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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

mein Spiritus-Setup habe ich gerade rausgeworfen :wink:

 

so´ne Desinfektionsflasche wie aus dem Link hatte ich mal...mal sehen ob ich die noch finde...ansonsten habe ich ja ne stinknormale (jodhaltige?) Desinfektionslösung hier, das ist nicht das Problem - ist aber eben ne Familienpackung - also in unseren Dimensionen gesprochen :wink: und ich wüsste nicht, in was ich es umfüllen soll - habe keine Minidropper da und will die auch nicht extra dafür bestellen - gibts so was auch in der Apotheke ?

Geschrieben

80ml :shock:  das meinte ich mit Familienpackung :ph34r:

 

dachte eher so an 10 bis 20 ml-Größe...ist ja nur für den Notfall und von dem Zeug schmiert man sich ja im Anwendungsfall auch nur ein paar Tropfen rauf...

 

die Originalflasche von mir hat übrigens 50ml Inhalt, wobei es eine sehr stabile Flasche mit Pumpaufsatz und allem Pipapo ist und damit jetzt auf stolze 67gr kommt...

Geschrieben

Ich nehm' das primär nicht für erste Hilfe sondern nach der Toilettenbenutzung, da würde ich orange Hände durch Iod nicht haben wollen ^.^

Ja, sowas gibts in der Apotheke, das war auch nur ein Beispiellink, schau dir aber die Flasche an, nicht alle sind nachfüllbar... wenn die nicht wissen was für kleine du meinst sag die, die Diabetiker vorm Finger-Pieksen nehmen.

Geschrieben

Ah okay, dachte auch, dass es zur Hygiene wäre und nicht fürs Erste-Hilfe-Set.

Dropperbottles werden ansonsten auch für E-Zigaretten-Liquids verwendet, falls du da einen Laden in der Nähe hast, könntest du da mal nachfragen.

Geschrieben

Hallo Katrin,

 

hab auch mal bisschen über deine Packliste meditiert. Finde sie schon recht topp für eine Anfängerliste!

Die einzige Anregung, die ich für dich hätte:

 

"Notizbuch 171 bin in dieser Hinsicht der traditionelle Typ und will meine Reisetagebücher weiter ins Regal stellen können :roll:

Kugelschreiber 2 Stück 10  5 -  hast wieder Recht...hatte die Angabe aus einer alten Packliste übernommen, wo ich drei Wochen unterwegs war"

 

DAS kann ich so als Schreibenthusiast sehr gut nachvollziehen, aber vielleicht geht das ja ein kleines bisschen leichter?

Diesen leichten, billigen Kulis misstraue ich, da sie mich schon oft im Stich gelassen haben, unten abgebrochen sind und beim Schreiben dann die Mine hin- und hergewackelt hat (sehr nervig!). Alternative wäre hier ein Bleistift, den kannst du auch mit deinem Opinel spitzen und damit wird er on Tour mit jedem Tag etwas leichter! :wink: Wiegt auch 1 g weniger, wenn er komplett unbenutzt ist, also volle Länge hat.

Von Moleskine gibt es DINA5 Heftchen, die sehen sehr ansprechend aus und haben mehr als doppelt so viele Seiten, wie z.Bsp. ein reguläres DINA4 Schulheft. Da geht schon einiges rein an Buchstaben, vor allem, wenn man bei den Rechenkästchen keine Zeile frei lässt, sondern jede einzelne Zeile benutzt. Wenn du ein bestimmtes Buch benutzen möchtest, könntest du auch dein Heftchen zu Hause nach der Tour nochmals durchgehen und in eine wunderschöne, unerhört schwere Kladde übertragen.

Moleskine Kladde + Bleistift: 102 g

 

Irgendwie spakt mein Handy gerade und ich kann kein Foto einfügen, ich versuche es später nochmal.

