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Ultraleicht Trekking

Pimp my Comforter (Cumulus L500, L430, M400, M350)


wilbo

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Ich sprich von meinen MYOG Comforter.... ich hab mir ja das Grundkonzept vom Cumulus Comforter geklaut und mit allem kombiniert was mir wünschenswert erschien (Karo Step, ggf die Handkuscheltaschen etc)

Und aus diesem Thread hab ich mir auch einige Ideen geklaut (ua das Befestigungssystem weicht vom Cumulus Comforter ab, weil es ja viele für doof erklärt haben)

Bearbeitet von Raeuberin

Gestern stand ich noch am Rande eines Abgrunds, heute bin ich einen großen Schritt weiter.

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  • 1 Monat später...

Nachdem ich seit einiger Zeit einen gebrauchten Quilt habe und sich das System nach jahrelangem Schlafsack schleppen als deutlich angenehmer erwiesen hat möchte ich mir einen neuen Comforter zulegen.

Mit dem Cumulus L500 liebäugle ich schon lange. Wenn dann wahrscheinlich mit Endurance Hülle und +50g Daune (hydrophob oder nicht bin ich mir nicht sicher).

Da ich nun aber im Sommer für 3 Monate in den USA bin würde es sich auch anbieten vor Ort eine amerikanische Variante mitzunehmen. Da dachte ich an einen Katabatic Gear Flex 15 in Long mit 850cuin WP Daune. Trotz Kauf vor Ort ist der Katabatic trotzdem noch ein Stück teurer als der Custom Comforter L500 von Cumulus.

Ich suche einen Comforter der Comf -5C mitmachen kann (da habe ich beim Cumulus trotz +50 Overfill Bedenken). Inwieweit die optimistischen Angaben von Katabatic Gear hinkommen weiß ich nicht?

Wie schätzt ihr die Unterschiede dieser beiden Modelle in der oben genannten Konfiguration ein?

Nächstes Jahr soll der Quilt dann auf einen längeren Thruhike mit (wohin ist noch nicht ganz fix), deswegen sollten die -5C Komfort sicher drinnen sein. Rechne mal mit bis zu -10C an einzelnen Tagen als unterstes Limit.

 

Weg als Ziel - Blog - Tourenberichte, Gear Reviews, Tipps und Tricks und vieles mehr aus der Welt des ultraleichten Weitwanderns und Trailrunnings

 

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Ich würde mich heute, wenn tiefe Temperaturen der "Normalfall" sind und Flexiblität nach oben hin eine untergeordnete Rolle spielt eher für einen Quilt mit Längskammer statt Querkammern und etwas mit einer ausgeformten Fußbox entscheiden. Beide Faktoren beim Cumulus sorgen dafür dass in Rückenlage die Füße schnell frieren da über den "Fußspitzen" so gut wie keine Daunen sind, sie rutschen rechts + links runter. Für jemanden der mittel - leicht friert und nur eine lage Kleidung trägt halte ich -5°C beim L500 für völlig unrealistisch. Bei 0°C muss ich in meinem L430 schon Dicke Socken + Lange Unterhose + Wanderhose + Baselayer-Top + Fleecetop + Mütze + Buff und je nach Erschöpfung eine Puffy o.ä. anziehen oder über die Beine legen, manchmal so, manchmal so.

 

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Sacht mal, liebe Cumulus-Pimper

Ich überlege ohnehin, mir eine Custom-Variante von Cumulus fertigen zu lassen, da ich eher eine dünner gefüllte Variante des Comforters, ähnlich des 150er Quilts möchte.
Und wenn ich schon mal dabei bin, könnte ich gleich noch die Maße etwas einkürzen.

