AWA Geschrieben 20. April 2015 Geschrieben 20. April 2015 ALF wo bist du? Kannst du mir das erklären, oder ist dein Mess-Equipment nicht mehr geeicht?
ALF Geschrieben 20. April 2015 Autor Geschrieben 20. April 2015 Wenn ich 15 ml Bioethanol in ein Teelicht oder einen Alublechdeckel fülle und anzünde ist die Flamme nach spätestens knappen 7 Minuten aus. Ohne Topf, ohne Topständer und ohne Windschutz brennen in meinem Badezimmer 13g Spiritus bei 20°C in meinem 5g schweren Teelicht-Brenner 14 Min und ebensolange (15s schneller) in einem 0,6g leichten Teelicht. OT: Ich hoffe Du ersetzt mir den für diese Extra-Versuche verbrauchten Spiritus durch unvergällten und voll-versteuerten Spiritus, falls wir uns im richtigen Leben mal begegnen.
AWA Geschrieben 20. April 2015 Geschrieben 20. April 2015 Ohne Topf, ohne Topständer und ohne Windschutz brennen in meinem Badezimmer 13g Spiritus bei 20°C in meinem 5g schweren Teelicht-Brenner 14 Min und ebensolange (15s schneller) in einem 0,6g leichten Teelicht. OT: Ich hoffe Du ersetzt mir den für diese Extra-Versuche verbrauchten Spiritus durch unvergällten und voll-versteuerten Spiritus, falls wir uns im richtigen Leben mal begegnen. Das kann nur am Sauerstoffgehalt liegen! Mach mal das Fenster auf An alle, nachmachen und posten.
ALF Geschrieben 20. April 2015 Autor Geschrieben 20. April 2015 Ich lüfte eigentlich oft und gründlich. Aus Sicherheitsgründen mache ich meine Experimente allerdings in der Badewanne. Das sollte aber keinen merklichen Einfluss auf die Sauerstoffversorgung haben. Oder? Mit 11 Gramm Spiritus (14ml) von 13g kochten heute 500ml Wasser (20°C) in 12 Minuten sprudelnd (100°C gemessen). Gestern 3 mal in 11 Minuten. Bei meinen Erstmessungen mit der jetzigen Topfständerhöhe und 18°C in 13 Minuten. Es gibt also schon mal Abweichungen. OT: Sobald ich die Professur für Spirituskocher am Fachbereich für Outdoorkocher ergattert habe, werde ich umfangreichere Messreihen machen, um den verbliebenen Rätseln auf den Grund zu gehen. bieber1 reagierte darauf 1
Andreas K. Geschrieben 20. April 2015 Geschrieben 20. April 2015 @ ALF Versuch gar nicht erst mit Details zu argumentieren. AWA will Dich nur ärgern. Als nächstes würde wohl von ihm der Hinweis kommen, dass CO² schwerer ist als Sauerstoff und sich in der Badewanne sammelt. ALF, bieber1, Gast_b und 1 Weiterer reagierten darauf 4 “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Norweger Geschrieben 21. April 2015 Geschrieben 21. April 2015 ...An alle, nachmachen und posten.An alle, geht lieber raus und packt dabei 50ml Sprit mehr ein. @ Alf: Don't feed... nats, Mittagsfrost, Gast_b und 1 Weiterer reagierten darauf 4 der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
ALF Geschrieben 29. April 2015 Autor Geschrieben 29. April 2015 Zur Frage, wie heiß Spiritus-Brenner werden, vertrete ich folgende Ansicht: Nicht wesentlich heißer als die Siedetemperatur von Ethanol 78,4°C, weil der Brenner vom verdunstenden Spiritus gekühlt wird. Und Lackierungen oder Klebeverbindungen leiden kaum. Jetzt habe ich dazu ein Experiment gemacht: Nachdem der Brenner mindestens 2 Minuten brannte und solange eine Flamme sichtbar war, habe ich außen am Brenner mit einem Infrarotthermometer zwischen 68°C und 79°C gemessen. Unmittelbar nachdem der Spiritus ausgebrannt war, habe ich das Thermometer in den Brenner gehalten und 93°C gemessen.
