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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

 

Rechnerisch hat eine 7mm EVA (R=0,3 pro mm) den selben R-Wert, wie die Prolite

 

Mich verwundert deine Rechnung etwas ...

 

Eine 7 mm EVA würde ich ca. mit R = 1,3 oder niedriger einschätzen. Eine ProLite Regular entspricht vom R-Wert eher einer ZLite ohne Beschichtung ...

Geschrieben

Welchen Vorteil hat man dadurch? Mit einer 1cm dicken EVA  kommt man nicht über das Gewicht der Prolite, es kann aber nichts kaputt gehen und es muss nichts aufgeblasen werden (Thema Atemfeuchtigkeit in der Matte). Rechnerisch hat eine 7mm EVA (R=0,3 pro mm) den selben R-Wert, wie die Prolite, die Wärmedämmleistung der Silbermatten ist ebenfalls nur minimal.

Das KISS-Prinzip macht, wie so häufig, auch hier Sinn.

 

schöne Grüße

Micha

 

Vorteil ist ganz klar der Komfort, wurde schon erwähnt; wenn der nicht gebraucht wird und das Packmass egal ist, sind EVAs klar sinnvoller. Speziell auf Eis ist der Komfortunterschied sehr gross, da sollte man schon sicher sein dass einem ne Eva ausreicht. Denn im Winter schlecht schlafen ist ungünstig, speziell auf Mehrtagestouren.

  Evas gibt es in leichter und schwerer; je schwerer desto wärmer (ich glaube das stimmt), wegen besserer Druckaufnahme. Die 0,9 mm Globimatten sind z.B. schwerer als die Prolite regular, können natürlich noch auf Kontur zurecht geschnitten werden. Die von SackundPack z.B. sind leichter.

Die Silbermatten bieten immerhin zusammen 4 mm Isolationsmaterial, plus wärme/kältereflektierende Alubeschichtung; das ist nicht nichts. Ausserdem verhindern sie das Totalversagen des Systems im Fall eines Lochs in der Prolite.  

Geschrieben

Komfort und Wärme schafft bei mir eine X-Lite Womens. Ich würde aber auch nie ohne meine Relags Kanchen Junga (~Laufbursche UL Mat) 9mm EVA irgendwo hin gehen - fühlt sich an wie beheizt. 

Allerdings ist die Faustformel R-Wert 0,3 pro mm wohl eher etwas sehr hoch gegriffen - die besten Schäume haben eine Wärmeleitfähigkeit von 0,037 (W/m*K) und kommen damit auf einen US R-Value von ca 1,5/cm.

 

Zur Frage: Ich habe auf Schnee noch nie geschlafen, kann aber ein bisschen Wissen aus der der Lawinenkunde einstreuen: Die Schneedecke kann sehr viel (10Grad) kälter sein als die Luft und leitet komprimiert sehr gut. Allerdings hast du eigentlich ein Setup gehabt, welches auch weit in den Minusbereich Reserven haben sollte. Lag die Z-Lite oben oder unten? Generelle Frage: Warum ist die überhaupt so populär - für ULer finde ich die Gewicht/Leistungsrelation nicht so überragend - ok das Packmaß.

Geschrieben

Die Z-Lite wird gerne als Rückenpolsterung für den Rucksack verwendet. 2 Segmente haben da eine ganz passende Höhe/Breite. Wenn man sich also die Polsterung durch diese Matte sparen kann, sieht der Nutzen für das Gewicht schon sehr gut aus.

Geschrieben

OT:

Der wahre Vorteil einer luftgefüllten Matte erschließt sich nur dem Bandscheibengeschädigten...

Aber Du hast vollkommen Recht bzgl. der EVA Matten: Leichter, günstiger und robuster, bei gleichen Isolationswerten wie bei luftgefüllten Matten mit Schaumstoffkern, geht nicht.

 

Leider stimmt das...