OT: kleiner Kurs im UL-Schreiben: alle blauen Wörter sind sogenannte Füllwörter, die einen Text aufblähen und im Grunde genommen nicht wirklich irgendwas  = nichts aussagen. Die kannst du getrost streichen und hast damit jede Menge Platz für die wichtigen Worte geschaffen!
:cool:

 

Liebe Grüße,

Nicole

Geschrieben

Noch eine kleine Anmerkung zu deiner Trinkblase. Ich dachte auch, dass ich sowas benötige. Auf Tour hat mich das Ding aber eher genervt:

1. Wasserstand habe ich nur dann gesehen, wenn ich die Trinkblase rausgenommen habe.

2. Eine komplett volle Trinkblase hat mich im Einschubfach meines Lightwave Ultrahike 60 am Rücken gedrückt.

3. Ich habe die Trinkblase immer sehr ungern zum Nachfüllen ausgepackt. Es war umständlich die Trinkblase ordentlich im Einschubfach des Rucksacks zu verstauen. Vor allem hatte der Trinkschlauch immer wieder mal einen Knick, so dass der dann nicht funktioniert hat...

 

Im Moment benutzte ich nur eine Flasche in den Seitentaschen des Rucksacks. Mit ein klein wenig Übung kann ich nun die Flaschen aus den Seitentaschen holen, trinken und anschließend auch wieder darin verstauen. Das ganze natürlich während des Laufens ohne Absetzen des Rucksacks. Ist für mich das wesentlich einfachere und bessere "Trinksystem"  :smile:

Geschrieben

Hallo mexl,

 

danke für Deine Hinweise. Ich kann die von Dir benannten "Nachteile" nachvollziehen - geht mir ja genauso auf Tour, nutze schon "immer" ein Trinksystem. Wobei ich mir das Rausholen der Blase zum Nachfüllen immer verkniffen und das Wasser mittels einer anderen Flasche immer direkt in die etwas hochgezogene Blase im Rucksack gekippt habe - musste ich eben ein wenig aufpassen, dass nicht die gesamte Rucksackfüllung nass wird ;-)

 

Aber ich habe mir letzte Nacht (natürlich) auch darüber noch lange Gedanken gemacht und jetzt eine Idee für ein selbstgebautes Trinksystem - welches lustigerweise alle von Dir genannten Nachteile NICHT mehr haben würde. Ich berichte, wenn es soweit ist, komme wohl erst morgen Abend dazu, es zu basteln.

 

Katrin

Geschrieben

Einfach den Sleeve der Trinkblase nicht nutzen. Dann entfällt das rausfummeln und sie liegt nicht mehr direkt am Rücken an und wird vom restlichen Rucksackinhalt ausgepresst.

Geschrieben

Die Eingenähte "Tasche" / Fach für die Trinkblase. Haben viele Rucksäcke (ka ob dein GG), bei prall gepacktem Rucksack kriegt man die Trinkblase da meistens schlecht raus (leer), wieder reinstecken ist aber erst recht ein Akt (gefüllt und bauchig), wenn man Burrito-Stlye den Rucksack packt noch schlimmer (zwei gerade Wände zwischen die man eine Ovale trinkblase schieben will...), deswegen tue ich meine Trinkblase (2l Platypus) einfach oben ins Hauptfach, ist bequem und solange da nix spitzes o.ä. drin ist auch sicher.

Lediglich der Vorteil der Gewichtsverteilung fällt weg, vorher hatte man das schwere Wasser direkt am Körper, jetzt uU nicht mehr. (Je nachdem wie man packt geht das aber auch)

Geschrieben

Hallo Leichtwanderer,

 

also in drei Tagen geht es los - der Rucksack ist gepackt und ich möchte mich nochmal für alle Hinweise zu meiner Packliste bedanken! Ich habe vielleicht nicht alles umgesetzt, aber doch einiges - und ein paar Erleichterungsoptionen muss ich mir ja noch für die nächsten Touren aufheben :P

 

Das ist jetzt also meine finale Packliste (blau - am Körper):

 

Rucksack (578 Gramm):

Gossamer Gear G4 60L mit Hüftgurt - 444 gr

Liner (Müllsack) - 32 gr

Gürteltasche - 102 gr

 

Schlafen (1902 Gramm):