Ben Geschrieben 12. September 2015 Geschrieben 12. September 2015 Hi Alf!Ich kannes auch nicht lassen schon seit Jahren Kochersysteme zu optimieren,Nach vielen Versuchen mit SpiritusKochernbin ich zu dem Schluss gekommen, dass open cup burner oder chimney type stoves, so wie zb der von trail designs -1210 stove- effizienter sind als pressurized Modelle oder sideburnerEin designelement, das einen Brenner komplizierter macht aber doch Vorteile bringt ist Docht Material wie es zb. im Zelph starlyte stove oder im Zelph fancee feest stove verwendet wird (- Und das ist viel leichter zu entzünden bei Kälte(fancee feast- hier kann man Spiritus bei jeder Temperatur sofort entzünden) und Auslaufsicherheit(Starlyte- es Kann nichts auslaufen und Spiritus kann im Brenner transportiert werden)Wenn. es aber Um reine Effizienz im Verbrauch und Gewicht geht ist der Teelicht Brenner nicht zu toppen.Eine weitere Erkenntnis ist , dass der Windschutz mindestens so wichtig wie der Brenner ist.ich bin gerade dabei ein Teelicht Brenner basiertes Kochsystem zusammenzustellendaher meine Frage an dich - bei welchem Abstand hast du bei deinnem System diegrösste Effizienz gefunden ( oberrand Brenner -Topfboden) und woraus genau ist dein Stabiler Teelichtbrenner??Tschuldige die Tippfehler am Handy!Lg B.
ALF Geschrieben 14. September 2015 Autor Geschrieben 14. September 2015 @Ben: Bei 15mm und 30mm Abstand zwischen Brenneroberkante und Topfboden variieren Spiritusverbrauch (von 11 bis 13g) und Kochzeiten (von 9 bis 14 Minuten) im gleichen Bereich. Tendenziell ist der Verbrauch bei kleinerem Abstand etwas geringer, die Kochzeit aber etwas länger. Mein stabiler Teelichtbrenner ist aus Aluminium wie gewöhnliche Teelicht-Becher, aber mit 5g etwa 8 mal so schwer wie ein normaler Teelicht-Becher.
Ben Geschrieben 14. September 2015 Geschrieben 14. September 2015 @ Alf: Vielen Dank! Du meinst mit 15 mm Abstand hast du die grösste Effizienz was den Verbrauch anbelangt erreicht ?- ich werde dann mal mit 2 cm Abstand beginnen zu testen. welche Alu-Dose hast du denn für deinen " stabilen" Teelicht Brenner verwendet?
ALF Geschrieben 14. September 2015 Autor Geschrieben 14. September 2015 Den "stabilen" Teelicht-Brenner habe ich vor vielen Jahren in einem Bastel-Laden gekauft. Er war wohl zum Teelicht-Kerzen-Basteln gedacht. Ersatzweise würde ich einen Brenner aus einer 45mm durchmessnden 150ml Deo-Spraydose schneiden. Der muss dann aber wegen dem gewölbten Boden etwas höher werden als ein Teelicht. bieber1 reagierte darauf 1
lutz-berlin Geschrieben 21. September 2015 Geschrieben 21. September 2015 @benFür einen 9cm schmalen Topf sollten es 2,2-2,5 cm sein
lutz-berlin Geschrieben 21. September 2015 Geschrieben 21. September 2015 Die besten Alkoholbrenner für schmale Töpfe sind CHS Brenner (capilary hoop stove ) ,gibt es auch aus Titan von Toaks
Basti Geschrieben 21. September 2015 Geschrieben 21. September 2015 @Lutz-berlin Bei toaks konnte ich keine capilary hoop stoves finden. Meinst Du evtl. normale pressurised top burner? Capilary hoop stoves besitzen in der Regel kleine, gebogene Röhrchen (daher "hoop") auf denen sich die Jets befinden. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
lutz-berlin Geschrieben 21. September 2015 Geschrieben 21. September 2015 Toaks titanium siphon alcohol stove,der Topfstand den es dazu gibt ist zu hochYt-kanal von lutzmixDer zündet auch bei minusgradenhttps://m.youtube.com/#
Basti Geschrieben 21. September 2015 Geschrieben 21. September 2015 Ah, dachte aufgrund der Optik immer, das wäre ein normaler pressurized stove. Aber scheinbar hat der entweder Carbonfelt oder was anderes in der Zwischenwand eingebaut. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
lutz-berlin Geschrieben 21. September 2015 Geschrieben 21. September 2015 Das ist ein chs brennerHoffe man kann es sehen, schau dir das Video an
NIC Geschrieben 7. Februar 2016 Geschrieben 7. Februar 2016 Hallo, ich bin sowohl Neuling in diesem Forum als auch im Ultraleicht Trekking Bereich. Zwar bin ich nun schon seit fast 20 Jahren auf Trekking-, Fahrrad- und Paddeltouren, von wenigen Tagen bis mehreren Monaten, unterwegs, aber bisher habe ich mir nie wirklich ernsthaft Gedanken um meine Ausrüstung gemacht. Im letzten Jahr hat es dann irgendwann Klick gemacht und von da an hatte ich keinen Bock mehr schwer zu schleppen. Mittlerweile habe ich meine Ausrüstung auf unter 5 Kg reduziert und frage mich seitdem, wie ich all die Jahre nur so viel Zeug rumschleppen konnte. Um jedoch endlich auf das Thema zu kommen - ich finde die Idee von ALF total genial. Bisher hatte ich immer mit Gas oder irgendwelchen sauschweren multifuel Brennern gekocht, aber wenn das mit dem Teelicht auch funktioniert bin ich dabei. Irgendwas scheine ich jedoch falsch zu machen. Ich habe mal versuchsweise ein normales Teelicht mit ca. 15ml Spiritus gefüllt (war fast voll) und den Snowpeak 600 Topf mit 500ml kaltem Wasser aus dem Hahn 2cm darüber Platziert. Nach 9.44 Minuten war der Brenner ausgebrannt und das Wasser hat noch nicht gekocht. Den Versuch habe ich in meiner Küche durchgeführt ohne Windschutz. Warum brennt dein Brenner doppelt so lange?
