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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Ein leichtes Hallo,

 

endlich habe ich mal die Zeit gefunden mich wieder an die Nähmaschine zu setzen und habe mal ein Tarp fabriziert. Das Tarp ist für einen Freund, der sich dieses Jahr auf den PCT begibt, der Bericht über einen Härtetest des Stöffchens folgt also in einem halben Jahr :mrgreen:

Die Grundform des Tarps ist einfach rechteckig, allerdings sind alle Nähte Kettenlinienförmig ausgefüht um das Tarp besser spannen zu können. Nach einem anderen Prototyp aus 40g/m² SilNylon war klar, dass dies mit Cat-Cut doch wesentlich besser klappt als ohne. Die Bogenhöhe ist bei allen Nähten 1cm pro Meter Naht. Die Eckmaße sind ca 1,8x2.8m.

 

Hier mal ein paar Bilder, wenn auch leider nur aus dem ranzigen Hinterhof.

 

1.) Die "Dackelgarage":

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Am hinteren Ende ist extra eine Schlaue für diese Aufbauform angebracht - etwas was ich an meinem Tarp auf dem PCT gerne gehabt hätte um bei miesem Wetter die Schotten dicht machen zu können..

 

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Der Cat-Cut an der Firstlinie ist hier ganz gut zu sehen.

 

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6 Teile Z-Lite als Größenvergleich.

 

2.) klassisches A-Frame, hinten am Boden, vorne etwas offener:

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Hier auch nochmal ein guter Blick auf die Bogenform der Firstlinie.

 

14212km

Geschrieben

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Seitenansicht

 

3.) Die Halbpyramide:

 

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Der Cat Cut stört hier absolut nicht!

 

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Ursprünglich garnicht dafür vorgesehen, eignen sich die Flächenspanner hervorragend um bei dieser Aufbauform ein klein wenig mehr Raum zu schaffen - mit nur einem Hering.

 

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Bei der "vorderen" Naht habe ich den Catenary Cut in zwei Kurven geteilt. Das macht vorallem den Aufbau als A-Frame einfacher, aber funktioniert auch hier wunderbar um die Seite zu fixieren.

 

4.) Diamond Pitch:

 

Einfach eine Ecke abstecken und die gegenüberliegende Ecke hochziehen. Diese Aufbauform eignet sich prima bei leichtem Regen ohne Wind, bietet viel Platz und braucht nur 4 Heringe. Am besten ist es, wenn man statt Trekkingstock einen Baum nutzt!

 

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Viel Liegefläche

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Hier ist der Cat Cut tatsächlich ein wenig unpraktisch und sorgt für ein paar mehr Falten als üblich. Praktisch macht es aber nicht wirklich einen Unterschied..

 

 

Tarps zu nähen ist wirklich einfach (zumindest rechteckige) und ich kann es auch Anfängern empfehlen. Bei der Verarbeitung macht es absolut keinen Unterschied, ob man die Nähte gerade lässt oder in Kettenlinienform, lediglich das Anzeichnen dauert natürlich einiges länger..

 

Ich hoffe euch gefällt es!

 

Edit:

Fast das wichtigste vergessen:

Tarp alleine: 210g

Tarp incl Abspannleinen + Linelocs 247g

Beutel: 5g

Gesamt: 252g

 

Die Leinen sind übrigens 1,5mm Dyneema Schnur von ExTex, mit 1,25mm Schnur könnte man nochmal etwa 10g sparen.

 

schöne Grüße

Micha

14212km

Geschrieben

Gefällt mir gut weil: einfach und bewährt - 247g  :)

Würdest Du mal nen Link auf das verwendete Gleischirmnylon machen ?

Und Frage:

Alternativ zur Schlaufe um das Tarp am Ende dicht zu machen wäre ja ein tiefes Beak. Deine Variante verkürzt die Liegelänge etwas wordurch man, gerade bei schlechtem Wetter, mit dem Kopf mehr den Elementen ausgesetzt ist. Warum hast Du Dich gegen ein Beak entschieden ... oder war das kein Thema ?

