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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Abgesehen von der Feuchtigkeit von außen, konzentrieren sich meine Gedanken um die Feuchtigkeit von innen, also die Körperfeuchtigkeit.
"Plastiktüten", die mich im eigenen Saft schmoren lassen, sind natürlich die einfachste Lösung. Diese sind mir allerdings nicht sehr sympathisch.

Soweit ich mehrere Tage unterwegs bin, könnte ich mir vorstellen, den Reis, den ich ohnehin als Proviant dabei habe, in einem geeigneten Beutel, in meinen Schlafsack zu legen.

Vorteile:

- Kein zusätzliches Gewicht
- Natürliche Ressource
- Da stark hygroskopisch, sehr effektiv (?)

Was haltet Ihr davon?

Geschrieben

Die Körperfeuchtigkeit tritt doch großflächig auf und wird über einen längeren Zeitraum abgegeben, ein Sack Reis hat aber nur minimalen Kontakt zur Umluft, es sei denn du verstreust den Reis im ganzen Sack. Das stell ich mir weder bequem, noch hygienisch vor. 

Geschrieben

tausch den reis gegen nudeln ein. weniger gewicht unterm strich.

jetzt hast du luft um ein klein wenig mehr brennstoff mitzunehmen und dir abends eine wärmflasche zu machen. mit der kannst du solange du nicht schwimmen warst jede feuchtigkeit ausm ss bekommen.

 und warme füsse machts auch.;)

PS: alle von mir abgebildeten pics sind selbstgemacht!

__________________________________________________________________

you and your wife in the tent and no moisture build up at all ---

I don't think you should be bragging about that:ph34r:

 

Geschrieben

Außerdem sollte man die Fähigkeit Feuchtigkeit aufzunehmen nicht überschätzen. Ich weis jetzt nicht wieviel Feuchtigkeit Du im Reis deponieren kannst aber Reis der die gleiche Menge Feuchtigkeit aufgenommen hat sie sein Volumen ist schon richtig weich.

Geschrieben

Verrückt allemal.

Frage mich wie du es schaffen willst das der Reis nicht lose ist und trotzdem an Luft kommt?

In nem Netzbeutel?

Und selbst wenn es klappen würde, bin zwar micht pingelig, aber das ist doch schon bisschen eklig den verschwitzten Reis noch zu essen oder?:D Ganz abgesehen davon, dass es ungesund wird, sobald Sonnencreme, Mückenschutz oder ähnliches dabei sind...

Geschrieben

Je nachdem, falls das überhaupt in relevantem Ausmaß funktionieren würde, wäre der feuchte Reis wiederum schwerer zu tragen und müsste um weiterhin Feuchtigkeit aufnehmen zu können getrocknet werden. Das kannst du dann gleich mit dem Schlafsack machen. Mir wäre das zu blöd. 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb paolaMTB:

Je nachdem, falls das überhaupt in relevantem Ausmaß funktionieren würde, wäre der feuchte Reis wiederum schwerer zu tragen und müsste um weiterhin Feuchtigkeit aufnehmen zu können getrocknet werden. Das kannst du dann gleich mit dem Schlafsack machen. Mir wäre das zu blöd. 

@Enziangeht es vermutlich eher um die nachlassende Leistung feuchter Daunen als um das Gewicht. Die Idee finde ich allerdings trotzdem etwas abwegig. 

Geschrieben

Prinzip Trockenmittel. Das funktioniert. Ob das jetzt mit Reis im Schlafsack klappt müsste man testen, aber ich hab mal ein Bushcrafter-Video gesehen, wo wer ein Baumwollhandtuch mit in den Biwaksack genommen hat um Feuchtigkeit zu binden.

Geschrieben

:-D:lol: ... ich ahnte es bereits bei der Erstellung des Threads, dass da bei Einigen die Phantasie Kapriolen schlagen würde.

