Krokodilalli Geschrieben 14. Februar 2022 Geschrieben 14. Februar 2022 Moin, mein Plan ist ein modulares System sich anzulegen wie es hier schon oft vorgestellt wurde. Also ein System aus Sommerquilt, 3-Jahreszeiten Schlafsack und für den Winter dieses System dann kombinieren (die Grenzen der Wintertauglichkeit sind mir bewusst). Sommerquilt soll Kufa sein und Schlafsack Daune von WM. Jetzt bin ich mir nur nicht sicher ob ich den Apache MF oder den Ultralite Schlafsack nehmen soll. Ich bin 184 und würde tendenziell zum 200cm Modell greifen, wo der Ultralite dann wahrscheinlich besser wäre weil er enger ist und ich nicht so ewig viel Platz haben will. Allerdings bin ich ein wenig skeptisch dem Material gegenüber. Im Winter ist das ja egal, da hält die Kombi aus Vbl und Kufa den Schlafsack trocken. Aber was ist mit der Kondens im Frühjahr und Herbst? Hält das Material vom Ultralite das ab? Hinzu kommt, dass ich gerade ein günstiges Angebot für den Ultralite bekommen hab (300€) Lasst mich gerne wissen, was ihr so denkt!
martinfarrent Geschrieben 14. Februar 2022 Geschrieben 14. Februar 2022 vor 2 Stunden schrieb Krokodilalli: Aber was ist mit der Kondens im Frühjahr und Herbst? Hält das Material vom Ultralite das ab? Im Zelt ganz klar. Genau genommen hatte ich bislang mit keinem Schlafsack oder Quilt große Probleme, auch in einwandigen Zelten nicht. Wenn überhaupt, wurde die Kapuze oder das Fußende aufgrund meiner eigenen Hampelei ausnahmsweise ganz leicht feucht... trocknete aber sehr schnell. Krokodilalli reagierte darauf 1 Trails&Tours
paddelpaul Geschrieben 14. Februar 2022 Geschrieben 14. Februar 2022 (bearbeitet) In Island im Sommer (wie bei uns Frühjahr/Herbst) hatten wir bei mehreren Touren keine Probleme mit dem Ultralite; vorausgesetzt ist im Extremfall ein konsequentes Nässemanagement, z.B. nasse Regenklamotten draussen ausziehen etc., und bei passender Gelegenheit SS lüften. Bei extremer Luftfeuchtigkeit über viele Stunden oder gar Tage, z.B. Schneebiwak/-höhle ohne ausreichende Lüftungsmöglichkeit, hilft auch bei Plusgraden nur die Kombi aus VBL und KuFa oder Bivy. Bearbeitet 14. Februar 2022 von paddelpaul Krokodilalli reagierte darauf 1
khyal Geschrieben 19. Februar 2022 Geschrieben 19. Februar 2022 Am 14.2.2022 um 08:34 schrieb Krokodilalli: ...Jetzt bin ich mir nur nicht sicher ob ich den Apache MF oder den Ultralite Schlafsack nehmen soll. Ich bin 184 und würde tendenziell zum 200cm Modell greifen, wo der Ultralite dann wahrscheinlich besser wäre weil er enger ist und ich nicht so ewig viel Platz haben will. Allerdings bin ich ein wenig skeptisch dem Material gegenüber. Im Winter ist das ja egal, da hält die Kombi aus Vbl und Kufa den Schlafsack trocken. Aber was ist mit der Kondens im Frühjahr und Herbst? Hält das Material vom Ultralite das ab? Hinzu kommt, dass ich gerade ein günstiges Angebot für den Ultralite bekommen hab (300€) Lasst mich gerne wissen, was ihr so denkt! Der Ultralite ist nicht wirklich enger, im Schulter / Fussbereich sind sie gleich und der ca eine cm Breite Unterschied im Hueftbereich macht es nicht fett... Also ich habe aus beiden Materialserien einen WM, ich kann da vom Stoff her keinen Unterschied in der Kondensanfaelligkeit feststellen. Ich bin haeufig in sehr kondenstraechtiger Umgebung unterwegs (z.B. WW-Paddeln A Fruehjahr / Herbst haeufig 20-25 Grad Amplitude direkt am Fluss) hatte in Zelten noch nie ein Problem damit. Ich nutze aehnliche Kombies mit WM Schlafsaecken, allerdings statte einem KF Quilt den Quest Switch, deutlich vielseitiger und durch Daune besseres Schlafklima, Inlett ueberwiegend den Bergstop Microstretch-Liner oder Reactor Extreme. Krokodilalli reagierte darauf 1 Terranonna.de
clarins123 Geschrieben 9. November 2022 Geschrieben 9. November 2022 Der Faden ist zwar schon sehr alt, aber einen neuen mit dem gleichen Titel möchte ich auch nicht aufmachen. Hast du (TO) nun einen der beiden gekauft? Wenn ja, wie findest du ihn? Ich habe gerade 2mal den Apache bestellt, 1x in 180cm und 1x 200cm um auszuprobieren welcher besser passt. Allerdings schlafe ich eigentlich immer im Zelt und da ich bisher keine Kondensprobleme hatte, überlege ich auch stattdessen den Ultralite zu nehmen. Der scheint von den Maßen ja beinahe gleich wie der Apache zu sein. Allerdings bringt er rund 100g Füllung weniger mit. Dass sich da die Komforttemperaturen nur um 1° unterscheiden kommt mir spanisch vor.
