Andreas K. Geschrieben 16. Januar 2015 Geschrieben 16. Januar 2015 OT: Bei mir sind es L5/ S1 “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Chris9 Geschrieben 16. Januar 2015 Geschrieben 16. Januar 2015 Rechnerisch hat eine 7mm EVA (R=0,3 pro mm) den selben R-Wert, wie die Prolite Mich verwundert deine Rechnung etwas ... Eine 7 mm EVA würde ich ca. mit R = 1,3 oder niedriger einschätzen. Eine ProLite Regular entspricht vom R-Wert eher einer ZLite ohne Beschichtung ...
paddelpaul Geschrieben 16. Januar 2015 Geschrieben 16. Januar 2015 Welchen Vorteil hat man dadurch? Mit einer 1cm dicken EVA kommt man nicht über das Gewicht der Prolite, es kann aber nichts kaputt gehen und es muss nichts aufgeblasen werden (Thema Atemfeuchtigkeit in der Matte). Rechnerisch hat eine 7mm EVA (R=0,3 pro mm) den selben R-Wert, wie die Prolite, die Wärmedämmleistung der Silbermatten ist ebenfalls nur minimal.Das KISS-Prinzip macht, wie so häufig, auch hier Sinn. schöne GrüßeMicha Vorteil ist ganz klar der Komfort, wurde schon erwähnt; wenn der nicht gebraucht wird und das Packmass egal ist, sind EVAs klar sinnvoller. Speziell auf Eis ist der Komfortunterschied sehr gross, da sollte man schon sicher sein dass einem ne Eva ausreicht. Denn im Winter schlecht schlafen ist ungünstig, speziell auf Mehrtagestouren. Evas gibt es in leichter und schwerer; je schwerer desto wärmer (ich glaube das stimmt), wegen besserer Druckaufnahme. Die 0,9 mm Globimatten sind z.B. schwerer als die Prolite regular, können natürlich noch auf Kontur zurecht geschnitten werden. Die von SackundPack z.B. sind leichter.Die Silbermatten bieten immerhin zusammen 4 mm Isolationsmaterial, plus wärme/kältereflektierende Alubeschichtung; das ist nicht nichts. Ausserdem verhindern sie das Totalversagen des Systems im Fall eines Lochs in der Prolite.
chuckr Geschrieben 16. Januar 2015 Geschrieben 16. Januar 2015 Komfort und Wärme schafft bei mir eine X-Lite Womens. Ich würde aber auch nie ohne meine Relags Kanchen Junga (~Laufbursche UL Mat) 9mm EVA irgendwo hin gehen - fühlt sich an wie beheizt. Allerdings ist die Faustformel R-Wert 0,3 pro mm wohl eher etwas sehr hoch gegriffen - die besten Schäume haben eine Wärmeleitfähigkeit von 0,037 (W/m*K) und kommen damit auf einen US R-Value von ca 1,5/cm. Zur Frage: Ich habe auf Schnee noch nie geschlafen, kann aber ein bisschen Wissen aus der der Lawinenkunde einstreuen: Die Schneedecke kann sehr viel (10Grad) kälter sein als die Luft und leitet komprimiert sehr gut. Allerdings hast du eigentlich ein Setup gehabt, welches auch weit in den Minusbereich Reserven haben sollte. Lag die Z-Lite oben oder unten? Generelle Frage: Warum ist die überhaupt so populär - für ULer finde ich die Gewicht/Leistungsrelation nicht so überragend - ok das Packmaß.
C_! Geschrieben 16. Januar 2015 Geschrieben 16. Januar 2015 Die Z-Lite wird gerne als Rückenpolsterung für den Rucksack verwendet. 2 Segmente haben da eine ganz passende Höhe/Breite. Wenn man sich also die Polsterung durch diese Matte sparen kann, sieht der Nutzen für das Gewicht schon sehr gut aus.