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

Geschrieben

Ich bin auch Fan von Rechtecktarps aus genau diesen Gründen.

Das Material ist das übliche Ripstop-Nylon, Gleitschirm-Nylon, PU-beschichtet, 37g/qm, 2. Wahl - auch das hier ist günstig, leicht und hat sich ja bereits bei anderen Projekten bewährt.

 

Ein Beak bedeutet zwangsweise immer Zusätzliches Gewicht, ein zusätzlicher Gegenstand im Rucksack und zusätzliche Leinen und die entsprechenden Befestigungen hierfür. Näht man den Beak an, ist es zwar weniger Gedöhns, aber beschränkt die Aufbaumöglichkeiten auf nur noch das A-Frame.

 

Bei einer Liegelänge von 2,8m mache ich mir keine Sorgen 30cm zu "verlieren", zumahl das Tarp ja nicht mit der offenen Seite im Wind steht, sodass es auch nicht vorne rein regnen sollte. Wenn man sich dann ganz ans Ende legt hat man selbst mit 2m Liegelänge noch 30cm Platz nach vorne. So geschlossen wird außerdem auch nur bei echt miesem Wetter aufgebaut, so dass das eher die Ausnahme sein dürfte. Ist es nicht zu windig, so hat man ja die vollen 2,8m als Liegelänge.

KISS! :mrgreen:

14212km

Geschrieben

Sehr schön :)

Wenn du dich in die Halbpyramide ganz ausgestreckt reinlegst, mit Quilt, bleiben dann Fußbox und Kopf beide trocken? Oder stößt du an? Bist ja auch 1,9m groß wie ich verstanden habe...^^

Geschrieben

Ja ich bin etwa 1,90m. In der Pyramide ist die Liegelänge natürlich kleiner als bei den anderen Formen, aber mir reicht es aus. Es kann durchaus vorkommen, dass der Quilt mal an die Wand kommt, aber noch in einem erträglichen Rahmen. Aus diesem Grunf lege ich mich in der Regel diagonal rein, so dass das Fußende ganz hinten in der Ecke ist und mein Kopf neben dem Ausgang liegt. Hierbei hilft es enorm, die eine Seite des Eingangs nicht ganz auf dem Boden zu befestigen, sondern ein paar cm höher. Durch nur 10-15cm Leine verlängert sich die Liegefläche um ein gutes Stück! Man kann das auf dem dritten Bild der Pyramide glaube ich auch erkennen, an der rechten Seite sieht man die leicht angehobene Seite des Tarps. (Ich hoffe, dass das halbwegs verständlich ist)

14212km

Geschrieben

Jo, das kenne ich, habe selbst ein Tarp das gerade mal 2,45m oder so groß ist, und da geht das mit der Halpyramide nicht wirklich, dachte, wenn ich mir echt eins selbst nähen muss dann mache ich die Maße so, dass es für micht funktioniert: ganz zum Boden abgespannt und komplett gestreckt reinlegen^^

Deswegen danke für die Info :)

Geschrieben

Mit einem 2,45m Tarp geht das auch, nur wird die ganze Geschichte dadurch wesentlich flacher. Auf diesem Blog kann man das ganz gut erahnen. Mit Sitzhöhe ist es dann allerdings nicht mehr so wirklich..

14212km

Geschrieben

Ach Menno, du verstehst das auch absichtlich falsch?^^ DIrekt das erste Bild zeigt das doch, ich wische mir dann den Kondens fein säuberlich mit der Stirn und den Füßen vom Tarp...^^ Baue das dann lieber anders auf.

Ist eh keins dass ich heute noch mitnehmen würde (aus alten UH-Bushcraft Zeiten übrig), war nur zur Erläuterung meiner Frage gedacht.