2,10x1,20 erscheinen mir recht fürstlich. Es soll keine Enge Tüte werden, aber vielleicht lassen sich ja noch ein paar cm einsparen. Dazu die Frage an die Besitzer:
-> Wieviel länge bleibt effektiv übrig, wenn man ihn unten schließt?
-> Wie breit müsste er sein, wenn man ihn nicht voll zusammen schnürt, sondern lediglich so, dass die Seiten ausreichend unter der Matte liegen? Hängt natürlich immer etwas vom 'Volumen' des drin liegenden ab, klar. Aber gehen wir mal von einem noch geräumigen Platzangebot mit genügend Bewegungsfreiheit für dünnere Schläfer aus.

Grazie!

Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!

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Ich besitze einen L430, meine Tochter einen M400. Daher kann ich beide direkt vergleichen.

Ich bin 1,83 m groß und schlank. Finde den L perfekt. Ich käme aber auch mit dem M noch gut in Länge und Breite klar. 

Für um die Matte ist der M absolut breit genug. Könnte für mich sogar noch 10 cm schmaler sein.

Aber vergiss nicht: Die große Fläche des Comforters bedeutet auch, dass du du die Daunenmenge sehr flexibel variieren kannst (deutlicher Overfill oben bei Kälte). Je weniger Fläche du machst, desto geringer fällt die Temperaturvariabilität aus. (Lüften zum Abkühlen geht natürlich immer.)

Für die Fußbox kommt es drauf an: Wenn du die hoch schließen willst, würde ich nicht mehr als 10 cm aus der M-Breite rausnehmen.

Bearbeitet von Stromfahrer

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  • 1 Monat später...

Ich spiele immer wieder mal mit Neodym-Magneten herum, das wisst ihr ja inzwischen. ;-)

Hier noch ein Foto einer Idee, die ich nicht weiterverfolgt habe. Das Bild zeigt drei Arten, die am Comforter angenähten Schlaufen zu nutzen. In der Mitte seht ihr meinen Versuch mit einem runden Neodym-Magnet:

TULF_Neodym_magent_in_Comforter-loop.jpg

Ich habe den Magenten einfach in die Schlaufe eingelegt, ein Stück Schrumpfschlauf darüber geschoben und das Ganze eine Minute in siedendes Wasser gehalten. Danach ist der Magnet durch den Schrumpfschlauch prima in der Schlaufe fixiert. Der Schrumpfschlauch hat zudem den Vorteil, etwas Reibung zu bieten.

Vielleicht nützt dem ein oder anderen die Idee noch etwas. Tipp: Viereckige Magenten sind hier besser geeignet, weil die Schlaufe dann sicherer auf der Kante zu liegen kommt.

Bearbeitet von Stromfahrer

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  • 4 Monate später...

Sie hat zwei herumliegende Meterstücke, die bereits durch einen 2-Loch-Tanka gezogen waren, mit je einem Handschuhkarabiner kombiniert. Das wars. Beim Camp einrichten im Sarek war sie meist schneller als ich fertig und hatte dennoch keine Probleme mit Draft.

TULF_comforter_simple-fix_1.jpg
(Hinweis zum Bild: Vor dem Befestigen ist die Schnurschlaufe natürlich nicht eingehängt.)

Befestigung:

  1. Schnurende mit Schlaufe ober- oder unterhalb um die Matte führen.
  2. Handschuhkarabiner unter- oder oberhalb der Matte in Comorterschlaufe und Schnurschlaufe haken.

Fertig.

TULF_comforter_simple-fix_2.jpg

(Hinweis zum Bild: Schnüre nur fürs Foto so kurz eingestellt. Da liegt ja normalerweise die Matte zwischen den Schnüren.)

