglöfs L.I.M. Wind Pull Jacke jetzt bestellt in grün. Finde sie optisch super, hat ne Kapuze und 65g sind schon echt der Hammer. Leichter gehts wohl nur noch mit der Wind Shell von ZPacks ~55g. 

 

@Cane: Habe zufällig den Großen Bruder von deiner Patagonia Houdini Jacket und zwar die Alpine Houdini Jacket. Die hat scheinbar ne leichte Membran drin für mehr Regenbeständigkeit. Bis jetzt hatte ich mich noch nicht getraut diese Jacke mit nem 10kg Rucksack zu verwenden, aber vielleicht sollte ich da etwas mutiger werden :-) 

 

Der Windbreaker wird bestimmt ne tolle Ergänzung zu meiner Alpine Houdini Jacket auf manchen Touren.

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Die Alpine Houdini ist ja eine Regenjacke mit Membran. Bei meiner gibt es da schon erste Anzeichen von Delaminierung um die Schultern, wo die Rucksackträger eben aufliegen, obwohl ich sie nur wenig getragen habe. Da liegt nämlich das andere Problem der Membranen (nach der schlechten atmungsaktivität), sie können kaputt gehen.

Die Gewebe sind nämlich in der Regel nicht das Problem, die sind wie nats schon sagt sehr robust. Die aufgesetzten Membranen sind dagegen aber eben eher fragil, besonders wenn Reibung auftritt.

Schöne Grüße

Micha

14212km

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Ich habe seit ca drei Jahren eine Montane Minimus im Alltagseinsatz. Heißt Rucksack mit immer mal Laptop, eine Zeit lang uni-Bücher, Sportzeux etc. Die hält. Ist aber auch ca doppelt so schwer wie die Jacke in Frage und zehn Kilo erreicht mein Rucksack im Alltag höst selten. Bin gespannt auf weitere Antworten, ich überlege auch eine leichtere anzuschaffen...

Grüße

Sorry, ich muss mich korrigieren: es ist natürlich eine Montane Featherlite Smock.
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Habe die Haglöfs L.I.M. Wind Pull Jacke jetzt bestellt in grün. Finde sie optisch super, hat ne Kapuze und 65g sind schon echt der Hammer. Leichter gehts wohl nur noch mit der Wind Shell von ZPacks ~55g. 

 

 

 

Oder mit der MontBell Tachyon...

 

(Rezension z. B. hier)

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

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  • 1 Monat später...

Aus welchem Material ist denn die Montane Featherlite Smock?

Edit:Anscheinend aus Pertex Microlight Ripstop mit ca. 60g/m².

OT: Gibt was vergleichbares bei extremtextil ?

 Ist also garnicht so federleicht :mrgreen: Ich hab gestern erst meine Windjacke aus dem 30g/m² kalandrierten nylon genäht (ich sehe gerade, dass es das zur Zeit nicht mehr gibt) Das ist immernoch robust genug! Mit schweren Bündchen etc komm ich auf ~75g ohne Kapuze.

14212km

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habe meine montane featherlite (85g) schon mindestens seit 2010. ist die zweite schicht sobalds windig oder kalt wird, d.h. sie ist immer dabei und kommt sehr oft zum einsatz. atmungsaktivität super. abnutzungsspuren keine erkennbar. praktisch nicht (mehr) wasserabstossend, ist aber auch nicht notwendig für mich.

... und tschüss.

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 Ist also garnicht so federleicht :mrgreen: Ich hab gestern erst meine Windjacke aus dem 30g/m² kalandrierten nylon genäht (ich sehe gerade, dass es das zur Zeit nicht mehr gibt) Das ist immernoch robust genug! Mit schweren Bündchen etc komm ich auf ~75g ohne Kapuze.

So geht das nicht! Wenn du was naehst, musst du es auch vorstellen :mrgreen: 

Yeah buddy!

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Die Alpine Houdini ist ja eine Regenjacke mit Membran. Bei meiner gibt es da schon erste Anzeichen von Delaminierung um die Schultern, wo die Rucksackträger eben aufliegen, obwohl ich sie nur wenig getragen habe. Da liegt nämlich das andere Problem der Membranen (nach der schlechten atmungsaktivität), sie können kaputt gehen.

Die Gewebe sind nämlich in der Regel nicht das Problem, die sind wie nats schon sagt sehr robust. Die aufgesetzten Membranen sind dagegen aber eben eher fragil, besonders wenn Reibung auftritt.

OT: Die Frage der Haltbarkeit in Verbindung mit einem Rucksack habe ich mir beim VapourLight Hyper Smock 2.0 von Berghaus auch gestellt. 75 g in L und regendicht klingt erst einmal prima, aber es bringt halt alles nichts, wenn mir das Ding in Kombination mit einem Rucksack um die Ohren fliegt. Hat da jemand Erfahrung mit, oder irgendwo was drüber gehört/gelesen?
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OT: Die Frage der Haltbarkeit in Verbindung mit einem Rucksack habe ich mir beim VapourLight Hyper Smock 2.0 von Berghaus auch gestellt. 75 g in L und regendicht klingt erst einmal prima, aber es bringt halt alles nichts, wenn mir das Ding in Kombination mit einem Rucksack um die Ohren fliegt. Hat da jemand Erfahrung mit, oder irgendwo was drüber gehört/gelesen?

OT: Hallo Stefan, Hablo hat den, allerdings recht neu, kannst ihn ja mal per PN fragen...
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OT:

So geht das nicht! Wenn du was naehst, musst du es auch vorstellen :mrgreen:

Weiin ich alles genähte hier zeigte, würde ich wegen Spam im MYOG Bereich Verwarnungen bekommen.. Ne Spaß beiseite, ich stell ungern die ersten Prototypen hier rein, weil die meistens echt mies sind.. wenn der Wunsch besteht kann ich das Ding bei Zeiten noch fotografieren und was dazu schreiben..

14212km

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Windjacke von Aldi (Crane): der Stoff hält seit über 5 Jahren jeden Missbrauch aus. Rucksack, Fahrrad, Reitsport. Ist mein meist benutzter, zuverlässigster Ausrüstungsgegenstand.

Das Meinungsbild scheint eindeutig: diese dünnen Teile rocken:-)

 

Hab ich auch, seit 2010, ist nicht totzukriegen!! Und noch toll orange.

LG schwyzi

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  • 1 Monat später...

Ich besitze seit  2 Jahren eine Patagonia Houdini. Am Anfang war ich sehr skeptisch ob so ein bißchen Jacke wirklich mit Rucksack nutzbar ist, aber diese hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem universellen immer dabei Teil entwickelt.

Die Jacke ist bei mir fast täglich auf dem Weg ins Geschäft mit dem Bike im Einsatz (mit Rucksack). Auch auf sonstigen Unternehmungen ist diese immer mit dabei und wird genutzt sobald es windig wird oder in Verbindung mit einem Schirm wenn es leicht regnet. Ich habe bis jetzt noch keine Verschleißerscheinungen durch Rucksack, Felskontakt oder ähnliches festgestellt. Einen kleinen Schauer oder Niesel steckt Sie als Notwetterschutz auch noch weg wobei dies mit der Zeit immer schlechter wurde.
 

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