Geschrieben

Nicht absichtlich :???: Ich glaube aber ich versteh jetzt was du meinst.. bei 2,8m Tarplänge sollte das aber kein wirkliches Problem darstellen (wenn richtig aufgebaut). Bisher habe ich nur unter meinem Cubentarp geschlafen (das ist 1,8x2,7) und da gibts ja zum Glück quasi kein Kondens, unter der Nylonvariante wird sich sicherlich mehr sammeln. Ich kann nächste Woche mal berichten, wenn ich mit meinem Kumpel mal wieder draußen pennen kann, so dass er das Tarp testen kann. Wir werden direkt nebeneinander die selbe Aufbauvariante nutzen, um zu sehen wie sich die Tarps so schlagen.

14212km

Geschrieben

Und weiter gehts!

 

Heute Mittag habe ich noch schnell ein passendes Moskito Inner dazu genäht. Der Nähaufwand beschränkt sich auf wenige Nähte und ist schnell erledigt, die gesamte Arbeitszeit hierfür waren nur ca 2 Stunden.

Das Inner hat keinen Boden, dafür ist das Groundsheet zuständig, dadurch entfällt auch ein gesonderter Eingang. Man schiebt das Mesh einfach beiseite, setzt sich und hebt das Inner über sich drüber. Die Grundform habe ich von meinem Simblissity Inner Peace übernommen, aber das ganze als volle Länge erweitert.

Das Material ist das 25g/m² Moskitonetz von extex. Es macht einen guten, stabilen Eindruck und wirkt robuster als das von Simblissity verwendete Material.

Die Maße sind folgende:

Länge 225cm

Breite vorne 75cm

Höhe vorne 75cm

Breite hinten ~70cm

Höhe hinten ~45cm

 

Das Beste an der Sache ist das Gewicht: nur 138g!

 

Außerdem benötigt das Inner keinerlei zusätzlichen Heringe, es kann durch die Gummilitzen an den Ecken die Heringe des Tarps mit nutzen.

 

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Natürlich steht das Moskitozelt auch ohne Tarp!

 

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Sämtliche Abspannungen kann man von innen heraus über Minitankas einstellen :)

 

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Ohne Hintere Abspannung - geht auch, ist aber nicht so schön

 

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Unterm Tarp

 

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Im Tarpmodus wird einfach mit einem kleinen Haken an die Abspannleinen des Tarps eingehängt.

 

 

Ich hoffe euch gefällts :)

 

schöne Grüße

Micha

14212km

Geschrieben

Bei den Abspannungen, die Du von innen verstellen kannst ... hast Du die Schnur einfach durch ein Loch geführt oder ein kleines Knopfloch genäht oder ne Öse reingedrückt oder ... wie hast Du es vorm Ausfranseln geschützt ?

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

Geschrieben

Bei den Abspannungen, die Du von innen verstellen kannst ... hast Du die Schnur einfach durch ein Loch geführt oder ein kleines Knopfloch genäht oder ne Öse reingedrückt oder ... wie hast Du es vorm Ausfranseln geschützt ?

 

An den Eckpunkten mit der Abspannung habe ich von innen ein kleines Stückchen Gurtband aufgenäht in das ich vorher ein recht kurzes Knopfloch genäht, so ca 5-7mm. Das sollte den Zug ein wenig von dem Netzstoff nehmen und auch nicht ausreißen. Mit Ösen habe ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht.

 

schöne Grüße

Micha

14212km

Geschrieben

Hi Micha,

 

das Tarp gefällt mir so gut, dass ich es gerne nachnähen würde. Wärst Du so nett hier ein Schnittmuster bzw. die Maße der Teile bekannt zu geben. Und für mich als Nählaie wären ein paar Fotos oder Worte zur Firstline und den Abspannpunkten sehr hilfreich. Die Firstline hast du abdichten müssen, oder?

 

Liebe Grüße, Roli

ultralight.guru - ultralight trekking gear reviews

Geschrieben

Hi Roli,

 

ein Schnittmuster hatte ich auch nicht, sondern hab das ganze einfach im Wohnzimmer auf den Boden gelegt und mit nem Zollstock die Maße darauf gezeichnet, die ich haben wollte. Die Maße sind wie im ersten Post schon geschrieben ca 1,8x2,8m und die Cat-Cuts je 1cm pro Meter Naht.

