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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

(Gut, zugegeben, der Titel klingt ein bisschen reisserisch... :wink: )

 

Jedenfalls habe ich vor, eine alte, speckig gewordenene Daunenjacke zu zerschneiden, um die darin enthaltene Füllung zu recyceln. (Da es sich um eine relativ billige No-Name-Jacke handelt, wird bestimmt keine Qualitätsdaune, sonderrn am ehesten eine Feder-/ Daunen-Mischung zum Vorschein kommen.)

 

Nun möchte ich mich dabei schlau anstellen und nicht noch Wochen später überall kleine Federchen aufwirbeln.

Dazu hätte ich drei alternative Ideen:

 

a.) Als ich meinen Dauenquilt genäht hatte, habe ich mich zum Stopfen des Quilts in ein (im Zimmer aufgebautes) geschlossenes Zelt zurückgezogen. Um auch die letzte Daune aufzusammeln, hatte ich einen Staufsauger mitgenommen, bei dem ich über das Schlauchende einen Damenstrupf gestülpt hatte.

Das hatte damals ganz gut funktioniert (allerdings besitze ich im Augenblick kein geschlossenes Zelt mehr, nur noch Tarps...)

 

b. ) ... und deshalb dachte ich daran, die ganze Aktion ins Bad zu verlegen und möglichst viele Federn/ Daunen beim Zerschneiden der Jacke in der Badenwanne aufzufangen. Die restlichen könnte ich ja wieder mit dem Staubsauger einfangen.

 

c.) Und wenn ich schon im Bad bin, könnte ich sogar die Jacke pitschnass machen, bevor ich sie zerschneide. Dann fliegen keine Federn herum und ich könnte sie dann in einem großen Baumwollbeutel trocknen.

 

Hat jemand mit den Alternativen b ) und c) Erfahrungen oder noch eine ganz andere Idee?

 

(Was möchte ich mit den Federn anfangen? Am liebsten so eine Art Nachbau vom Tierra Down Blanket, das Teil finde ich absolut super...

Ich werde vom Tathergang berichten.)

Geschrieben

Du Mörder!!! :-P

 

Ich hatte bei einer ähnlichen Aktion ( aus Jacke mach Weste und sammle die Füllung der Ärmel für Daunenschuhe), die Jacke sehr, sehr naß gemacht und in einen großen halbtransparenten 90l Müllsack gesteckt. Sack oben zu gebunden und dann seitlich links und rechts zwei Löcher rein, und durch diese dann die Arme gesteckt um an das Opfer/ Jacke zu kommen. Für derart martialische Aktionen hats ganz gut funktioniert, beim nächsten Mal würde ich neben einer Schere gleich auch noch kleine Mülltütten mit in den Sack nehmen, um gleich nach dem Attentat in den einen Müllbeutel die überschüssigen Stoffreste zu stopfen und was man an nassen Federn zu greifen bekommt in den anderen. Je öfter man mit den Händen raus und rein muß in den sack desto mehr Federflusen nimmt man mit nach draussen--> Tatortkontamination. 

Nach dem Anschlag habe ich dann die Federn mit der Dusche vom Sack gespült und unten eine Ecke des Sacks abgeschnitten und die Feder/Daunenreste in einem Sieb aufgefangen. Da hätte ich mir einen Helfer gewünscht, da der Sack irgendwann schwer und glitschig wird.

 

Und die ganze Aktion im Bad bitte, dann bekommt man das Blut leichter weg.

Geschrieben

Das mit dem nass machen klingt noch am besten, wenn das mit dem Zelt nichts wird. Sonst hast du die Daunen überall rumfliegen. Würde aber auch vermuten, dass vielleicht zwei weitere Hände nciht schaden könnten.

Man soll keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug. (Jean-Paul Satre)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe mich doch für die trockene Version entschieden (Ich war mir nicht sicher, ob es mir gelingen würde, die zusammengeklumpten Federn problemlos aus den Kammern herauszuklauben).

Die Jacke habe ich über der Badewanne aufgehängt und Kammern nacheinander aufgeschnitten. Dann habe ich hineingelangt, möglichst viele Daunen fest in die Faust eingeschlossen und langsam herausgezogen.

Es war dann doch ein ziemliches Daunengestöber, aber mit dem Staubsauger (mit mesh über der Einsaug-Öffnung) konnte ich dann die herumfliegenden und sich überall verteilenden Daunen ganz gut wieder einsammeln!

(Heute morgen segelten mir allerdings beim Betreten des Badezimmers doch einige Federchen entgegen..)

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Ausbeute: 200 Gramm Daunen-Feder-Mischung:

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Danach habe ich die Daunen aus der Badewanne in einen Plastik-Sack verfrachtet, wobei es natürlich wieder stöberte (es wäre ja schlauer gewesen, den Sack gleich in die Badewanne zu stellen).

Im Prinzip klappte es aber ganz gut (Zeitaufwand etwa eine Stunde) und auch nur mit zwei Händen, Hilfe hätte ich nicht unbedingt gebraucht...

Geschrieben

Na ja, man muss schon aufpassen, wie man den Staubsauger hinstellt (also wohin er am anderen Ende hinbläst). 

Außerdem war mir die Jacke einmal in die Badewanne gefallen und hatte so einiges aufgewirbelt.

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