Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Der Deckel vom 650er wiegt aber 20g! (80g inkl. Deckel, 60g ohne Deckel)

 

Ich finde es sehr schwierig für einen 48g "Topf" einen Deckel zu finden, der in einem akzeptablen Gewichtsverhältnis dazu steht. Meine MYOG Alu-Variante mit einem Kern aus der Abdeckung einer Milka-Pralinenpackung wiegt 2g - sieht aber blöd aus und verformt sich sehr leicht im Pack.

 

Vielleicht doch Ruta Locura?

der Norweger

Das WESEN des Ultraleicht-Trekking:

Wissen schaffen

Erfahrungen machen

Sicherheit gewinnen

Erlebnisse genießen

Nochmal von vorn!

Geschrieben

Da Alu nochmal angesprochen wurde: Ich finde den Deckel von Tramplite (hier) aus Aluluftpolsterfolie ganz gut. Vielleicht verringert sich damit auch der Verbrauch/ Kochzeit minimal :D

Geschrieben

Auf BPL gab es die Diskussion bezüglich BPA, das sich bei Hitze aus dem Epoxidharz löst.

 

Ich habe mir einmal die Diskussion durchgelesen. Interessant, danke.

Ich denke mal, solange es kein Sicherheitsdatenblatt gibt das den direkten Kontakt von dem verwendeten CFK mit heißen Wasser/Wasserdampf/salzigen Nudelwasser als unbedenklich einstuft, würde ich das Material nicht einsetzen. Epoxy im Essen, nein danke.

Aluminium mag ja momentan aus Hype-gründen unbeliebt sein, die Probleme in Zusammenhang mit Lebensmitteln sind hier aber bekannt und dadurch gut zu managen.

Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de

Geschrieben

Das sind doch mal sachliche Infos ohne Schönfärberei oder Hysterie; danke!

 

Und festzuhalten bleibt: Es ist ziemlich unsinnig, unterwegs auf Alugeschirr zu verzichten, zuhause aber säurehaltige oder salzige Speisen in Alufolie einzuwickeln... (Worüber ich mich eh immer wieder wundere: Es ist seit Jahren bekannt, daß das schadet; scheint aber viele schlicht nicht zu kümmern.)

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben

dann werfe ich auch mal meinen Deckel ins Rennen

 

post-1282-0-75061400-1426086150_thumb.jp

 

Das ist der Deckel eine Dosenbrotdose

die sind fast immer aus Alu

der Ausgießer entsteht fast automatisch wenn man die Aufreißlasche des Deckels herausbricht

 

Gewicht 6g

Die Tasse ist von Evernew aber wie sie heißt weiß ich nicht mehr

Geschrieben

Nachdem ich heute meinen Toaks-Windschutz zugeschnitten habe, hatte ich ein ca 10x10cm großen Rest über. Da ich mit so einem kleinen Stück wenig anfangen kann, habe ich mir daraus mal einen Deckel gebastelt.

 

Hierfür habe ich erst den Topfumfang angezeichnet und dann noch einen um 0,5cm größeren Kreis drumgezogen. Alles ausgeschnitten und dann die 0,5 cm stück für Stück um 90° nach unten gefaltet. Dabei rausgekommen ist ein erstaunlich stabiler Deckel mit dem traumhaften Gewicht von 2g.

Auf dem Foto sieht der ziemlich faltig aus, tatsächlich ist der aber ziemlich plan.

 

 post-1538-0-83702800-1426174084_thumb.jp

 

  • 4 Monate später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Der Deckel passt mit ca 3 mm Spiel, wiegt 9g nicht wie angegeben 8. Verarbeitung ist mittelmäßig, auf der Unterseite gibt es kleine Abplatzer des Faser=verbindenden Harzes an der Kante, die die Funktion aber nicht beeinträchtigen. würde ihn nur mit einem System verwenden bei dem ihn nicht viel Hitze erreicht.

Geschrieben

Der Deckel passt mit ca 3 mm Spiel, wiegt 9g nicht wie angegeben 8. Verarbeitung ist mittelmäßig, auf der Unterseite gibt es kleine Abplatzer des Faser=verbindenden Harzes an der Kante, die die Funktion aber nicht beeinträchtigen. würde ihn nur mit einem System verwenden bei dem ihn nicht viel Hitze erreicht.