MYOG-Quilt 133er Apex - 689 gr

Groundsheet 1 x 2,5m - 54 gr

MSR Groundhog Alu-Heringe, 8 Stück - 96 gr

Schaumstoffmatte ca. 5mm - 113 gr

T-a-R Prolite Short - 327 gr

Kopfkissen Exped Air Pillow UL M - 45 gr

Packsack Kopfkissen - 4 gr

Tarp Ranger II mit Abspannschnüren - 574 gr

 

Bekleidung (2205 Gramm):

Daunenjacke UniClo ultrallight down - 195 gr

MYOG-Windshirt - 77 gr

Basecap - 49 gr

Socken - 23 gr

airism Shirt kurzärmlig - 75 gr

lange Hose meru cartagena pants - 160 gr

Inov-8 Roclite 286 GTX - 583 gr

Einlegesohlen - 81 gr

Outdoor Research Gamaschen - 30 gr

Trekkingbluse kurzärmlig - 87 gr

2 Unterhosen - 19 gr

Nylonsöckchen - 4 gr

kurze Hose Scott AMT - 84 gr

Longsleeve ueattech extra warm - 181 gr (schlafen)

lange Hose heattech extra warm - 135 gr (schlafen)

2 Paar Socken - 49 gr (schlafen)

Sturmhaube - 30 gr (schlafen)

Buff-Tuch - 38 gr

Regenschirm Senz mini - 286 gr  wiegt ganze 10% mehr als im Datenblatt angegeben! :evil:

 

Küche (359 Gramm):

MYOG-IKEA-Hobo mit 4 Füßen - 114 gr

Alufolie unter Hobo - 3 gr

MYOG-Topf 400ml mit Deckel - 21 gr

Löffel - 7 gr

Falttasse - 23 gr

Feuerzeug Bic mini - 10 gr

Abwaschlappen - 9 gr

Platypus 1 L - 27 gr

Source 1 L - 30 gr

PET 0,5 L mit MYOG-Trinkschlauch - 34 gr

PET 0,5 L - 17 gr

Sawyer mini mit Faltflasche - 62

Mikropur forte - 2 gr

 

Körperpflege ( 324 Gramm):

Waschlappen/Handtuch Mikrofaser - 35 gr

Taschentücher 2 Packungen - 56 gr

Tagescreme 5 ml - 14 gr

Zahnbürste - 5 gr

Zahncreme - 25 gr

Kamm, Haargummis - 19 gr

Lippenpflegestift - 14gr

Damenhygiene - 37 gr

Ohrstöpsel, Wattestäbchen - 6 gr

Schmerztabletten - 17 gr

Jodlösung 30ml - 40 gr

Blasenpflaster - 10 gr

Pflasterstreifen - 3 gr

AZ-Blaster - 23 gr

Fläschchen für Fußbalsam - 9 gr

Fläschchen für Seife - 11 gr

 

Technik / Sonstiges (1196 Gramm):

Taschenmesser Opinal - 27 gr

Trekkingstöcke Fizan Compact - 326 gr

Isoband - 4 gr

Ausweis, Kreditkarte, Portemonnaise - 30 gr

Wanderkarte GR221 map.solutions - 35 gr

Notizbuch moleskine - 39 gr

Kugelschreiber - 5 gr

Stirnlampe petzl e+lite - 27 gr

dig. Thermometer min-max - 33 gr

iPhone 4 - 139 gr

Solarpowerbank - 57 gr

Ladekabel iPhone - 60 gr

Sony Cybershot - 146 gr

2 Ersatzakkus Sony - 34 gr

kindl ebook reader mit MYOG-Hülle - 224 gr

Silikon-Armbanduhr - 10 gr

 

Verbrauch (5879 Gramm):

3 Liter Wasser - 3000 gr

8 Müsliriegel - 200 gr

7 Schokoriegel - 220 gr

Vollkornkekse - 215 gr

2 x Cashewkerne á 200gr - 400 gr

2 x Kartoffelbrei - 210 gr

3 x Tomatencouscous - 495 gr

6 x Schokomüsli mit Milchpulver - 780 gr

12 Teebeutel - 34 gr

ecover Seife, Waschmittel, Shampoo etc. - 99 gr

Fußbalsam - 31 gr

Toilettenpapier - 133 gr

10 Feuchttücher - 62 gr

 

 

macht zusammen:

Gesamtgewicht - 12.443 Gramm

Rucksack ohne Verbrauch - 4.776 Gramm :)

 

 

Grüße

Katrin

Geschrieben

2l Trinkblase sind recht knapp, wir hatten bei ein paar etappen selbst mit 3l probleme, Auffüllmöglichkeiten sind nicht immer gegeben.

