berghutze Geschrieben 8. Februar 2022 Geschrieben 8. Februar 2022 Wenn ich mir nach einer Wanderung meine abgelaufenen Sohlen angeschaut habe, habe ich mir tatsächlich schon häufiger Gedanken darüber gemacht, dass diese nun in Form von Mikroplastik irgendwo in der Natur liegen. Heute morgen bin ich über diesen Spiegel-Artikel gestolpert (die zitierte Fraunhofer-Studie findet sich übrigens hier und ist aus dem Jahr 2018; allerdings wird dort auch deutlich, dass das Ganze keine exakte Wissenschaft ist), demzufolge der Abrieb von Schuhsohlen auf Platz 7 der Hauptquellen für Mikroplastik steht und damit noch vor den medial (und auch hier im Forum) wesentlich präsenteren Mikroplastik-Quellen wie Faserabrieb von Textilwäsche und Kosmetik. Da für mich jedenfalls weder genagelte Schuhe, noch Barfußlaufen echte Optionen sind, ist das wohl ein weiterer Fall, in dem man sein eigenes Gewissen belügen/betrügen oder zumindest irgendwie beruhigen muss. Jones reagierte darauf 1
waldradler Geschrieben 8. Februar 2022 Geschrieben 8. Februar 2022 Ja, da funktioniert wohl nur die Gewissensberuhigung: Ein Wanderurlaub ist trotzdem noch umweltfreundlicher als ein Roadtrip mit dem Auto. Langfristig kann man hoffen, dass die Industrie sich der Thematik annimmt und biologisch abbaubare Gummimischungen entwickelt.
Tao Geschrieben 8. Februar 2022 Geschrieben 8. Februar 2022 Wir können kaum abschätzen, wie viel wirklich durch welche Aktivitätten produziert und damit auch nur schwer sagen, welche Quellen am bedeutendsten sind. In der Mikroplastikforschung wird Gummi auch nicht unbedingt immer berücksichtigt, da es klassischerweise zu den Elastomeren zählt und nicht zu den Duroplasten. Zu guter Letzt werden in der Analytik auch nicht alle Größenklassen berücksichtigt, da man Mikroplastik mit 1µm bis 5000µm definiert. Wir wissen aber, dass die Masseverteilung am meisten an diesen Rändern ausmacht(-> Nanoplastik und Makroplastik). So tragen einzelne große Partikel und extrem viele kleine Partikel am meisten bei. Und selbst wenn wir nur Mikroplastik betrachten, kann man die verschiedenen Methoden zur Quantifizierung auch nur mit Mühen vergleichen. Wie du schon meinst, gibt es kaum Alternativen im Bereich der Schuhsolen (und in vielen anderen auch, Medizin, Bauwesen, etc.). Biologisch abbaubare Kunststoffe sind zwar eine gute Idee, aber haben auch ihre Tücken. So bezieht sich die biologische Abbaubarkeit immer auf gewisse Verhältnisse, die wir in freier Natur häufig gar nicht haben. So mag sich ein Polymer vielleicht in einer optimierten Umgebung wie einer Kompostieranlage gut degradieren lassen, aber wenn es auf dem blanken, natürlichen Boden liegt, sind die notwendige Temperatur/Wassergehalt/Mikroben/Enzyme/... meist gar nicht vorhanden und der Prozess zieht sich über Jahrzehnte. Und selbst wenn es dann so weit ist, haben wir vielleicht doch gar keinen "richtigen" Abbau, sondern nur bis in den Nanobereich zerkleinerte Partikel, die mit den häufigsten Methoden nicht nachgewiesen werden können. Um noch mehr Unsicherheit reinzubringen: vielleicht müssen wir Mikroplastik gar nicht so sehr verteufeln. Zwar gibt es viele negative Effekte, besonders für Wasserorganismen, aber irrwitzigerweise zeichnen sich auch positive ab. So helfen zum Beispiel Fasern bei der Aggregatbildung im Boden (bessere Durchlüftung, Wasserhaltefähigkeit) und können die mikrobielle Vielfalt