yoggoyo Geschrieben 9. November 2022 Geschrieben 9. November 2022 vor 42 Minuten schrieb clarins123: Allerdings bringt er rund 100g Füllung weniger mit. Dass sich da die Komforttemperaturen nur um 1° unterscheiden kommt mir spanisch vor. Der Ultralite hat vor ein paar Jahren mal ein besseres Rating bekommen, der Apache aber nicht. Soweit ich weiß wurde aber nichts verändert. Deshalb bin ich auch der Ansicht, dass da was nicht ganz passen kann. Den Hintergrund kenne ich allerdings nicht.
clarins123 Geschrieben 11. November 2022 Geschrieben 11. November 2022 Klingt auf jedenfall spannend. Vielleicht findet sich ja noch jemand der sich da gut auskennt.
Mia im Zelt Geschrieben 11. November 2022 Geschrieben 11. November 2022 Ich kann zumindest was zur Länge beisteuern: ich selbst bin 173cm groß und habe den Apache MF in der 165er Version. Getestet hatte ich bei Globi auch die 180er Version. Mein Mann hat den Antelope in 180er Länge. Er selbst ich 183cm groß und findet die Länge passend. Bezüglich der Größe kommt es meiner Erfahrung auch darauf an, ob man mit gestrecktem Körper oder mit angewinkelten Beinen schläft. Da ich mit angewinkeltem Beinen schlafe, war mir der 180er zu lang. https://weitwanderfrau.blogspot.com/?m=1
clarins123 Geschrieben 11. November 2022 Geschrieben 11. November 2022 Ok danke! Ich hab gern die Option am Rücken, oder auf dem Bauch mit ausgestreckten Beinen zu schlafen, also kann ich mir vorstellen dass es bei mir der 200er wird Was ist gefühlt so euer Komfort Limit im Apache?
Mia im Zelt Geschrieben 11. November 2022 Geschrieben 11. November 2022 Ich richte mich beim Kauf von Schlafsäcken (oder Quilts) nach der Komforttemteratur und nicht nach der Limittemperatur. Bin aber auch eine Frau. Die Konforttemperatur von -5 Grad erreicht der Apache für mich auf jeden Fall. Auf dem Arizona Trail war er sogar noch bei geschätzten -10 Grad warm genug. Aber da ist das Klima sehr trocken und man muss mit keinerlei Loftverlust durch Nässe rechnen. https://weitwanderfrau.blogspot.com/?m=1
Michas Pfadfinderei Geschrieben 11. November 2022 Geschrieben 11. November 2022 (bearbeitet) Am 14.2.2022 um 08:34 schrieb Krokodilalli: Moin, mein Plan ist ein modulares System sich anzulegen wie es hier schon oft vorgestellt wurde. Also ein System aus Sommerquilt, 3-Jahreszeiten Schlafsack und für den Winter dieses System dann kombinieren (die Grenzen der Wintertauglichkeit sind mir bewusst). Sommerquilt soll Kufa sein und Schlafsack Daune von WM. Jetzt bin ich mir nur nicht sicher ob ich den Apache MF oder den Ultralite Schlafsack nehmen soll. Ich bin 184 und würde tendenziell zum 200cm Modell greifen, wo der Ultralite dann wahrscheinlich besser wäre weil er enger ist und ich nicht so ewig viel Platz haben will. Allerdings bin ich ein wenig skeptisch dem Material gegenüber. Im Winter ist das ja egal, da hält die Kombi aus Vbl und Kufa den Schlafsack trocken. Aber was ist mit der Kondens im Frühjahr und Herbst? Hält das Material vom Ultralite das ab? Hinzu kommt, dass ich gerade ein günstiges Angebot für den Ultralite bekommen hab (300€) Lasst mich gerne wissen, was ihr so denkt! Wenn du Bauschläfer bist, dann nimm auf jeden Fall die L Version mit 200 Zentimeter. Die Komforttemperatur ist die einzige, welche für mich Aussagekräftig ist. und bei all meinen WM Schlafsäcken, hat diese Temperatuangabe immer gut gepasst. Konnte zudem immer 2-3 Grad kälter, wunderbar Schlafen. Bearbeitet 11. November 2022 von Michas Pfadfinderei Mia im Zelt reagierte darauf 1
clarins123 Geschrieben 12. November 2022 Geschrieben 12. November 2022 Danke euch beiden. Ich hätte zumindest gerne die Option auch mal gemütlich auf dem Bauch zu liegen. Da wirds wohl der 200cm. Ich hab das ein bisschen schlecht formuliert, mit Komfort Limit. Ich wollte nur ungefähr wissen, ab welchen Temperaturen es nichtmehr komfortabel für @Mia im Zeltist, da mir auch schneller mal kalt ist als anderen.