Für die Kurven habe ich auch keine Schablone oder sowas verwendet, sondern die Maße direkt mit Filzstift auf den Stoff gezeichnet: Hierfür einfach alle 10cm eine Markierung und von da aus dann die entsprechende Kurventiefe aus der Excel Tabelle mit nem Lineal übertragen. Die Punkte dann verbinden und fertig ist der Catenary Cut! Fotos werde ich demnächst mal noch machen, wenn das Wetter wieder mitspielt!

 

schöne Grüße

Micha

14212km

Geschrieben

Danke, verstehe. D.h. das Tarp besteht aus zwei identischen Stoffbahnen die eine Cat Cut bei der Firstline aufweisen und je zwei auf den Seiten. So ähnlich wie in meiner Skizze (übertrieben dargestellt).

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Hast du den Stoff am Rand einmal umgeschalgen oder zweimal und wie macht man selbiges bei der Firstline? Ein Foto von den Abspannpunkten wäre auch super nett, damit ich erkennen kann wie das ans innvollsten zu nähen ist. Ah, genau ;) Wie groß hast Du den Abstand von der Extraschlaufe zum hinteren Tarpende für den Dackelgaragenmodus gewählt?

 

Danke, Grüße, Roli

 

 

ultralight.guru - ultralight trekking gear reviews

Geschrieben

Danke, verstehe. D.h. das Tarp besteht aus zwei identischen Stoffbahnen die eine Cat Cut bei der Firstline aufweisen und je zwei auf den Seiten. So ähnlich wie in meiner Skizze (übertrieben dargestellt).

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Hast du den Stoff am Rand einmal umgeschalgen oder zweimal und wie macht man selbiges bei der Firstline? Ein Foto von den Abspannpunkten wäre auch super nett, damit ich erkennen kann wie das ans innvollsten zu nähen ist. Ah, genau ;) Wie groß hast Du den Abstand von der Extraschlaufe zum hinteren Tarpende für den Dackelgaragenmodus gewählt?

 

Danke, Grüße, Roli

 

Hi Roli,

 

nicht so ganz: die Längsseiten haben nur eine durchgehende Kurve, damit umranden die Cat-Cuts quasi jeweils eine der Beiden Flächen des Tarps.

Leider habe ich kein fancy Zeichenprogramm und hab das mal manuell skizziert, ich hoffe man erkennt alles wichtige auf dem Bild:

post-1404-0-72934300-1427746495_thumb.jp

 

Die Abspannpunkte habe ich folgendermaßen genäht:

  1. Verstärkungen auf der Innenseite des Tarps annähen (bis zum Rand)
  2. äußere Kanten des Tarps umsäumen, so dass auch die Verstärkungen mit eingerollt werden
  3. zuletzt die Schlaufen auf der Außenseite angebracht
  4. abdichten

Die Außenkanten habe ich zweimal umgeschlagen, so dass die Stoffkante nicht mehr zu sehen ist und nicht ausfransen kann.

 

 

post-1404-0-49484400-1427746719_thumb.jppost-1404-0-48871500-1427746741_thumb.jp

Außenseite                                                                                    Innenseite

 

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Abspannpunkt an der Firstnaht vorne (man erkennt, dass dort die beiden Kurven zusammenlaufen und eine kleine Spitze ergeben)

 

Der Abspannpunkt hinten ist mittig auf die Firstnaht aufgenäht und ca 50cm von der Kante entfernt. Der letzte Prototyp hatte nur 30cm um weniger Liegelänge zu verlieren, aber das war dann letzten Endes zu niedrig. Da hatte ich nicht bedacht, dass der Abstand nicht gleich der nutzbaren Höhe ist. Die 50cm haben sich als ganz gut herrausgestellt, das ergibt dann etwa eine Höhe von 35-45cm am Fußende.