fördern. Es gibt auf jeden Fall ein Problem mit Mikroplastik und damit einen Handlungsbedarf, Panik ist unangebracht - vielleicht aber auch, weil wir zu wenig wissen. Was bleibt ist ein bewusster Umgang und eine Abwägung. Jegliche menschliche Aktivität hat Konsequenzen und breiter grundsätzlicher Verzicht ist utopisch. Von meinem Gefühl her dürfte Wandern im relativ verträglichen Bereich liegen. Bei meiner Ausrüstungswahl versuche ich, möglichst langlebige Produkte zu wählen. Für die Schuhe bedeutet das, eher härteres und abriebfestes Gummi wie bei Xero Shoes. Das bisschen weniger Grip muss man dann mit seiner Erfahrung/Technik ausgleichen. Wer mehr wissen mag, diese Studie zu Mikroplastik in den Nationalparks der USA kann ich nur empfehlen: https://www.science.org/doi/10.1126/science.aaz5819 yoggoyo, schrenz, dennisdraussen und 5 Weitere reagierten darauf 4 4
Jens Geschrieben 8. Februar 2022 Geschrieben 8. Februar 2022 (bearbeitet) @berghutze: Interessantes Thema! Könnte man noch ausweiten auf Radprofile. Bearbeitet 8. Februar 2022 von Jens
bandit_bln Geschrieben 8. Februar 2022 Geschrieben 8. Februar 2022 (bearbeitet) vor 54 Minuten schrieb Jens: @berghutze: Interessantes Thema! Könnte man noch ausweiten auf Radprofile. Ich vermute mal, dass ein Rennradreifen auf 5000km und einem Verlust von ca. 20g-30g in keinem Verhältnis zu dem Verlust von Autos oder gar LKW´s steht. Bei weichen Schuhen und Autos könnte das aber vielleicht vergleichbar sein. Ich habe aber nochmal nachgeschlagen: Laut ADAC hat ein Auto ein Abrieb von 120 Gramm pro 1000km. Sicherlich ist der Wert von vielen Faktoren abhängig. Bei sehr weichen Sohlen ist vielleicht der Abrieb von Schuhen doch nicht zu vernachlässigen? Wie viel Gramm Gummi verliert ein Wanderschuh? Grundsätzlich bleibt die Materialfrage. Bestehen Reifen und Sohlen aus Kautschuk oder aus einem Kunststoff? Bearbeitet 8. Februar 2022 von bandit_bln
Jever Geschrieben 11. Februar 2022 Geschrieben 11. Februar 2022 Am 8.2.2022 um 12:29 schrieb bandit_bln: Bei sehr weichen Sohlen ist vielleicht der Abrieb von Schuhen doch nicht zu vernachlässigen? Wie viel Gramm Gummi verliert ein Wanderschuh? Eher interesaant ist: wieviele Leute gehen zu Fuss, und wieviele Leute fahren Auto und wieviele Kilometer? If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.
bandit_bln Geschrieben 11. Februar 2022 Geschrieben 11. Februar 2022 (bearbeitet) vor 32 Minuten schrieb Jever: Eher interesaant ist: wieviele Leute gehen zu Fuss, und wieviele Leute fahren Auto und wieviele Kilometer? Zu Fuß schätzungsweise 6.000.000.000 Menschen mit Schuhen, bei sagen wir im Schnitt 5 km Pro Tag. Ein Schuh hält geschätzt 1000 Km. Macht 30.000.000 Schuhe die pro Tag abgelaufen werden. Bei geschätzten 100 Gramm Sohle sind das 300 Tonnen Feinstaub pro Tag, bzw.1, 1 Millionen Tonnen Abrieb pro Jahr, ohne Herstellung. Aber hält nur geschätzt. Wer rechnet die Autoreifen aus? Bearbeitet 11. Februar 2022 von bandit_bln
TappsiTörtel Geschrieben 11. Februar 2022 Geschrieben 11. Februar 2022 Am 8.2.2022 um 08:47 schrieb berghutze: ist das wohl ein weiterer Fall, in dem man sein eigenes Gewissen belügen/betrügen oder zumindest irgendwie beruhigen muss Bei der aktuellen Lebensweise von knapp 8 Milliarden Menschen, hm, was bleibt da außer belügen, belügen, belügen ... bei nahezu jeder Handlung des täglichen Lebens ... Einfach erleben. Ohne Gedöns ...