Prinzip:

  • Der 2-Loch-Karabiner ermöglicht es, die Länge jedes Zugs einzeln anzupassen. Man ist sehr flexibel, es eng und warm oder weit und offen zu haben.
  • Der Comforter kann (wie bei meinem System) auf der oder um die Matte fixiert werden.
  • Lässt man die Schnur beim Aufbau weit (2-Hand-Tanka ganz durchgezogen), dann kann man bequem ohne jede Spannung arbeiten. Das ist viel beqemer als bei meinem vorgespannten System.
  • Die Spannung kann mit einem Handgriff auch Nachts verstellt werden. (Anpassung an jede Mattenbreite jederzeit mögich.)
  • Unter starker Belastung rutscht der Gummizug aufgrund der (Verjüngung unter Spannung) durch den Karabiner. Das Abreißen der eingenähten Bandschlaufen des Comforters ist als nicht zu erwarten.

Anfangs dachte ich, das Einhängen des Handschuhkarabiners an der Schlaufe des Comforters sei zu frickelig. Aber Irrtum, die flutscht da einfach so rein, weil der Handschuhkarabiner ja gar nicht dicht schließt. Durch die Unterschnur wird er aber unter Spannung gehalten, daher rutscht da auch nichts raus.

Finde das ganz KISSig. Sobald ich mal zwei Handschuhkarabiner übrig habe, ändere ich meinen Comforter auch so.

Bearbeitet von Stromfahrer

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Ich mache das wie anderso ganz ähnlich, aber ich fixiere den Gummizug auf einer Seite fix und führe auf der anderen Seite ein Tanka durch eine flexible Schlaufe. Danach kann die Weite reguliert werden. Ich werde aber einmal versuchen die verknotete Seite mit einem Karabiner zu ersetzen :-)
808cf61b683070dd682c64e60652478c.jpge807f52cc0c4d8bee1003476b613f6dd.jpg


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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Die beiden Lösungen kam man nicht wirklich vergleichen, weil du nur Leine pro Verbindung verwendest. D.h. du kannst die Seiten unter der Matte fixieren, aber nicht oben drauf (Wärmemaximierung). Dazu bräuchte es zwei Leinen pro Verbindung.

Grundsätzlich bevorzuge ich Lösungen, bei denen keine losen Teile verloren gehen können (hier der Tanka). Das ist aber – wie von dir erwähnt – mit dem Handschuhhaken leicht zu ändern.

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  • 2 Wochen später...
Am 15.12.2015 at 23:14 schrieb Stromfahrer:

Habe angeregt durch http://astucas.com/en/products/sestrals-poncho überlegt, wie ich den Comforter um eine echte Ponchofunktion erweitern könnte, ohne Kältebrücke und ohne, dass die Beweglichkeit der Daune behindert wird.

Eigentlich müsste das technisch einfach sein:

* Den mittleren H-Kammersteg doppeln.

* In der Mitte den gedoppelten Steg nicht schließen.

Auf diese Weise würde ein Kopfloch entstehen, für dass dann noch eine brauchbare Verschlusslösung her müsste.

hat das mal jemand umgesetzt? Ich bin gerade echt fasziniert von der Idee! 

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Bisher habe ich das nicht umgesetzt. Aus zwei Gründen:

  1. Ich würde den Daunenponcho eigentlich nur abends benötigen. Dann fällt aber im Camp der Tau drauf. Das will ich eher nicht. Never compromise your sleeping gear.
  2. Ich trau mich nicht recht – ich mag ihn so, wie er ist. ;-)

Aber sollte ich es doch eines Tages machen, werde ich die Halsöffnung mit Microfleece auslegen.

OT: Uuh. Ooh. Mein 500ster Beitragslike. :-P

Bearbeitet von Stromfahrer

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Du meinst das Video von Antoine Sachs, der laut Cumulus ja an der „Entwicklung“ des Comforters beteiligt war. Fand das damals sehr interessant und habe das auch ausprobiert. War mir zu unpraktisch. Mir genügt der Gedanke, dass ich das im Extremfall so machen könnte.

Das Video scheint tatsächlich nicht mehr auffindbar zu sein.

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  • 2 Wochen später...
vor 15 Minuten schrieb SouthWest:

Wieder mal sehr interessant! Danke! Ist das alles elastisches Band oder fix?

