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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ist dein gutes Recht, dass dich das nervt, aber nicht, anderen deine Sprachästhetik aufzuzwingen. Der UL-Bereich ist stark aus Übersee geprägt, was das einfache Übernehmen gewisser Begrifflichkeiten effizienter macht als z.T. verwirrende Wortneuschöpfungen, ähnlich wie in wissenschaftlicher Literatur.

Erstens ist nach Bedeutungen zu fragen nun gerade nicht Aufzwingen. Zweitens kann ich aus meiner Arbeit (da das Thema ja auch auf wissenschaftliche Begrifflichkeiten kam) nur betonen: Das mehr oder weniger unreflektierte Übernehmen von Anglizismen führt in aller Regel nicht zu mehr Klarheit, sondern zum Gegenteil. Wer weiß, was er sagen will, kann das auch auf Deutsch tun; wer es nicht weiß, versteckt sich gern hinter vermeintlich eindeutigen Anglizismen (oder Fremdwörtern, so in bestimmten wissenschaftlichen Fachrichtungen). Es gibt nur wenige Ausnahmen, in denen ein englischer Begriff wirklich Bedeutungsnuancen transportiert, die sonst verloren gehen.

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben

Erstens ist nach Bedeutungen zu fragen nun gerade nicht Aufzwingen.

 

Ich meinte einen leicht wertenden Unterton in Hablos Post zu lesen, vielleicht weil er sich an anderer Stelle schon einmal gegen Anglizismen ausgesprochen hat. Dennoch habe ich das mit "aufzwingen" zu drastisch formuliert, da hast du Recht. Entschuldigung dafür.

 

 

Zweitens kann ich aus meiner Arbeit (da das Thema ja auch auf wissenschaftliche Begrifflichkeiten kam) nur betonen: Das mehr oder weniger unreflektierte Übernehmen von Anglizismen führt in aller Regel nicht zu mehr Klarheit, sondern zum Gegenteil. Wer weiß, was er sagen will, kann das auch auf Deutsch tun; wer es nicht weiß, versteckt sich gern hinter vermeintlich eindeutigen Anglizismen (oder Fremdwörtern, so in bestimmten wissenschaftlichen Fachrichtungen). Es gibt nur wenige Ausnahmen, in denen ein englischer Begriff wirklich Bedeutungsnuancen transportiert, die sonst verloren gehen.

 

Gut, dann war mein Wissenschaftsbeispiel anscheinend stark fachbereichsabhängig - Ich kann mich nur auf die Physik beziehen.

Klar ist, egal welche Sprache man nun verwendet, man muss wissen, wovon man spricht.

 

Unabhängig von meinem Beispiel: Natürlich kann man alles auch in Deutsch sagen, die Frage ist, ob das immer angebracht ist. Es lassen sich viele Begriffe einfach und bedeutungsident ins Deutsche übertragen (Baseweight - Basisgewicht zum Beispiel), andere aber eben nicht (Full-Skin-Out-Weight zum Beispiel). Natürlich kann man in letzteren Fällen ein deutsches Wort finden, allerdings erhöht man dann die Menge des notwendigen Fachvokabulars, da man als geneigter ULer eben auch um die englischen Wörter nicht herumkommt, da viele Blogs, Foren oder Bücher eben in englischer Sprache verfasst sind. Außerdem entsehen *gerade* bei der Übersetzung feststehender Begriffe gern Missverständnisse. Viele Wörter sind zudem im Englischen kompakter - Drybag vs. wasserdichter Packsack zum Beispiel.

Meine ganz persönliche Meinung: Ein Forum dient dem Informationsaustausch, insofern ist es okay, wenn die Sprache dort unter Inkaufnahme von Anglizismen auf Effizienz getrimmt ist.

Das kann jeder halten, wie er möchte, ich denke jedoch nicht, dass der eine Weg richtiger ist, als der andere.

Geschrieben

@Outdoorfetischist: Der große Praxistest steht noch aus. Am Donnerstag gehts los. Aber ich denke 5kg Beladungsgrenze sind sicher das Maximum, sonst drücken die Schulterträger schon. Aber soweit kommts bei mir eh nicht. Die Schulterträger sind sicher nicht so bequem wie beim Laufbursche Huckepäckchen, aber dafür geben sie den Anreiz, möglichst wenig einzupacken ;) Passt also genau in mein Konzept.

 

Für den Einsatzzweck und das Gewicht habe ich mir den Laufbursche Packsack gegönnt, in DxG statt dem leichteren Sinylon.

 

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Habe ihn letzt sicher 50 mal auf tagestouren bis hin zu 4 Tages Touren ausprobiert und muss sagen das es mein Lieblingsrucksack geworden ist. Minimalistisch, bequem, bis 7 kg beladbar wenn es mal sein muss, einfach top.

