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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo liebe Community,

Ich bin zwar sehr abenteuerlustig, jedoch merke ich in meinem zunehmenden Alter, dass ich immer vorsichtiger und fast sogar ängstlicher werde, auch wenn ich das ungern zugebe ;)

Ich habe eine Tour geplant, in der ich die besten Vorbereitungen treffen möchte und dazu gehört für mich, für den Notfall vorbereitet zu sein.

Ich habe zuhause ein bestimmtes Alarmsystem, welches einen Notruf auslösen kann (falls jemand nicht weiß, was damit gemeint ist, hier wird das erklärt: Notruf-Alarmsystem)

Und ich würde gerne wissen, ob es sowas ähnliches auch für draußen gibt?

Ich habe nämlich mal gehört, dass es bestimmte Armbänder gibt, die Radfahrer sich umbinden, und wenn sie stürzen und ohnmächtig werden, erkennt das System das und ruft automatisch Hilfe. 

Ich schätze mal, dass es sowas ähnliches ist wie das, das ich zuhause habe und ich denke sowas in der Art würde mich beruhigen, wenn ich das für Outdoor-Aktivitäten auch hätte...

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich schließe mich meinem Vorredner @schrenzan. Neben dem Garmin Inreach, gibts noch dass Inreach mini (wiegt halt nur 100g).

Mit dem Gerät kannst du Notrufsignale per Knopfdruck absetzen, Satteliten Nachrichten verschicken und (glaube in Kopplung mit deinem Smartphone) auch das Wetter checken. Nachteil: Du musst monatliche Gebühr (für deinen gewählten Zeitraum in Form von einem Vertrag) zahlen.

Wenn du nur auf das Notrufsignal bedacht bist, ohne den ganzen anderen Schnickschnack, ginge auch ein Ocean Signal RescueMe PLB1. Wiegen tuts glaube auch so um dasselbe, wie das Inreach Mini. Ursprünglich kommt das aus der Seenotrettung, wurde aber bereits ausgiebig auch an Land getestet und darf auch dafür genutzt werden. Keine monatlichen Gebühren.

Bearbeitet von Jones
Geschrieben

Das Inreach-Mini wird deinen Bedürfnissen (Ein-Knopf Bedienung) in Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung wohl am ehesten gerecht. 

Wenn du es für Gebiete mit sicherer Mobilfunkabdeckung benötigst ist es wohl von den laufenden Kosten zu hoch. Hier würde ich mich nach etwas aus dem Industrieumfeld (z.B. hier, das MGD002) umsehen.

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb BellasWelt:

Hallo liebe Community,

Ich bin zwar sehr abenteuerlustig, jedoch merke ich in meinem zunehmenden Alter, dass ich immer vorsichtiger und fast sogar ängstlicher werde, auch wenn ich das ungern zugebe ;)

Ich habe eine Tour geplant, in der ich die besten Vorbereitungen treffen möchte und dazu gehört für mich, für den Notfall vorbereitet zu sein.

Ich habe zuhause ein bestimmtes Alarmsystem, welches einen Notruf auslösen kann (falls jemand nicht weiß, was damit gemeint ist, hier wird das erklärt: Notruf-Alarmsystem)

Und ich würde gerne wissen, ob es sowas ähnliches auch für draußen gibt?

Ich habe nämlich mal gehört, dass es bestimmte Armbänder gibt, die Radfahrer sich umbinden, und wenn sie stürzen und ohnmächtig werden, erkennt das System das und ruft automatisch Hilfe. 

Ich schätze mal, dass es sowas ähnliches ist wie das, das ich zuhause habe und ich denke sowas in der Art würde mich beruhigen, wenn ich das für Outdoor-Aktivitäten auch hätte...

Hallo,

wo wirst du denn hauptsächlich unterwegs sein?

Wie du schon lesen konntest gibt es neben den InReach Geräten auch noch richtige PLB wie den Ocean Signal Rescue Me. PLB haben eine höhere Sendeleistung, sind unkomplizierter und laufen ohne monatliche Gebühren. Außerdem ist die Technik dahinter anders daher wäre es wichtig zu wissen wofür du das Gerät benutzten möchtest denn die InReach Geräte können in bestimmten Situationen (dichter Wald, Schluchten etc.) schlechter einen Satteliten finden und die eigenen Position übermitteln. Dafür sind sie deutlich leichter und meistens auch etwas günstiger.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Biker2Hiker:

… wäre auch die SOS Funktion eines Handys/ Smartphones ausreichend, oder?