Seit L4/L5 nur noch mit Luft

 

OT: Bei mir sind es L5/ S1 :(

 

Gestauchtes Sacrum, Verletzung ist nun ca. 6 Monate her und es schmerzt immer noch...

 

L4/L5 Pfannkuchen und nicht Bandscheiben und C6 verschoben.

 

Ich muss auch auf Luft, sonst schlafe ich schlecht bei schlechtem Trainingszustand. Das Beste ist aber: Je mehr Rucksack ich trage, desto besser geht's meinem Rücken, da die Muskulatur gestärkt wird und weniger schnell entzündet. Mein Arzt sagt immer, dass ich darauf achten soll, die Rückenmuskulatur in kräftigem Zustand zu halten. Das hilft in der Tat ungemein.

Carsten 010, bist Du derjenige, der den PCT deswegen abbrechen musste?  Är du "Sauerkraut"?

Geschrieben

Ich halte etwas härter liegen für gut für den Rücken, Dinge wie: bin ich Seiten-, Rücken- oder Kopfstandschläfer für Humbug (man kann sich durchaus anpassen und auch im Bett wache ich nicht immer so auf, wie ich eingeschlafen bin und ich schlafe mal lieber so, mal lieber so ein), R-Wert-Additionen von unterschiedlichen Matten nicht für praktikabel, R-Werte für optimistisch (das fällt erst unter 0 richtig störend auf) und würde es sonst mit #3 halten. Wenn ich nach einer Schneenacht das Zelt abbaue, ist darunter auch kein Eis.

 

Der Rest, ja, Rätsel der Menschheit :wink: Man hat ja nichts von weich und sowas von bequem, wenn es kalt ist.

Geschrieben

OT: Da sieht man mal wie unterschiedlich die Menschen sind. Meiner einer hat auch drei Ls im Eimer und bei mir sind Luftmatratzen das absolute nogo. Ich brauche festen Untergrund (Eva oder Prolite) sonst bleibe ich am nächsten Morgen liegen bzw. kann Aufstehen vergessen. Früher konnte ich mich JEDER Schlafposition anpassen und in der dann auch bis zum nächsten Tag verbringen. (Hat sogar mal auf 'nem Baum geklappt :D )

Durch den Rücken bin ich mittlerweile diesbezüglich leider doch stärker eingeschränkt. Hängt aber auch vom Trainingszustand ab.

Zu Wintermatten:

Ne EVA als unterste Lage lohnt auf jeden Fall, da die auch nicht auf Schnee oder Eis rumrutscht! Im Zweifelsfall auch einfach unter das Groundsheet/ Bivvy/ etc. legen.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

Wenn das mit den R=0,3 pro mm nicht stimmt, muss ich mich entschuldigen, das muss ich mir irgendwo falsch in den Kopf gesetzt haben.. Nach chuckrs Angaben ist es dann ja eher 0,15 pro mm also nur die Hälfte :???:

Sollte das tiefer diskutiert werden, könnte man einen eigenen Thread aufmachen zur Berechnung von R-wert und wie groß dieser sein muss umm bis zu welcher Temperatur genügend zu dämmen..

 

@Kokanee: Nur weil du nicht in eine der Kategorien passt, heißt es nicht, dass es diese nicht gibt. Ich habe fast mein gesamtes Leben nahezu ausschließlich auf der Seite geschlafen (bewege mich natürlich auch im schlaf, meist aber tatsächlich nur von Seite zu Seite). Meine Freundin schläft meist auf dem Bauch und bewegt sich oft über Stunden überhaupt nicht.

Ich bin aber ebenfalls der Meinung, dass ein harter Untergrund beim Schlafen besser/ gesünder ist (mit Außnahme der armen Wirbelgeschädigten).