ibex Geschrieben 16. Januar 2015 Geschrieben 16. Januar 2015 OT:Der wahre Vorteil einer luftgefüllten Matte erschließt sich nur dem Bandscheibengeschädigten...Aber Du hast vollkommen Recht bzgl. der EVA Matten: Leichter, günstiger und robuster, bei gleichen Isolationswerten wie bei luftgefüllten Matten mit Schaumstoffkern, geht nicht. Leider stimmt das...Seit L4/L5 nur noch mit Luft OT: Bei mir sind es L5/ S1 Gestauchtes Sacrum, Verletzung ist nun ca. 6 Monate her und es schmerzt immer noch... L4/L5 Pfannkuchen und nicht Bandscheiben und C6 verschoben. Ich muss auch auf Luft, sonst schlafe ich schlecht bei schlechtem Trainingszustand. Das Beste ist aber: Je mehr Rucksack ich trage, desto besser geht's meinem Rücken, da die Muskulatur gestärkt wird und weniger schnell entzündet. Mein Arzt sagt immer, dass ich darauf achten soll, die Rückenmuskulatur in kräftigem Zustand zu halten. Das hilft in der Tat ungemein.Carsten 010, bist Du derjenige, der den PCT deswegen abbrechen musste? Är du "Sauerkraut"? skullmonkey reagierte darauf 1
Kokanee Geschrieben 16. Januar 2015 Geschrieben 16. Januar 2015 Ich halte etwas härter liegen für gut für den Rücken, Dinge wie: bin ich Seiten-, Rücken- oder Kopfstandschläfer für Humbug (man kann sich durchaus anpassen und auch im Bett wache ich nicht immer so auf, wie ich eingeschlafen bin und ich schlafe mal lieber so, mal lieber so ein), R-Wert-Additionen von unterschiedlichen Matten nicht für praktikabel, R-Werte für optimistisch (das fällt erst unter 0 richtig störend auf) und würde es sonst mit #3 halten. Wenn ich nach einer Schneenacht das Zelt abbaue, ist darunter auch kein Eis. Der Rest, ja, Rätsel der Menschheit Man hat ja nichts von weich und sowas von bequem, wenn es kalt ist.
Basti Geschrieben 16. Januar 2015 Geschrieben 16. Januar 2015 OT: Da sieht man mal wie unterschiedlich die Menschen sind. Meiner einer hat auch drei Ls im Eimer und bei mir sind Luftmatratzen das absolute nogo. Ich brauche festen Untergrund (Eva oder Prolite) sonst bleibe ich am nächsten Morgen liegen bzw. kann Aufstehen vergessen. Früher konnte ich mich JEDER Schlafposition anpassen und in der dann auch bis zum nächsten Tag verbringen. (Hat sogar mal auf 'nem Baum geklappt )Durch den Rücken bin ich mittlerweile diesbezüglich leider doch stärker eingeschränkt. Hängt aber auch vom Trainingszustand ab.Zu Wintermatten:Ne EVA als unterste Lage lohnt auf jeden Fall, da die auch nicht auf Schnee oder Eis rumrutscht! Im Zweifelsfall auch einfach unter das Groundsheet/ Bivvy/ etc. legen. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
micha90 Geschrieben 16. Januar 2015 Geschrieben 16. Januar 2015 Wenn das mit den R=0,3 pro mm nicht stimmt, muss ich mich entschuldigen, das muss ich mir irgendwo falsch in den Kopf gesetzt haben.. Nach chuckrs Angaben ist es dann ja eher 0,15 pro mm also nur die Hälfte Sollte das tiefer diskutiert werden, könnte man einen eigenen Thread aufmachen zur Berechnung von R-wert und wie groß dieser sein muss umm bis zu welcher Temperatur genügend zu dämmen.. @Kokanee: Nur weil du nicht in eine der Kategorien passt, heißt es nicht, dass es diese nicht gibt. Ich habe fast mein gesamtes Leben nahezu ausschließlich auf der Seite geschlafen (bewege mich natürlich auch im schlaf, meist aber tatsächlich nur von Seite zu Seite). Meine Freundin schläft meist auf dem Bauch und bewegt sich oft über Stunden überhaupt nicht.Ich bin aber ebenfalls der Meinung, dass ein harter Untergrund beim Schlafen besser/ gesünder ist (mit Außnahme der armen Wirbelgeschädigten). schöne GrüßeMicha 14212km
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