Ich glaube, es geht um den Fall, dass er diese Funktion (z.B. durch Bewusstlosigkeit oder Bewegungsunfähigkeit) nicht mehr betätigen könnte. 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb martinfarrent:

Ich glaube, es geht um den Fall, dass er diese Funktion (z.B. durch Bewusstlosigkeit oder Bewegungsunfähigkeit) nicht mehr betätigen könnte. 

Wie ist das dann mit dem inReach bei Bewusstlosigkeit?

Bei dem im Startposting exemplarisch verlinkten Notrufsystem ist ein Knopfdruck zum Auslösen des Notrufs nötig.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Firma https://www.protegear.de/

bietet soetwas an. Ich zitiere:

  • Automatische Totmannschaltung mit PAUSE & REST Funktion (verhindert Fehlalarme)
  • Einstellbare Auslöse-Szenarien wie HALT, HEIGHT, ZONE, CRASH, EXTERNAL* (Bluetooth.5) 

Die arbeiten z.B. mit InReach und haben oben genannte Zusatzfunktionen, wenn man sich z.B. nicht mehr bewegt uvam.

Das ist ein kleines deutsches Unternehmen, die man auch anrufen kann (kein email only online Händler). Ich hatte dort mal zwei Inreach gemietet für eine Reise in Mexiko. Das klappte alles gut.

Edit: hier der Link zu den Funktionen https://www.protegear.de/systemlösungen/protegear-smartsafety/

Bearbeitet von ma-al-k
Zusatz
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb ma-al-k:

Die Firma https://www.protegear.de/

bietet soetwas an. Ich zitiere:

  • Automatische Totmannschaltung mit PAUSE & REST Funktion (verhindert Fehlalarme)
  • Einstellbare Auslöse-Szenarien wie HALT, HEIGHT, ZONE, CRASH, EXTERNAL* (Bluetooth.5) 

Die arbeiten z.B. mit InReach und haben oben genannte Zusatzfunktionen, wenn man sich z.B. nicht mehr bewegt uvam.

Das ist ein kleines deutsches Unternehmen, die man auch anrufen kann (kein email only online Händler). Ich hatte dort mal zwei Inreach gemietet für eine Reise in Mexiko. Das klappte alles gut.

Edit: hier der Link zu den Funktionen https://www.protegear.de/systemlösungen/protegear-smartsafety/

Der Tipp ist gut, danke.

Die Zusatz Funktionen mit Totmannsensor etc. gehen aber nur mit ihrem A*Live Messenger wenn ich das richtig sehe. Der ist mit 499€ nicht günstig aber der Funktionsumfang ist gut. Basiert aber von der Technik her auch auf dem Iridium Netzwerk und nicht auf COSPAS-SARSAT.

Geschrieben (bearbeitet)

Bei Wanderungen in Gebieten mit Netzabdeckung geht auch das hier für'sHandy..
Sogar mit so nem separaten Notfallknopf für 19 Euro erhältlich..
Totmannfunktion gibt's auch..

Funzt super...
SOS Notruf App "GPS BodyGuard" - Android App
https://www.chip.de/downloads/SOS-Notruf-App-GPS-BodyGuard-Android-App_182582573.html
 

keine laufenden Kosten, wenn man nur einen Notfallkontakt angibt

Bearbeitet von Globax
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Biker2Hiker:

… wäre auch die SOS Funktion eines Handys/ Smartphones ausreichend, oder?

Wen ich den Link des OP ansehe gehen seine Anforderungen über die eines normalen Smartphones hinaus...

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb kra:

Wen ich den Link des OP ansehe gehen seine Anforderungen über die eines normalen Smartphones hinaus...

Ja. Zumindest will er (so ich ihn richtig verstehe) die zur Bedienung nötigen Bewegungen stark minimieren. Das macht auch - so meine Erfahrung mit älteren Verwandten (also noch älter als ich :-) ) - sehr viel Sinn. 

Geschrieben

Das Problem ist halt, dass es nach meiner Erfahrung doch erstaunlich oft auch in Mittel/Suedeuropa keine zuverlaessige Mobilnetz-Abdeckung gibt und entsprechend via Mobilnetz keine Notfall-Alarmierung moeglich ist, auf die man sich wirklich verlassen kann.
Man sollte da auch nicht vergessen, dass es gerade bei Wandereinsatz gut sein kann, dass man das Teil nach einem Sturz, wenn man flach auf dem Boden liegt oder evtl einen Hang runter gekugelt ist, benutzen will und dann ist das Mobilnetz evtl ne Ecke schlechter.