Mia im Zelt Geschrieben 12. November 2022 Geschrieben 12. November 2022 So genau kann ich das leider nicht sagen, da ich kein Thermometer mit auf Tour nehme. Ich habe bei etwa -5 Grad und kälter ohnehin immer mit Woolpower 200 Longjohns und Woolpower 200 Pullover geschlafen, da ich auch schnell friere. Ich würde aber schon sagen, dass die Angaben von WM stimmig sind. https://weitwanderfrau.blogspot.com/?m=1
bandit_bln Geschrieben 12. November 2022 Geschrieben 12. November 2022 vor 5 Stunden schrieb clarins123: Danke euch beiden. Ich hätte zumindest gerne die Option auch mal gemütlich auf dem Bauch zu liegen. Da wirds wohl der 200cm. Ich hab das ein bisschen schlecht formuliert, mit Komfort Limit. Ich wollte nur ungefähr wissen, ab welchen Temperaturen es nichtmehr komfortabel für @Mia im Zeltist, da mir auch schneller mal kalt ist als anderen. Darf ich Fragen, wie lang du bist? Wenn ich es richtig verstehe, ist die 200cm Version auch für 200cm lange Menschen gebaut. Da bleibt vielleicht zu viel Luft?
Mia im Zelt Geschrieben 13. November 2022 Geschrieben 13. November 2022 Meiner Erfahrung nach ist in den Modellen tatsächlich noch ein wenig Luft, auch wenn man auf dem Bauch schläft. https://weitwanderfrau.blogspot.com/?m=1
Katerchen Geschrieben 16. April Geschrieben 16. April (bearbeitet) Ich betätige mich jetzt auch mal als Thread-Archäologe, doch der Titel passt auf meine Frage eben wie berühmte Faust aufs Auge, sodass ich keinen neuen Thread aufmachen möchte. Nachdem ich auf der Suche nach einem neuen Schlafsack zunächst die Pajaks angeschaut hatte, wurde mir schnell klar, dass ich mich bei aller Qualität der Dinger über deren seltsame Reißverschlussposition unterwegs immer wieder ärgern würde. Und die Alternativen bei vergleichbarer Qualität sind dann preislich von den Edeltüten im Titel nicht mehr soweit weg. Daher tendiere ich derzeit dazu, das virtuelle Sparschwein zu schlachten und einen der beiden Genannten zu kaufen. Gewünscht sind ca. -5 °C Komforttemperatur für Juni in Mittel-/Nordnorwegen per Rad, ich kann Kälte zudem ganz gut ab, obwohl diese Eigenschaft bei mir mit zunehmendem Alter immer weiter nachlässt. Übernachtung ausschließlich im Zelt. "Kältere" Radtouren sind nicht geplant, für wärmere Gefilde werde ich meinen Yeti weiterhin nutzen. Allerdings bin ich trotz eifrigen Lesens auf vielerlei Websites nicht so recht schlau geworden, was den Unterschied in der Praxis zwischen dem Ultralite und dem Apache MF angeht. Die Innenmaße sind ja bis auf den mm identisch (und bis auf das etwas schmälere Fußende sind beide ungefähr so breit wie mein seit 20 Jahren genutzter Yeti, mit dem ich [181 cm, 72 kg, meist Rückenschläfer] gut klarkam), die Daunen wohl die gleiche Sorte, der Ultralite hat eben eine dünnere Außenhaut, was Gewicht und (für mich sogar wichtiger:) Packmaß verringern hilft. Doch laut Tabelle auf der WM-Website hat der Apache zusätzlich 85 g mehr Daunenfüllung (540 g vs. 455 g in der 180er-Version) und dieselben 85 g mehr Gesamtgewicht (905 g vs. 820 g) - wo bleibt da die leichtere Außenhaut des Ultralite? Die höhere Daunenmenge sorgt immerhin laut WM für eine um 2 Grad niedrigere Temperaturgrenze (-9 °C vs. -7 °C), wobei mir dieser Unterschied für 85 g Mehrfüllung auch etwas wenig vorkommt. Irgendwas stimmt da möglicherweise nicht mit den Zahlen. Da mir die -7 °C auch gut reichen sollten (Nachttemperaturen unter dem Gefrierpunkt gab es laut Wetteronline in genannter Region in den letzten 15 Jahren im Juni nie, typisch sind eher +5 °C bis +8 °C, doch hätte ich gerne ein wenig Reserve), tendiere ich insgesamt zum Ultralite, es sei denn, jemand kommt noch mit einem Killerargument für den Apache: Was kann der besser als der Ultralite (außer den 2 °C)? Irgendein Feature, das ich übersehen haben könnte? Danke 🙂 Bearbeitet 16. April von Katerchen
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