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Ultraleicht Trekking

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb ChrisS:

oder pseudophilosophisches Gequatsche von der Trekking-Crew nebenan!;-)

Du bist trotz UL so langsam, dass die Schritt mir Dir halten können?:shock:

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab bereits vor Jahren irgendwo im mittleren vierstelligen Bereich den Überblick über die Größe meine Plattensammlung verloren  und bin ja jemand der eigentlich ständig Musik auf den Ohren hat. Wandern ist so ziemlich die einzige Situation in der ich so gut wie nie Musik höre. Tatsächlich hab ich es bereits öfter erlebt dass ich unterwegs gedacht hab "könntest eigentlich was Musik hören" und dann nach zwei Minuten die Kopfhörer wieder weggepackt hab weil es ohne "besser" war.

Trotzdem gibt es definitiv Situation in denen ich auch unterwegs Musik höre. Die Auswahl fällt je nach Stimmung aber auch nach Wetter und Landschaft relativ unterschiedlich aus.

Für mich eins der meist gehörten Alben unterwegs ist das erste Allah-Las Album https://www.youtube.com/watch?v=BA3sErkpxPw

Im letzten Jahr hab ich unterwegs häufig RF Shannon gehört 

In Nepal hab ich mich in Anbetracht der unfassbar beeindrucken Landschaft selbst als eigentlich ziemlich unreligiöser und unspiritueller Mensch auf eine sehr auf eine sehr befreiende Weise klein und unbedeutend gefühlt. Dort habe ich viel Spiritual Jazz gehört. Vor allem Pharoah Sanders "The Creator has a Master Plan" war der perfekte Song um mit diesen Eindrücken zusammen zu wirken.

Ich weiß auch noch wie ich auf dem GR11 nach über 40km und über 35Grad durch die Pralle Sonne die gefühlt endlosen Kurven unter den Skiliften durch nach Candachu gegangen bin (das mit Abstand wohl häßlichste aber zum Glück recht kurze Teilstück des GR11). Da hat mir der hypnotische Afrobeat von Pax Nicholas sehr geholfen (insbesondere https://www.youtube.com/watch?v=EPrM7PbGBX8)

 

Ach ja und mein persönlicher Wander-Ohrwurm der schon vom Titel perfekt ins Forum passt

Travellin' Light von J.J. Cale

Bearbeitet von AudioHitchhiking
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb ChrisS:

Ich bin mit UL gerade mal so schnell, sie bei Pausen einholen zu können!

Also die hängen Dich ab und wenn sie Pause machen, holst Du sie ein und lauschst ihren Gesprächen? :mrgreen:

Geschrieben (bearbeitet)

Mir fällt ein Lied ein, das mir in Skandinavien bei Wanderungen immer im Kopf rumspukt:

Keimzeit: So (Irrenhaus 1990)

"Lass es laufen den Berg hinunter / Lass es laufen durch's Tal / Gott hat dem Fluss diesen Weg gegeben / Sicher tut er's nicht noch mal / Bitte lass ihn ungestört / Das Wasser weiß selbst, wo es hingehört / Bitte lass ihn ungestört / Das Wasser weiß selbst, wo es hingehört..."
 
Bearbeitet von Klaetterhaexa
Geschrieben

Ich höre in der Natur grundsätzlich nur Musik wenn ich sie brauche um mich zu pushen, beispielsweise bei harten und schnellen Aufstiegen im Gebirge. Beim TMB da schon auch mal ne Gruppe Trail Runner abgehängt ohne darauf abzuzielen, weils halt einfach so gut abging und motivierte. Ich schwöre auf Spotify, die Favoritenliste und wöchentliche „Discover weekly“ Playlisten, ohne jetzt spezifisch zu werden. 

Geschrieben

Auf Wanderungen höre ich relativ selten Musik an. Wenn doch, dann kann es in minimalmusic-artige Musik gehen - etwa Canto Ostinato von Simeon Ten Holt.

Den Ten Holt (in einer gut einstündigen Privataufnahme) hatte ich in Colorado ganz gern so für die letzte Laufstunde, die letzten 5km, die letzten 3 Meilen auf den Ohren, wenn ich doch schon ein bisschen müde wurde, dazu ein Zitronenlutschbonbon (das aber im Mund, nicht auf den Ohren).  Mit dem Stück kann ich mich auch sehr schnell gedanklich wieder auf den Trail beamen, wenn es mir hier zu viel wird.

 

 

Geschrieben

Auf langen Strecken gerne ein Hörbuch (LOTR auf Englisch oder Anderes), wenn Musik dann eher die alten Sachen (Cat Stevens, Bob Dylan, Simon and Garfunkel, Cohen, Baez etc. etc.) aber inzwischen gerne einfach nichts, gar nichts :-)

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben
Am 21.2.2022 um 09:01 schrieb Jones:

klingt gut. wat hörste da so?