 

schöne Grüße

Micha

14212km

  • 10 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich würd auch gerne im Schnee draußen schlafen (ohne Zelt) und würde gerne die Thermarest zlite mit einer aufblasbaren Matte kombinieren. Wie ist denn eure Erfahrung mit der Zlite und Schnee? Ich frag mich, ob das gut funktioniert, weil ich gelesen habe, dass die Zlite nicht wasserdicht ist und sich auch vollsaugen kann (z.B. hier gelesen oder hier). Bin gespannt auf eure Erfahrungen! :)

Edit: Link ergänzt 

Bearbeitet von Erdnuss
Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 12 Stunden schrieb Erdnuss:

Ich würd auch gerne im Schnee draußen schlafen (ohne Zelt) und würde gerne die Thermarest zlite mit einer aufblasbaren Matte kombinieren

vor 2 Stunden schrieb Grafschaft Outdoor:

Das Material der Isomatten (EVA) ist ein geschlossenzelliger Schaum, von daher können die sich nicht vollsaugen.

Die Zlite ist laut Transa aus PE und nicht EVA. Trotzdem geschlossener Schaum und sollte eigentlich nicht Wasser aufnehmen wie beschrieben.

Ich habe die günstig-Variante von Decathlon, gleiche Dickem gleicher R-Wert. Nie ein Problem mit Feuchtigkeit gehabt, aber nur bis ca. 5°C getestet bis jetzt. Ich kann die verlinkten Erfahrungsberichte nicht nachvollziehen., ausser dass man als Seitenschläfer ziemlich hart  auf dem Becken liegt.

Schaumstoff-Isomatte faltbar 1 Person Trekking - MT500 180 × 55 cm | FORCLAZ | Decathlon.ch

Zur Info : Tagsüber habe ich Sie in mein Groundsheet eingewickelt, damit im Regenfall Sie am Abend direkt trocken ist.

Bearbeitet von Patirou
leichte Anpassungen.
Geschrieben

Danke für deinen ermutigend Kommentar, Patirou!

Im Sommer und Herbst hatte ich bisher auch nie Probleme mit der Zlite, ich habe mich gefragt, ob es bei Schnee irgendwie sein könnte, dass er unter der Matte schmilzt? 

Wenn jemand direkte Schnee-Erfahrung hat, erzählt mal! :) 

Geschrieben

Das hat nichts mit "undicht" zu tun. Bei Eierkarton- oder auch Rillenmatten a la Ridgerest kann sich bei entsprechenden Bedingungen erstaunlich viel Kondenswasser ansammeln. Wenn du eh zwei Matten kombinierst, unten die Z-Lite und darauf die aufblasbare. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Erdnuss:

Im Sommer und Herbst hatte ich bisher auch nie Probleme mit der Zlite, ich habe mich gefragt, ob es bei Schnee irgendwie sein könnte, dass er unter der Matte schmilzt? 

Das wird sogar so sein wenn die Temperaturen nicht zu tief sind. Dass sich die Matte "vollsaugt" sehe ich aber nicht. Sie ist dann einfach von unten nass. (Man darf sich dann natürlich nicht in eine Kuhle ohne Abfluss legen).

 

 

Bearbeitet von Patirou
Geschrieben

@Oecophylla

Mich wundert ja, das dir hier niemand die Frage gestellt hat!

Was ist denn eine „normale“ Thermarest Matte??

Du schreibst, die wäre so schwer…

Also für mich ist eine „normale“ Thermarest, die, die wohl am häufigsten genutzt wird und das wäre dann die Xlite Neoair, die aber das Gegenteil von schwer ist!

Weiter unten ist dann von einer Prolite zu lesen…

Die ist Tonnen schwer, relativ unbequem und garantiert in diesem Forum keine „normale“ Matte…

Da ist ja eine Flexmat Plus, plus 3mm Eva noch bequemer!

Erstere hatte ich exakt 1 X beschlafen und sofort weiterverkauft, letztere benutze ich von Zeit zu Zeit noch…

Aber wirklich bequem ist, eine 3 oder 4 mm Matte nach unten, als Durchstichschutz und oben drüber ne Luftmatratze, die dir reicht, für diese Temperaturen!