 

Danke Ben! Hab mittlerer Weile auch einen CFK-Deckel von Ruta Locura. Gehe mit all deinen Angaben konform. Der Deckel hat auf meinem 400er EV auch 2-3mm Spiel und die Waage springt zwischen 8 und 9g. Da der Deckel auch auf andere Tassen paßen soll, scheint mir die Größe und Paßform wohl ein Mittelwert, um die bei RL gelisteten Tassen ebenfalls "deckeln" zu können.

 

Die Verarbeitung ist für den Premiumpreis ernüchternd, wie ich finde. Leider ist Unterseite (wie von dir schon beschrieben) wirklich mangelhaft verarbeitet - wir sprechen hier quasi vom "Mercedes" unter den Deckeln. An der unteren Sicke welche in die Tasse hinein hängt, sind spitze und scharfe Rückstände/"Pickel" sowie Lücken in der Harzschicht. Sehr unschön!

 

Die Rückstände habe ich mit feinem Schleifpapier begradigt, mit Spiritus gereinigt und mit UHU Plastik versiegelt. Damit kann ich halbwegs leben...

In wieweit meine Versiegelung nun dicht und die dauerhafte Nutzung gesundheitlich bedenklich ist (Bitte keine Diskussion darüber!), weiß ich natürlich nicht, aber ich fühle mich besser damit.

 

Offensichtlich habe ich kein Montagsmodell erwischt, da Ben die gleichen Verarbeitungsmängel beschreibt. Leider! Da muß Ruta Locura defintiv noch mal nachbessern.

Der Rest, also die Oberseite ist etwas besser verarbeitet und der Rand ist relativ glatt ohne "Macken". Der Deckel liegt sauber und flächig auf und der Rand steht ein wenig über, was sehr praktisch beim Abnehmen des Deckels ist. Man verbrennt sich so die Finger nicht am heißen Pot. Ob das nun so gewünscht war von RL, bleibt offen, aber es funktioniert gut und das Gewicht für den Deckelknauf fällt somit weg!

 

Noch positiv zu erwähnen ist die hohe Stabilität des Deckels. Das CFK ist 0,5mm stark und ich kann selbst durch stärkeres drücken mit dem Daumen bei aufliegendem Deckel, diesen kaum durch biegen. Dafür Daumen hoch - hatte ich bei einem CFK-Teil auch nicht anders erwartet. Also, der Inhalt im Pot ist .d.b. definitiv gut geschützt, falls das bei dem ganzen UL-Zeug im Pack überhaupt notwendig ist...

Hab den Deckel nun schon ein paar mal in Verwendung gehabt und mich mit ihm angefreundet - leben tue ich auch noch ;-  >

post-774-0-18931200-1441881064_thumb.jpg

post-774-0-26940800-1441881071_thumb.jpg

Geschrieben

Danke euch beiden für eure Einschätzung. Ich werde dann wohl bei meinem Dosendeckel bleiben.

der Norweger

Das WESEN des Ultraleicht-Trekking:

Wissen schaffen

Erfahrungen machen

Sicherheit gewinnen

Erlebnisse genießen

Nochmal von vorn!

  • 9 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe heute meine Titan-Windschutzfolie gekürzt und es blieb ein passendes Stück über, dass ich einen Deckel daraus basteln konnte.

Ich habe den Rand recht knapp abgeschnitten, so dass der Deckel nicht mehr "einschnappen" kann. mMn reicht es, wenn einfach 90% der Oberfläche durch den Deckel abgedeckt sind. so ist es nicht tragisch, dass das Teil am Rand auch nicht überall 100% aufliegt.Vorher hatte ich auch so einen Aludeckel, aus dem Zeug, dass unter Aufbackcroissants ist.