Razzia geht immer, obwohl das ja schon fast kein Uffta Uffta mehr ist. :grin:

Sonst so alten punk und wave. Toxoplasma, Canalterror, Bärchen und die Milchbubis, Hansaplast, the mob, crass... Solche Geschichten. 

 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb martinfarrent:

Erklären kann ich das nicht. 

Wie wäre es mit:

Natur ist Musik.
Keine „künstliche“ Reizüberflutung im Gehirn zu haben kann entspannende Effekte haben, erinnert mich spontan an Achtsamkeit, Meditation und bspw. auch floating rooms.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Skisocke:

Natur ist Musik.
Keine „künstliche“ Reizüberflutung im Gehirn...

Es ist mehr so, als fände eine 'Unterflutung' statt, wenn man bestimmte starke und (normalerweise) umhüllende Eindrücke gegeneinander antreten lässt. Sie neutralisieren sich gegenseitig. Es bleibt von beiden sehr wenig. 

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb dr-nic:

Sonst so alten punk

is zwar nich alt, aber schon auch wieder uffta uffta. Auch @ChrisS: tut euch mal Rat Cage, vorallem die Alben "blood on your boots" und "caged like rats rein". Das dürft euch auch gut antreiben:)

Dann noch Slant - Enemy.

Geschrieben
Am 19.2.2022 um 22:16 schrieb Jones:

Ich hab bei ner kurzen Suche hier im Forum nichts gefunden zu dem Thema. Hatte schon ne längere Weile die Idee, Musik mit euch auszutauschen. Wenn ich nicht gerade dem Vogelgezwitscher, das Rauschen des Grases oder einfach nur dem Wind lausche, was auch schonmal 2-3 Tage komplett ohne Medien sein kann, is Musik nen ziemlich essentieller Bestandteil meiner Wanderungen.

Dabei denk ich generell an Musik, die mich auch von Zuhause aus wieder zurück auf den Trail bringt, mich während dem Laufen motiviert oder nur irgendwie sonst wie durch manchmal langweilige Tage (ja, die gibt es auch zu Fuß) trägt.

Ich muss da speziell an einen Song von ner Band denken, welche ich nach drei Tagen flach liegen auf meiner Pyrenäenwanderung gehört habe, als ich endlich aus dem öden Hotelzimmer kam und wieder laufen konnte.

All Them Witches - Blood and Sand/ Milk and Endless Waters. Beste Motivation!

Für die letzten km. Meute live

Im Camp Agnes Opel.

 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb martinfarrent:

Es ist mehr so, als fände eine 'Unterflutung' statt, wenn man bestimmte starke und (normalerweise) umhüllende Eindrücke gegeneinander antreten lässt. Sie neutralisieren sich gegenseitig. Es bleibt von beiden sehr wenig. 

Total subjektive Wahrnehmung. Musik kann genau so gut stimmungsverstärkend sein, siehe Soundtracks o.ä.

Geschrieben

Und wenn ich wie früher in einem ordentlichen Fjällgebläse auf einer Hügelkuppe mit ner Pulle Pilgrim sitze und "Kathaarian Life Code" höre, passt das FÜR MICH schlicht und ergreifend.  Wem´s nicht passt, lässt die Mucke einfach aus.

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb ChrisS:

Total subjektive Wahrnehmung.

Sorry... ja, klar. Gilt für mich persönlich. 

Aber ich zitiere dann doch Keith Jarrett, der bei einem Konzert mal die Zugabe mit den Worten verweigerte, dass Musik wie eine Mahlzeit sei. Man könne sich eben überfressen. 

Und für mich ist Musik in manchen Situationen  halt so, als säße ich auf einem Drehstuhl zwischen zwei Tischen... auf dem einen Tisch ein indisches und auf dem anderen ein französisches Gericht. Ich soll dann beide gleichzeitig vertilgen. 

Im geschlossenen Zeit in der Dunkelheit mag das mal anders sein. Bei Tageslicht nicht. 

Sind hier im Thread übrigens andere Leute, die über eine längere Zeit selbst Musik gemacht haben? Ich finde, durch diese Erfahrung intensiviert sich das Hören. Man stellt sich immer ein Stück weit vor, man wäre in der Band oder im Orchester dabei. Vielleicht ist dies das Gefühl, das keine Konkurrenz durch gleichzeitige Erlebnisse zulassen will. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Jones:

is zwar nich alt, aber schon auch wieder uffta uffta. Auch @ChrisS: tut euch mal Rat Cage, vorallem die Alben "blood on your boots" und "caged like rats rein". Das dürft euch auch gut antreiben:)

Dann noch Slant - Enemy.

Slant ist ja mal richtig geiler Shize!  Mit etwas mehr Melodie noch das Fidlar-Debut. Und wenn die Laune kräftig nach oben soll, wäre Winter "Into darkness" ne hervorragende Geschichte.

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