Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Hallo,

 

was ich bisher gelernt habe: Nicht mehr Kleidung mitnehmen, als man gedenkt auf einmal beim Laufen anzuziehen. Also keine klassische Pausenkleidung mehr ("Puffy" Kleidung), stattdessen einfach den Quilt überlegen. Und zum Schlafen sollte alle Kleidung angezogen werden.

 

Für 3 Jahreszeiten komme ich bei Bewegung gut mit Baselayer Oberteil + Hose + Windjacke/Regenjacke aus.

 

Was ist aber, wenn das Baselayer Oberteil und die Hose nass geworden sind? Nasse Kleidung sollte ja nicht im Quilt getragen werden, richtig? Würdet ihr dann also nackt schlafen? Klar müsste der Quilt dementsprechend dimensioniert sein. Aber ist es denn sinnvoll nackt im Quilt zu schlafen? Oder sollte lieber doch eine zusätzliche Basisschicht (langes Unterhemd, lange Unterhose) eingepackt werden?

 

Danke für eure Anregungen,

Mexl

 

Geschrieben

Mmh, die klassische Antwort wäre wohlein Feuerchen zum Trocken. Das dürfte aber in so mancher Gegend nicht erlaubt sein. Im Sommer wäre es ja egal, da kannst schon nackt schlafen. Aber was hier die Experten bei kälteren Zeiten empfehlen, würde mich jetzt auch interessieren!

Nach bergauf gehts auf immer wieder bergab :-)

Geschrieben

 

Hallo,
 
was ich bisher gelernt habe: Nicht mehr Kleidung mitnehmen, als man gedenkt auf einmal beim Laufen anzuziehen. Also keine klassische Pausenkleidung mehr ("Puffy" Kleidung), stattdessen einfach den Quilt überlegen. Und zum Schlafen sollte alle Kleidung angezogen werden.
 
Ist doch alles kein Dogma; auch "Puffy" Kleidung hat hier durchaus ihre Anhänger/innen, auch weil man damit gut einen eher dünnen Schlafsack aufpeppen kann. Ich kann also ca. die gleiche Menge Isolation variabler einsetzen.
 
Was ist aber, wenn das Baselayer Oberteil und die Hose nass geworden sind? Nasse Kleidung sollte ja nicht im Quilt getragen werden, richtig?
 
Nasse nicht, feuchte geht bei Kunstfaserquilts; lohnt sich aber nicht so recht, ein Daunenquilt plus separate Schlafklamotten wiegt wahrscheinlich weniger als der Kunstfaser-Quilt.
 
Würdet ihr dann also nackt schlafen? Klar müsste der Quilt dementsprechend dimensioniert sein.
 
Allerdings musst Du Dich schon vor der Tour entscheiden ob Dein Quilt für einen Nacktschläfer dimensioniert sein soll oder für einen angezogenen; nackt in einem zu weiten Quilt ist zumindest nicht optimal.
 
 Oder sollte lieber doch eine zusätzliche Basisschicht (langes Unterhemd, lange Unterhose) eingepackt werden?
 
Ich glaube die meisten hier hätten da nix dagegen, speziell bei längeren Touren; obs allerdings unbedingt lang sein muss? Aber persönliche Vorlieben sind ja nicht tabu.
 
 

 

Geschrieben

Hab selber schon oft genug feuchte Klamotten im Quilt trocken geschlafen. Richtig nasse hatte ich eigentlich nie. Selbst nach entsprechendem Furten trockneten meine Klamotten immer sehr zügig, weil ich sie genau nach dieser Priorität ausgewählt hab: schnell trocknend!

Zum Schlafen hab ich lediglich trockene Schlafsocken extra im Gepäck.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

@paddelpaul

 

Klar ist alles kein Dogma. Allerdings ist ja anscheinend erwiesen, dass man die meiste Isolation fürs Gewicht beim Quilt/Schlafsack bekommt. Deswegen ja die Idee auf zusätzliche Isokleidung zu verzichten.

 

@Basti

 

Das mit dem trocken schlafen machst du auch mit einem Daunenquilt oder nur mit Kufa?

Du benutzt dieses System also schon? Ich weiß nämlich nicht wie praktikabel ein Quilt als Pausenbekleidung ist...

Geschrieben

 

 

Oder sollte lieber doch eine zusätzliche Basisschicht (langes Unterhemd, lange Unterhose) eingepackt werden?

 

Im Winter habe ich gerne noch eine zweite Basisschicht dabei. Im Sommer allerdings eher nicht. Dann nur eine Unterbuchse und ein TShirt zum Wechseln.

 

An deiner Stelle würde ich aber nicht von Anfang an planen nachts immer die gesamten Klamotten zu tragen. Vielmehr würde ich den Quilt erstmal so wählen, dass du bei den zu erwartenden Temperaturen nur mit einem leichten Baselayer schlafen kannst. Sollte es dann doch mal wider erwarten kälter werden hast du immer noch Wärmereserven.

Geschrieben

@mexl Ich hab nur Daunenquilts! ;-)

Allerdings verzichte ich nicht auf 'ne" zusätzliche" Isolationskleidung (Kufa oder Daune). Halt für Pausen, Camp oder zum Schlafen. Ein wärmerer Quilt währe zwar effektiv leichter, aber die Kombi aus Jacke und Quilt vielseitiger, flexibler und deutlich günstiger. :-)

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

Hi mexl,

Paddelpaul hat das schon ganz gut zusammengefasst, jeder Mensch ist anders, es gibt nicht kur einen richtigen Weg. Abgesehen davon hängt die Menge der Kleidung natürlich auch von der Art und Dauer der Tour ab.

Persönlich habe ich eigentlich immer einen kompletten Satz Bekleidung zum schlafen bzw fürs Camp dabei, also ne lange Unterhose, ein Longsleeve und ein paar dünne Socken. Die Sachen ziehe ich bei kaltem Wetter unter Umständen auch zum Laufen an, das ist eine extra Iso Schicht. Es ist einfach schön nicht in der verschwitzten Kleidern schlafen zu müssen und abends was frisches anziehen und die Laufbekleidung über Nacht auslüften zu können. Zudem hält man sich damit den Quilt sauber und den Gestank draußen! Ja da ginge leichter mit Seideninlett, aber das kann ich nicht als Bekleidung tragen und nervt mich beim schlafen tierisch. Die 300-400g Kleidung tun mir bei 4kg BW auch nicht weh, so viel Komfort gönne ich mir. :)

Schöne Grüße

Micha

14212km

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...