Nach dem Ausschneiden habe ich einfach oben und unten einen kleinen Neodymmagnet aneinander schnappen lassen. So kann ich mein Opinel prima als Deckelknauf verwenden. (Gut dass ich das sau schwere Teil immer mitschleife. :) Die Ultra UL´er müssen sich da jetzt erst mal Gedanken machen, was aus ihrer Ausrüstung schwer genug und magnetisch ist. *grins* ;) )

Da Neodymmagente wohl ab 80 Grad einen Teil ihrer Magnetkraft verlieren, werde ich mir bei Gelegenheit mal Ferrit-Magnete bestellen, denen Temperaturen bis 250 Grand wohl nix ausmachen. Werde aber erst mal testen, ob die Neodyms wirklich so empfindlich sind, bzw ob "da oben" überhaupt Temperaturen über 80Grad herrschen.

Das wichtigste Der Deckel incl. Magenete wiegt 3 Gramm. Mit dem Opinel bin ich bei 18 Gramm. 

Ohne was "Schweres" oben drauf wie das Opinel, wird der Deckel im Wind aber wohl nervig, da er dauernd wegfliegen wird. Mit dem Opinel liegt er aber feste auf. Test outdoor folgt. :) 

Mal schauen ob ich irgendwo noch etwas stabilere Titanfolie bekomme. Dann würde ich auch die Ränder erst mal etwas mehr überstehen lassen. Sicher nicht verkehrt für den Transport.

 

20160612-DSC01646.jpg20160612-DSC01647.jpg20160612-DSC01648.jpg

Bearbeitet von Dr.Matchbox
Beitrag ergänzt
Geschrieben (bearbeitet)
Am 12.6.2016 at 13:30 schrieb Dr.Matchbox:

Da Neodymmagente wohl ab 80 Grad einen Teil ihrer Magnetkraft verlieren, werde ich mir bei Gelegenheit mal Ferrit-Magnete bestellen, denen Temperaturen bis 250 Grand wohl nix ausmachen. Werde aber erst mal testen, ob die Neodyms wirklich so empfindlich sind, bzw ob "da oben" überhaupt Temperaturen über 80Grad herrschen.

Das wichtigste Der Deckel incl. Magenete wiegt 3 Gramm. Mit dem Opinel bin ich bei 18 Gramm. 

Ohne was "Schweres" oben drauf wie das Opinel, wird der Deckel im Wind aber wohl nervig, da er dauernd wegfliegen wird. Mit dem Opinel liegt er aber feste auf. Test outdoor folgt. :) 

Eine schöne Konstruktion :)  Bzgl. Windanfälligkeit:  den Deckel am Rand bzw. kurz davor nach innen biegen, so wie die meisten Originaldeckel. Dadurch liegt die Oberfläche unterhalb der Ränder, was ausreichen sollte. Der Deckel wird beim Kochen sowieso schwerer -> Kondenswasser. Vielleicht reicht das auch schon :)

Wieso benutzt du eigentlich den Magneten und nicht etwas einfacheres wie ein Stück Holz (mit einem Stück Edelstahldraht / PP-Schnur) oder direkt nur ein Stück PP-Schnur als  Schlaufe durch zwei kleine Löcher?  Wenn das Messer weg ist oder vergessen wird, dann kannst du den Deckel ja nicht mehr heben..außer mit einem Schlüssel, falls diese nicht aus Alu sind  ;)

Ansonsten verliert Neodym nur einen Teil der Haltekraft - d.h. einfach mal den Deckel z.B. über den Wasserkocher legen, dass dieser bis 100°C erhitzt wird und schauen, ob das ausreicht. Normalen Magneten würde ich nicht nehmen. Der müsste einiges größer und schwerer sein für die selbe Haltekraft.

Bearbeitet von AlphaRay
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb AlphaRay:

Eine schöne Konstruktion :)  Bzgl. Windanfälligkeit:  den Deckel am Rand bzw. kurz davor nach innen biegen, so wie die meisten Originaldeckel. Dadurch liegt die Oberfläche unterhalb der Ränder, was ausreichen sollte. Der Deckel wird beim Kochen sowieso schwerer -> Kondenswasser. Vielleicht reicht das auch schon :)

Mit dem "Negativziehen" des Deckels werde ich testen. Ist eigentlich ja die logische Verbesserung. Guter Tip!

