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Ultraleicht Trekking

Poncho/Chaps vs. Jacke/Hose


Sakima

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Servus!

 

Es würde mich mal interessieren, ob von Euch schon jemand eine Poncho/Chaps Kombi in Lappland getragen hat und dazu was berichten kann?

 

Ende August bis Ende September fahre ich nach finnisch Lappland um zwei Touren in Wilderness Areas zu machen, nun Frage mich ob oben genannte Kombi sinnvoll ist. Die Landschaft ist von weit und offen, dichte Fjellbirken bis kniehohes Gestrüpp. Das Wetter dürfte allseits bekannt sein, es reicht von Altweibersommer bis über die gesamte Zeit Worst-Case-Szenario.

 

Gefallen würde mir z.B. der MLD Cuben Pro Poncho welcher auch als Tarp genutzt werden kann, zusammen mit den MLD Cuben Chaps. Als Shelter habe ich zwar das Locus Khufu mit, jedoch wäre der Poncho auch in Pausen als Tarp gut zu nutzen, event. kann man ihn auch über das Khufu als Vordach spannen, um nur mal zwei Möglichkeiten zu nennen, in denen der Poncho auch anders genutzt werden könnte.

 

Über die Chaps müsste man event. noch leichte Gamaschen tragen, oder kann Cuben das Gestrüpp ab?

 

Das Gewicht für Poncho und Chaps beträgt 266g.

 

Über verschiedene Meinungen würde ich mich freuen.

 

 

 

 

 

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Servus fdm,

 

mich würden auch das flattern im Wind, Windangriffsfläche, der fehlende Blick zu den Füßen und nicht zuletzt kleines/großes Geschäft verrichten, stören.

 

Nasse Füße und die Gefahr des umknicken gefallen mir auch nicht, trotzdem habe ich angefangen mit Trailrunner auf Tour zu gehen.

 

Bin mir schon bewusst, dass die Kombi Poncho/Chaps für Lappland sehr grenzwertig ist! Einzig das Gewicht und die Multiuse-Möglichkeiten machen ihn interessant.

 

Aber im Sinne von "Komfortzone erweitern" dachte ich, dass event. jemand von bereits gemachten Erfahrungen berichten kann.

 

Der Gewichtvorteil und die Multiuse-Möglichkeiten sind ja recht eindeutig.

 

 

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Der Gewichtsvorteil ist, verglichen etwa mit den Zpacks-Cuben-Regensachen, nicht vorhanden, und selbst verglichen mit ner DriDucks-Kombi nicht sehr groß.

Den Multiuse sehe ich auch nicht, wenn du doch eh schon ein relativ einfach aufzubauendes Zelt dabei hast. Wie viel Zeitersparnis erhoffst du dir vom Pausenaufbau des Ponchos verglichen mit dem Mid? Wofür brauchst du ein Vordach?

Bedenke auch, dass du zum Tarpaufbau Schnüre brauchst, die wieder was wiegen und die beim Wandern am Poncho nerven. Sie erst am Tarp zu befestigen, dauert auch wieder ne Zeit.

Bei Gestrüpp, das hoch genug reicht, finde ich den Poncho immer recht nervig, und Wind macht mit ner Regenjacke auch mehr Spaß.

Ich mag mein Ponchotarp sehr gerne, bin in Deutschland fast ausschließlich damit unterwegs, aber er hat nun mal seine Grenzen, sowohl als Shelter als auch als Regenschutz beim Laufen.

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Danke für dein Input, Dr. Seltsam!

 

Stimmt, an das Gepfriemel mit den Schnüren habe ich noch nicht gedacht.

 

Mit nem Vordach könnte man bei Regen das Mid offen lassen, der Aussicht wegen oder zum Kochen. Schon klar, dass das nicht notwendig ist! Ein zusätzliches Tarp zwischen Bäumen als leanto, zusätzlich zum Mid, ist sicherlich ebenfalls nicht nötig. Als Windschutz im Lager zur besseren Wahrnehmung der Umgebung, aber sicherlich recht nett.

 

Wie ich oben schon geschrieben habe, sehe ich es selber sehr skeptisch, zumindest in Lappland. Das wird meine erste "große" Tour mit nem Haufen neuer, leichter Sachen. Meine letzten Hardshell-Kombis, lagen alle zwischen 1400g und 1500g, wahre Panzer! Die Poncho/Chaps Kombi ist das andere Extrem. Wohler fühlen würde ich mich definitiv mit Jacke und Hose, dass ist klar.

 

Dann ist das eigentliche Thema, wie leicht darf eine Hardshell-Kombi in einer Gegend wie Lappland sein, um ausreichend Schutz zu bieten? Werde mal die Suchfunktion bemühen, wenn ich nichts finde, wäre ich in einem neuem Thema für Hilfestellung dankbar!

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Dann ist das eigentliche Thema, wie leicht darf eine Hardshell-Kombi in einer Gegend wie Lappland sein, um ausreichend Schutz zu bieten?

Solltest mit max. 400Gramm (je ~200Gramm maximal für Jacke und Hose) bestens vorbereitet sein.

Bin seit Jahren mit der Berghaus Paclite Pants sehr zufrieden. (meine kommen auf 208Gramm)

Bei Jacken gibt es auch etliche ausreichend robuste Angebote mit ~180 Gramm. Z.B. die Patagonia Alpine Houdini. Es gibt natürlich auch leichtere Jacken (bis unter 100Gramm). Dies geht z.Z. aber wie ich finde noch auf Kosten der Wassersäule, der Langlebigkeit oder kosten einfach unverschämt viel.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

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