Ansonsten auch hier noch der Hinweis, NICHT auf Mückenschutz zu verzichten und da ich auch hier einen huaraches Läufer sehe - das Geröll dort ist partiell wirklich übel.

Ggf. würde ich noch etwas der wärmenden Kleiung daheim lassen - Sturmhaube? Schlafsocken? Extra warme Unterwäsche? So kalt ist es dort jetzt nicht mehr...

 

Viel Spaß!

Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!

Geschrieben

Bzgl. Huaraches: Bin jetzt schon einige Jahre mit Minimalschuhen unterwegs. Seit ich vor längerer Zeit auch mal da unten in der Ecke mit Minimalschuhen unterwegs war, fühlte ich mich eher noch bestätigt, dass ich auch in anspruchsvollerem Gelände nichts anderes mehr will. Seitdem bin ich auch in alpinem Gelände und/ oder schroffem Untergrund fast ausschließlich mit Huaraches unterwegs. Es ist also eine sehr individuelle Frage, ob man damit in diesen Bedingungen zurecht kommt. Für Anfänger sicher nix, aber mit ordentlich trainierten Füßen und Erfahrung bei "wildem" Untergrund können hier auch Minimalschuhe richtig Spaß machen!

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

die Huaraches hatte ich anfangs als Campschuhe vorgesehen, habe sie zwischenzeitlich aber schon aus der Packliste geworfen - laufen werde ich mit den Roclites von innov-8.

 

Und was das Trinken angeht - ich habe jetzt 3 Liter an festem Volumen eingeplant, rechne aber fest damit, dass ich auf den ersten zwei Etappen noch einen weiteren Liter in Form einer gekauften PET-Flasche mitnehmen werde. Danach sollte das regelmäßige Wassernachfüllen kein Problem mehr sein und ich kann irgendwann auf zwei Liter runtergehen...

 

Morgen früh geht's los, ich bin dann also erst mal weg und werde im Anschluss berichten, wie es mir ergangen ist. Viel Spaß euch noch hier mit dem Mistwetter :mrgreen:

 

Katrin

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Leichtwanderer,

 

ich bin zurück aus dem wunder-, wunder-, wunderschönen Tramuntanagebirge auf Mallorca. Echt - ich war begeistert von der Strecke, lohnt sich wirklich, ein klarer Tourentipp von mir für den GR221!!!

 

Würde die Anstiege zwar als durchaus sportlich bezeichnen, aber alles in allem ist es - mit leichtem Gepäck!!!- gut machbar. Die in meiner Wanderkarte geplanten neun Etappen habe ich übrigens in sieben Tagen geschafft - und da habe ich an den letzten beiden Tagen schon die Handbremse angezogen, damit ich nicht noch früher da bin...

 

Muss dazu sagen, dass ich mit dem Wetter auch Glück hatte - wie ich es Euch versprochen hatte, hat es nicht einmal geregnet :P  aber zu warm war es auch noch nicht, immer so knapp 20°C, also wirklich perfektes Wanderwetter.

 

Ein ausführlicher Reisebericht kommt in der nächsten Zeit noch, möchte an dieser Stelle nur kurz meine Packliste auswerten.