Ganz im Ernst: Wenn ich eine ordentliche physische Trennung zwischen meinem Körper und dem Reis vornehme, wird letzterer ausschließlich den Wasserdampf aufnehmen und keine Salze, Sonnencreme, oder noch abwegigeres.
Schließlich schlüpft auch jeder von uns bei der Benutzung seines Schlafsacks in ein Inlay, oder trägt darin saubere Kleidung (und das ohne Lebensmittel darin aufzubewahren) - oder sollte ich mich da etwa täuschen?

Jedenfalls scheint die Idee neu zu sein.
PS: Mit ein paar Körnern Reis lässt sich jedes Salzfass trocken halten. ^_^

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Enzian:

PS: Mit ein paar Körnern Reis lässt sich jedes Salzfass trocken halten. ^_^

Kann mich nicht erinnern dass das jemals funktioniert hätte 

Geschrieben

Hier Sir Schwyzi, Sir.

Die Reiskörner im Reis ziehen kein Wasser, sondern zertrümmern beim schütteln des Salzstreuers die Knubbel im Reis.

Ich hatte in meiner 118tägigen Messreihe festgestellt, dass nur 50g Wasser im Topquilt dafür sorgen, dass dieser nur noch ein Lappen ohne Loft ist. Nur 50g!

 

Gruss Konrad

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Konradsky:

Ich hatte in meiner 118tägigen Messreihe festgestellt, dass nur 50g Wasser im Topquilt dafür sorgen, dass dieser nur noch ein Lappen ohne Loft ist. Nur 50g!

 

 

Wieviel Daune ist denn dadrin? In den WM Antelope gehen auch 100 g rein und der bauscht noch gut.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Konradsky:

 

500g hydrophobierte Daune.

 

Gruss Konrad

Krass! Antelope sind ja auch nur gut 700 g drin.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Konradsky:

Die Reiskörner im Reis ziehen kein Wasser, sondern zertrümmern beim schütteln des Salzstreuers die Knubbel im Reis.

Das trifft nicht zu, zumal Reiskörner relativ leicht sind (dann wären wohl Glaskugeln besser geeignet). Wer allerdings seinen Reis im Salzfass nie austauscht, muss sich nicht wundern, dass dieser keine Feuchtigkeit mehr aufnimmt :grin:.

Die Fähigkeit Wasser aufzunehmen, wird über die sogenannte Sorptionsisotherme gemessen.
Demnach nimmt Reis zwischen 5%  bis knapp unter 20% an Wasser auf.
Salz hingegen nimmt bei bis zu 74% relativer Luftfeuchtigkeit fast kein Wasser auf. Steigt der Wassergehalt im Salz jedoch erst mal auf 0,5% an, nimmt Salz so begierig Wasserdampf auf, dass es bei 75% relativer Luftfeuchtigkeit in Lösung geht.
Beide Prozesse sind in den beigefügten Grafiken sehr schön veranschaulicht.

Sorptionsisotherme Getreide.JPG

sorptionsisotherme Speisesalz.JPG

Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb Enzian:

Die Fähigkeit Wasser aufzunehmen, wird über die sogenannte Sorptionsisotherme gemessen.
Demnach nimmt Reis zwischen 5%  bis knapp unter 20% an Wasser auf.

Also für 50ml Schweiß braucht es ∼250g Reis?

Wie genau möchtest du diesen im Schlafsack verteilen UND

vor 5 Stunden schrieb Enzian:

eine ordentliche physische Trennung zwischen meinem Körper und dem Reis vornehme(n)?

In welchem Tourenlängenkontext hattest du diese Idee? 

Der Reis muss regelmäßig gewechselt werden = Multiuse
Das nächtliche Kuscheln mit dem Reis wärmt diesen vor und verringert die Garzeit um die Variable Z(uneigung). 

Geschrieben

Finde den Ansatz gut .

Der Austausch hir mit Kompetenten Leuten ,

fürt offt zu ganz anderen  Ergebnissen / Versuchen .

Man lernt nie aus.

Danke !

Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.

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