 

mfg

cane

Geschrieben

OT: @cane: die Kamera liegt nur oben auf, oder ist die so festgemacht? Wie viele Segmente von der z-lite sind das? Ich mach meine (6) immer mit Gummis außsen (aus als Rückenpolster) fest, find das aber nicht ganz so optimal beim packsack.

 

 

Edit: Rechtschreibung :)

Geschrieben

Also nach zwei Tagen Praxistest kann ich sagen: Der Green Hermit Ultralight Dry Pack ist geil! Ich schätze, die Komfortgrenze liegt für mich bei ca. 7 kg.

Meine Regel Nummer eins:

"Nimm einfach weniger Sachen mit!!!" 

Geschrieben

Ich habe für einen ähnlichen Zweck einen Exped Cloudburst 25... Der Wiegt aber ein klein wenig mehr, so um die 200g ohne die Hüftgurte. 

 

Ich fand den aus der Ferne immer sehr reizvoll - bis ich ihn mal bepackt aufhatte: jedenfalls für mich überhaupt nicht tragbar. Hast Du andere Erfahrungen gemacht?

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben

Ich weis nicht, hatte den jetzt eine woche in spanien dabei, darin softshell, 1l flasche, dslr, snacks also ca 4-5kg und fand das recht bequem. Allerdings ist vom abstellen auf betonboden unten ein kleines loch entstanden.

Geschrieben

Also nach zwei Tagen Praxistest kann ich sagen: Der Green Hermit Ultralight Dry Pack ist geil! Ich schätze, die Komfortgrenze liegt für mich bei ca. 7 kg.

Habe mir nach deiner positiven Rückmeldung auch ein Pack geordert, das zum Green Hermit identisch zu sein scheint: http://www.gearstuff.net/soft-goods/peregrine/ul-dry-summit-pack-25l-orange.html

Ich war positiv überrascht, dass die Schultergurte (wenn auch minimal) gepolstert sind. Allerdings sind die Gurte etwas kurz geraten, sodass die Schnallen zum Einstellen recht hoch sitzen. Ist das bei deinem auch der Fall?

Ich hab den Rucksack bisher nur kurz einmal aufgehabt, ein Beladungstest steht noch aus.

Geschrieben

War 1-3 Mai damit unterwegs ,allerdings nur max. 2kg.

Die Aufbesserung der Träger ist jedenfalls die 5 Gramm wert.

Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.

Geschrieben

@AndreasK und bieber1: Nach einer kleinen Probepacksession scheint mir das Upgrade ebenfalls sinnvoll. Werde allerdings warten müssen, bis ich im Sommer wieder zu Hause bei Mama (und Nähmaschine) bin :D

Wie gesagt, du brauchst nicht unbedingt eine Nähmaschine. du kannst auch einfach einen Silnylonflicken darüber kleben.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

ich hatte mir ja auch den green hermit bestellt und war letztes WE damit unterwegs - mit knapp 4 Kilo bepackt und muss sagen, Klasse Teil! Die Schultergurte waren für dieses Gewicht völlig ausreichend. Wenn es noch schwerer werden sollte, wäre eine zusätzliche Polsterung vielleicht wirklich nicht verkehrt - aber mein Pack war rappelvoll - kann mir schwer vorstellen, wie man bei diesem Volumen überhaupt auf ein höheres Gewicht kommen soll - also zumindest wenn wir bei den UL-Artikeln bleiben und nicht von Pflastersteinen reden  :shock:

Geschrieben

@Outdoorfetischist: Also bei mir passen die Gurte so. Ich kann sie auch gut einstellen.

@ Miss X: Schau mal meine Packliste an. Ich hab quasi nicht viel mehr als meinen Schlafsack, meine Isomatte und meine zwei Jacken im Rucksack. Wenn ich dann noch 2,5 kg Wasser trage und den Rest mit Essen auffüllen würde, käme ich schon locker auf 7 kg.

Meine Regel Nummer eins:

"Nimm einfach weniger Sachen mit!!!" 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Habe den Sea-to-Summit seit Jahren und habe ihn auf 68g gepimpt. Der kommt jeden zweiten Tag beim Einkauf zum Einsatz und das Material ist schon durchsichtig, aber es hält. Cooles Teil. Man kann nicht so viel reinpacken, wie das Ding aushält.

 

Einzig die Schulterriemen-Gurte rutschen durch und müssen ständig nachgezogen werden. Mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt.

 

Hier stimmen die Angaben: http://www.bergzeit.de/sea-to-summit-ultra-sil-day-pack-gelb/

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