Komplett Shock-cord. Nur an den Haken verknotet. An der Schlaufe nur durchgezogen.

vor 1 Stunde schrieb Takanama:

Danke fürs Suchen, @Takanama!

Bearbeitet von Stromfahrer

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  • 3 Wochen später...

Hallo,

ich bin seit einigen Tagen auch stolzer Besitzer eines Comforter m350 mit Hydrophober Daune und seither auf der Suche nach einem für mich optimalen Befestigungssystem.

Mein momentaner Favorit ist eine Lösung mit den Handschuhkarabinern, da sie zum einen schön flach sind und man sie überall dranhaken kann.

Eine Version wäre Sie mit Hilfe des Therm A Rest SnapKit  (die mit Druckknöpfen und Schlaufe) an der Unterseite der NeoAir einzuhacken. Da die Klebekraft bemängelt wurde frage ich mich ob man Sie mit z.B. einem guten doppelseitigen Klebeband verbessern könnte.

Werde da die Tage mal rumexperimentieren und berichten, da ich Snap Kit und Klebestreifen schon hier habe. 

Be Bedarf wäre das System auch flexibel genug um den Comforter z.B. für eine Fußbox ohne den dicken Knubbel eines Knebels direkt zusammenzuhaken oder zusammen mit etwas Schockcord eine Lösung zu Basteln bei der der Comforter auf der Matte liegt (ähnlich der Version von Stromfahrers Tochter). Die Karabiner (0,9g pro Stück) gibts übrigens für nen schmalen Taler bei Extremtextil. Die Lösung mit den Knöpfen hab ich direkt verworfen, da meine Laschen recht ungleichmäßig vernäht wurden und verschieden groß sind (2 sind auch nicht zu 100% eingenäht, ich hoffe dass das hält).

Meine größten Bedenken habe ich derzeit mit der Haltbarkeit des Pertex Quantum wenn die Neoair draufliegt und das ganze auf dem Zeltboden rumrubbelt und die Möglichkeit eines bequemen Ein- und Ausstiegs, da die Karabiner nachts etwas fummelig sein dürften. Auf empfindlichen Indoor-Böden sollte man mit der Matte dann wohl auch nicht mehr ohne Unterlage nächtigen wenn man es sich mit dem Gastgeber nicht verscherzen will.

Für das Problem mit dem Ein- und Ausstieg habe ich mir testweise mal aufnähbare Druckknöpfe bestellt und hoffe dass sie auf die Knöpfe des SnapKits passen um dann die obersten Befestigungspunkte mit diesen vernünftig realisieren zu können. Das SnapKit wiegt übrigens um die 25g (8 Klebepunkte).

Als erster Schritt muss aber erstmal das SnapKit halten :D

 

Edit: Evtl. muss ich das mit den "dünnen" Handschuhkarabinern etwas revidieren, da sie auch stolze 4mm dick sind (T-Stopper 6mm). Muss man wohl alles mal probegelegen haben.

Bearbeitet von bruggi
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vor 1 Stunde schrieb bruggi:

Meine größten Bedenken habe ich derzeit mit der Haltbarkeit des Pertex Quantum wenn die Neoair draufliegt und das ganze auf dem Zeltboden rumrubbelt und die Möglichkeit eines bequemen Ein- und Ausstiegs, da die Karabiner nachts etwas fummelig sein dürften. Auf empfindlichen Indoor-Böden sollte man mit der Matte dann wohl auch nicht mehr ohne Unterlage nächtigen wenn man es sich mit dem Gastgeber nicht verscherzen will.

  • Das PQ hält meiner Erfahrung nach sehr gut. Auf dem Zeltboden oder dem Teppich oder Parket deines Gastgebers sind deine Materialsorgen m. E. völlig unbegründet. Zumal man in einer (warmen) Gastwohnung gar kein Befestigungssystem benötigt, da reicht es, den Comoforter wie jede andere Decke über sich zu legen.
     