PLB / COSPAS / SAR haben natuerlich gegenueber den EPIRB von den Booten oder den Inreach-Geschichten den Nachteil, dass es zwar von der Netztechnik/Abdeckung genauso zuverlaessig ist, aaber es eben durch die nur im Ausland moegliche Anmeldung zu deutlichen Verzoegerungen in der Meldekette kommen kann und wenn dann um Herzklabaster, Schlaganall o.A. geht, wo der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle spielt, diese Verzoegerungen ausschlaggebend sein koennen, hier wird das Problem zumindest etwas angerissen.

Deswegen sehe ich als die einfachste, zuverlaessigste Loesung, dazu noch mit dem kleinsten Packmass, den Inreach Mini & Abo, da ist fuer die Grundalarmierung auch nur noetig, eine Taste zu druecken.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb janphilip:

gehen aber nur mit ihrem A*Live Messenger wenn ich das richtig sehe

am besten anrufen, da gibt es so viele unterschiedliche Zusatzpakete und Funktionen für die verschiedensten Systeme und Geräte. Auch Miete ist in vielen Fällen möglich oder tägliche/wochenweise Aktivierung etc. Nach meinem Verständnis geht ProteGear SmartSafety auch mit Inreach neben GSM und Iridium (und nicht nur mit A*Live).

Bearbeitet von ma-al-k
Zusatz
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb khyal:

Das Problem ist halt, dass es nach meiner Erfahrung doch erstaunlich oft auch in Mittel/Suedeuropa keine zuverlaessige Mobilnetz-Abdeckung gibt und entsprechend via Mobilnetz keine Notfall-Alarmierung moeglich ist, auf die man sich wirklich verlassen kann.

Das kann ich bestätigen. Ich habe einen speziellen GSM Tracker fürs Paragleiten und beim Flug über die Alpen gibt es genügend Ecken, wo keine Netzabdeckung da ist. Sollte man auch in Mitteleuropa nicht unterschätzen. Wobei auf der anderen Seite bei Wolken, schmalen Tälern, kleinen Vorsprüngen (z.B. Terassenüberdachung) Iridium oft keine Verbindung zum Himmel (Satellit) zustande bringt.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb ma-al-k:

Wobei auf der anderen Seite bei Wolken, schmalen Tälern, kleinen Vorsprüngen (z.B. Terassenüberdachung) Iridium oft keine Verbindung zum Himmel (Satellit) zustande bringt.

Also bei den Iridium-Sateliten ist nach Deiner Praxis-Erfahrung die Verbindung schlechter als bei den GPS-Sateliten ?
Da ist das ja ausser bei uralten Garmins kein Problem...da habe ich seit Anfang der Handheld-GPS immer wieder wesentliche Empfangsverbesserungen ueber die vielen Jahre festgestellt.

Und eigentlich hat ja gerade Iridium den Vorteil, dass gegenueber den beiden anderen 2 Satelitennetzen, die fuer Notfall-Meldungen verwendet werden, eine hoehere Anzahl von Sateliten benutzt werden und die nicht stationaer stehen, wodurch selbst, wenn man mal das Pech hat, sich in einer Abschattung z.B. durch einen etwas ueberhaengenden Fels zu befinden, dass der Inreach gerade keine Verbindung bekommt, eben ein paar min spaeter ein Satelit in einem anderen Winkel durchsaust und dann der Notruf raus geht.
Aber das ist eine theoretische Annahme von mir bzw die "Expertenmeinung", ich denke, bis ich damit praktische Erfahrungen sammle, muss ich erstmal noch eine Ecke mehr Jahre auf dem Buckel haben :mrgreen: oder die Abos deutlich preiswerter werden.

Geschrieben

Vom TO kamen ja leider noch keine konkreten Tourziele, ich bin letztens bei Garmin noch über eine Länderliste gestolpert, in welchen Staaten der Iridiumservice Beschränkungen unterliegt, es sind einige Länder dabei, die durchaus Wanderziele sind, Sudan oder Syrien wohl derzeit eher weniger :mrgreen::

Link zu Garmin

Man sollte sich zumindest die entsprechenden Infos einholen, ein iranisches Gefängnis besitzt sicherlich einen eher eingeschränkten Erholungswert. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb khyal:

Also bei den Iridium-Sateliten ist nach Deiner Praxis-Erfahrung die Verbindung schlechter als bei den GPS-Sateliten ?