schrenz Geschrieben 11. Februar 2022 Geschrieben 11. Februar 2022 vor 2 Stunden schrieb bandit_bln: Zu Fuß schätzungsweise 6.000.000.000 Menschen mit Schuhen, bei sagen wir im Schnitt 5 km Pro Tag. Ich würde mal drauf tippen, dass die Hälfte der Menschheit keine Schuhe trägt . (Mein Laufkumpane stammt aus Kenia und hat mir erzählt, dass er bis zum 14. Lebensjahr eigentlich nie Schuhe an hatte)
El Barato Geschrieben 11. Februar 2022 Geschrieben 11. Februar 2022 Bleiben eigentlich nur ganz klassische Espadrilles, sonstige Naturfaserschlappen und Holzschuhe übrig :)
ULgeher Geschrieben 11. Februar 2022 Geschrieben 11. Februar 2022 Habe jetzt nur kurz reingeschaut, aber im verlinkten Frauenhofer-Bericht sind ja die geschätzten Zahlen für Deutschland drin (Tabelle 3-1): Reifen: 1.2 kg / Kopf und Jahr Schuhsohlen: 100 g / Kopf und Jahr Wahrscheinlich spielt es auch eine Rolle, wie diese Stoffe verteilt werden. Reifenabrieb landet wohl zu einem grossen Teil im Abwasser.
Jever Geschrieben 11. Februar 2022 Geschrieben 11. Februar 2022 vor 5 Stunden schrieb bandit_bln: Zu Fuß schätzungsweise 6.000.000.000 Menschen mit Schuhen, bei sagen wir im Schnitt 5 km Pro Tag. Ein Schuh hält geschätzt 1000 Km. Macht 30.000.000 Schuhe die pro Tag abgelaufen werden. Bei geschätzten 100 Gramm Sohle sind das 300 Tonnen Feinstaub pro Tag, bzw.1, 1 Millionen Tonnen Abrieb pro Jahr, ohne Herstellung. Aber hält nur geschätzt. Wer rechnet die Autoreifen aus? Ziemlich viele Leute tragen entweder keine Schuhe, oder Schuhe aus sonstigem Material, und es wird nicht die ganze Sohle abgelatscht, sondern nur ein Bruchteil davon (das Profil). Also etwas realistischer: vielleicht 1 Milliarde trägt Schuhe, von der Sohle geht ev. 25% flöten (also 25g), und die Leute laufen keine 5km/Tag (Österreich hat etwa 265 km pro Person und Jahr). Wenn wir jetzt einfach mal 2 Jahre Haltbarkeit für ein Paar Schuhe annehmen (was auch schon sehr niedrig angesetzt ist, bei mir halten die Dinger länger), komme ich auf 12.5g Abrieb pro Paar Schuhe pro Jahr und Person - etwa 12500 Tonnen pro Jahr (und keine 1.1 Millionen). Autos: in .de alleine sind 50 Mio Autos zugelassen. Wenn wir 15000km Jahresleistung pro Auto annehmen, erzeugt jedes Auto pro Jahr 1.8kg Abrieb. Macht in .de alleine 90000 Tonnen nur für die Autos. LKWs fehlen ebenso wie rest of world. If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.
BitPoet Geschrieben 11. Februar 2022 Geschrieben 11. Februar 2022 vor 20 Minuten schrieb Jever: Autos: in .de alleine sind 50 Mio Autos zugelassen. Wenn wir 15000km Jahresleistung pro Auto annehmen, erzeugt jedes Auto pro Jahr 1.8kg Abrieb. Macht in .de alleine 90000 Tonnen nur für die Autos. LKWs fehlen ebenso wie rest of world. Ich mache die Rechnung zur Kontrolle noch mal anhand anderer Parameter anders auf: Die Gesamtfahrleistung der PKW in D für 2019 wurde vom Bundesamt für Straßenwesen auf knapp 650 Milliarden Kilometer geschätzt. Der Reifenabrieb von PKW liegt nach deren Zahlen zwischen 0,54 und 200 Milligramm pro Kilometer. Das ergibt dann mit einem angenommenen Mittelwert für den Kilometer-Abrieb von 120 Mikrogramm etwa 78.000 Tonnen/Jahr. Die Fraunhofer-Schätzung käme mit den 1,2kg/Kopf auf 99.600 Tonnen. Die Größenordnung dürfte also stimmen. Die LKW-Fahrleistung wurde fürs selbe Jahr mit 67 Milliarden Kilometer angegeben. Der Abrieb wird auf 105 bis 1.700 Milligramm pro Kilometer (LKW) bzw. 1.000 bis 1.500 Milligramm pro Kilometer (Sattelzüge) geschätzt. Da wird es noch etwas schwieriger, einen Mittelwert anzunehmen. Anhand der Zulassungen in D wären ungefähr 6,5% der zugelassenen LKW Sattelzüge, allerdings habe ich keine Ahnung, wie länderübergreifender Verkehr die Zahlen verändert. Ich geh einfach mal davon aus, dass es nicht gleich um Größenordnungen geht, und nehme 1.100 Mikrogramm/km an, das gäbe dann 73.700 Tonnen/Jahr. Auch wenn es nur wilde Schätzungen sind, dürften LKW also einen ähnlichen Anteil an Abrieb haben wie die PKW.