 

schöne Grüße

Micha

14212km

  • 10 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Thread Nekromantie! :-) und mal wieder Fragen.. über Fragen....

1. Ist dein Kumpel den PCT gelaufen und wenn ja, wie hat sich das Tarp bewährt? :-)

2. Mir gefällt diese Tarpgröße unglaublich gut, etwas besser als die 1,50 breite Version von dir. Weil man hier mehr möglichkeiten hat (z.B. Dackelgarage).

3. Dieser Cat-Cut ist anscheinend dafür da, damit sich das Tarp besser spannen lässt, oder?

4. Bin ja noch Nähmaschinenanfänger (aber ich hab jetzt eine Juhuu) gibts irgendwas zu beachten bei der Stichart und -weite?

5. Gibts ne Empfehlung für das Nähgarn?

Ansonsten bestelle ich gerade die Stoffe und Gurtband und dann wird das mal ausprobiert :-)

Edit: und weil das ja noch nicht genug Fragen waren :-)

6. Gibt es ein Schnittmuster für das Bugnet?

Bearbeitet von Bauerbyter
Geschrieben
  1.  Ja ist er, zumindest bis Crater Lake. Das Tarp hat sich für ihn bewährt, ich hatte auf dem PCT 2014 ein ZPacks Cuben Tarp mit den selben Maßen dabei und auch das war ok.
  2. Bedenke: je größer das Tarp, desto schwieriger ist es glatt aufzubauen und desto windanfälliger ist es. Mehr Möglichkeiten bedeutet nicht automatisch, dass es besser ist (Tatsächlich bauen die meisten Leute nur auf 1 oder 2 verschiedene Arten auf)
  3. Der Cat-Cut am First sorgt dafür, dass das Tarp faltenfreier steht, allerdings nur, wenn es als A-Frame aufgebaut wird. Bei ziemlich allen anderen Formen ist es eher schlechter dadurch (wenn auch nicht unmöglich - wie man oben sieht)
  4. Generell macht man sowas alles mit dem normalen Geradstich, Stichlänge würde ich irgendwie um die +/- 3 wählen. Die Verstärkungen sind mit Zickzack (oder Doppelzickzack?) genäht, Breite irgendwo um die 3,5-4, die Länge muss man ausprobieren.
  5. Auch wenn einige hier auf Corespun Garn schwören, bin ich kein Fan davon, weil es meiner Erfahrung nach auch nicht 100% dicht macht und man so oder so die Firstnaht abdichten muss. Dann kann man genauso 80er Alterfil nutzen.

Persönlich würde ich trotzdem zu der 1.5x3m Variante Raten..

14212km

Geschrieben

Wie immer vielen Dank!

okay dann bau ich zum testen erstmal das 1.5x3m Tarp, ist an sich auch einfacher zu bauen.

Nur stören mich da 2 Sachen:

1. Was ist wenn es mal so richtig schüttet... gibt es ne möglichkeit das so aufzubauen das man trocken ist? Oder ist die halbpyramide schon genug.

2. Kann man da genausogut ein Bugnet einhängen?

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Bauerbyter:

1. Was ist wenn es mal so richtig schüttet... gibt es ne möglichkeit das so aufzubauen das man trocken ist? Oder ist die halbpyramide schon genug.

mMn (und mein Tarp ist auch ca. 1,8m breit): nein. Bzw. nur als A-Frame, dann wirds bei 1,5m aber ziemlich eng. Allerdings ist ja nicht jeden Tag Sturm. Wenn der Wind nicht die Richtung wechselt und man vllt etwas natürlichen Schutz (Bäume o.ä.) ausnutzt, geht sogar Lean-To, bei leichtem-mittlerem Regen und leichtem - mittlerem Wind. Starkregen mit Sturm mMn nur wie auf dem allerersten Bild hier im Thread, das geht (ungemütlich) aber auch mit 1,5m.

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