So habe ich das nicht gemeint (unpräzise ausgedrückt). Ich meinte generell, dass auch Satellitenverbindung (egal welche Type) ZUM Satelliten (also das Senden) nicht immer garantiert ist. Es ging ja hier um die Rettungskette. Ich bin da kein Experte und habe Zweiwege Kommunikation über Satelit nur selten probiert. Wir hatten zwei Inreach in Mexiko dabei und konnten auf der überdachten Terrasse in bebautem Gebiet (quasi "Häuserschlucht") nicht miteinander kommunizieren. Erst als wir die Geräte mit freier Sicht gen Himmel hinlegten, konnten wir Nachrichten austauschen. Daher würde ich nicht wetten ob so ein Gerät zum Beispiel in einer Gletscherspalte eine Verbindung für Senden hinbekommt. Das spicht allerdings nicht gegen die Geräte, denn Verbindung mit Mobilfunknetz wäre da noch schwieriger.

Auch dauerte es bis zu 20min bis eine Nachricht (kurze Textnachrichten ala SMS) von einem Gerät zum anderen ankam. Bei Standortsignalen ins Internet eingespeist (Abrufbar auf Garmin web-page) war es auch nicht viel schneller. Sollte man nur bedenken, wenn man eine "sofortige" Aktivierung der Rettungskette erhofft.

Nur um das Klarzustellen: Ich finde zwei Wege Kommunikation sehr empfehlenswert, speziell wenn dann noch Totmannschaltung od.ä. gewünscht wird. Was besseres gibt es technisch m.E. derzeit nicht, z.B. PLB ist bei Ohnmacht nicht brauchbar obwohl verlässlichere Technik und Rettungskette. Ich denke hier bietet protegear gute Dienste an, die man bei den "großen" wie eben Garmin selber nicht bekommt.

Das sind nur meine beschränkten persönlichen Erfahrungen (edit) und was ich im Internet recherchiert habe an Möglichkeiten und Erfahrungen, z.B. PLB wenn es nur um die (selbst)Aktivierung der Rettungskette geht, tacking ist da ja nicht möglich. Bei SPOT (günstiger als Inreach) wird vereinzelt berichtet, dass es Probleme mit Abos gibt, technische Probleme gab oder die Rettungskette nicht ausgelöst wurde.

 

Bearbeitet von ma-al-k
edit Zusatz
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb ma-al-k:

PLB ist bei Ohnmacht nicht brauchbar obwohl verlässlichere Technik und Rettungskette

@ma-al-k super, dass Du da soviel aus der eigenen Praxis / Erfahrung berichtest...aber ein paar Anmerkungen habe ich trotzdem...:D

Eben nicht, siehe den verlinkten Artikel...

Das ist aber auch eigentlich klar, da da ja Rettungsgeraete fuer Schiffe sozusagen zweckentfremdet werden, um die Gebuehren fuer Iridium zu sparen. Wenn diese Geraete, wie es im Schiffahrtsbereich ueblich ist, auf´s Schiff registriert sind (EPIRB), gibt es keine Verzoegerung, nur wenn die Teile, da man sie nun mal in D nur auf Schiffe registrieren kann, dann im Ausland z.B. GB angemeldet sind, dann geht zwar technisch die Alarmmeldung gleich schnell ein, aber dann gibt es eben laengere Verzoegerungen...
 

 

vor 10 Stunden schrieb ma-al-k:

Daher würde ich nicht wetten ob so ein Gerät zum Beispiel in einer Gletscherspalte eine Verbindung für Senden hinbekommt

ok Gletscherspalte ist eine andere Nummer, da wuerde nur noch Funk in entsprechendem Wellenbereich helfen, ich hatte halt deswegen nachgehakt, weil Du schriebst

Am 31.1.2022 um 16:51 schrieb ma-al-k:

Wobei auf der anderen Seite bei Wolken, schmalen Tälern, kleinen Vorsprüngen (z.B. Terassenüberdachung) Iridium oft keine Verbindung zum Himmel (Satellit) zustande bringt.

Und das u.U. User verunsichert, wo es nicht angemessen ist, bei uralten GPS-Geraeten war das auch mal so, dass bei richtig heftiger Bewoelkung oder z.B. nassem, dichten Wald kein Empfang moeglich war, aber das ist auch bei Garmins schon lange kein Problem mehr.