schwyzi Geschrieben 11. Februar 2022 Geschrieben 11. Februar 2022 Heißt das jetzt, ich darf meine Schuhe wieder anziehen? Oder was? Was ich in diesem Zusammenhang richtig bescheuert finde - es gibt ja Möglichkeiten, die Haltbarkeit der Schuhsohlen positiv zu verändern. Birkenstock z. B. hat ja nun extrem abriebfreudige Sohlen, nach so nem halben bis spätestens einem Jahr Dauernutzung auf Asphalt kann ich die meist zum Schuster bringen, um die Hacken erneuern zu lassen. Ne Zeitlang gab's die Birkis mal mit so einer grauen "Untersohle", war etwas teurer, davon hab ich ein Paar, dessen Sohle ist nach Jahren (!) kaum abgelaufen! Wurde aber nach einer oder zwei Saisons wieder abgeschafft, diese Option! So halten die Schuhe einfach zu lange...
berghutze Geschrieben 11. Februar 2022 Autor Geschrieben 11. Februar 2022 vor 6 Stunden schrieb El Barato: Bleiben eigentlich nur ganz klassische Espadrilles, sonstige Naturfaserschlappen und Holzschuhe übrig Falls ich unterwegs mal Frau Antje treffe, frage ich sie nach ihren Erfahrungen mit Holzschuhen.
bandit_bln Geschrieben 12. Februar 2022 Geschrieben 12. Februar 2022 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb Jever: Ziemlich viele Leute tragen entweder keine Schuhe, oder Schuhe aus sonstigem Material, und es wird nicht die ganze Sohle abgelatscht, sondern nur ein Bruchteil davon (das Profil). Also etwas realistischer: vielleicht 1 Milliarde trägt Schuhe, von der Sohle geht ev. 25% flöten (also 25g), und die Leute laufen keine 5km/Tag (Österreich hat etwa 265 km pro Person und Jahr). Wenn wir jetzt einfach mal 2 Jahre Haltbarkeit für ein Paar Schuhe annehmen (was auch schon sehr niedrig angesetzt ist, bei mir halten die Dinger länger), komme ich auf 12.5g Abrieb pro Paar Schuhe pro Jahr und Person - etwa 12500 Tonnen pro Jahr (und keine 1.1 Millionen). Autos: in .de alleine sind 50 Mio Autos zugelassen. Wenn wir 15000km Jahresleistung pro Auto annehmen, erzeugt jedes Auto pro Jahr 1.8kg Abrieb. Macht in .de alleine 90000 Tonnen nur für die Autos. LKWs fehlen ebenso wie rest of world. https://www.tuev-nord-group.com/de/newsroom/news/details/article/wie-viele-schritte-sollte-man-am-tag-gehen Also im Vergleich über mehre Länder sind das 5000 Schritte pro Tag. Das entspricht ungefähr 4km. Und ich bin mir relativ sicher, dass von den 8Milliarden Menschen auf der Welt 80% Schuhe tragen. Sicherlich könnte es auch Länder mit anderen Sohlen geben, aber selbst bei vorsichtigen 50% bleiben noch 4 Milliarden übrig. Weiterhin war ja meine Frage, wie viel wiegt ein neuer Schuh, und ein abgelaufener Schuh wirklich? Aber letztendlich sind alles nur Schätzewerte und der Weg zu genauen Aussagen ist weit. Abschätzen lässt sich trotzdem, dass der Abrieb von Schuhen nicht nur ein paar Gramm sind, aber um es einordnen zu können Vergleichswerte notwendig sind. Wenn wir bei Kleidung ohne Schuhe oder Autoreifen über eine ganz andere Größe als 1 Million Tonnen pro Jahr reden, dann brauchen wir uns erstmal über den Gummiabrieb von Schuhen nur wenig Gedanken zu machen. Bearbeitet 12. Februar 2022 von bandit_bln