  • Der Ein- und Ausstieg: Ich befestige immer nur den Mittelteil meines Comforters auf der Matte. Oben schiebe ich die Hände durch die Schlaufen (siehe weiter oben) und mummele mich wie daheim in der Decke ein. Dadurch sind Ein- und Ausstieg völlig unproblematisch: Aufsetzen und Beine rein oder rausstrecken. Da gibt es auch kein Frickeln ohne Licht.

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

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Bei dem Indoorboden ding es mir eher um das SnapKit unter der Matte, Da die Druckknöpfe auf dem Boden scheuern.

Das mit den Schlaufen finde ich interessant, muss dahingehend aber erst noch Erfahrungen sammeln was genau meine Vorlieben sind (schlafe in verschiedenen Positionen).  Nähen wollte ich auch soweit möglich vermeiden.

 

Naja, werde mir jetzt Druckknöpfe, Knebel, diese Karabiner und etwas Shock-Cord besorgen und dann einfach mal etwas rumexperimentieren. Das Handling wird in meiner derzeitigen Dackelgarage eh interessant (Terranova Solar Competition), aber da bin ich eh schon seit langem auf der Suche nach ner neuen etwas geräumigeren Dackerlgarage.

Bearbeitet von bruggi
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  • 2 Wochen später...

So, hab jetzt mal ohne all zu viel darüber nachzudenken meinen Comforter und die NeoAir gepimpt.

An die NeoAir habe ich auf der Unterseite das ThermaRest Fast and Light SnapKit angebracht. Da ich nur 2 der Druckknöpfe benötige habe ich die restlichen Knöpfe aus den Klebestreifen herausgetrennt um empfindliche Böden zu schonen. Nur die untersten beiden auf der linken Seite im Bild haben die (männlichen) Knöpfe für den schnellen Ein- und Ausstieg behalten:

IMG_5586.thumb.JPG.e81b597e65ed3468abe89739676fd4e9.JPG

An den restlichen Punkten wird der Comforter mit Handschuhkarabinern eingehakt. Die Karabiner habe ich jetzt mal ganz einfach mit Shock-Cord an die Laschen des Comforters geknotet:IMG_5584.thumb.JPG.b35abbb49e008430d2efc07479a6a175.JPG

Die untersten 2 - 3 Befestigungslaschen des Comforters lassen sich zusammen an einem Klebepunkt einhängen. Optional lassen diese sich auch über der Matte zu einer Fußbox zusammenhaken:IMG_5585.thumb.JPG.032901094c865861873b2a459e97b710.JPGFür den schnelleren Ein- und Ausstieg habe ich wie oben erwähnt bei 2 Klebepunkten die Druckknöpfe drangelassen und mir passende Druckknöpfe als Aufnäher (wegen den Befestigungslöchern) bestellt. Ich musste einige Größen durchprobieren. Letztendlich passen die 13mm Knöpfe von Prym, davon aber leider nur das weibliche Stück. Das Befestigungsloch musste ich ein wenig aufweiten damit die 2mm Shock-Cord durchpasst. Die Kraft die man zum auf und zumachen der Knöpfe benötigt finde ich etwas leichter und damit besser als mit den Original Gegenstücken. Es reicht die Matte ein wenig anzuheben und an der Shock-Cord zu ziehen um den Knopf zu öffnen. Das zuknöpfen ist etwas fummeliger, aber da hat man es dann normalerweise auch nicht mehr ganz so eilig :)

IMG_5587.thumb.JPG.96a25e04ca3694a95d401aece0951efc.JPG

Matte von unten mit eingehakten Comforter:

IMG_5581.thumb.JPG.c1bd6b46ee73f8db17e070f5ecc759f5.JPG

Hier die Matte mit den 2 geöffneten Ausstiegspunkten:

IMG_5583.thumb.JPG.81d888ca397ff77be58916bf737328a9.JPG

Und geschlossen mit etwas angezogener Kragenkordel:

IMG_5582.thumb.JPG.f50feb76ef753d354cee5c64d8509748.JPG

 

Das erste kurze Probeliegen war eigentlich ganz passabel. Im nachhinein hätte ich die Klebepunkte noch ein wenig weiter nach innen Verlegt, da der oberste Teil von alleine nicht sauber unter der Matte liegt (sieht man auf Foto 5 gut). Der Fußbereich ist überraschend eng geworden, hält sich aber noch im Rahmen. Auch den Kragen kann ich glaube ich gut schließen, obwohl ich die obersten laschen nicht befestigt habe

Um empfindliche Böden weiter zu schonen kann ich die beiden Druckknöpfe mit den herausgetrennten Gegenstücken aus den Klebepunkten schließen. Noch ein wenig Filz oder ähnliches draufkleben und das Setup sollte wieder Wohnzimmertauglich sein.

Da das mit den Druckknöpfen besser zu funktionieren scheint als ich angenommen hatte bin ich fast ein wenig traurig, dass ich auch 2 der männlichen Gegenstücke aus den Klebepunkten herausgetrennt habe. Oder nicht gleich komplett auf Druckknöpfe setze, da die Haken von Haus aus nicht ganz schließen (siehe Foto 2) und die Laschen gerne mal herausrutschen können. Das versuche ich gerade zu verhindern in dem ich die Karabiner entgegengesetzt verschert lagere um mehr Gegenspannung aufzubauen. Ob die Spannung dann langristig erhalten bleibt muss sich aber erst noch rausstellen. Zudem würde ich für die Variante mit den Druckknöpfen ein 2. SnapKit benötigen, da ich ja nur die männlichen Knöpfe der Klebepunkte verwenden kann. Ob die Klebepunkte auf Dauer halten muss sich auch noch herausstellen, bisher bin ich aber zufrieden.

Bei der ausschließlichen Verwendung von Druckknöpfen könnte ich den Comforter auch nicht mehr in sich zusammenhaken. Ich habe die Punkte absichtlich jeweils versetzt gewählt (außer dem obersten), damit ich alle Laschen mit je einem Haken schließen kann.

Werde mich die nächsten Tage mal damit in den Garten legen und schauen wie kalt mir wird :)

Die Temperaturen hätten ja gerade in etwa die angegebene Comfort-Temperatur.

Bezüglich Gewicht hat die NeoAir dank SnapKit ca. 15g zugelegt, dafür ist der Comforter leichter als mit der mitgelieferten Shock-Cord (557g). 

Und nun bin ich auf eure Meinungen und evtl. Verbesserungsvorschläge gespannt. Bisher mag ich meine Lösung, da ich alles wieder rückgängig machen kann.

 

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Da mir der Comforter noch zu locker an der Matte hing habe ich jetzt noch ein wenig improvisiert um mehr Spannung in das System zu bringen. Das Hauptproblem ist, dass der Comforter länger als die Matte ist, ich die Matte am Kopfende aber in der vorletzten Schlaufe vom Comforter einhänge um die Funktion der Kordel im Halsbereich nicht zu verlieren:

IMG_5607.thumb.JPG.e720a7fcf5a16f8d7a994b2ae193ff96.JPG

Schaut jetzt zwar nicht mehr ganz so schön aus und bringt ein paar Gramm mehr auf die Waage, scheint aber gut zu funktionieren. Ein erster richtiger Test steht weiterhin aus, freu mich aber schon drauf :)

 

Eine Frage hätte ich noch: wieviel bringt der Comforter in etwa wenn man ihn locker auf meinen Warmth Unlimited Pure 400 (dem traue ich so bis um den Gefrierpunkt rum) drauflege? Würde gerne mit dem Schlafsack unter den eingehakten Comforter, fürchte aber dass das im Fußbereich zu eng wird (evtl. isses mit aufliegender Fußbox geräumiger, muss ich alles noch austesten).

 

Danke

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