Und nein innerhalb von Gebaeuden, wenn man weiter von groesseren Fenstern usw weg ist, funktioniert GPS / Sateliten nicht mehr, dafuer ist die Sendeleistung zu klein und die Wellenlaenge suboptimal...
 

vor 10 Stunden schrieb ma-al-k:

Auch dauerte es bis zu 20min bis eine Nachricht (kurze Textnachrichten ala SMS) von einem Gerät zum anderen ankam. Bei Standortsignalen ins Internet eingespeist (Abrufbar auf Garmin web-page) war es auch nicht viel schneller. Sollte man nur bedenken, wenn man eine "sofortige" Aktivierung der Rettungskette erhofft.

Das koennte der positive Effekt gewesen sein, den ich fuer Iridium beschrieben habe, dass es halt eine grosse Anzahl Sateliten gibt und die sich relativ zur Erdoberflaeche bewegen...dass also selbst wenn in dem Moment z.B. durch Gebaeudeabschattung kein Empfang moeglich ist, etwas spaeter halt nen Satelit auf einer anderen Flugbahn vorbei kommt...

Aber auch wenn der Weg in den Himmel frei war, ist es doch auch ein grosser Unterschied, ob Du eine Notfall oder Kommunikationsmeldung absetzt, das ist doch eine ganz andere Infrastruktur, frueher haben bei den Mobilfunk-Anbietern auch irgendwelche alten 486er in der Ecke rumgestanden, die die SMs weitergeschoben haben und auch heute noch kommen bei mir Threema-Nachrichten deutlich schneller an als SMS...

Und was Standortmeldungen ins Inet betrifft, da haengt dann auch noch die Stapelverarbeitung mit auf den Server hochladen dran, das ist doch ganz was Anderes, als eine professionelle Notruf / Rettungsstruktur...

SPOT kannst Du voellig vergessen, das ist so unzuverlaessig, da kannst Du es auch gleich komplett lassen...

Eigentlich fuehrt fuer jemand der mit einem "Notrufknopf" leicht und sicher unterwegs sein will, imho kein Weg am Inreach Mini vorbei, ob er dann auch das Abo von Garmin nimmt oder nen Anderes, das ist eine Andere Nummer, OT: und ob er fuer die Navigation nen Etrex 32 oder sein Smartphone nimmt, das haengt halt von persoenlichen Vorlieben und ob man Ausfall-Sicherheit eine hohe Prioritaet gibt, ab (deswegen bin ich da beim Etrex bzw bei 2 Raedern beim GPSMAP...)
 

Geschrieben
Am 31.1.2022 um 16:33 schrieb khyal:

PLB / COSPAS / SAR haben natuerlich gegenueber den EPIRB von den Booten oder den Inreach-Geschichten den Nachteil, dass es zwar von der Netztechnik/Abdeckung genauso zuverlaessig ist, aaber es eben durch die nur im Ausland moegliche Anmeldung zu deutlichen Verzoegerungen in der Meldekette kommen kann und wenn dann um Herzklabaster, Schlaganall o.A. geht, wo der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle spielt, diese Verzoegerungen ausschlaggebend sein koennen, hier wird das Problem zumindest etwas angerissen.

Hab den interessanten Link mal überflogen. Der erste Eindruck ist, das hier beschrieben wird, wie ein für einen speziellen Einsatzzweck designtes System (nicht nur Gerät sondern eine ganze Rettungskette) etwas, nun... ich sag mal am Rande der Spezifikation verwendet wird. Zudem bietet es (zumindest habe ich nichts dazu gelesen) nicht die Option eines Rückkanals und der permanenten Ortsverfolgung (Tracking). Da sich die Preise nicht signifikant von den Kosten einer InReach-Mini Lösung unterscheiden (also keine ganz andere Größenordnung) fällt mir schwer, da einen Sinn drin zu sehen.

Oder habe ich da etwas wichtiges übersehen? Bin schließlich lernfähig (auch wenn das Personen aus meinem direktem Umfeld in Zweifel ziehen mögen...:roll:).

Wenn ich für eine Tour eine derartige Sicherung als nötig empfinde ist die Auswahl-Reihenfolge doch: 

  1. Was ist die für den Fall technisch und organisatorisch beste Lösung?
  2. Sind die Kosten im noch tragbaren Rahmen?

 Um 100-200€ rum oder num fange ich doch nicht für eine evtl. für das Überleben wichtige Lösung das pröbeln an, oder? 