 

Mein allerliebster Ausrüstungsgegenstand auf dieser Tour: Die Gamaschen!! Eindeutig :-P  die waren so was von Klasse, auf der ganzen Tour nicht ein einziges Steinchen in den Schuhen - was für ein Unterschied zu den vorangegangenen Wanderungen. Und das obwohl es mehr als genug Steinchen, Sand, Blüten, Ästchen und was weiß ich noch gegeben hat, die es versucht haben. Ich kann nur sagen, ich werde keinen Schritt auf einer Wanderung mehr ohne Gamaschen gehen :cool:

 

Der unpraktischste Ausrüstungsgegenstand auf dieser Tour: Muss es leider sagen, der IKEA-Hobo...aus diversen Gründen, z.B. weil er für meinen kleinen Topf (400ml-Konservendose) viel zu breit war und die Flammen dadurch nur dran vorbei züngelten, außerdem waren die Topfständer sehr hoch, so dass auch dadurch die Flammen den Topf nicht wirklich erreichten. Ich weiß, dass sind alles handwerkliche Fehler meinerseits, aber war nun mal so. Was aber zusätzlich genervt hat, war, dass das vorhandene Brennmaterial, was reichlich da ist, nicht wirklich gut gebrannt hat - ich habe ca. 20 min gebraucht um 400ml Wasser zum Kochen zu bringen!

Der Hauptgrund für die Kür zum unpraktischsten Gegenstand war allerdings die grundästzliche Anwendung des Hobo - im Vergleich zum Spirituskocher. Ich hätte mir manchmal mittags etwas warmes zu Essen machen wollen - setze mich dann aber nicht hin und zünde ein Holzfeuer an - mit nem Spirituskocher wäre das ein Leichtes gewesen. Genauso morgens zum Frühstück, wo ich zwar Müsli gegessen habe, aber durchaus eine Tasse Tee dazu geplant hatte - dafür extra Wasser mit dem Hobo zu erhitzen war mir allerdings aufgrund der o.g. Gründe zu umständlich und so verzichtete ich lieber drauf - nächstes Mal nehme ich bei einer vergleichbaren Tour wieder Spiritus mit.

 

Der überflüssigste Gegenstand auf der Tour: Der Schirm :mad:  besonders ärgerlich, weil er so schwer war und ich mir insbesondere während der harten Anstiege immer bewusst war, dass ich gerade 286 Gramm (!) umsonst mitschleppe. Es hat nicht geregnet, war aber auch noch nicht so heiß, dass ich ihn als Sonnenschutz benötigt hätte. Da ich beides eigentlich schon vor der Tour wusste, hat es mich besonders geärgert, dass ich ihn doch eingepackt habe. Mit dem 40gr-Notfallponcho wäre ich genauso gut ausgerüstet gewesen...

 

Der beste MYOG-Gegenstand: Mein selbstgebautes Trinksystem :mrgreen:

s2fjuz6f.jpg

 

waren echt praktisch die beiden Flaschen am Schultergurt. Durch den Trinkschlauch konnte ich jederzeit trinken, wie ich es seit jeher gewohnt bin, hatte aber immer den Überblick, wie viel Wasser noch in der Flasche ist. Wenn eine Flasche leer war, habe ich die Deckel ausgetauscht und weitergenuckelt :mrgreen: Und ich hatte einen Liter Wasser, den ich gewichtstechnisch im Grunde nicht bemerkt habe, da er den Rucksack nicht belastete - perfekt :grin:

 

Ansonsten hatte ich das Glück :???:  dass meine Prolite seit der ersten Nacht Luft verlor und ich dadurch zwei nicht ganz so komfortable Nächte hatte, bevor ich es so richtig registrierte, danach habe ich immer versucht, einen besonders weichen Schlafplatz zu finden, was mir auch ganz gut gelungen ist.

 

Das Tarp habe ich tatsächlich nur zweimal aufgebaut (bei insg. sieben Wandertagen), in der ersten und der letzten Nacht. Dazwischen gab es immer eine vorhandene Hütte, die ich nutzen konnte (und eine Nacht habe ich mir im Hotel gegönnt zum Baden und Waschen und so :wink: ).

