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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das geht! Hab ich schon beim ein oder anderen Lauf testen müssen :D Aber gibts von eurer Seite aus irgendwelche Tipps außer, dass man im Sommer ganz einfach die Blätter der Bäume nutzt? Hab mal in nem Wikingerbuch gelesen, dass damals Moos genutzt wurde.

 

Gruß,

euer Hablo

Meine Regel Nummer eins:

"Nimm einfach weniger Sachen mit!!!" 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Babytücher sind auch für Erwachsene brauchbar. Im Ziplock je nach Tourdauer dosiert auch leicht.

Prima Idee! Die verrotten noch langsamer als TP. Es sei denn du bist derjenige der die benutzten Tücher wieder mit nach Hause nimmt. In diesem Fall den dicken Daumen hoch!

Hier im Forum spielen derzeit einige mit Az-Bastern herum. So geht es auch ganz ohne Papier, Tücher o. ä.

der Norweger

Das WESEN des Ultraleicht-Trekking:

Wissen schaffen

Erfahrungen machen

Sicherheit gewinnen

Erlebnisse genießen

Nochmal von vorn!

  • 1 Monat später...
Geschrieben

(...)

Alternativ könnte man ja auch den Allerwertesten rasierien.

Wie stellt man das an?

Und muss man sich ab da regelmäßig rasieren und bekommt Bartstoppeln am Podex?  :oops:

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Machen wohl Milliarden Menschen ohne Papier - nämlich mit Wasser. Ich habe ein paar Jahre in Asien verbracht und das auch schnell angenommen, angenehmer, auch hygienischer und alles. Dort sind dann die Abwassersysteme oft auch nicht auf Papier ausgelegt und man hat nicht wirklich ne andere Wahl. Dafür gibts zuhause dann sowas wie eine kleine Dusche und für unterwegs ne kleine Flasche, Eimer, AzBlazer (schreibt man das so?) etc. Und man verteilt kein Klopapier.

Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat ist das super. Was ich als großen Nachteil sehe, ist, wenn es kalt ist. Ich kenn das ja auch eher aus 'warmen' Klimazonen, gelinde gesagt. Also bei 45 Grad im Schatten ist das halt auch eine quasi arschgeile Erfrischung und nach ca. 2,074  Sekunden wieder trocken. :wink: Aber bei -17 Grad auf einer schönen Schneewanderung? Und wie gräbt man da überhaupt ein vernünftiges Loch?

Geschrieben

Entsprechend (leicht kegelförmig) geformte Schneebälle sind absolut spitze!
Bei -17 Grad habe ich keine Erfahrung, bis -10 Grad ist es (ein bisschen erfrischend, aber) OK.*
Das Loch gräbt man ja nicht in der Erde, sondern im Schnee.
In weniger einsamen Gegenden muss man sich vielleicht Gedanken machen, ob jemand im nächsten Frühjahr die Bescherung findet. Also lieber abseits des Weges unter einem Baum...(Vielleicht kann man ein paar Blätter o. ä. 'drüberschichten.)

*als Test kann ich es nur empfehlen, sich 'mal zu Hause den Po mit kaltem Wasser abzuduschen. Man beisst vorher die Zähne zusammen, stellt aber zu seinem Erstaunen fest, dass man dort weniger empfindlich ist, als man befürchtet hat!

Geschrieben

Die Schnee-Variante konnte ich in den Alpen bei leichten Minusgraden mehrfach testen und war schlicht begeistert, sowohl vom Ergebnis als auch vom angenehmen Gefühl. Die Hinterlassenschaften verschwanden in der Erde, da neben einem Baum die Erde nicht hartgefroren war und man dort gut verscharren konnte. Hinterher Schnee drüber, und es war quasi nichts mehr zu sehen.

Geschrieben

(...) Hinterher Schnee drüber, und es war quasi nichts mehr zu sehen.

... bis zum nächsten Frühjahr!  :oops:

Geschrieben

... bis zum nächsten Frühjahr!  :oops:

 

Nun, jedes andere Tier sch.... auch einfach in den Wald, da unterscheiden wir uns in nichts sofern wir das Klopapier weglassen. Und wahrscheinlich ist die Sch..... schon von diversen kleinen Tierchen weggeputzt noch bevor der Schnee weg ist ... zumindest ganz kurz danach.

Das Drama ist doch immer nur das Klopapier. Das liegt bis zum nächsten Herbst oder länger rum.