bandit_bln Geschrieben 12. Februar 2022 Geschrieben 12. Februar 2022 (bearbeitet) Übrigens sind es alleine 120.000 Tonnen Reifenabrieb pro Jahr nur in Deutschland. https://www.quarks.de/technik/mobilitaet/das-passiert-mit-dem-abrieb-von-reifen/ Klingt viel, sind ungefähr 1,4 kg pro Person. Also würde ich mal behaupten, dass wir uns im Augenblick über die 20-50 Gramm durch Schuhe im Jahr keine Gedanken machen müssen. Global könnte sich das wieder etwas anderes verteilen, da wir nur 1% der Weltbevölkerung darstellen und vermutlich weit mehr fahren, als der durchschnittliche Erdenbewohner. Daher liegt der Abrieb weltweit bei Schuhen und KFZ vielleicht gar nicht so weit auseinander. Aber 1,4 kg muss man erstmal ablaufen, daher ist laufen in Deutschland vermutlich eher unser kleinstes Problem. Bearbeitet 12. Februar 2022 von bandit_bln kurzhosenhiker reagierte darauf 1
El Barato Geschrieben 12. Februar 2022 Geschrieben 12. Februar 2022 vor 17 Stunden schrieb berghutze: Falls ich unterwegs mal Frau Antje treffe, frage ich sie nach ihren Erfahrungen mit Holzschuhen. Frag doch einfach mich. Ich habe ein Paar. :)
BitPoet Geschrieben 12. Februar 2022 Geschrieben 12. Februar 2022 vor 38 Minuten schrieb El Barato: Frag doch einfach mich. Ich habe ein Paar. :) Ein ultraleichtes?
schwyzi Geschrieben 12. Februar 2022 Geschrieben 12. Februar 2022 Balsaholzschuhe... Carsten K. und El Barato reagierten darauf 1 1
El Barato Geschrieben 12. Februar 2022 Geschrieben 12. Februar 2022 vor 4 Stunden schrieb BitPoet: Ein ultraleichtes? Nuja. 600g pro Schuh. Aber da lässt sich noch was wegschnitzen :D
fatrat Geschrieben 12. Februar 2022 Geschrieben 12. Februar 2022 vor 14 Minuten schrieb El Barato: Nuja. 600g pro Schuh. Aber da lässt sich noch was wegschnitzen :D OT: geil, Zunder für den Titan Hobo!
kurzhosenhiker Geschrieben 5. September 2022 Geschrieben 5. September 2022 Am 12.2.2022 um 02:56 schrieb bandit_bln: Übrigens sind es alleine 120.000 Tonnen Reifenabrieb pro Jahr nur in Deutschland. https://www.quarks.de/technik/mobilitaet/das-passiert-mit-dem-abrieb-von-reifen/ Klingt viel, sind ungefähr 1,4 kg pro Person. Also würde ich mal behaupten, dass wir uns im Augenblick über die 20-50 Gramm durch Schuhe im Jahr keine Gedanken machen müssen. Global könnte sich das wieder etwas anderes verteilen, da wir nur 1% der Weltbevölkerung darstellen und vermutlich weit mehr fahren, als der durchschnittliche Erdenbewohner. Daher liegt der Abrieb weltweit bei Schuhen und KFZ vielleicht gar nicht so weit auseinander. Aber 1,4 kg muss man erstmal ablaufen, daher ist laufen in Deutschland vermutlich eher unser kleinstes Problem. Danke für die EInordnung. Es ist immer gut, das ganze in Relation zu sehen. Die Schäden an der Natur, die durch den Klimawandel entstehen, sind sicherlich um ein vielfaches größer als einige Kilo Mikroplastik durch die Schuhe. Natürlich ist Plastik nicht gut, aber wenn die Gletscher abschmilzen, der Boden vertrocknet und erodiert, und invasive Arten übernehmen, dann ist ein bisschen Mikroplastik auch egal. So zumindest meine Meinung. Aber ich finde es löbllich, sich darüber zumindest Gedanken zu machen :)
Dingo Geschrieben 5. September 2022 Geschrieben 5. September 2022 Mojito Bio Project | SCARPA zopiclon reagierte darauf 1
Carsten K. Geschrieben 25. Dezember 2022 Geschrieben 25. Dezember 2022 (bearbeitet) Vielleicht nicht ultraleicht, aber es gibt doch diese Knobelbecher (Stiefel) der Wehrmacht mit genagelten Lederbrandsohlen. Umweltfreundlich, da plastikfrei, sorgen sie auch für einen guten Eisenspiegel bei den Bodenorganismen. Bearbeitet 25. Dezember 2022 von Carsten K. einar46 und RaulDuke reagierten darauf 2
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