Ich würde ab mehreren Grad unter Null, mangels Alternativen, meine Exped Synmat 7 Ul, auf die Flexmat Plus legen!

Musste ich aber noch nie, da ich eigentlich, mangels den dazu gehörigen Schlafsäcken/Quilts, nicht bei solchen Temperaturen draußen schlafe!

Geschrieben (bearbeitet)

OT: @RaulDuke Der Faden ist ursprünglich zehn Jahre alt und wurde aus der Versenkung zurückgeholt . Wird keine aktuelle Xlite sein. Weiter unten schreibt er auch:

Am 4.1.2015 um 20:12 schrieb Oecophylla:

Die Z-Lite wiegt ca. 410g, die Luftmatte ca. 700g

Bearbeitet von paff
Geschrieben

Habe mit einer gecutteten TAR RidgeRest  Solar R mal auf einem Meter Schnee geschlafen. Waren wohl -9º C.

119 cm x 50 cm, 318 g. Natürlich etwas sperrig, aber recht bequem und ausfallsicher.

Unter die Füße kommt der Rucksack mitsamt Noppenschaum-Rückenpolster.

Bei leichtem Frost ging Silvester auch die kleinste Leichtluftmatratze von Decathlon, zusammen mit der silbern beschichteten Isomatte. Die Schaummatte hat gecuttet 122 g und ist sowieso als Burito im Rucksack. 

Hintergrund: seit über 30 Jahren mache ich ein Winterbiwak, in der erweiterten home zone, maximal zwei Nächte. 

Geschrieben

Danke für euren Input!

Habe es jetzt ausprobiert und auf Zlite und Neoair auf Schnee geschlafen. Hat gut geklappt. Wie @Patirou meinte, ist die Matte unten nass, saugt sich aber nicht voll. Morgens habe ich bemerkt, dass auch auf der Oberseite in ein paar Vertiefungen Schnee war (siehe Foto), aber der ist nicht geschmolzen.

Warm genug war es auch, bei -5C lag ich in dickem Schlafsack & dünnem (danke an @khyal für die Idee, von dir habe ich öfter den Vorschlag gelesen, einen Liner zu nehmen, um die Komfortzone zu erweitern. Mein "Liner" war der Flame0 von StS, eine Art besserer (und teurer ;) Hüttenschlafsack). Ohne Liner ists mir unter 0 sonst zu kalt, trotz angeblicher Komforttemp von -6.

Und ja der Originalthread ist uralt, hab ihn über die Suchfunktion gefunden. Und jetzt erinnere ich mich dunkel, dass Wiederbeleben gar nicht erwünscht ist. Lieber einen Thread erstellen, oder? 😔 Die Verwirrung tut mir leid @RaulDuke

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Erdnuss:

Und ja der Originalthread ist uralt, hab ihn über die Suchfunktion gefunden. Und jetzt erinnere ich mich dunkel, dass Wiederbeleben gar nicht erwünscht ist. Lieber einen Thread erstellen, oder?

Nöe das hat schon gepasst :cool:

My 2 cents...

Was keinen Sinn macht, ist, wenn Einer vor 3 Jahren gefragt hat "Ich geh in 2 Wochen 2 Tour, soll ich dafür Zelt A oder B nehmen" noch zu antworten, um dem zu helfen..

Wenn man aber etwas beizutragen hat, was zum TO (1.Beitrag, Titel) genau passt und späteren Lesern hilft, warum nicht...

Ich finde es immer sinnvoll, das aus Sicht eines späteren Lesers bzw Suchenden sich anzuschauen und dann ist ja ein Thread mit genau zum Titel passenden Infos sogar besser als 2 Threads

Was man natürlich nicht machen sollte, ist einen aktuellen Thread hijacken, mal als Beispiel, es fragt jemand gerade nach einem Winterzelt für Island und es haut jemand drunter "ich hätte da noch eine Frage zu einem Sommerzelt für GR" das wär Thread hijacken und OT

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