 

Die Temperaturen Nachts bewegten sich im großen und ganzen um die zehn Grad Celsius - in der ersten Nacht gings auf 6°C runter, in der letzten sogar auf knapp 5°C. In meinem Quilt war mir aber immer super warm, insbesondere in den letzten zwei Nächten, als ich endlich den Quilt um die Isomatte herumgelegt habe und die Kordeln dadrunter festgezogen habe - ein Traum! Viel Platzfreiheit, keine Löcher, wenn ich mich bewegt habe und schön warm. Ging sehr viel besser, als den Quilt direkt unter den Körper zu stopfen, wie ich es in den ersten Nächten ausprobiert hatte.

Die Sturmhaube war tatsächlich zu viel des Guten, die drei Paar Socken waren aber nicht schlecht, ein Paar habe ich in das Loch unten im Quilt gestopft, die anderen beiden hatte ich nachts an - und endlich warme Füße :-P

 

Die Nylonsöckchen hatte ich erstmals ausprobiert, ob die zum Wandern taugen, da sie ja vom Gewicht her unschlagbar sind. Und, es funktioniert...Scheuern nicht, jucken nicht, und da sie so dünn sind, bleibt schön viel Platz im Schuh für die Füße. Nur durch die Blasenpflaster lösen sie sich relativ schnell auf, man müsste also ausreichend mithaben, wenn man nur diese nutzen will - aber bei dem Gewicht kann man ruhig nen 5er-Pack einstecken :smile:

 

Die Powerbank für mein Handy hätte ich mir sparen können, im Flugmodus hält der Akku echt ewig und wenn ich sowieso alle fünf/sechs Nächte eine Übernachtung im Hotel einplane, dann kann ich es dort locker aufladen und brauche keinen Zusatzakku.

 

Essen hatte ich zu viel mit (wie immer :oops: ). Wollte eigentlich nur für die halbe Tour etwas mitnehmen und dann nachkaufen, da ich aber auch immer wieder in den Städten Essen gegangen bin (und die Tour zwei Tage kürzer war als geplant), haben meine Vorräte bis zum Schluss gereicht, was unnötig ist, da man wirklich gut nachkaufen konnte (ab Deja zumindest).

 

Aber alles in allem war ich zufrieden mit meiner Ausrüstung - und froh über jedes Gramm, das ich nicht mithatte, die Anstiege waren teils echt der Hammer und ich hätte kein Gramm mehr dabei haben wollen :blink:

 

Katrin

Geschrieben

Moin Katrin,

 

darf ich dich fragen, wie du mit dem Rucksack zurecht gekommen bist? Würdest du den weiter empfehlen? Hat der Hüftgurt dir gute Dienste erwiesen? Glaubst du, man könnte gut zurecht kommen, wenn man eigentlich ein Gestell gewohnt ist?

 

LG, Nicole

(die gespannt auf den Reisebericht wartet!)

Geschrieben

Mit dem  Gossamer G4 bin ich total zufrieden (war anfangs auch skeptisch wegen fehlendem Gestell). Er hat am Rücken ein Einschubnetz, wo man entweder das optional bestellbare Polsterkissen einschieben kann - oder eben die sowieso vorhandene Isomatte. Mit beiden Varianten komme ich bestens klar - wobei das Packen des Rucksacks schon etwas Konzentration erfordert. Du musst eben immer darauf achten, dass er gleichmäßig gepackt ist und am Rücken keine spitzen Gegenstände liegen. Wenn das eingehalten wird, ist er super bequem.

 

Auf den Hüftgurt würde ich nicht verzichten wollen - erstens nimmt er doch noch ein wenig Gewicht von den Schultern runter, wenn er straff gespannt ist und zweitens kann man in diesen Hüftgurt noch Dinge reinpacken - ich habe die Styroporformteile einfach rausgenommen und habe dort immer Taschentücher und die Ersatzakkus des Fotoapparats drin - multi-use eben ;-)

 

Katrin

 

(Reisebericht steht auf meiner To Do Liste für dieses WE - wird wohl aber erst nächstess WE was werden :-/ )

Geschrieben

Danke, Katrin!

Liebäugele ja jetzt schon lange mit dem und hab ihn mir noch am selben Abend bestellt. Wenn ich Glück habe, kommt er schon heute an! Bin gespannt! :cool:

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