Wieso benutzt du eigentlich den Magneten und nicht etwas einfacheres wie ein Stück Holz (mit einem Stück Edelstahldraht / PP-Schnur) oder direkt nur ein Stück PP-Schnur als  Schlaufe durch zwei kleine Löcher?  Wenn das Messer weg ist oder vergessen wird, dann kannst du den Deckel ja nicht mehr heben..außer mit einem Schlüssel, falls diese nicht aus Alu sind  ;)

Warum den Magneten? Naja... eigentlich nur weil ich´s cool fande. Weißt ja, Männer und Spieltrieb. :) Und das eine oder anderthalb Gramm (unten habe ich sogar nur einen halben Magneten dran der mal durchgebrochen war, wenn das mal nicht UL ist. ^^) war mir das wert. Wenn ich mein Messer verliere, nehm ich einfach ein Stückchen Holz zum Anheben. Bis jetzt hatte ich bei meinem Aludeckel gar keinen Griff und hab den auch einfach mit der Messerspitze angehoben.

Ansonsten verliert Neodym nur einen Teil der Haltekraft - d.h. einfach mal den Deckel z.B. über den Wasserkocher legen, dass dieser bis 100°C erhitzt wird und schauen, ob das ausreicht. Normalen Magneten würde ich nicht nehmen. Der müsste einiges größer und schwerer sein für die selbe Haltekraft.

Jepp, werde ich auf jeden Fall testen. Denke schon dass noch genügend Magnetkraft übrig bleibt. Eigentlich sind die Magnete sowieso viel zu stark für das bissl Messer oben drauf.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Titanfolienmessermagnetdeckel 2.0 :D

Das mit dem Tiefziehen war eine gute Idee @AlphaRay. Der Deckel liegt so super auf. 

Mir ging es aber schon beim ersten Test auf den Geist, dass der Deckel dann beim Verpacken leicht wegrutscht. Und wenn der sich mal irgendwo im Pack verirrt, ist er wohl auch sprichwörtlich außer Form. Also habe ich noch 2 weitere Gramm investiert und aus 2 Heftern die Bügel entnommen. Dank den Magneten lassen sich die Dinger einfach am Rand lösen und bleiben trotzdem an Ort und stelle. Zum Verpacken muss man sie nur wieder andrücken. 

20160614-DSC01684.jpg

Sollte es mal arg windig sein, kann man auch die Bügel vor dem Kochen herunterklappen. Das Ausgießen klappt nämlich auch hervorragend mit aufgesetztem Deckel durch die Löcher.

20160614-DSC01685.jpg

 

Gesamtgewicht jetzt 5g.

 

Bearbeitet von Dr.Matchbox
  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Lange darauf gehofft und in absehbarer Zeit verfügbar -  2017 soll nun endlich ein Titandeckel für den EBY265 erhältlich sein. War ja eigentlich nur eine Frage der Zeit. Durch die Sicke paßt er auf, bzw. in zwei Topf/Tassengrößen, wie er auch vorerst in dem 400FD&760FD Set erhältlich sein wird. Auf der 400er Tasse saß er zumindest ziemlich stramm. Über den Preis wurde sich bedeckt gehalten, aber das Gewicht lag wohl bei 13g, wenn ich mich recht entsinne...

Also wieder eine Option mehr zum CFK-Deckel von Ruta Locura. Bei beiden fehlt mir allerdings ein "Griff" auf dem Deckel. Der RL wird schon sehr heiß, aber durch seinen lockeren Sitz kann man ihn einfach runter stubbsen. Mit dem stramm sitzenden EV-Titandeckel geht das nicht so einfach. Dafür braucht es schon beide Hände und Schutz gegen das heiße "Blech", wenn er sauber aufgesetzt ist. Ok, auf der Messe war nur einer von wenigen Deckeln aus der Vorserienversion ausgestellt. Vielleicht ändert sich d.b. noch etwas in der Serie...

Hier gibt es noch ein paar Fotos:  >>> KLICK <<<

DSC06170.JPG 

Bearbeitet von QuasiNitro

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...