Geschrieben

Klopapier verottet in Deutschland im Winter in 11 Tagen und Taschentücher in 5 Monaten. Hier die ODS-Diskussion mit Wettbewerb, den ich in der Kategorie Taschentücher gewonnen habe.

Geschrieben

Hm, diese kurze Zeit beim Klopapier kann ich jetzt nicht nachvollziehen, ich habe nämlich schon mal einen ähnlichen Versuch gemacht, allerdings nicht im Wald sondern im Garten an einer Stelle unter Heckensträuchern, teils Wiese, teils Beet, Ameisen, Schnecken, ....

Habe damals eine Portion, die ich fürs Anwischen brauche, 6 Blatt verwendet.

Jeweils 6 Blatt eines grauen Recyclingpapers und 6 Blatt eines weißen und dickeren 3 lagigen.

Es war real, da das papier tatsächlich vorher verwendet wurde.

Das graue war nach ca. 3,5 Monaten weg (also auch keine hässlichen Schlieren mehr zu sehen).

Das weiße, dickere brauchte etwas mehr als 5 Monate.

 

Die lange Zeit hat mich selbst gewundert, da die gleiche Menge im Komposthaufen tatsächlich nach wenigen Tagen nicht mehr auszumachen ist.

 

Es kommt also sicher auf ph-Wert, Feuchtigkeit, Temperatur, vorhandene Microorganismen, etc. an und kann an unterschiedlichen Standorten deutlich voneinander abweichen !

Geschrieben

Ok, beim ODS Wettbewerb, war das Kriterium "größtenteils zerfallen und nicht mehr störend". 11 Tage für Toilettenpapier umd 5 Monate für Taschentücher sind also eher minimale Zeiten. Bis wirklich nichts mehr zu sehen ist, wird es meistens länger dauern. Eindeutig wird aber, dass man Taschentücher vermeiden oder vergraben sollte. Oder natürlich als Abfall mitnehmen.

Geschrieben

Verfahre nach der Hilleberg-Tour in Schweden nach dem Burn it and leave no trace.

 

Die Schweden buddeln einfach ein Loch und bevor man es wieder zuschaufelt wird einfach das ganze Klopapier auf dem Haufen verbrannt.

Geschrieben

Notfalls einen Spritzer Alkohol als Feuer-Starter verwenden.

Nun sollten wir aber zum Original-Thema zurückkehren:

Sch... ohne Klopapier!

Geschrieben

@ tomas: Bitte genau lesen: Ich schrieb, daß ich meine Hinterlassenschaften vergraben habe. Der Schnee darüber verwischte anschließend die Spuren, daß dort eine Naturtoilette überhaput stattgefunden hat.

Geschrieben

OK, war kein Vorwurf!
Ich bezog mich darauf, dass die Erde manchmal doch fest gefroren sein kann (ich habe nie eine Schaufel oder einen Eispickel mit, nur einen Titanhering) und man auch an die weiter reichende Zukunft seiner Sch... denken sollte.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Da steht was von einem "sanften Wasserstrahl". Der Blaster ist aber nicht so sanft, sondern blastert mit Schwung - und das war das Tolle an dem Gerät, weil es auf die Art groben Kram besser weg spült. Oder habe ich da die Funktionsweise des Blaster falsch verstanden?

Geschrieben

Wie feste der blastet ist ja fein dosierbar je nachdem wie feste Du drückst !

Habe den Blaster gerade 2 Wochen fast jeden Tag benutzt ... ist ne Umstellung aber passt  :mrgreen:

Geschrieben

Ich denke mit dem Hygienna Solo könnte man sicher auch den Druck regulieren. Dazu ist er noch angewinkelt... vielleicht ein Vorteil in der Handhabung? Ist dafür aber auch teurer als der AzBlaster.

 

Zur eigentlichen Grundsatzfrage:

 

2011 war ich in Portugal auf einem Rainbow-Gathering (eine jedes Jahr an anderen Orten stattfindende temporäre Kommune). Da dort mehrere tausend Menschen zusammenkommen und es keine Sanitären Anlagen gibt, musste der Notdurft sehr natürlich entsorgt werden. Mit einer Flasche Wasser, und der linken Hand machte man zuerst den Hintern sauber. Danach reinigte man die Hände mit Erde, Asche und etwas Wasser. Es hat zuerst ziemliche Überwindung gekostet, aber man fühlt sich danach wirklich sehr sauber.

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