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb kra:

Oder habe ich da etwas wichtiges übersehen? Bin schließlich lernfähig (auch wenn das Personen aus meinem direktem Umfeld in Zweifel ziehen mögen...:roll:).

Wenn ich für eine Tour eine derartige Sicherung als nötig empfinde ist die Auswahl-Reihenfolge doch: 

  1. Was ist die für den Fall technisch und organisatorisch beste Lösung?
  2. Sind die Kosten im noch tragbaren Rahmen?

 Um 100-200€ rum oder num fange ich doch nicht für eine evtl. für das Überleben wichtige Lösung das pröbeln an, oder? 

Weswegen manche lieber einen PLB trotz der Sicherheits-Nachteile nehmen, sind halt die Abo-Kosten fuer das Netz, die so bei 180-250 € / Jahr (+35 bzw 50 € erstes Jahr) starten, jetzt mal egal ob Garmin oder Protegear...

Wenn jemand nur mal alle 2 Jahre eine groessere Tour macht, haelt sich das finanziell in Grenzen, wenn aber jemand so aehnlich wie ich ueber das ganze Jahr immer wieder unterwegs ist...sind das z.B. insgesamt > 1200 € fuer 5 Jahre

Hier mal die Preise von Garmin und hier die von Protegear.

Geschrieben

Jetzt mal bitte für Klartext, wenn das inreach Mini im Basistarif betrieben wird also ohne Tracking, und ich irgendwo abschmiere und selbst nicht mehr an den Knopf komme, könnten meine Erben mich dann mit Hilfe des Anbieters aufspüren oder ist das nur in den besseren Tarifverträgen möglich.

Geschrieben

Noe.
Waere ja auch vom Datenschutz her echt bedenklich, wenn Du alles abschaltest, was ein Tracking moeglich macht, und Du dann trotzdem getrackt werden koenntest.

Wenn Du auch sowas wie nen Totmannsknopf willst, muesste die preiswerteste Version Protegear 20 € + 10 € / Monat  + 49 € / Jahr sein.

Wenn Du "nur" den Notfallknopf usw willst, gibt es das im Jahrestarif fuer 15 € / Monat & einmalig 35 €.

 

vor 17 Stunden schrieb schrenz:

.. ich bin letztens bei Garmin noch über eine Länderliste gestolpert, in welchen Staaten der Iridiumservice Beschränkungen unterliegt, es sind einige Länder dabei, die durchaus Wanderziele sind, Sudan oder Syrien wohl derzeit eher weniger :mrgreen::

Link zu Garmin

Man sollte sich zumindest die entsprechenden Infos einholen, ein iranisches Gefängnis besitzt sicherlich einen eher eingeschränkten Erholungswert. 

Es "kann" in den gelisteten Laendern Einschraenkungen geben und haeufig ist es bei offiziellen Einschraenkungen so, dass die in der Praxis nicht existieren und umgedreht, ist ja nicht jedes Land wie D "the country of law and order" :mrgreen:
Mal ein Beispiel, vor vielen Jahren, als die noch rel neu waren, waren GPS Geraete in Tunesien verboten, das hat die Polizei oder die Nationalgarde ueberhaupt nicht interessiert, nur die Zoll-Beamten waren scharf auf neue Spielzeuge und haben die Teile bei Einreise privat einkassiert.
Also hast Du auf der Faehre das Teil vom Endurolenker abgezogen und nach dem Zoll wieder drauf gebastelt. Ich bin etliche Male von der Polizei angehalten worden, das GPS war denen egal, die wollte alle nur meine AT kaufen und mit der Nationalgarde hatte ich ja regen Kontakt in den Wuestengegenden, die haben sich das hoechtens vorfuehren lassen und gefragt was sowas in D kostet.
Umgekehrt gab es vor vielen Jahren im Iran kurz nach der Revolution offiziell keine Verbote fuer elektronische Ausruestung, aber die Zoellner, Polizei und Revolutionswaechter haben alles an der Grenze oder bei den Strassensperren einkassiert, wo sie Bock drauf hatten und Du koenntest froh sein, wenn Du nicht im Knast verschwunden oder direkt erschossen worden bist.
Also ausserhalb von "westlichen" Laendern verlass Dich besser auf nix, dann gibt es weniger Ueberraschungen...

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