Basti Geschrieben 7. Februar 2016 Geschrieben 7. Februar 2016 Ich geh einfach mal davon aus, dass Du 'nen Topfdeckel benutzt hast. Nach meiner Erfahrung ist ein guter Windschutz nicht nur zum abhalten des Windes sinnvoll, sondern er reflektiert einen Teil der Wärme, bzw. hilft dabei diese um den Topf zu bündeln. (Bestes Beispiel ist der Caldera Cone) Die Verwendung eines Windschutzes kann also durchaus Einfluss auf die Brennerleistung haben. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
ALF Geschrieben 7. Februar 2016 Autor Geschrieben 7. Februar 2016 (bearbeitet) Hallo NIC. Doppelt solange schaffe ich mit einem Teelicht auch nicht. Bei Zimmertemperatur und Wassertemperatur von ca 20°C brauche ich nach meinen Messungen ca 11 bis 14 Minuten und ca 11 bis 13g Spiritus, um 500 ml Wasser zu kochen. Der Deckel ist wichtig, um mit so wenig Spiritus auszukommen. Die Kochzeit hängt vom Topfabstand ab. In der Wohnung reicht mir ein Teelicht immer, um 500ml Wasser zu kochen und es bleibt noch etwas Spiritus übrig. Draußen im Winter reicht es oft nicht. Deshalb habe ich mir inzwischen aus einer Deo-Dose einen größeren Brenner gebaut: Brenner: Durchmesser 45mm, Höhe 31mm, Gewicht 9g, Volumen 37ml. Topfständer für 500ml-Topf (33mm Topfabstand) mit Windschutz-Gürtel: Durchmesser 87mm, Höhe 67mm, Gewicht 22g Test 1 bei 20°C mit zusätzlichem Windschutz (Höhe 64mm) in 1cm Abstand zum Topf : Flammen züngeln nach einigen Minuten bis auf halbe Topfhöhe: Kochdauer 7:30, Verbrauch ca 15g Spiritus (Löschen der Flamme dauerte 1 Minute) Fazit: In der Wohnung überhitzt der Brenner mit dem extra Windschutz. Test 2 bei 20°C ohne zusätzlichen Windschutz: 10 Minuten, Verbrauch 11,5g von 20g Spiritus (500ml Wasser bis 100°C) Test 3: Im Freiland bei ca -5°C reichte eine Füllung Spiritus um Schnee zu 500ml Wasser zu schmelzen und zu kochen: Hier ist der extra Windschutz sinnvoll. Der Windschutz dürfte übrigens noch etwas höher sein: bis zur Unterkante der Topfgriffe. Bearbeitet 7. Februar 2016 von ALF Waldfrau reagierte darauf 1
NIC Geschrieben 8. Februar 2016 Geschrieben 8. Februar 2016 Vielen Dank für die Infos. Ich werde es nochmal mit Windschutz probieren und mir auch einen größeren Brenner bauen. Aus was hast Du denn den Windschutz außen und am Gitter gebastelt?
ALF Geschrieben 8. Februar 2016 Autor Geschrieben 8. Februar 2016 (bearbeitet) Windschutz am Topfständer und Extra-Windschutz bestehen aus dem dünnst-möglichen Alu-Blech oder Alu-Band aus einem Bastelladen: http://www.modulor.de/ Ich denke, dass ich noch auf den inneren Windschutz am Topfständer-Gitter verzichten werde, damit der Brenner nicht zu heiß wird und nicht zu schnell brennt. Bearbeitet 8. Februar 2016 von ALF
lutz-berlin Geschrieben 9. Februar 2016 Geschrieben 9. Februar 2016 Toaks 750 und carbonfelt Brenner 7min für 500ml h2o bei Raumtemperatur Mit einem hcs muss das noch schneller gehen[emoji4]
lutz-berlin Geschrieben 9. Februar 2016 Geschrieben 9. Februar 2016 Toaks 750 und carbonfelt Brenner 7min für 500ml h2o bei Raumtemperatur Mit einem hcs muss das noch schneller gehen[emoji4] Breitere Töpfe bringen bessere ergebnisse Kleineren Brenner nehmen, die Hitze geht sonst nur am Topf vorbei!
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